Frühaufsteher Termine

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jack303:

Frühaufsteher Termine

 
10.09.02 07:23
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jack303:

Psycho-Börse

 
10.09.02 07:40
Frühaufsteher


10. Sep. 2002


Der Jahrestag wirft seine Schatten voraus

11. September, 11. September, 11. September - wenig anderes beschäftigt die der Börsianer mehr als der morgige Jahrestag. Ist dieser überstanden, wäre wenigstens ein psychologisches Belastungsmoment weggefallen. Heute beschäftigen allerdings auch die Zahlen von Tech-Flaggschiff Nokia zum dritten Quartal die Märkte, die um 11.00 Uhr erwartet werden. Der Nokia-Aktienkurs hat sich im Vorfeld auch wegen zweier Hochstufungen relativ robust gezeigt.

Bund-Future stabil erwartet

Nur eine Entlastungsrally am Aktienmarkt könnte dem Rentenmarkt wohl derzeit etwas anhaben. Besonders die Irak-Krise fungiert als stetige Kursstütze. Der Bund-Future dürfte sich daher auf seinem erreichten Niveau stabilisieren, erwarten Marktteilnehmer. Am Montag gewann der Bund-Future einen Basispunke auf 111,43 Prozent.

Euro freundlich

Freundlich zeigt sich der Euro am Dienstagmorgen. Um 7.32 Uhr kostet ein Euro 0,9835 Dollar nach 0,9787 Dollar am Montagabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 118,59 Yen. Im New Yorker Geschäft am Montag kostete ein Dollar 118,88 Yen. Nur wenige Marktteilnehmer wollen sich im Vorfeld des Jahrestages im Greenback positionieren.

Börse Tokio gibt gegen Sitzungsende Gewinne wieder ab

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Dienstag gegen Sitzungsende seine Gewinne aus dem Handelsverlauf wieder abgegeben. Die guten US-Vorgaben sowie Hoffnungen auf stimulierende Maßnahmen der japanischen Regierung hatten zuvor den Markt unterstützt. Der 225 Werte umfassende Nikkei Index pendelte gegen 7.30 Uhr MESZ um seinen Vortagesschlusskurs von 9.306 Punkten, nachdem er zur Handelsmitte bereits rund 1,2 Prozent gewonnen hatte. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,53 Prozent auf 912 Punkte. Die guten Vorgaben aus den USA hätten Befürchtungen angesichts des nahenden Jahrestages der Anschläge auf die USA am 11. September etwas in den Hintergrund gedrängt, sagten Händler.

Aktien Hongkong am Mittag freundlich

Freundlich zeigen sich die Aktienkurse am Dienstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index beendete die erste Sitzungshälfte mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 9.796 Punkte. Nach Darstellung von Beobachtern legen Cathay Pacific mit 2,4 Prozent am deutlichsten zu. Die Titel hatten am Vortag aufgrund der Ölpreisentwicklung massiv abgegeben. Auch CNOOC legen zu und verteuern sich um 0,5 Prozent. Auf der Gewinnerseite stehen zudem Titel, die ein Engagement in den USA haben, wie es heißt. So verteuern sich Johnson Electric sowie Li & Fung um jeweils 1,2 Prozent.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Im nachbörslichen US-Handel am Montag blieb es vergleichsweise ruhig. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,18 Punkte auf 932,05 Zähler. Ford legten nach Börsenschluss um acht Prozent auf 11,31 Dollar zu. Ursache war die Mitteilung des Fahrzeugherstellers, er werde das dritte Quartal mit einem Gewinn abschließen. Analysten hatten zuletzt einen Verlust prognostiziert. Im Gespräch mit Dow Jones Newswires sagte Ford am Montag, die Kostensparmaßnahmen befänden sich wieder im Plan. Das Einsparziel von 700 Dollar je Fahrzeug im Nordamerikageschäft sei möglicherweise zu niedrig angesetzt. Am Freitag hatte die Aktie mit 10,16 Dollar ein 52-Wochen-Tief markiert. Cubist Pharmaceuticals rutschten um 14,9 Prozent auf 6,25 Dollar ab, nachdem das Unternehmen und Gilead Sciences die Beendigung einer Lizenzvereinbarung bekannt gegeben haben.

