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Auf in die neue Berichtssaison!
14. Jan. 2002 Berichtssaison wird für eine bewegte Woche sorgen
Diese Woche geht es endlich wieder los mit der Quartalsberichts-Saison in den USA: Am Dienstag steht mit Intel gleich ein Schwergewicht auf dem Plan. Es folgen Compaq und Yahoo am Mittwoch, am Donnerstag IBM, Microsoft und Sun.
Also eine Menge Anlässe für den Markt, sich für die eine oder andere Richtung zu entscheiden. Ob sich die Kurskonsolidierung der vergangenen Tage fortsetzt, wird dabei vor allem von den gebotenen Geschäftsausblicken abhängen. Angesichts der gerade abermals enttäuschten Konjunkturhoffnungen in den USA - der Boden für kleine positive Überraschungen ist damit bereitet - gibt es doch Chancen, dass der reichlich mit Liquidität versehene Markt die eine oder andere Nachricht positiv interpretiert.
Bund-Future könnte von Konjunkturenttäuschung profitieren
In dieser Woche erwarten Experten den Bund-Future eher in positivem Terrain. Auch der Rentenmarkt hat nämlich eine rasche Wirtschaftserholung eingepreist. Dass es damit nicht so weit her ist, dürfte die neue Ausgabe des "Beige Book", des Konjunkturberichtes der Fed, am Mittwoch zeigen. Schon die Rede von Alan Greenspan am Freitag wies in diese Richtung. Was wiederum dem Bund-Future nützt.
Am Freitag schloss der Bund-Future mit 40 Ticks im Plus bei 108,60 Prozent.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester tendiert der Euro am Montag im Tokioter Handel. Um 6.40 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8944 Dollar nach 0,8919 Dollar am Freitagabend in New York. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 131,78 Yen nach 131,91 Yen im späten New Yorker Handel. Die Experten der DZ Bank sehen kaum Impulse, die den Euro aus der Handelsrange von 0,8740 bis 0,9080 Dollar ausbrechen lassen könnten. Die anstehenden US-Konjunkturdaten dürften eher den Dollar stützen, erwarten sie.
Börse Tokio geschlossen
Wegen des Feiertages “Tag der Volljährigkeit“ in Japan bleiben am Montag Börsen, Banken und Behörden geschlossen.
Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet
Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse an der Börse in Hongkong am Montag gegen Mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index beendete die erste Sitzungshälfte mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 11.1556,57 Punkte. Die Immobilienwerte hätten am späten Vormittag die Verluste aus dem frühen Geschäft wieder aufgeholt. Zudem stützten die Kursgewinne des Schwergewichts China Mobile den Index, sagt ein Händler. Trotzdem leide der Index unter Gewinnmitnahmen, und die Charttechnik deute eine weitere Abwärtstendenz an, heißt es im Handel. Marktteilnehmer sehen eine Unterstützung bei 10.754 Punkten.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss in den USA
Nachbörslich zeigte sich der Nasdaq 100 After Hours Indicator am Freitag mit 1636,35 Punkten (plus 2,18 Punkte) leicht erholt. Außer leichten Aufschlägen bei Microsoft, Intel und Cisco gab es aber wenig Bewegung.
Wall Street mit Verlusten
Mit Kursverlusten haben die Aktien an der Wall Street den Freitag beendet. Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent auf 9.987 Punkte, die Nasdaq büßte 1,2 Prozent auf 2.022 Zähler ein. Dabei bauten die Märkte nach der Ansprache von Fed-Chairman Alan Greenspan die Verluste weiter aus. Nach Meinung von Greenspan ist es “noch zu früh, um einen Aufschwung der US-Konjunktur zu bestätigen“. In einer Rede in San Francisco, in der er sich zum ersten Mal nach drei Monaten zu den US-Konjunkturaussichten äußerte, warnte er davor, dass nach wie vor “signifikante“ Risiken bestünden, die kurzfristig den Aufschwung der US-Wirtschaft dämpfen könnten.
