FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

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FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
27.12.04 07:44

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Dax könnte Jahreshoch noch ausbauen

Impulse von außen könnte der Aktienmarkt am Nachmittag erhalten, wenn Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt und zu privaten Konsumausgaben in Amerika. Aktienhändler erwarten einen Dax-Schlußstand um 4.250 Zähler und mithin ein neues Jahreshoch auf Schlußkursbasis.

Anleihemarkt gut behauptet

Der deutsche Rentenmarkt hat sich am Donnerstag gut behauptet gezeigt. Der auf langlaufende Bundesanleihen gemünzte Terminkontrakt Bund-Future stieg um 24 Ticks auf 119,28 Prozent. Das Tageshoch lag bei 119,37 Prozent, das Tagestief bei 119,08 Prozent. Wie erwartet präsentierte sich der Markt einen Tag vor dem Heiligen Abend ruhig. Die neuesten amerikanischen Konjunkturdaten vom Tage hatten kaum eine Auswirkung  auf den Rentenhandel. Dies stellte allerdings keine Überraschung dar, da die meisten Marktteilnhmer inzwischen für dieses Jahr ihre Bücher geschlossen hätten, hieß es.

Am Montag hat der Bund-Future gute Chancen auf eine feste Eröffnung, da der Euro dem Dollar weiter an Boden abnimmt. Im Bereich oberhalb der Marke bei 119,30 Prozent werde die Luft für den  „Bund” aber dünn, wie technische Analysten meinen. Charttechnisch liege im Bereich bei 119,49/54 Prozent ein  nennenswerter Widerstand. Eine gute Unterstützung wird von einem technischen  Analysten im Bereich bei 118,85 gesehen, diese Marke scheint für den  weiteren Handelsverlauf aber nicht gefährdet.

Nervosität an Devisenmärkten nach Flutkatastrophe

Der Yen hat wie andere asiatische Währungen am Montag - dem Tag nach der Tsunami-Katastrophe in der Region - Händlern zufolge nachgegeben. Händler berichteten am Morgen in Tokio von einer gewissen Nervosität am Devisenmarkt, da der durch die Flutwellen in mehreren Ländern Süd- und Südost-Asiens entstandene Schaden noch nicht abschätzbar sei. Japan selbst war von der Flutwelle nach dem Beben vor der Küste von Sumatra nicht betroffen. „Wir haben noch nie eine solche Katastrophe erlebt. Deshalb ist es einigermaßen schwer vorherzusagen, wie sich dies auf die 'emerging currencies' auswirken wird", sagte der Chef-Devisenhändler eines amerikanischen Brokerhauses. Der Dollar näherte sich erneut einem Tiefstand gegenüber dem Euro. Gegen 7 Uhr deutscher Zeit wurde der Euro bei 1,3536 Dollar notiert, nach 1,3549 Dollar am Freitag. 103,76 Yen wurden für den Dollar gezahlt nach einem Schlußkurs von 103,70 Yen am Freitag. Der Euro kostet 140,49 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 1,1424/27 Dollar gehandelt.

Börse in Tokio trat auf der Stelle

Kaum verändert hat der Tokioter Aktienmarkt am Montag geschlossen. Der Nikkei-225 verlor drei Punkte auf 11.362, der Topix  tendierte unverändert bei 1.135 Stellen. Nach fünf festen Tagen in Folge  hätten die Investoren Gewinne mitgenommen, hieß es. Die Stimmung bleibe zwar  gut, doch hätten die Anleger am Berichtstag keine Gründe für weitere Käufe  von Blue Chips gesehen. Zudem habe der Rückgang der südostasiatischen Börsen  im Gefolge der Tsunami-Katastrophe belastet. Teilnehmer begründen die gute Performance des Index in der jüngsten Zeit  mit der schwindenden Nervosität. Diese habe mit dem steigenden Ölpreis, den  amerikanischen Präsidentschaftswahlen und weiteren Faktoren ihren Höhepunkt erreicht.  Nun bauten die Investoren Aktienpositionen auf. Wegen der sich  abschwächenden heimischen Konjunktur dürften sich die Gewinne aber in  Grenzen halten.

Börse Hongkong wegen Feiertags geschlossen

Die Börse in Hongkong bleibt am Montag wegen eines Feiertags geschlossen.

Nachbörsliche Notierungen in Amerika

Der Nasdaq-100 After Hours Indicator zeigte sich am Freitag mit einem leichten Minus von 0,13 Prozent auf 1.613,92 Punkte.