US-Börsen drehen doch noch ins Plus

Die US-Börsen sind am Montag im späten Geschäft deutlich ins Plus gedreht. Händler sagten, die Anleger hätten nach dem zunächst schwachen Trend günstige Kurse zum Wiedereinstieg genutzt. Das Volumen sei jedoch sehr gering und das Geschäft von der Unsicherheit der Investoren im Vorfeld des Jahrestages der Anschläge vom 11. September geprägt. Der Dow-Jones-Index kletterte zum Handelsschluss um 1,09 Prozent auf 8.519,38 Punkte, nachdem er im frühen Geschäft bereits rund 1,3 Prozent eingebüßt hatte. Der Nasdaq-Index stieg um 0,72 Prozent auf 1.304,61 Zähler, und der S&P-500-Index ging 1,01 Prozent höher mit 902,96 Punkten aus dem Markt.

„Für mich sieht es mehr nach einem Abflauen des Verkaufsdrucks aus. Immer wenn ein kleineres Kaufprogramm hereinkommt, läuft der Markt nach oben", sagte Robert Mikkelsen, Leiter Instiutioneller Handel Nasdaq-Aktien bei The Advest Group. „Ich denke, wenn wir erst einmal den 11. September ohne Vorkommnisse hinter uns gebracht haben, wird der Markt für eine kleinere Rally bereit sein. Die Welt wäre erleichtert.“ Die US-Aktienmärkte werden am Mittwoch wegen der Gedenkfeiern zum Jahrestag frühestens um 17.00 Uhr MESZ den Handel beginnen und damit voraussichtlich rund eineinhalb Stunden später als üblich.

Die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Jahrestag am 11. September trieb die Investoren nach Händlerangaben in Anlagen wie Gold, das als „sicherer Hafen“ gilt. Die Titel von AngloGold legten rund 7,5 Prozent auf 27,09 Dollar zu, die von Harmony Gold um rund 8,3 Prozent auf 17,66 Dollar. Der Gold- und Silberindex stieg um rund vier Prozent. Bei den Standardwerten rückten die Aktien des weltgrößten Finanzkonzerns Citigroup um 2,6 Prozent auf 31,07 Dollar vor. Citigroup hatte mit sofortiger Wirkung die Spitze ihrer ins Gerede gekommenen Investmentbank Salomon Smith Barney ausgetauscht. Das weit verzweigte Bank- und Aktien-Geschäft der Citigroup ist in jüngster Zeit in den Mittelpunkt von Untersuchungen der Regulierungsbehörden und von Kongress-Ausschüssen geraten.

Die Aktien von AOL Time Warner stiegen rund 1,5 Prozent auf 13,33 Dollar. Der weltgrößte Medienkonzern hatte vor Börsenbeginn die Umsatzprognose für seine Internet-Sparte America Online für 2002 reduziert und dies mit der anhaltenden Schwäche im Werbemarkt begründet. Zugleich bekräftigte AOL Time Warner seine Ziele für den Konzern weitgehend. Dagegen büßten die Aktien des Finanzkonzerns J.P. Morgan Chase rund 1,3 Prozent auf 23,59 Dollar ein und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte ihre Bewertung für den Dow-Wert auf „Neutral“ von „Buy“ zurückgenommen und dies mit niedrigeren Gewinnerwartungen und möglichen Dividendenkürzungen begründet.

US-Anleihen schließen etwas leichter

Etwas leichter notierten die US-Staatsanleihen am Montag im New Yorker Handel. Sie gaben damit die parallel zu den Verlusten im frühen Aktienhandel erzielten Gewinne wieer mehr als ab, nachdem dem Aktienmarkt der Sprung in die Pluszone geglückt war. Die zehnjährige Anleihe mit einem Kupon von 4,375 Prozent sank um 11/32 auf 102-17/32, wodurch die Rendite auf 4,063 Prozent nach 4,03 Prozent am Freitag stieg. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30-jährige Longbond kletterte um 6/32 auf 107-24/32 bei einer Rendite von 4,87 Prozent nach 4,86 Prozent.