“Greenspan sagt, die Erholung berge Risiken. Das bedeutet in negativer Hinsicht, dass wir noch ein bis zwei Quartale eine Rezession haben werden. Von der positiven Seite betrachtet bedeutet es, dass wir wohl noch weitere Zinssenkungen sehen werden“, erklärte Scott Curtis von Credit Lyonnais.
Bei den Einzelwerten standen Ford im Blickpunkt des Interesses. Das Unternehmen hat eine massive Restrukturierung angekündigt, in deren Zuge weltweit insgesamt 35.000 Mitarbeiter entlassen und fünf Produktionsstätten geschlossen werden sollen. Die Aktien, die zu Sitzungsbeginn kurzzeitig vom Handel ausgesetzt waren, erholten sich von ihren anfänglichen Kursverlusten und gingen mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 15,50 Dollar aus dem Handel.
Bei den Technologiewerten sorgten sich Anleger über die Bewertungsniveaus und realisierten daher Kursgewinne. Nvidia büßten 4,4 Prozent auf 65,99 Dollar ein, nachdem die Aktie 145 Prozent seit September zugelegt hat und die beste Aktie im S&P 500 und im Nasdaq 100 im vergangenen Jahr war. Cisco verbilligten sich um 3,6 Prozent auf 20,21 Dollar. BusinessWeek zitierte einen Harvard-Professor, der die Bilanzierung des Netzwerkausrüsters in den 90-er Jahren bemängelt.
US-Anleihen schließen nach Greenspan-Äußerungen sehr fest
Sehr fest haben die US-Anleihen am Freitag im späten Geschäft in New York notiert. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent stiegen um 27/32 auf 101-1/32. Die Rendite lag bei 4,859 Prozent, nach 4,954 Prozent am Donnerstag. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent gewann 24/32 auf 100-4/32 und rentierte mit 5,364 (Vortag: 5,407) Prozent. Die Aussagen von Fed-Chairman Alan Greenspan verhalfen den US-Anleihen zu deutlichen Aufschlägen. In der Spitze lagen sowohl der Longbond als auch die zehnjährigen Anleihen mit über einem Punkt im Plus. Bei einem Vortrag in San Francisco warnte Greenspan davor, dass nach wie vor “signifikante“ Risiken bestünden, die kurzfristig den Aufschwung der US-Wirtschaft dämpfen könnten.
Die Äußerungen Greenspans ließen die Tür für eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte auf dann 1,50 Prozent zum Monatsende offen, so ein Händler. Die am Freitag kommender Woche anstehenden Daten zur Industrieproduktion im Dezember könnten einen genaueren Hinweis auf eine mögliche weitere Senkung der Zinsen geben, hieß es. “Wir haben eine sehr bullische Reaktion des Anleihemarktes gesehen, der sich ohnehin in einer sehr guten Verfassung befindet“, erklärte Sadakichi Robbins von Julius Bär. Die schwache Tendenz an Wall Street habe den positiven Verlauf noch unterstützt.
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Medienschau
14. Jan. 2002
Unternehmensnachrichten
Lufthansa verhandelt mit Crossair
Die Deutsche Lufthansa sei ernsthaft an einer Partnerschaft mit der schweizerischen Crossair interessiert, schreibt die in Zürich erscheinende “Sonntagszeitung“. Erste Gespräche zwischen den Führungsspitzen der beiden Luftgesellschaften hätten bereits statt gefunden. Die Lufthansa würde Zürich neu als Hub für den Interkontinentalverkehr akzeptieren. (vwd)
Bayer-Vorstand rechnet 2003 mit „deutlicher Gewinnsteigerung“
Mit einer Erholung des Konzerns im laufenden Jahr rechnet Manfred Schneider, Vorstandvorsitzender der Bayer AG, Manfred Schneider. “2002 wird schon einiges besser werden“, sagte er dem “Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Unter Voraussetzung einer “echten wirtschaftlichen Belebung“ würden die Gewinne des Unternehmens im Jahr 2003 “wieder deutlich steigen“ - “und dann sicher auch der Börsenkurs“. Schneider äußerte sich zudem zuversichtlich, dass Bayer noch vor dem US-Börsengang am 24. Januar eine Kooperation im Pharmabereich bekanntgeben werde. Wunschpartner sei ein US-Unternehmen. (vwd/AFP)
