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Etwas leichtere Kurse erwartet
3. Juli 2001
Dax etwas leichter gesehen
Etwas leichter könnten die deutschen Aktien in den Dienstag starten. Die Vorgaben aus den USA sind gemischt. Während die High Techs verloren, zeigten sich die Standardwerte freundlich. Die Gewinnwarnung von Internet Security Networks sowie DuPont drückt ein wenig auf die Stimmung. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit am Dienstag nach Wien, wo die Opec-Minister über die Fördermenge entscheiden. Weitgehend einig sind sich Experten, dass die EU am Dienstag die Fusion zwischen GE und Honeywell blockieren wird. RWE sollte dagegen gute Halbjahreszahlen vorlegen.
Rentenmarkt wartet auf US-Arbeitsmarktdaten
Der Rentenmarkt schielt bereits auf die amerikansischen Arbeitsmarktdaten am Freitag sowie die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Der Bund-Future ist gut unterstützt bei 106,40 Prozent und tirfft bei 106,66 Prozent auf den nächsten Widerstand.
Yen gewinnt zum Dollar
Der Yen hat auf die Äußerungen des japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi, die Regierung wolle den Yen nicht bewusst schwächen, mit Kursgewinnen zum Dollar reagiert. „Wir haben überhaupt keine Intention, den Yen bewusst zu schwächen", sagte Koizumi in einem Interview mit der „Financial Times“. Der Yen legte nach Bekanntgabe des Interviews zum Dollar bis auf 123,67 Yen zu nach einer letzten Notiz in New York bei 124,35 Yen. Im weiteren Verlauf bröckelten die Kursgewinne jedoch wieder ab. Der Euro hielt sich stabil zum Yen und zum Dollar. Der Markt wartet auf den Zinsentscheid der EZB am Donnerstag, sagten Devisenhändler. Gegen 7.20 Uhr kostet der Euro 0,8476 Dollar nach 0,8467 Dollar zum Handelsschluss in New York.
Aktien Tokio etwas fester
Etwas fester tendieren notieren die Aktien in Tokio am Dienstag. Bis um 7.20 Uhr MESZ steigt der Nikkei 225 um 0,6 Prozent auf 12.822 Yen. Im Handelsverlauf wurden jedoch höhere Gewinne wieder abgegeben, da einzelne Blue Chips im Technologiesektor ins Minus rutschten. Marktteilnehmer erwarten den Markt für den Rest des Tages in einer begrenzten Handelsspanne, da es nach dem japanisch-amerikanischen Gipfel am Wochenende und dem Tankan-Bericht am Montag an kursbewegenden Nachrichten fehle.
Hongkonger Aktien freundlich
Der Hang Seng Index legte um 0,7 Prozent auf 13.138 Zähler zu. Der besser als erwartet ausgefallene US-Einkaufsmanager hatte am Montag die Hoffnungen der Anleger auf eine Belebung der US-Wirtschaft insbesondere den Dow Jones Index beflügelt. Dies stütze den Markt in Hongkong, meinten Händler.
Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Die Aktien mehrerer US-Technologieunternehmen haben im nachbörslichen Handel Kursverluste verzeichnet, nachdem die Firmen unter den Erwartungen liegende Ergebniszahlen angekündigt hatten. Internet Security Systems fielen im Instinet-Handel auf 32,75 Dollar nach einem Schlusskurs in der regulären Sitzung von 50,17 Dollar. E.piphany gaben nachbörslich auf 8,81 Dollar nach. Sie hatten den regulären Handel an der US-Technologiebörse Nasdaq bei 10,51 Dollar beendet. Auch die Old Economy geriet unter Druck, nachdem DuPont ebenfalls niedrigere Gewinne als zuvor prognostiziert in Aussicht stellt. DuPont verloren 1,31 Dollar auf 46,81 Dollar.
