FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

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FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
03.01.05 08:46
#1

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Mit kaum veränderten Kurse am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer zum Handelsstart in das Jahr 2005. Banken wie die Citibank oder die Deutsche Bank errechnen den Dax gegen 8.05 Uhr mit 4.252 bis 4.257 Punkten nach 4.256 Punkten zum Handelsschluß am Donnerstag. ”Das Sentiment ist insgesamt recht gut, allerdings fehlen die Impulse”, sagt ein Frankfurter Aktienhändler. So hat zum Beispiel die Londoner Börse am Montag Feiertag. Eine technische Unterstützung im Dax liegt nach Angaben eines Analysten nun bei 4.200 Punkten, einen nächsten Widerstand bildet das Vorjahreshoch bei 4.272.

Grundsätzlich stünden die Chancen gut für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung, heißt es im Handel. Zum Ende 2004 habe der Dax die Rally zwar nicht mehr fortsetzen können, möglicherweise hole er dies nun in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres nach. Dabei dürften die Umsätze zulegen, auch wenn viele - vor allem große - Investoren erfahrungsgemäß erst in der zweiten Woche an den Markt zurückkehrten.

Die Aktie von Adidas-Salomon könnte von Aussagen des Vorstandsvorsitzenden zum Wachstum in China profitieren, wie ein Händler sagt. Herbert Hainer habe von einem rasanten Wachstum gesprochen und bis zum Ende des Jahrzehnts das Erreichen der Umsatzmilliarde avisiert. Deutsche Börse stehen weiter im Blick. Die ”Financial Times” berichtet, die Börse erwäge einen Verkauf von Clearstream und könne das Angebot für die London Stock Exchange (LSE) dann auf 600 Pence von bislang 530 Pence je LSE-Aktie erhöhen. Der Markt rechnet nach Einschätzung eines Händlers damit, daß die Deutsche Börse das Angebot aufstocken muß.

Im TecDax rücken Aixtron in den Fokus der Anleger. ”Das ist vernünftig”, lautet der Kommentar eines Händlers zum Vergleich von Aixtron mit jenen Aktionären, die sich gegen die Kapitalerhöhung gewehrt hatten. ”Dann kann die Genus-Übernahme endlich über die Bühne gehen”, fügt er hinzu.

Rentenmärkte weiterhin gut gehalten

Trotz aller Unkenrufe haben sich die Rentenmärkte im vergangenen Jahr gut geschlagen. Dieser Trend dürfte sich zunächst weiter fortsetzen. Denn vor allem in Amerika könnte sich die impulsinduzierte Konjunkturentwicklung abkühlen. Damit stellt sich die Frage, ob Europa eigenständig auf einen Wachstumspfad einschwenken kann. Wohl eher nicht. Aus diesem Grund dürften sich die europäischen Rentenmärkte vor allem auch mit Blick auf die Währungsentwicklung gut halten können. Im frühen Handel liegt der Bund-Future mit einem Minus von zehn Stellen bei 118.49 Prozent.

Euro fällt zum Dollar bei leichtem Handel in Asien

Der Euro tendiert Montag im frühen Devisenhandel zum Dollar etwas leichter. Feiertage in Japan, Australien und Neuseeland halten das Handelsvolumen jedoch gering. Ein Euro wird mit 1,3453 Dollar bewertet, mehr als ein Cent tiefer als die 1,3547 Dollar zum Schluß des New Yorker Handels am Freitag. Auch der japanische Yen befindet sich zum Dollar leicht in der Defensive und notiert bei 103,05 Yen nach 102,71 Yen in New York.

Händler gehen davon aus, daß sich die Talfahrt des Dollar auch im Jahr 2005 fortsetzen wird. „Wir werden wieder damit anfangen, Dollar zu verkaufen", sagte Philip Wee von DBS Bank in Singapur. „Die Strategie in diesem Jahr besteht darin, dem Dollar nach unten zu drücken.” Wegen der hohen Defizite Vereinigten Staaten im Staatshaushalt und in der Leistungsbilanz stand der Dollar im Jahr 2004 deutich unter Druck.

Tokioter Börse am Montag geschlossen

Die Tokioter Börse bleibt am Montag, dem 03. Januar wegen eines Feiertags geschlossen.

Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet

Bei ruhigem Geschäft tendiert die Börse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit) knapp behauptet. Der HSI sinkt um 0,1 Prozent oder 13 Punkte auf 14.217. Größter Verlierer unter den Blue Chips sind HSBC mit einem Abschlag von 0,8 Prozent auf 132 Hongkong-Dollar. BOC HK steigen dagegen nach Managementveränderungen um 1 Prozent auf 15 Hongkong-Dollar. ICEA sieht den Fairen Wert des HSI aktuell bei 14.460, angesichts der guten Stimmung bei guter Liquidität könnte der HSI aber bis zu 1.000 Punkte über diesen Wert anziehen.

Wall Street schließt knapp behauptet - Pharmatitel unter Druck

Nach einem dünnen Silvester-Geschäft sind die Kurse an der Wall Street am Freitag knapp behauptet aus dem Handel gegangen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,2 Prozent oder 17 auf 10.783 Punkte. Der S&P-500 verlor 0,1 Prozent oder zwei Stellen auf 1.212. Der Nasdaq-Composite sank um 0,1 Prozent oder 3 Punkte auf 2.175. Umgesetzt wurden 0,79 (0,83) Milliarden Aktien.

Die Investoren würden 2005 wieder an den Markt kommen mit dem Wissen, daß Aktien in historischer Betrachtung in der ersten Januarwoche zumeist gestiegen sind, hieß es unter Händlern. Einige Analysten glauben jedoch, daß bereits in dieser Woche Gewinnmitnahmen einsetzen werden. Am letzten Handelstag des Jahres zeigten sich einige der Branchen, die 2004 besonders gut gelaufen sind, erneut fest. So zogen Stahltitel nach den Verlusten in Reaktion auf einen Bericht im ”Wall Street Journal” zu möglichen Überkapazitäten vom Vortag wieder kräftig an.

Dagegen gehörten Pharmatitel wie schon im Gesamtjahr zu den Verlierern. Pfizer büßten 0,4 Prozent auf 26,89 Dollar ein. Die FDA hatte zuvor entschieden, deren Nervenheilmittel ”Lyrica” trotz der endgültigen Zulassung als ein zu kontrollierendes Medikament einzustufen. Eli Lilly verbilligten sich um 1,3 Prozent auf 56,75 Dollar. Hier untersucht die FDA interne Dokumente, die einer Fachzeitschrift zufolge nahelegen, daß das Antidepressivum ”Prozac” mit gewalttätigem Verhalten in Verbindung zu bringen sei. Eli Lilly bestreitet dies.

Amerikanische Anleihen schlossen Donnerstag fester - Einkaufsmanagerindex beflügelt

Mit festeren Notierungen bei insgesamt geringen Umsätzen haben die amerikanischen Staatsanleihen am Donnerstag den New Yorker Handel verlassen. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,250 Prozent kletterten um 17/32 auf 99-30/32 und rentierten mit 4,255 Prozent, nach 4,324 Prozent am Vortag. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30-jährige Treasury notierte 31/32 höher bei 107-9/32. Die Rendite betrug 4,879 Prozent. Beflügelt habe vor allem der Ausweis zum Einkaufsmanagerindex, hieß es von einem Händler. Der Verband der Einkaufsmanager in Chicago hatte einen Rückgang des Index der Geschäftstätigkeit im Dezember auf saisonbereinigt 61,2 gemeldet. Ökonomen hatten im Vorfeld einen Stand von 63,0 prognostiziert. Die Anleihehändler zeigten sich insbesondere über den Rückgang des Beschäftigungsindex überrascht. Für den Beschäftigungsindex wurde ein Wert von 49,1 (60,8) gemeldet. Volkswirte gaben allerdings zu bedenken, daß der Rückgang wohlmöglich auf die erst für Januar angekündigte Einschränkung der Produktion bei den Automobilwerken zurückzuführen sei, die vorgezogen worden sei. Die heftige Reaktion bei den Renten sei daher etwas überzogen, da es sich um eine Art Sonderentwicklung in der Region um Chicago handle, hieß es.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Unternehmensnachrichten

Absatzsteigerung von 21 Prozent bei Hyundai im Dezember

Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai hat im Dezember des vergangenen Jahres die Anzahl der verlauften Fahrzeuge um 21 Prozent auf 230.437 Einheiten gesteigert. Das Unternehmen profitiert nach eigenen Angaben vom boomenden Export nach Europa und Amerika und einer leicht anziehenden Nachfrage auch im Inland. (Bloomberg)