MobilCom-Festnetzsparte vor Verkauf an freenet
Der Internet-Anbieter freenet.de will nach einem Bericht der “Financial Times Deutschland“ die Festnetzsparte der Konzernmuttergesellschaft MobilCom kaufen. Mit einem Umsatzvolumen von mehr als 0,5 Milliarden Euro entstünde der drittgrößte Anbieter von Telefon- und Datendiensten im deutschen Festnetz, nach Marktführer Deutsche Telekom und Vodafone-Tochter Arcor. (FTD, S. 3)
Siemens will Panzersparte noch 2002 verkaufen
Siemens will bis zum Jahresende seinen 40-Prozent-Anteil am Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) verkaufen. (FTD, S. 3)
Wirtschaftsnachrichten
Argentinien kündigt Sparhaushalt für diese Woche an
Die argentinische Regierung will noch im Laufe der Woche einen Sparhaushalt für das kommende Jahr vorlegen. Der peronistische Übergangspräsident Eduardo Duhalde kündigte am Sonntag an, dem Kongress einen entsprechenden Entwurf vorzustellen. Es werde ein strenges Budget ausgearbeitet, sagte die Nummer drei im Wirtschaftsministerium, Oscar Lamberto. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte die Bewilligung neuer Kredite von der Einhaltung eines strikten Sparkurses abhängig gemacht. (vwd/AFP)
US-Finanzminister nach Enron-Kommentar in der Kritik
US-Finanzminister Paul O'Neill ist durch einen Kommentar zum Konkurs des Energiehändlers Enron ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Die größte Firmenpleite in der US-Geschichte führte O'Neill am Sonntag in der Talkshow “Fox News Sunday“ auf den “Geist des Kapitalismus“ zurück. “Unternehmen kommen und gehen“, sagte der Finanzminister. Das sei Teil jeden kapitalistischen Systems. Vorwürfe über Verwicklungen der US-Regierung in die Unternehmenspleite wies O'Neill zurück. (vwd/AFP)
Auf in die neue Berichtssaison!
14. Jan. 2002 Berichtssaison wird für eine bewegte Woche sorgen
Diese Woche geht es endlich wieder los mit der Quartalsberichts-Saison in den USA: Am Dienstag steht mit Intel gleich ein Schwergewicht auf dem Plan. Es folgen Compaq und Yahoo am Mittwoch, am Donnerstag IBM, Microsoft und Sun.
Also eine Menge Anlässe für den Markt, sich für die eine oder andere Richtung zu entscheiden. Ob sich die Kurskonsolidierung der vergangenen Tage fortsetzt, wird dabei vor allem von den gebotenen Geschäftsausblicken abhängen. Angesichts der gerade abermals enttäuschten Konjunkturhoffnungen in den USA - der Boden für kleine positive Überraschungen ist damit bereitet - gibt es doch Chancen, dass der reichlich mit Liquidität versehene Markt die eine oder andere Nachricht positiv interpretiert.
Bund-Future könnte von Konjunkturenttäuschung profitieren
In dieser Woche erwarten Experten den Bund-Future eher in positivem Terrain. Auch der Rentenmarkt hat nämlich eine rasche Wirtschaftserholung eingepreist. Dass es damit nicht so weit her ist, dürfte die neue Ausgabe des "Beige Book", des Konjunkturberichtes der Fed, am Mittwoch zeigen. Schon die Rede von Alan Greenspan am Freitag wies in diese Richtung. Was wiederum dem Bund-Future nützt.
Am Freitag schloss der Bund-Future mit 40 Ticks im Plus bei 108,60 Prozent.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester tendiert der Euro am Montag im Tokioter Handel. Um 6.40 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8944 Dollar nach 0,8919 Dollar am Freitagabend in New York. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 131,78 Yen nach 131,91 Yen im späten New Yorker Handel. Die Experten der DZ Bank sehen kaum Impulse, die den Euro aus der Handelsrange von 0,8740 bis 0,9080 Dollar ausbrechen lassen könnten. Die anstehenden US-Konjunkturdaten dürften eher den Dollar stützen, erwarten sie.