Wall Street schließt uneinheitlich - Blue Chips im Plus
Die New Yorker Aktienmärkte haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Die Veröffentlichung des besser als erwartet ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindexes beflügelte die Hoffnungen der Anleger auf eine Belebung der Wirtschaft. Davon profitierten insbesondere die Standardwerte. Technologiewerte gaben dagegen zwischenzeitliche Kursgewinne wieder ab. Der Markt sei insgesamt wegen einer Reihe von Gewinnwarnungen recht volatil, sagte ein Börsianer. Der Dow Jones schloss 0,87 Prozent fester auf 10.593,65 Zählern. Der Nasdaq Composite verlor dagegen 0,55 Prozent auf 2.148,72 Zähler.
Unter den Standardwerten standen die Titel des US-Mischkonzerns Minnesota Mining & Manufacturing (3M) im Fokus der Anleger, die 2,77 Prozent fester auf 117,26 Dollar schlossen, obwohl das Unternehmen zuvor eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal ausgegeben hatte. Im Trend positiv schlossen auch andere Industriewerte, wie Caterpillar, die Aufschläge von 3,82 Prozent auf fast 52 Dollar verzeichneten. Von Interesse war Händlern zufolge auch die weitere Entwicklung der geplanten Fusion zwischen den US-Konzernen General Electric (GE) und Honeywell. Die beiden Unternehmen erwägen offenbar die Rücknahme ihres Fusionsantrages angesichts der ablehnenden Haltung der Europäischen Kommission. Während General Electric um fast drei Prozent fester bei 50,20 Dollar aus dem Handel gingen, verloren Honeywell 2,52 Prozent auf 34,11 Dollar.
Die Aktien von UAL, der Muttergesellschaft der United Airlines, verloren 1,28 Prozent auf 34,70 Dollar, während US Airways 14,03 Prozent auf 20,89 Dollar fielen. United Airlines hatte zuvor mitgeteilt, mit US Airways über einen Abbruch der geplanten Fusion zu verhandeln. Im Technologiesektor sorgten die Aufschläge der Online-Rekrutierungsfirma HotJobs.com von fast 40 Prozent auf 12,49 Dollar für etwas Aufhellung. Zuvor hatte TMP Worldwide bekannt gegeben, den Konkurrenten für rund 460 Millionen US-Dollar zu übernehmen.
US-Anleihen schließen nach US-Konjunkturdaten fester
Fester haben sich die US-Anleihen am Montag im späten New Yorker Geschäft gezeigt. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent legten um 18/32 auf 97-17-/32 zu und rentierten mit 5,326 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent verteuerte sich um 29/32 auf 95-16/32, die Rendite lag bei 5,688 Prozent. Zu den Gründen für die Kursaufschläge gab es am Markt unterschiedliche Meinungen. Ein Händler sagte, einen starken Impuls hätten die US-Anleihen von den neuen US-Konjunkurdaten erhalten. Andere Marktteilnehmer bezeichneten die Kursgewinne dagegen als “rein technische“ Erscheinung nach den starken Verkäufen in der vergangenen Woche. Die Sitzung am Dienstag ist auf 20.00 Uhr MESZ verkürzt. Wegen des US-Feiertags findet am Mittwoch kein Handel statt.