LSE erwartet Gebot von mindestens 1,53 Milliarden Pfund - Independent

Die London Stock Exchange (LSE) erwartet laut einem Zeitungsbericht ein Gebot von mindestens 1,53 Milliarden Pfund. Dies schreibt die Zeitung ”Independent” in ihrer Sonntagausgabe unter Berufung auf eine informierte Person. Um die LSE konkurrieren derzeit die Deutsche Börse und Euronext. Die LSE werde keine Offerte unter 600 Pence je Aktie akzeptieren, schreibt die Zeitung. Daraus ergäbe sich ein Gesamtwert der LSE von 1,53 Milliarden Pfund, 180 Millionen Pfund mehr als von der Deutschen Börse am 13. Dezember geboten. Die Offerte hatte die LSE als zu gering abgelehnt. Vertreter von Deutscher Börse und Euronext Börsenbetreiber werden sich dem Bericht zufolge in dieser Woche mit der CEO der LSE, Clara Furse, treffen. Die ”Financial Times” hatte bereits an Silvester berichtet, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Werner Seifert, werde am Donnerstag mit Furse sprechen. Dabei solle es vor allem um die technischen Möglichkeiten gehen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf einen Teilnehmer der Verhandlungen. (Dow Jones Newswires)

Bund gibt weitere Aktien ab

Der Bund will noch im Januar weitere Aktien der Deutschen Post aus seinem Besitz an die staatseigene KfW Bankengruppe übertragen. Anfang nächster Woche sollen rund 12 Prozent Post-Aktien aus Bundesbesitz abgegeben werden, heißt es. Bundesfinanzminister Hans Eichel fließen dadurch 1,7 Milliarden Euro zu. Im Laufe des Jahres sollen ferner Aktien der Deutschen Telekom an die KfW übertragen werden. Das Volumen hier sei maßgeblich abhängig vom Ausmaß der vorzeitigen Schuldentilgung, die Rußland bei ihrem Gläubiger Deutschland plant. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 11)


Wirtschaftsnachrichten

Standort Deutschland gewinnt wieder an Ansehen

Der Standort Deutschland hat bei europäischen Top-Managern im vergangenen Jahr deutlich an Ansehen gewonnen. In den Augen der Unternehmenslenker hat Deutschland bei seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit im vergangenen Jahr so große Fortschritte gemacht wie kein anderes Land, heißt das Ergebnis einer Umfrage. (Handelsblatt, S. 1)

Gewerkschaften für mehr betriebliche Lösungen

Die deutschen Gewerkschaften seien bereit, mehr betriebliche Lösungen in ihren Tarifverträgen zuzulassen, sagte Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der IG BCE. Er will aber einen möglichen Missbrauch begrenzen. Er sprach sich gegen eine Nullrunde in der chemischen Industrie aus. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 11)

Türkei führt neue Lira ein

Mit der Einführung einer neuen Währung will die türkische Regierung die Inflation dämpfen. Seit Jahresanfang gilt neben der alten Lira auch die Neue Türkische Lira (YTL), bei der sechs Nullen wegfallen. In einem Jahr sollen die Banknoten zu einer, fünf, zehn und 20 YTL die bisherigen Scheine vollständig ersetzt haben. In der Übergangszeit bis Ende 2005 gelten alte und neue Währung parallel. ”Wir haben der türkischen Lira ihre Glaubwürdigkeit wiedergegeben”, sagte der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan laut AFP. Die neuen Banknoten sollen zudem schwerer zu fälschen sein. (Dow Jones Newswires)

FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse Pichel
Pichel:

Mosche und Gutes Neues

 
03.01.05 08:48
#2
aber "Frühaufsteher" ist das heute nicht, eher "Spätaufsteher"  *g*

FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse 1761456

Gruß Pichel

FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse Happy End
Happy End:

moin moin

 
03.01.05 08:58
#3
....Du mich auch....äh - Dir auch! ;-)
FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse chartgranate

klasse !

 
#4
die Reanimation einer guten alten Ariva Kolumne aus den besseren Zeiten.Top gemacht HE,bin aber mal sehr gespannt ob Du das jetzt 1 Jahr so täglich durchhälst....was ich jetzt natürlich von Dir erwarte.. :-)


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