Gatrixx

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klecks1:

Gatrixx

 
09.07.01 10:11
A U S B L I C K  M A E R K T E  U S A

Unterdurchschnittliche Umsätze und teils drastische Kursverluste
waren die Kennzeichen der vergangenen Woche. Die fortgesetzte Welle
von Gewinnwarnungen im Technologiebereich, unter anderem von
Chiphersteller AMD, dienten zur Erklärung. Dennoch gibt es für die
nächste Zeit Hoffnung. In der kommenden Woche beginnt in den USA ein
neue Zyklus der Quartalsberichte. Vor allem die Ausblicke auf das
vierte Quartal werden mit Spannung erwartet. US-Analysten äußern
die Hoffnung, dass die sechs Zinssenkungen der Notenbank dort endlich
ihre Wirkung entfalten werden. Sollten die Zahlen nicht enttäuschen
oder gar einen Umschwung in den Auftragsbüchern signalisieren, darf
zumindest mit einem kurzfristigen Aufschwung gerechnet werden.
klecks1:

Ergänzung

 
09.07.01 10:18
US-Wirtschaftsklima trübt sich im zweiten Quartal weiter ein - NABE  
 
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Wirtschaftsklima in den Vereinigten Staaten hat sich einer Studie des US-Verbandes für Betriebswirtschaft (NABE) zufolge im zweiten Quartal weiter eingetrübt. Trotz der jüngsten Anzeichen für eine wirtschaftliche Stabilisierung habe sich das Klima im Berichtsquartal weiter verschlechtert, sagte NABE-Präsident Richard B. Berner am Montag zur Präsentation der NABE-Studie. Die Schwäche insbesondere bei den Investitionsaufwendungen sei ein Hinweis auf den breiten Schwungverlust der US-Konjunktur. Dennoch hält die Mehrheit der in der NABE-Studie berücksichtigten Unternehmen die aktuellen Bedingungen in ihrer Branche für besser als in zurückliegenden Rezessionsphasen.
Die Investitionsausgaben sind der NABE-Studie zufolge im zweiten Quartal auf ihr niedrigstes Niveau seit zehn Jahren gefallen. Dabei könnte bei den Ausgaben in diesem Bereich eine Bodenbildung kurz bevor stehen, hieß es. Auch der Druck auf die Gewinn-Margen habe sich erhöht. So hätten in der aktuellen Studie im vierten Quartal in Folge mehr Unternehmen fallende statt steigende Margen mitgeteilt. Dabei habe der Druck auf die Unternehmensgewinne eine Größenordnung angenommen, wie seit der Rezession im Jahr 1990 nicht mehr.

KEINE REZESSION ERWARTET

Die in der Studie befragten Unternehmen erwarten jedoch keine Rezession der US-Wirtschaft. Jedoch dürfte ihrer Meinung nach ein Wirtschaftswachstum der USA in der zweiten Jahreshälfte 2001 von 1 bis 2% ein eher negatives Bild der konjunkturellen Entwicklung abgeben.

Die Nachfrage bei den Teilnehmer-Unternehmen der NABE-Studie habe im zweiten Quartal nachgelassen. Sie sei so schwach wie seit über zehn Jahren nicht mehr gewesen. Dabei habe auch die Export-Nachfrage an Boden verloren. Ebenso sei es im Berichtsquartal zu einem Rückgang der Beschäftigung gekommen, die damit ihren tiefsten Stand seit 1993 erreicht habe, hieß es. Von dieser rückläufigen Entwicklung seien alle größeren Sektoren der Wirtschaft betroffen gewesen. Am deutlichsten sei sie aber im Verarbeitenden Gewerbe sichtbar gewesen.

IWF SIEHT ERSTE ANZEICHEN FÜR US-WIRTSCHAFSTAUFSCHWUNG

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht indes erste Anzeichen für einen Wirtschaftsaufschwung in den USA. Es gebe Hinweise auf eine konjunkturelle "Erholung", sagte der stellvertretende IWF-Vorsitzende Stanley Fischer am Montag vor Journalisten in Seoul. Der IWF erwartet in den Vereinigten Staaten nach seinen Angaben für 2001 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent und für 2002 von 2,5 Prozent./av/rw/hi



09.07. - 10:06 Uhr
klecks1:

