FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
31.08.01 08:15
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Hoffen auf die technische Reaktion


31. Aug. 2001 Nur eine technische Reaktion kann den Dax stützen

Kaum mehr als eine mögliche technische Reaktion spricht zum Wochen- und Monatsende für steigende Aktienkurse. Es fehlen nicht nur Erholungszeichen aus der Wirtschaft, sondern auch die charttechnischen Hoffnungszeichen bei den großen Indizes. Gerüchten zufolge wird der IWF seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für 2001 auf 2,8 Prozent von zuvor 3,2 Prozent senken.

Bund-Future vor Gewinnmitnahmen

Von EZB-Präsident Wim Duisenberg neu genährte Konjunktursorgen stützen die europäischen Rentenmärkte. Ob der Euro-Bund-Future sein sattes Plus am Donnerstag von 35 Ticks auf 109,37 Prozent ausbauen kann, ist allerdings nicht ausgemacht. Es drohen Gewinnmitnahmen.

Euro verteidigt Kursgewinne

Seine Kursgewinne nach der erwarteten Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Euro am Freitag im frühen Fernosthandel weitgehend verteidigt. Gegen 6.55 Uhr notiert er mit 0,9184 Dollar nach 0,9158 Dollar im späten New Yorker Handel.

Schon wieder 17-Jahrestief in Tokio

Gegen 6.40 Uhr MESZ notierte der Nikkei-Index 1,64 Prozent niedriger auf 10.758,78 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich bis auf 10.684,16 Punkte gesunken war. Händlern zufolge wurde die Stimmung am Markt von Ankündigungen des japanischen Finanzministers Masajuro Shiokawa gedrückt, wonach die Regierung keine Möglichkeiten sehe, dem schwachen Aktienmarkt mit angemessenen Maßnahmen begegnen zu können. Die Aktien von Casio Computer fielen nach einer Gewinnwarnung des Unternehmens um 2,99 Prozent auf 715 Yen.

Börse Hongkong ebenfalls schwächer

Der Hang Seng-Index der Hongkonger Börse notierte am Freitag im Verlauf um 1,21 Prozent schwächer auf 11.178,98 Punkten, was Händler vor allem auf die schlechten US-Vorgaben zurückführten. Zudem würden Investoren die für 10.00 Uhr MESZ erwartete Veröffentlichung der BIP-Zahlen für das zweite Quartal abwarten, hieß es. China Mobile-Aktien verloren 2,2 Prozent auf 24,45 HK-Dollar. Die Titel des größten chinesischen Ölproduzenten PetroChina verteuerten sich dagegen mit 1,56 HK-Dollar um 5,41 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen zu Kostensenkung den Abbau von 14.000 Arbeitsplätzen angekündigt.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Nach der Schlussglocke fügte sich der Halbleiter-Zulieferer Novellus in den Reigen der Unternehmen mit schwachen Ausblicken ein. Novellus meldete, im dritten Quartal soll der Auftragseingang am unteren Ende der Erwartungen liegen, worauf die Aktie 3,1 Prozent auf 45,30 Dollar abgab. Auch einige der großen Werte dehnten ihre Tagesverluste aus.

Die Index-Futures erholten sich dagegen ein wenig. September-Futures auf den Nasdaq 100 stiegen um einen Punkt auf 1.456,50 Zähler. Die S&P 500-Futures legten 2,20 Punkte auf 1.131,50 Punkte zu.

Wall Street schließt unter 10.000 Punkten

Die Kurse an Wall Street sind am Donnerstag erneut eingebrochen, sowohl im Dow Jones als auch an der Nasdaq wurden wichtige Chartmarken durchbrochen.

Der Dow Jones (DJIA) verlor 1,7 Prozent oder 171,32 Stellen auf 9.919,58 Zähler. Der Nasdaq Composite fiel um 2,8 Prozent oder 51,50 Zähler auf 1.791,67 Punkte.

Als Belastungsfaktoren nannten Händler weitere schlechte Nachrichten von Technologieunternehmen und schlecht ausgefallene US-Daten zu den Verbraucherausgaben. Letztere waren im Juli um lediglich 0,1 Prozent gestiegen. Das ist der geringste Anstieg seit Oktober 2000. Gleichzeitig seien keinerlei positive Meldungen gekommen, die die Verkäufe hätten auffangen können. Der DJIA fiel den dritten Tag in Folge über 100 Punkte. Das war seit April 2000 nicht mehr vorgekommen. Er notiert nun zum ersten  Mal seit dem 9. April dieses Jahres wieder unter 10.000 Stellen.

Im Glasfaserbereich standen mit JDS Uniphase und Juniper Networks Werte aus dem Bereich Datenübertragung unter Druck, nachdem Corning erklärt hatte, dass es eine plötzliche Abschwächung der Auftragseingänge bei Glasfaserkabeln verzeichne und für das Gesamtjahr ein deutlich geringeres Wachstum im Glasfasergeschäft erwarte als die noch vor einem Monat prognostizierten 15 Prozent. Aus diesem Grund müssten auch weitere 1.000 Mitarbeiter entlassen werden. Corning selbst reduzierten sich um 17 Prozent auf 12,05 Dollar. JDS Uniphase fielen um 9,8 Prozent auf 6,44 Dollar und Juniper Networks um 7,1 Prozent auf 14,43 Dollar.