Teilnehmer sprachen von sehr geringen Umsätzen, die sich aus fehlenden Impulsen durch Konjunkturdaten erklärten. Bei den Verlusten im nachmittäglichen Handel habe es sich in der Masse um Gewinnmitnahmen gehandelt. Allerdings, so hieß am Markt, dürften die meisten Akteure angesichts der Spannungen zwischen den USA und dem Irak und Befürchtungen, die sich um den Jahrestag des 11. September rankten, „long“ in Treasurys geblieben sein. Daher sollten die Staatsanleihen einen Teil der in der vergangene Woche nach Veröffentlichung schwacher Konjunkturdaten erzielten Gewinne halten können.

 
 Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @la


jack303:

Medienschau

 
10.09.02 07:41
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10. Sep. 2002 Unternehmensnachrichten

Skepsis versus Zuversicht zur Quartalsmitte von Nokia

Die Erwartungen an das laufende dritte Quartal bei Nokia gehen auseinander. Einige Analysten erwarten, dass das Unternehmen am Dienstag seine Prognosen bestätigen wird, wenn es beim Mid-Quarter-Update zum dritten Quartal über den aktuellen Stand informiert. Der Telekomausrüster rechnet für das dritte Quartal bislang mit einem Umsatz von 7,2 Milliarden Euro bis 7,6 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,15 Euro bis 0,17 Euro. Andere Beobachter vermuten jedoch, dass Nokia ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie am oberen Ende der Prognosespanne ansiedeln wird. Skeptisch zeigen sich dagegen die Analysten von Merrill Lynch, die mit einem Umsatz von nur 6,95 Milliarden Euro rechnen. Aussagen von Zulieferern ließen erwarten, dass Nokia ihre eigenen Umsatzziele nicht erreichen werde, begründen die Experten ihre Schätzung. Nicht ganz so pessimistisch äußert sich Morgan Stanley. Dort hält man zwar an den bisherigen Prognosen fest, stuft die Nokia-Aktie gleichzeitig aber auf “Overweight“ von “Equalweight“ hoch. Auch das Kursziel wird auf zwölf Euro von zehn Euro angehoben. Die neuen Kamera- und Farbdisplay-Telefone könnten in den kommenden fünf Quartalen den Austausch von Geräten beschleunigen und höhere Verkaufspreise ermöglichen. (vwd)

Deutsche Telekom erwägt Rückzug aus Russland

Die Deutsche Telekom erwägt offenbar, sich von dem russischen Mobilfunktochterunternehmen MTS zu trennen. Die Deutsche Telekom bestätigte auf Anfrage, dass das Engagement in Russland überprüft werde. In gut unterrichteten Bankenkreisen sei seit Monaten bekannt, dass die Telekom konkrete Schritte unternimmt, um den Anteil an MTS zu verringern oder ganz zu verkaufen. MTS ist mit fünf Millionen Kunden der größte Betreiber von Mobilfunksystemen in Osteuropa. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 17)

Dell darf künftig keine Cisco-Produkte mehr verkaufen

Der zweitgrößte US-PC-Hersteller Dell Computer darf künftig keine Produkte des US-Netzwerkausrüsters Cisco Systems mehr verkaufen, da Dell selbst erwägt, in diesem Markt tätig zu werden. Dell teilte am Montag in New York mit, die seit fünf Jahren bestehende Wiederverkaufs-Vereinbarung mit Cisco sei per 27. September aufgehoben worden. Wegen des schrumpfenden Marktes für Personal Computer versucht Dell, auch in anderen Geschäftsfeldern tätig zu werden. Vor weniger als zwei Monaten hatte bereits Hewlett-Packard angekündigt, den Verkauf von Druckern an Dell zum Wiederverkauf einzustellen. HP verwies dabei auf die Pläne von Dell, selbst am Druckermarkt tätig zu werden. (Reuters)

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Text: @la
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