Börse Tokio geschlossen
Wegen des Feiertages “Tag der Volljährigkeit“ in Japan bleiben am Montag Börsen, Banken und Behörden geschlossen.
Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet
Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse an der Börse in Hongkong am Montag gegen Mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index beendete die erste Sitzungshälfte mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 11.1556,57 Punkte. Die Immobilienwerte hätten am späten Vormittag die Verluste aus dem frühen Geschäft wieder aufgeholt. Zudem stützten die Kursgewinne des Schwergewichts China Mobile den Index, sagt ein Händler. Trotzdem leide der Index unter Gewinnmitnahmen, und die Charttechnik deute eine weitere Abwärtstendenz an, heißt es im Handel. Marktteilnehmer sehen eine Unterstützung bei 10.754 Punkten.
Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss in den USA
Nachbörslich zeigte sich der Nasdaq 100 After Hours Indicator am Freitag mit 1636,35 Punkten (plus 2,18 Punkte) leicht erholt. Außer leichten Aufschlägen bei Microsoft, Intel und Cisco gab es aber wenig Bewegung.
Wall Street mit Verlusten
Mit Kursverlusten haben die Aktien an der Wall Street den Freitag beendet. Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent auf 9.987 Punkte, die Nasdaq büßte 1,2 Prozent auf 2.022 Zähler ein. Dabei bauten die Märkte nach der Ansprache von Fed-Chairman Alan Greenspan die Verluste weiter aus. Nach Meinung von Greenspan ist es “noch zu früh, um einen Aufschwung der US-Konjunktur zu bestätigen“. In einer Rede in San Francisco, in der er sich zum ersten Mal nach drei Monaten zu den US-Konjunkturaussichten äußerte, warnte er davor, dass nach wie vor “signifikante“ Risiken bestünden, die kurzfristig den Aufschwung der US-Wirtschaft dämpfen könnten.
“Greenspan sagt, die Erholung berge Risiken. Das bedeutet in negativer Hinsicht, dass wir noch ein bis zwei Quartale eine Rezession haben werden. Von der positiven Seite betrachtet bedeutet es, dass wir wohl noch weitere Zinssenkungen sehen werden“, erklärte Scott Curtis von Credit Lyonnais.
Bei den Einzelwerten standen Ford im Blickpunkt des Interesses. Das Unternehmen hat eine massive Restrukturierung angekündigt, in deren Zuge weltweit insgesamt 35.000 Mitarbeiter entlassen und fünf Produktionsstätten geschlossen werden sollen. Die Aktien, die zu Sitzungsbeginn kurzzeitig vom Handel ausgesetzt waren, erholten sich von ihren anfänglichen Kursverlusten und gingen mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 15,50 Dollar aus dem Handel.
Bei den Technologiewerten sorgten sich Anleger über die Bewertungsniveaus und realisierten daher Kursgewinne. Nvidia büßten 4,4 Prozent auf 65,99 Dollar ein, nachdem die Aktie 145 Prozent seit September zugelegt hat und die beste Aktie im S&P 500 und im Nasdaq 100 im vergangenen Jahr war. Cisco verbilligten sich um 3,6 Prozent auf 20,21 Dollar. BusinessWeek zitierte einen Harvard-Professor, der die Bilanzierung des Netzwerkausrüsters in den 90-er Jahren bemängelt.
US-Anleihen schließen nach Greenspan-Äußerungen sehr fest
Sehr fest haben die US-Anleihen am Freitag im späten Geschäft in New York notiert. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent stiegen um 27/32 auf 101-1/32. Die Rendite lag bei 4,859 Prozent, nach 4,954 Prozent am Donnerstag. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent gewann 24/32 auf 100-4/32 und rentierte mit 5,364 (Vortag: 5,407) Prozent. Die Aussagen von Fed-Chairman Alan Greenspan verhalfen den US-Anleihen zu deutlichen Aufschlägen. In der Spitze lagen sowohl der Longbond als auch die zehnjährigen Anleihen mit über einem Punkt im Plus. Bei einem Vortrag in San Francisco warnte Greenspan davor, dass nach wie vor “signifikante“ Risiken bestünden, die kurzfristig den Aufschwung der US-Wirtschaft dämpfen könnten.