Medienschau
3. Juli 2001
Unternehmensnachrichten
Telekom steht vor Mehrheitsübernahme bei kroatischer HT
Die Deutsche Telekom steht vor der Übernahme der Mehrheit an der kroatischen Hrvatski Telekom (HT). Die kroatische Regierung teilte am Montag mit, sie werde einen 16-prozentigen Anteil an HT für 500 Millionen Euro an die Telekom verkaufen. Damit wird die Telekom künftig 51 Prozent an HT kontrollieren. (Reuters)
Online-Portal der Deutschen Telekom drängt in Gewinnzone
T-Motion, das Online-Portal der Telekom soll in Deutschland in weniger als zwei Jahren Gewinne abwerfen. “Wir wollen in sechs Monaten vier Millionen bis fünf Millionen Nutzer verzeichnen, die T-Motion einmal besucht haben. Bis Ende 2003 soll die gleiche Menge unser Portal aktiv nutzen, also mehrmals im Monat“, sagte T-Motion-Chef Nikesh Arora. (FTD, S.5)
Deutsche Bank will eskalierende Kosten kontrollieren
Die Deutsche will bis 2003 jährlich mehr als zwei Milliarden Euro einsparen und damit die Kosten um das Zweifache des bislang Angestrebten kürzen. Dabei schränkt die Bank Reisebudgets und Entertainment-Ausgaben, vor allem im Investmentbanking, drastisch ein. (FT, S. 20)
Lufthansa-Cargo erwartet 2001 Gewinneinbruch
Die Cargo-Sparte der Deutschen Lufthansa erwartet für das laufende Jahr einen deutlichen Rückgang der Gewinne. Das Unternehmen macht die nachlassende Nachfrage für das rückläufige Ergebnis verantwortlich. Das Frachtaufkommen sei um 25 Prozent zurückgegangen, in den USA und Asien habe sich der Einbruch besonders deutlich gezeigt. (Süddeutsche Zeitung, S. 24)
Dupont sieht Quartalsgewinn unter Analysten-Erwartungen
Dupont hat für das zweite Quartal einen unter den Erwartungen von Analysten liegenden Gewinn angekündigt. Der Gewinn vor Einmalposten werde voraussichtlich auf 35 bis 45 Cents je Aktie von 90 Cents im Vorjahreszeitraum fallen. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 53 Cents gerechnet. Zuvor hatte bereits der Mitbewerber Eastman Chemical unter Hinweis auf die schwache Nachfrage in den USA und Europa angekündigt, sein Gewinnziel im zweiten Quartal zu verfehlen. (Reuters)
Fusion von Honewell mit United Technologies möglich
An der Wall Street wird ein Zusammengehen von Honeywell International mit United Technologies für möglich gehalten, falls die EU-Kommission die angestrebte Fusion mit General Electric nicht genehmigt. Ein Zusammenschluss von Honeywell mit United Technologies mache strategisch gesehen genau so viel Sinn, meinten Marktbeobachter. (vwd)
Swissair legt Belgien „letztes Angebot“ zu Sabena vor
Swissair Group hat der belgischen Regierung am Montagabend ein nach eigenen Angeben letztes Angebot zur Lösung der Situation bei der defizitären Fluggesellschaft Sabena vorgelegt. Sabena soll frisches Kapital erhalten, wenn Swissair im Gegenzug von der Verpflichtung entbunden wird, ihren Anteil an Sabena auf 85 von derzeit 49,5 Prozent aufstocken zu müssen, teilte Swissair mit. Regierungskreise in Belgien bezeichneten das Angebot als unannehmbar. (Reuters)
Dialog Semiconductor mit Gewinnwarnung
Dialog Semiconductor erwartet für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorquartal von 20 Prozent und einem operativen Verlust von rund 15 Millionen Euro nach Belastungen durch einmalige Abschreibungen auf Lagerbestände von rund elf Millionen Euro. Für das erste Quartal hatte Dialog Semiconductor einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 0,6 Millionen Euro bekannt gegeben. Für die gesamte zweite Jahreshälfte 2001 geht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weiterhin von schwierigen Marktbedingungen aus. (Ad hoc)
Tecis steigert Umsatz und Gewinn
tecis Holding hat im ersten Halbjahr 2001 seinen Umsatz um 25 Prozent auf 65,3 Millionen Mark gesteigert. Das Provisionsergebnis habe um 52 Prozent auf 29 Millionen Mark zugelegt. Der Überschuss sei um 76 Prozent auf 4,4 Millionen Mark gewachsen. Tecis hält den weiteren Angaben zufolge für das Gesamtjahr 2001 an seinen Prognosen fest. (Ad hoc)
Wirtschaftsnachrichten
Eichel will Beteiligungsverkäufe doch besteuern
Eichel will ab Anfang 2002 Gewinne aus Beteiligungsverkäufen bei Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen gewerbesteuerpflichtig machen. Zwar könnten Gesellschaften die Veräußerungserlöse körperschaftssteuerfrei vereinnahmen. Allerdings müssten sie - je nach kommunalem Hebesatz - mit rund 13 Prozent Gewerbesteuer belastet. (HB, S. 1)
Etwas leichtere Kurse erwartet
3. Juli 2001
Dax etwas leichter gesehen
Etwas leichter könnten die deutschen Aktien in den Dienstag starten. Die Vorgaben aus den USA sind gemischt. Während die High Techs verloren, zeigten sich die Standardwerte freundlich. Die Gewinnwarnung von Internet Security Networks sowie DuPont drückt ein wenig auf die Stimmung. Anleger richten ihre Aufmerksamkeit am Dienstag nach Wien, wo die Opec-Minister über die Fördermenge entscheiden. Weitgehend einig sind sich Experten, dass die EU am Dienstag die Fusion zwischen GE und Honeywell blockieren wird. RWE sollte dagegen gute Halbjahreszahlen vorlegen.