Nach dem verhaltenen Ausblick auf die Umsatzentwicklung im laufenden Quartal reduzierten verschiedene Investmenthäuser die Prognosen für Sun Microsystems. Sun verloren 17,6 Prozent auf 11,07 Dollar und waren damit Tagesverlierer. Im Dow verbuchten Microsoft die deutlichsten Verluste mit einem Abschlag von 5,5 Prozent auf 56,94 Dollar. Die vier Gewinner im DJIA stammten aus dem Bereich Einzelhandel und Verbrauchsgüter. Coca-Cola kletterten um 2,3 Prozent auf 48,79 Dollar, Philipp Morris um 1,5 Prozent auf 47,94 Dollar. Auch McDonalds sowie Procter & Gamble legten leicht zu.

US-Anleihen schließen wegen Gewinnmitnahmen etwas leichter

Etwas leichter haben die US-Treasurys am Donnerstag im  späten US-Geschäft notiert. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent verloren 8/32 auf 101-19/32 und rentierten mit 4,793 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent fiel um 10/32 auf 99-30/32. Die Rendite stieg auf 5,377 Prozent. Tagesgeld wurde zu 3-9/16 Prozent  gehandelt. Angesichts der deutlichen Gewinne in den vergangenen Tagen hätten die Treasurys trotz erneut schwacher Aktienmärkte auf Grund von Gewinnmitnahmen leichte Abschläge hinnehmen müssen, sagte ein Händler.


Medienschau

31. Aug. 2001
Unternehmensnachrichten

Hitachi revidiert Prognose 2001/2002 auf Verlust

Der größte japanische Elektronikkonzern Hitachi hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2001/2002 auf einen Verlust von einem Gewinn revidiert. Hitachi teilte mit, es erwarte nun im Geschäftsjahr zum 31. März 2002 einen Netto-Verlust von 140 Milliarden Yen. Bisher hatte das Unternehmen 2001/2002 mit einem Reingewinn von 90 Milliarden Yen gerechnet. Die Umsatzprognose revidierte Hitachi auf 7,85 Billionen Yen von 8,75 Billionen Yen. (Reuters)

Verkauf des Telekom-Kabelnetzes unsicher

Die Verhandlungen über den Verkauf von knapp zwei Dritteln des Fernsehkabelnetzes der Deutsche Telekom an den Medienkonzern Liberty Media Group haben nur noch eine Erfolgschance von 50 Prozent. Liberty-Media-Verwaltungsratsvorsitzender John Malone sagte, über den Vertrag werde nun innerhalb von zwei Tagen entschieden. Die Diskussionen drehten sich nicht um den Kaufpreis, sondern um die künftige Zusammenarbeit zwischen Telekom und Liberty nach dem Verkauf. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Gauss Interprise rutscht tiefer in die roten Zahlen

Die Gauss Interprise AG ist im ersten Halbjahr 2001 trotz Umsatzsteigerung tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der IT-Dienstleister teilte mit, dass in den ersten sechs Monaten in der Gruppe ein Verlust vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung (Ebitda) von 17,0 Millionen Euro nach 3,6 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum angefallen sei. Der Gesamtumsatz habe sich dagegen auf 23,3 (11,2) Millionen Euro erhöht. (Ad-hoc)

Comdirect führt Kurzarbeit ein

Der am Neuen Markt notierte Online-Broker Comdirect führt für den größten Teil der Mitarbeiter vom 1. Oktober an Kurzarbeit ein. Betroffen seien 765 Beschäftigte. Europas größter Internet-Broker hat rund 1.300 Beschäftigte. (FTD S. 1)

Chrysler will die Preise senken

Chrysler, die US-Sparte des deutsch-amerikanischen Automobilherstellers DaimlerChrysler, will die Listenpreise für die Fahrzeuge des Modelljahrs 2002 senken. Damit wolle der Konzern den Absatz ankurbeln und die zunehmenden Preisnachlässe und Verkaufsanreize etwas reduzieren, teilte Chrysler mit. Trotz gestiegener Kauf-Anreize habe in diesem Jahr die Zahl der verkauften Chrysler-Fahrzeuge bis Juli rund neun Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen. Das neue Preismodell senkt die Fahrzeugpreise im Schnitt um 0,9 Prozent. (Reuters)

Orbis mit höherem Halbjahresverlust

Die Orbis AG hat im ersten Halbjahr 2001 den Verlust ausgeweitet. Orbis teilte mit, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich auf minus 3,7 Millionen Euro von minus zwei Millionen Euro im Vorjahreszeitraum verschlechtert. Der Umsatz sei um 57 Prozent auf 16,7 Millionen Euro gestiegen. (Ad-hoc)