Die Äußerungen Greenspans ließen die Tür für eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte auf dann 1,50 Prozent zum Monatsende offen, so ein Händler. Die am Freitag kommender Woche anstehenden Daten zur Industrieproduktion im Dezember könnten einen genaueren Hinweis auf eine mögliche weitere Senkung der Zinsen geben, hieß es. “Wir haben eine sehr bullische Reaktion des Anleihemarktes gesehen, der sich ohnehin in einer sehr guten Verfassung befindet“, erklärte Sadakichi Robbins von Julius Bär. Die schwache Tendenz an Wall Street habe den positiven Verlauf noch unterstützt.
www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/inc/in/...200}&mode=picture" style="max-width:560px" >
Medienschau
14. Jan. 2002
Unternehmensnachrichten
Lufthansa verhandelt mit Crossair
Die Deutsche Lufthansa sei ernsthaft an einer Partnerschaft mit der schweizerischen Crossair interessiert, schreibt die in Zürich erscheinende “Sonntagszeitung“. Erste Gespräche zwischen den Führungsspitzen der beiden Luftgesellschaften hätten bereits statt gefunden. Die Lufthansa würde Zürich neu als Hub für den Interkontinentalverkehr akzeptieren. (vwd)
Bayer-Vorstand rechnet 2003 mit „deutlicher Gewinnsteigerung“
Mit einer Erholung des Konzerns im laufenden Jahr rechnet Manfred Schneider, Vorstandvorsitzender der Bayer AG, Manfred Schneider. “2002 wird schon einiges besser werden“, sagte er dem “Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Unter Voraussetzung einer “echten wirtschaftlichen Belebung“ würden die Gewinne des Unternehmens im Jahr 2003 “wieder deutlich steigen“ - “und dann sicher auch der Börsenkurs“. Schneider äußerte sich zudem zuversichtlich, dass Bayer noch vor dem US-Börsengang am 24. Januar eine Kooperation im Pharmabereich bekanntgeben werde. Wunschpartner sei ein US-Unternehmen. (vwd/AFP)
MobilCom-Festnetzsparte vor Verkauf an freenet
Der Internet-Anbieter freenet.de will nach einem Bericht der “Financial Times Deutschland“ die Festnetzsparte der Konzernmuttergesellschaft MobilCom kaufen. Mit einem Umsatzvolumen von mehr als 0,5 Milliarden Euro entstünde der drittgrößte Anbieter von Telefon- und Datendiensten im deutschen Festnetz, nach Marktführer Deutsche Telekom und Vodafone-Tochter Arcor. (FTD, S. 3)
Siemens will Panzersparte noch 2002 verkaufen
Siemens will bis zum Jahresende seinen 40-Prozent-Anteil am Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) verkaufen. (FTD, S. 3)
Wirtschaftsnachrichten
Argentinien kündigt Sparhaushalt für diese Woche an
Die argentinische Regierung will noch im Laufe der Woche einen Sparhaushalt für das kommende Jahr vorlegen. Der peronistische Übergangspräsident Eduardo Duhalde kündigte am Sonntag an, dem Kongress einen entsprechenden Entwurf vorzustellen. Es werde ein strenges Budget ausgearbeitet, sagte die Nummer drei im Wirtschaftsministerium, Oscar Lamberto. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte die Bewilligung neuer Kredite von der Einhaltung eines strikten Sparkurses abhängig gemacht. (vwd/AFP)
US-Finanzminister nach Enron-Kommentar in der Kritik
US-Finanzminister Paul O'Neill ist durch einen Kommentar zum Konkurs des Energiehändlers Enron ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Die größte Firmenpleite in der US-Geschichte führte O'Neill am Sonntag in der Talkshow “Fox News Sunday“ auf den “Geist des Kapitalismus“ zurück. “Unternehmen kommen und gehen“, sagte der Finanzminister. Das sei Teil jeden kapitalistischen Systems. Vorwürfe über Verwicklungen der US-Regierung in die Unternehmenspleite wies O'Neill zurück. (vwd/AFP)