Rentenmarkt wartet auf US-Arbeitsmarktdaten
Der Rentenmarkt schielt bereits auf die amerikansischen Arbeitsmarktdaten am Freitag sowie die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Der Bund-Future ist gut unterstützt bei 106,40 Prozent und tirfft bei 106,66 Prozent auf den nächsten Widerstand.
Yen gewinnt zum Dollar
Der Yen hat auf die Äußerungen des japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi, die Regierung wolle den Yen nicht bewusst schwächen, mit Kursgewinnen zum Dollar reagiert. „Wir haben überhaupt keine Intention, den Yen bewusst zu schwächen", sagte Koizumi in einem Interview mit der „Financial Times“. Der Yen legte nach Bekanntgabe des Interviews zum Dollar bis auf 123,67 Yen zu nach einer letzten Notiz in New York bei 124,35 Yen. Im weiteren Verlauf bröckelten die Kursgewinne jedoch wieder ab. Der Euro hielt sich stabil zum Yen und zum Dollar. Der Markt wartet auf den Zinsentscheid der EZB am Donnerstag, sagten Devisenhändler. Gegen 7.20 Uhr kostet der Euro 0,8476 Dollar nach 0,8467 Dollar zum Handelsschluss in New York.
Aktien Tokio etwas fester
Etwas fester tendieren notieren die Aktien in Tokio am Dienstag. Bis um 7.20 Uhr MESZ steigt der Nikkei 225 um 0,6 Prozent auf 12.822 Yen. Im Handelsverlauf wurden jedoch höhere Gewinne wieder abgegeben, da einzelne Blue Chips im Technologiesektor ins Minus rutschten. Marktteilnehmer erwarten den Markt für den Rest des Tages in einer begrenzten Handelsspanne, da es nach dem japanisch-amerikanischen Gipfel am Wochenende und dem Tankan-Bericht am Montag an kursbewegenden Nachrichten fehle.
Hongkonger Aktien freundlich
Der Hang Seng Index legte um 0,7 Prozent auf 13.138 Zähler zu. Der besser als erwartet ausgefallene US-Einkaufsmanager hatte am Montag die Hoffnungen der Anleger auf eine Belebung der US-Wirtschaft insbesondere den Dow Jones Index beflügelt. Dies stütze den Markt in Hongkong, meinten Händler.
Kursbewegungen nach US-Börsenschluss
Die Aktien mehrerer US-Technologieunternehmen haben im nachbörslichen Handel Kursverluste verzeichnet, nachdem die Firmen unter den Erwartungen liegende Ergebniszahlen angekündigt hatten. Internet Security Systems fielen im Instinet-Handel auf 32,75 Dollar nach einem Schlusskurs in der regulären Sitzung von 50,17 Dollar. E.piphany gaben nachbörslich auf 8,81 Dollar nach. Sie hatten den regulären Handel an der US-Technologiebörse Nasdaq bei 10,51 Dollar beendet. Auch die Old Economy geriet unter Druck, nachdem DuPont ebenfalls niedrigere Gewinne als zuvor prognostiziert in Aussicht stellt. DuPont verloren 1,31 Dollar auf 46,81 Dollar.