Halbjahresergebnis bei aap Implantate von Sonderposten belastet

Das Medizintechnik-Unternehmen hat im ersten Halbjahr bei gestiegenem Umsatz ein deutlich geringeres Ergebnis erzielt als im Vorjahr. Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr einen Betriebsverlust von 2,4 Millionen Mark verbucht, nachdem der Verlust ein Jahr zuvor 0,86 Millionen Mark betragen habe. In dem Ergebnis seien Abschreibungen wegen Akquisitionen in Höhe von 1,6 Millionen Mark sowie Aufwendungen für Aktienoptionen in Höhe von 0,8 Millionen Mark enthalten. Der Halbjahresumsatz sei um 83 Prozent auf 12,3 Millionen Mark gestiegen. (Ad-hoc)

Ad pepper mit höherem Verlust

Der Onlinewerbe-Vermarkter ad pepper media ist im ersten Halbjahr 2001 stärker in die Verlustzone gerutscht. Der operative Verlust erhöhte sich einschließlich Sondereinflüsse auf 7,7 Millionen Euro von 2,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sei auf 5,0 (Vorjahr 6,7) Millionen Euro gesunken. (Ad-hoc)


Wirtschaftsnachrichten

IWF hält anhaltenden weltweiten Abschwung für möglich - Wachtumsprognosen vor Revision

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet der „Financial Times Deutschland“ zufolge weiter mit einem möglichen globalen Einbruch der Konjunktur. Die Institution sehe „ungewöhnlich große Unsicherheiten und Risiken“, die derzeit die Weltwirtschaft prägten. Zwar sei ein Szenario möglich, bei dem das wirtschaftliche Wachstum in den USA und in Europa sich wieder leicht erhole. Der IWF halte aber auch einen „erheblich längeren globalen Abschwung“ für möglich, der mit der Lage „in den 80er und frühen 90er Jahren“ vergleichbar sei. (FTD S. 9)

IWF-Kreisen zufolge wird der IWF seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft für 2001 auf 2,8 Prozent von zuvor 3,2 Prozent und für 2002 auf 3,6 Prozent von zuvor 3,9 Prozent senken. Die Informationen, die der IWF für seinen Weltwirtschaftsausblick sammelt, deuteten auf eine unveränderte Wachstumsprognose von 1,5 Prozent in den USA für 2001 und 2,5 Prozent für 2002 hin. (Reuters)

gurkenfred:

bedankt für die infos, aber

 
31.08.01 08:39
gibts nich mal was positiveres zu berichten??? da wird man ja ganz depressiv:-( mir grauts schon vor dem "schwarzen" freitag....

off topic: hoffe, dein marcel ist wohlauf....

gurkengrüße
Arbeiter:

anonymize hat wieder zugeschlagen

 
31.08.01 08:44
Ich sehe das Bild nicht mehr!!
Prosecco:

Besten Dank und schönen Tag noch auch

 
31.08.01 08:45
wenns nicht viel positives zu Melden gibt wie gurki meint. Na ja spätestnes bei NULL  ist dann der Stress vorbei!

Prosecco
das Zentrum d.:

gurkenfred und arbeiter

 
31.08.01 08:53
Marcel ist wohl auf. Danke der Nachfrage. Er wächst ziemlich schnell und ist jetzt schon 5cm größer. Wahnsinn, oder?

Bei mir kommt das Bild Arbeiter. Keine Ahnung woran das liegen könnte.

Prosecco dir auch noch einen schönen Tag.
gurkenfred:

@arbeiter: habe den gleichen effekt

 
31.08.01 09:08
und auch in anderen threads schon mehrfach beobachtet (grade in letzter zeit). weißt du näheres??? muß man ggf. an den browser-einstellungen was ändern???

fragende grüße
sv.Spielkind:

danke @dZdM (ps:kann das bild sehen ;-o) o.T.

 
31.08.01 09:20
Arbeiter:

@gurkenfred

 
31.08.01 09:21
Bild ist wieder da. "Anonymizer" klick hier "cs" hat da mal was geschrieben. Vielleicht hängt es damit zusammen?
Levke:

endlich wieder in Ruhe lesen...

 
31.08.01 09:22
und nicht erst am Abend !
Hey dZdM --- ab Montag oder Dienstag wirst Du wieder genervt........

Habe mich gestern selbst entlassen; konnte es nicht mehr
ertragen ...............

Danke für die Infos:
Der Euro muss stabil bleiben und darf von mir aus gerne noch
zulegen.............etwas finanzielle Freude als Sahnehäubchen
gurkenfred:

danke für den hinweis, arbeiter

 
31.08.01 09:26
werde mal an den browser-einstellungen rumprobieren, vielleicht krieg ichs irgendwie hin.

@levke: hab ich das richtig mitbekommen, daß du unterm messer warst??? if so: gute rekonvaleszenz.
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