03.04.2006 19:49:15
Frühling für deutsche Autohersteller auf US-Markt - Zuwachs im März
HAMBURG (dpa-AFX) - Die deutschen Autohersteller konnten im März und im ersten Quartal ihren Absatz auf dem wichtigen amerikanischen Markt deutlich steigern. Wie der VW-Konzern am Montag in Wolfsburg mitteilte, stieg die Zahl der Fahrzeugauslieferungen im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,8 Prozent auf 20.730 Autos. Im ersten Quartal 2006 verkaufte Volkswagen of America 53.296 Fahrzeuge, ein Plus von 24,3 Prozent. Insbesondere die neuen Modelle von Jetta, Passat und Golf GTI hätten zum Auslieferungsplus in den USA beigetragen. Im Gesamtjahr 2005 war der VW-Absatz auf dem größten Automarkt der Welt um 12,5 Prozent gesunken. Porsche (Dr. Ing.h.c.F.) verzeichnete den besten März seiner Geschichte in den USA und Kanada. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Absatz in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13 Prozent auf 3363 Autos. Im ersten Quartal lag der Absatz sogar um 25 Prozent über dem Vorjahr. Besonders die Sportwagen konnten beim Absatz beschleunigen. Der neue 911 legte um 14 Prozent auf 1199 Stück zu. Die Boxster-Reihe zog um 33 Prozent auf 1053 Fahrzeuge an. Der Absatz des Geländewagens Cayenne, der in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen war, stabilisierte sich und lag mit 1099 Fahrzeugen nur knapp unter dem Vorjahreswert (1102). DaimlerChrysler hat seinen Absatz in den USA im März um zwölf Prozent auf 237 829 erhöht, teilte das Unternehmen in New York mit. Dabei steigerte Mercedes-Benz USA den Absatz um 18 Prozent auf 21.417 Fahrzeuge. Dies sei das beste jemals erzielte März-Ergebnis gewesen. Die Chrysler Group steigerte ihren Absatz um zwei Prozent auf 216 412 Fahrzeuge. Zur Chrysler Group gehören die Marken (Chrysler, Jeep(R) and Dodge). Audi legte im März um 7,6 Prozent auf 6994 Autos zu. Im ersten Quartal habe Audi mit 17 884 verkauften Autos um 6,2 Prozent über dem Vorjahr gelegen, teilte die VW-Tochter in Auburn Hills mit. Im März war der A4 das Modell mit der größten Steigerungsrate mit 12,5 Prozent auf 3161 Fahrzeuge. In diesem Jahr konzentrieren wir uns ausschließlich auf profitables Wachstum, sagte Audi-Amerika-Chef Johan de Nysschen. Audi will in diesem Jahr wieder einen Rekordabsatz erzielen. Bayerische Motoren Werke(BMW) konnte den Absatz in Nordamerika im März mit seinen Marken BMW und Mini um 17 Prozent auf 28.352 Fahrzeuge steigern. Die Kernmarke BMW legte im März um 22 Prozent auf 24.501 Wagen zu, teilte BMW in Woodcliff Lake (US-Bundesstaat New Jersey) mit. Der Mini- Absatz fiel dagegen um sieben Prozent auf 3851 Stück. Im ersten Quartal hatte das Absatzplus beider Marken zusammen bei elf Prozent mit 72.588 verkauften Autos gelegen./ra/DP/js
Quelle:dpa-AFX