Wall Street schließt uneinheitlich - Blue Chips im Plus
Die New Yorker Aktienmärkte haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Die Veröffentlichung des besser als erwartet ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindexes beflügelte die Hoffnungen der Anleger auf eine Belebung der Wirtschaft. Davon profitierten insbesondere die Standardwerte. Technologiewerte gaben dagegen zwischenzeitliche Kursgewinne wieder ab. Der Markt sei insgesamt wegen einer Reihe von Gewinnwarnungen recht volatil, sagte ein Börsianer. Der Dow Jones schloss 0,87 Prozent fester auf 10.593,65 Zählern. Der Nasdaq Composite verlor dagegen 0,55 Prozent auf 2.148,72 Zähler.
Unter den Standardwerten standen die Titel des US-Mischkonzerns Minnesota Mining & Manufacturing (3M) im Fokus der Anleger, die 2,77 Prozent fester auf 117,26 Dollar schlossen, obwohl das Unternehmen zuvor eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal ausgegeben hatte. Im Trend positiv schlossen auch andere Industriewerte, wie Caterpillar, die Aufschläge von 3,82 Prozent auf fast 52 Dollar verzeichneten. Von Interesse war Händlern zufolge auch die weitere Entwicklung der geplanten Fusion zwischen den US-Konzernen General Electric (GE) und Honeywell. Die beiden Unternehmen erwägen offenbar die Rücknahme ihres Fusionsantrages angesichts der ablehnenden Haltung der Europäischen Kommission. Während General Electric um fast drei Prozent fester bei 50,20 Dollar aus dem Handel gingen, verloren Honeywell 2,52 Prozent auf 34,11 Dollar.
Die Aktien von UAL, der Muttergesellschaft der United Airlines, verloren 1,28 Prozent auf 34,70 Dollar, während US Airways 14,03 Prozent auf 20,89 Dollar fielen. United Airlines hatte zuvor mitgeteilt, mit US Airways über einen Abbruch der geplanten Fusion zu verhandeln. Im Technologiesektor sorgten die Aufschläge der Online-Rekrutierungsfirma HotJobs.com von fast 40 Prozent auf 12,49 Dollar für etwas Aufhellung. Zuvor hatte TMP Worldwide bekannt gegeben, den Konkurrenten für rund 460 Millionen US-Dollar zu übernehmen.
US-Anleihen schließen nach US-Konjunkturdaten fester
Fester haben sich die US-Anleihen am Montag im späten New Yorker Geschäft gezeigt. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent legten um 18/32 auf 97-17-/32 zu und rentierten mit 5,326 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent verteuerte sich um 29/32 auf 95-16/32, die Rendite lag bei 5,688 Prozent. Zu den Gründen für die Kursaufschläge gab es am Markt unterschiedliche Meinungen. Ein Händler sagte, einen starken Impuls hätten die US-Anleihen von den neuen US-Konjunkurdaten erhalten. Andere Marktteilnehmer bezeichneten die Kursgewinne dagegen als “rein technische“ Erscheinung nach den starken Verkäufen in der vergangenen Woche. Die Sitzung am Dienstag ist auf 20.00 Uhr MESZ verkürzt. Wegen des US-Feiertags findet am Mittwoch kein Handel statt.
