Im Taoismus bedeutet Wu Wei Nichthandeln im Sinne von »Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns«. Im übertragenen Sinne heißt dies auch: Die besten Ideen kommen einem immer dann, wenn man nicht an irgend etwas Bestimmtes denkt. Bezogen auf die Ökonomie bedeutet dieses Prinzip, daß Gewinne sich gerade dann einstellen, wenn man nicht auf Profite aus ist. Das Wu Wei-Prinzip wird deshalb zum elementaren Prinzip der kommenden m Wissens-Ökonomie avancieren, da es in den Mittelpunkt lernorientierten Handelns nicht Gewinne, sondern Geschenke stellt. Die Geschenke des kostenlosen Wissens erweitern die m Interfaces aller Menschen und können zum Katalysator für die Überwindung von Armut und Arbeitslosigkeit werden.
Wu Wei bedeutet "Nicht-Handeln", "absolutes Handeln", "Handeln durch Nicht-Handeln", letztlich "nicht gegen die Natur der Dinge handeln" - ohne unnützen Eifer, falschen Ehrgeiz und eigenwillige Absichten.
Wu Wei ist in seiner Wirkung wie Wasser, das bei seinem Lauf über die Steine und um die Felsen herumfließt. Es wirkt nicht auf mechanische, gradlinige Weise (bei der letzten Endes meist die Naturgesetze übergangen werden), sondern auf eine Weise, die aus dem inneren Gespür für den natürlichen Rhythmus der Dinge erwächst.
Von Zhuangzi stammt die Analogie des Metzgers, dessen Messer stets scharf bleibt, weil er seine Hand von der natürlichen Beschaffenheit der Gewebe und Knochen leiten lässt, die ihn die Knochenzwischenräume finden lässt, so dass die Klinge mit kaum merklicher Bewegung ohne Widerstand zu schneiden vermag.
Nicht vor die Tür hinaustreten,
um die Welt zu kennen.
Nicht aus dem Fenster schauen,
um das Dao des Himmels zu kennen.
Umso weiter das Hinaustreten,
umso geringer die Kenntnis.
Gerade daher
kennt der Heilige, ohne zu gehen,
benennt, ohne zu sehen,
und vollendet, ohne zu handeln.
Man erreicht die Ebene des Wu Wei, wenn man lernt, mit seinem wahren Wesen und den Naturgesetzen, die um uns herum wirksam sind, harmonisch zusammenzuarbeiten. Dazu hält man sich an die natürliche Ordnung der Dinge und geht nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes vor.
Auf der höchsten Stufe praktiziert ist Wu Wei unerklärlich und unsichtbar, weil es quasi als reiner Reflex in Aktion tritt.
Wu Wei führt zur Nichteinmischung, nicht in den natürlichen Verlauf einzugreifen. Nichts ist an sich böse oder schlecht, es kann lediglich ein Ungleichgewicht bestehen. Die Welt befindet sich von Natur aus in Harmonie, und das Dao ist unsere Urnatur. Bei Wu Wei verhält man sich den Umständen entsprechend und horcht auf seine innere Stimme. Kraft wird nie Kraft entgegengesetzt, vielmehr durch Nachgeben buchstäblich entkräftet. Zivilisation hingegen mit ihren - aus der Sicht der Daoisten - unsinnigen Versuchen, die Dinge zu verbessern, und mit ihren starren Moralvorstellungen hingegen führt zu Chaos. Sinnvoller erscheint es den Daoisten sich in Wu Wei (Nicht-Handeln) zu üben und nicht (an der Welt) zu handeln (wei), denn handelndes Gestalten ist gewaltsames Eingreifen. Wer daran festhält, scheitert:
Will einer die Welt an sich nehmen
und an ihr handeln -
Ich sehe, dass es ihm nicht gelingt.
Nun,
die Welt ist ein heiliges Gefäß
und nicht etwas, woran man handelt.
Wer handelt, scheitert dabei.
Wer festhält, verliert´s.
Wu Wei bedeutet "Nicht-Handeln", "absolutes Handeln", "Handeln durch Nicht-Handeln", letztlich "nicht gegen die Natur der Dinge handeln" - ohne unnützen Eifer, falschen Ehrgeiz und eigenwillige Absichten.
Wu Wei ist in seiner Wirkung wie Wasser, das bei seinem Lauf über die Steine und um die Felsen herumfließt. Es wirkt nicht auf mechanische, gradlinige Weise (bei der letzten Endes meist die Naturgesetze übergangen werden), sondern auf eine Weise, die aus dem inneren Gespür für den natürlichen Rhythmus der Dinge erwächst.
Von Zhuangzi stammt die Analogie des Metzgers, dessen Messer stets scharf bleibt, weil er seine Hand von der natürlichen Beschaffenheit der Gewebe und Knochen leiten lässt, die ihn die Knochenzwischenräume finden lässt, so dass die Klinge mit kaum merklicher Bewegung ohne Widerstand zu schneiden vermag.
Nicht vor die Tür hinaustreten,
um die Welt zu kennen.
Nicht aus dem Fenster schauen,
um das Dao des Himmels zu kennen.
Umso weiter das Hinaustreten,
umso geringer die Kenntnis.
Gerade daher
kennt der Heilige, ohne zu gehen,
benennt, ohne zu sehen,
und vollendet, ohne zu handeln.
Man erreicht die Ebene des Wu Wei, wenn man lernt, mit seinem wahren Wesen und den Naturgesetzen, die um uns herum wirksam sind, harmonisch zusammenzuarbeiten. Dazu hält man sich an die natürliche Ordnung der Dinge und geht nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes vor.
Auf der höchsten Stufe praktiziert ist Wu Wei unerklärlich und unsichtbar, weil es quasi als reiner Reflex in Aktion tritt.
Wu Wei führt zur Nichteinmischung, nicht in den natürlichen Verlauf einzugreifen. Nichts ist an sich böse oder schlecht, es kann lediglich ein Ungleichgewicht bestehen. Die Welt befindet sich von Natur aus in Harmonie, und das Dao ist unsere Urnatur. Bei Wu Wei verhält man sich den Umständen entsprechend und horcht auf seine innere Stimme. Kraft wird nie Kraft entgegengesetzt, vielmehr durch Nachgeben buchstäblich entkräftet. Zivilisation hingegen mit ihren - aus der Sicht der Daoisten - unsinnigen Versuchen, die Dinge zu verbessern, und mit ihren starren Moralvorstellungen hingegen führt zu Chaos. Sinnvoller erscheint es den Daoisten sich in Wu Wei (Nicht-Handeln) zu üben und nicht (an der Welt) zu handeln (wei), denn handelndes Gestalten ist gewaltsames Eingreifen. Wer daran festhält, scheitert:
Will einer die Welt an sich nehmen
und an ihr handeln -
Ich sehe, dass es ihm nicht gelingt.
Nun,
die Welt ist ein heiliges Gefäß
und nicht etwas, woran man handelt.
Wer handelt, scheitert dabei.
Wer festhält, verliert´s.