Stockadhoc/Schönen Tag an alle

 
09.07.01 10:58
Die Märkte im Rückblick

Wie erwartet wirkten sich die Gewinnwarnungen von AMD und EMC negativ auf den Neuen Markt aus, wobei massive Kursverluste verzeichnet wurden. Die Händler sprachen allerdings nicht mehr von einer Panik der Anleger. Ein großer Teil der Kleinanleger hat sich bereits vom Markt verabschiedet und die Umsätze gehen weiter zurück. Die am Nachmittag gemeldeten Wirtschaftsdaten aus den USA hatten lediglich eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau zu Folge. Die Arbeitslosenquote stieg in den USA um 0,1% auf 4,5%, wobei die Arbeitsstellen um 114.000 sanken nachdem sie im Vormonat unverändert lagen. Gegen Ende des Handels verzeichnete der Nemax All Share  ein Minus von 4,98% auf 1.306 Punkte. Überproportional abgeben musste der Nemax 50  mit einem Verlust von 6,57% auf 1.198 Punkte. An der Nasdaq wurden die Aktien der Gewinnwarner deutlich abgestraft und zogen den gesamten Index nach unten. Bereits zur Eröffnung zeigte der Nasdaq ein Down-Gap. Dennoch konnte die Unterstützung bei 2.000 Punkten gehalten werden. Gegen Handelsschluss lag der Nasdaq Composite  mit einem Minus von 3,65% bei 2.004 Punkten. /fh

Prognose für den aktuellen Börsentag

Ein Ende der Abwärtsbewegung am Neuen Markt ist derzeit nicht abzusehen. Die meisten Marktteilnehmer gehen wie bereits erwähnt von einer Korrektur auf 1.000 Punkte aus und befinden sich lediglich auf der Beobachterseite. An der Nasdaq sind die technischen Indikatoren wegen des schnellen Kursverfalls wieder im überverkauften Bereich und der Markt wäre für einen Rebound bereit. Wir gehen davon aus, dass dieser spätestens nach einer weiteren Korrektur in den Bereich von 1.960 bis 1.970 Punkten erfolgen wird. Kurzfristige Trader sollten daher am Anfang der Woche kleinere Positionen aufbauen. Mit den schlechten Meldungen der vergangenen Woche sollte am Markt bereits einiges eingepreist sein, womit wir vorerst von einem halten der Juni-Tiefststände ausgehen. Nachbörslich wurden keine kursbewegenden Nachrichten gemeldet. /fh

Handlungsstrategie

„Der Neue Markt sei gegenwärtig nicht analysierbar!“ Dies ist die aktuelle Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank. Auch wenn wir in der Vergangenheit recht kritisch mit Analystenmeinungen umgegangen sind, müssen wir dem voll und ganz zustimmen. Es macht zur Zeit keinen Sinn objektive Bewertungsmaßstäbe anzusetzen. Der Nemax 50 verlor allein in der letzten Woche mehr als 17% an Wert. Bedenkt man das schon davor stark reduzierte Niveau, erscheint dieser Kursverlust noch brutaler. Sämtliche Werte werden wahllos verkauft. Fundamentale Kriterien werden vollkommen außer Acht gelassen. Durch sämtliche Börsenboards geistern Kursziele für den neuen Markt von 1.000, 500 oder sogar 100 Punkten. Uns erinnert dies stark an die Kaufpanik im vorangegangenen Frühjahr. Damals wurden Kursziele von 10.000 bis 15.000 Punkten für den Nemax in den Raum gestellt. Ein Börsenteilnehmer meinte sogar im Fernsehen, dass er sich die Hand abhacken ließe, sollte der Neue Markt jemals wieder unter den DAX-Stand fallen. Fakt ist folgendes: Der Neue Markt befindet sich in einer tiefen Vertrauenskrise. Schwerwiegende Reformen (z.B. konsequentes Vorgehen gegen Insiderhandel) müssen durchgesetzt werden. Eine Reihe von Unternehmen ist und wird nicht überlebensfähig sein. Fakt ist aber auch, dass etliche Aktien deutlich unter Wert gehandelt werden. Schaut man sich fundamentale Bewertungskriterien wie KGV oder KUM an, erkennt man, dass diese zum Teil erheblich niedriger notieren als bei mittelständigen Unternehmen aus MDAX oder SMAX. Die Wachstumsraten und Marktstellungen sind zumeist jedoch nicht vergleichbar. Früher oder später wird der Markt diese Gleichgewichtsstörung erkennen und abbauen. Anleger sollten es vermeiden sich zwanghaft gegen das schlechte Börsenumfeld zu stemmen. Wir tun dies ebenfalls nicht und halten 100% Cash für unser Musterdepot. Sollte der Markt jedoch ein Anzeichen einer zumindest kurzfristigen Gegenreaktion machen, haben wir schon eine Reihe von aussichtsreichen und günstig bewerteten Aktien ins Auge gefasst. /rh
1Mio.€:

Wer hat das gesagt???

 
09.07.01 11:01
.....Ein Börsenteilnehmer meinte sogar im Fernsehen, dass er sich die Hand abhacken ließe, sollte der Neue Markt jemals wieder unter den DAX-Stand fallen.....
Den sollte man mal auf seine aussage hin ansprechen und die umsetztung einfordern ;-)))

Gruss Mio.  
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