Medienschau
3. Juli 2001
Unternehmensnachrichten
Telekom steht vor Mehrheitsübernahme bei kroatischer HT
Die Deutsche Telekom steht vor der Übernahme der Mehrheit an der kroatischen Hrvatski Telekom (HT). Die kroatische Regierung teilte am Montag mit, sie werde einen 16-prozentigen Anteil an HT für 500 Millionen Euro an die Telekom verkaufen. Damit wird die Telekom künftig 51 Prozent an HT kontrollieren. (Reuters)
Online-Portal der Deutschen Telekom drängt in Gewinnzone
T-Motion, das Online-Portal der Telekom soll in Deutschland in weniger als zwei Jahren Gewinne abwerfen. “Wir wollen in sechs Monaten vier Millionen bis fünf Millionen Nutzer verzeichnen, die T-Motion einmal besucht haben. Bis Ende 2003 soll die gleiche Menge unser Portal aktiv nutzen, also mehrmals im Monat“, sagte T-Motion-Chef Nikesh Arora. (FTD, S.5)
Deutsche Bank will eskalierende Kosten kontrollieren
Die Deutsche will bis 2003 jährlich mehr als zwei Milliarden Euro einsparen und damit die Kosten um das Zweifache des bislang Angestrebten kürzen. Dabei schränkt die Bank Reisebudgets und Entertainment-Ausgaben, vor allem im Investmentbanking, drastisch ein. (FT, S. 20)
Lufthansa-Cargo erwartet 2001 Gewinneinbruch
Die Cargo-Sparte der Deutschen Lufthansa erwartet für das laufende Jahr einen deutlichen Rückgang der Gewinne. Das Unternehmen macht die nachlassende Nachfrage für das rückläufige Ergebnis verantwortlich. Das Frachtaufkommen sei um 25 Prozent zurückgegangen, in den USA und Asien habe sich der Einbruch besonders deutlich gezeigt. (Süddeutsche Zeitung, S. 24)
Dupont sieht Quartalsgewinn unter Analysten-Erwartungen
Dupont hat für das zweite Quartal einen unter den Erwartungen von Analysten liegenden Gewinn angekündigt. Der Gewinn vor Einmalposten werde voraussichtlich auf 35 bis 45 Cents je Aktie von 90 Cents im Vorjahreszeitraum fallen. Analysten hatten mit einem Ergebnis je Aktie von 53 Cents gerechnet. Zuvor hatte bereits der Mitbewerber Eastman Chemical unter Hinweis auf die schwache Nachfrage in den USA und Europa angekündigt, sein Gewinnziel im zweiten Quartal zu verfehlen. (Reuters)
Fusion von Honewell mit United Technologies möglich
An der Wall Street wird ein Zusammengehen von Honeywell International mit United Technologies für möglich gehalten, falls die EU-Kommission die angestrebte Fusion mit General Electric nicht genehmigt. Ein Zusammenschluss von Honeywell mit United Technologies mache strategisch gesehen genau so viel Sinn, meinten Marktbeobachter. (vwd)
Swissair legt Belgien „letztes Angebot“ zu Sabena vor
Swissair Group hat der belgischen Regierung am Montagabend ein nach eigenen Angeben letztes Angebot zur Lösung der Situation bei der defizitären Fluggesellschaft Sabena vorgelegt. Sabena soll frisches Kapital erhalten, wenn Swissair im Gegenzug von der Verpflichtung entbunden wird, ihren Anteil an Sabena auf 85 von derzeit 49,5 Prozent aufstocken zu müssen, teilte Swissair mit. Regierungskreise in Belgien bezeichneten das Angebot als unannehmbar. (Reuters)
Dialog Semiconductor mit Gewinnwarnung
Dialog Semiconductor erwartet für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorquartal von 20 Prozent und einem operativen Verlust von rund 15 Millionen Euro nach Belastungen durch einmalige Abschreibungen auf Lagerbestände von rund elf Millionen Euro. Für das erste Quartal hatte Dialog Semiconductor einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 0,6 Millionen Euro bekannt gegeben. Für die gesamte zweite Jahreshälfte 2001 geht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weiterhin von schwierigen Marktbedingungen aus. (Ad hoc)
Tecis steigert Umsatz und Gewinn
tecis Holding hat im ersten Halbjahr 2001 seinen Umsatz um 25 Prozent auf 65,3 Millionen Mark gesteigert. Das Provisionsergebnis habe um 52 Prozent auf 29 Millionen Mark zugelegt. Der Überschuss sei um 76 Prozent auf 4,4 Millionen Mark gewachsen. Tecis hält den weiteren Angaben zufolge für das Gesamtjahr 2001 an seinen Prognosen fest. (Ad hoc)
Wirtschaftsnachrichten
Eichel will Beteiligungsverkäufe doch besteuern
Eichel will ab Anfang 2002 Gewinne aus Beteiligungsverkäufen bei Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen gewerbesteuerpflichtig machen. Zwar könnten Gesellschaften die Veräußerungserlöse körperschaftssteuerfrei vereinnahmen. Allerdings müssten sie - je nach kommunalem Hebesatz - mit rund 13 Prozent Gewerbesteuer belastet. (HB, S. 1)