Red Hat wurden am Donnerstag nachbörslich aktiv gehandelt, nachdem das Unternehmen Umsatzzahlen für das 3. Quartal unter den  Erwartungen der Analysten ausgewiesen hatte. Auch der Ausblick auf das  vierte Quartal verfehlte die Prognosen. Der Titel büßte im regulären Handel  kräftig ein und legte nachbörslich bis 18.29 Uhr Ortszeit auf der  Handelsplattform Nasdaq.com leicht um 0,5 Prozent auf 13,09 Dollar zu. Ultralife  Batteries gewannen bis 18.11 Uhr Ortszeit 0,1 Prozent auf 19,64 Dollar. Das  Unternehmen hat vom Verteidigungsministerium einen Fünfjahres-Vertrag im  Volumen von 286 Millionen Dollar erhalten.

Wall Street schließt auf höchstem Stand seit dreieinhalb Jahren

Am letzten Handelstag vor Weihnachten haben die Standardwerte in Amerika bei dünnem Volumen und positiv ausgefallenen  Konjunkturdaten gut behauptet geschlossen. Nach einem ruhigen  Handelsauftakt kam mit der Veröffentlichung des Index der  Verbraucherstimmung der Universität Michigan leichtes Kaufinteresse auf. Der  Dow Jones erreichte am Vormittag ein neues Jahreshoch bei 10.864 Punkten.  Begleitet werden die festeren Indizes von einem abermals schwachen Dollar,  der sich zum Euro in der Nähe seines historischen Tiefs befand.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) gewann 0,1 Prozent oder 11  Punkte auf 10.827. Der S&P-500 stieg um 0,1 Prozent oder eins auf 1.210 Zähler. Der  Nasdaq-Composite kletterte um 0,2 Prozent oder vier Punkte auf 2.161.

Der Index für die Verbraucherstimmung in Amerika ist im Dezember nach den  Ergebnissen der zweiten Umfrage auf 97,1 gestiegen. Ökonomen hatten den  Index bei 95,7 erwartet, was dem Ergebnis der ersten Umfrage entsprach. Die  ebenfalls veröffentlichte Zahl der Neubauverkäufe sank unterdesen im  November im Vergleich zum Vormonat überraschend stark um 12,0 Prozent. Dies war der  stärkste Rückgang seit zehn Jahren. Ökonomen hatten im Durchschnitt mit einem  Rückgang um 2,1 Prozent. Die bereits um 14.30 Uhr veröffentlichten weiteren amerikanischen Konjunkturdaten blieben bislang ohne erkennbare Wirkung auf den Markt,  hieß es.

Bei den Einzelwerten brachen Red Hat um 13,5 Prozent auf 13,03 Dollar ein, nachdem  das Unternehmen am Mittwoch nach Handelsschluß einen Gewinn je Aktie von  0,06 Dollar je Aktie für das dritte Quartal ausgewiesen hatte und damit die  Erwartungen der Analysten nicht erfüllte. Micron Technology verloren 0,7 Prozent  auf 11,80 Dollar, obwohl mit einem Ergebnis je Aktie von 0,23 Dollar im ersten  Quartal am Vorabend nach Börsenschluß die Erwartung des Marktes  übertroffen wurde. Die Konsensprognose der Analysten lautete 0,22 Dollar. Der  Umsatz stieg um 14 Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar, hier hatten Marktteilnehmer allerdings  mit einem höheren Zuwachs gerechnet.

Amerikanische Anleihen wieder gut behauptet

Gut behauptet haben sich die amerikanischen Anleihen am Donnerstag im verkürzten Handel in New York vor den Feiertagen präsentiert.  Nach Darstellung eines Beobachters verlief der Handel recht zurückhaltend.  Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,250 Prozent legten um 3/32 auf 100-9/32 zu  und rentieren bei 4,214 Prozent nach 4,199 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste 30jährige Treasury kletterte 3/32  auf 107-27/32, wodurch die Rendite auf 4,841 Prozent nach 4,829 Prozent sank.

Da am Freitag wegen des Feiertags Staatsanleihen in New York nicht  gehandelt wurden, war das Volumen recht dünn, hieß es. Nur wenig Beachtung  fanden die jüngsten Konjunkturdaten. Die Zahl der Erstanträge auf  Leistungen im Rahmen der Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum  18. Dezember saisonbereinigt um 17.000 auf 333.000 gestiegen. Volkswirte  hatten im Konsens einen Anstieg um 18.000 erwartet.

Auch auf die Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, die  im November überraschend stark gestiegten sind, reagierten die Anleihen  unwesentlich. Gegenüber dem Vormonat legten die Orders um 1,6 Prozent auf 198,86  Milliarden Dollar zu. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten hingegen im  Konsens mit einem Anstieg von lediglich 0,6 Prozent gerechnet.


Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Unternehmensnachrichten

Mitsubishi Motors korrigiert Halbjahresergebnis nach unten

Die Mitsubishi Motors Corpo hat ihr am 8. November veröffentlichtes Halbjahresergebnis laut einem Zeitungsbericht nach unten revidiert. Nach Berücksichtigung des Verkaufs von Automobilkrediten sowie Abschreibungen bei einer Marketingtochter belaufe sich der Verlust in der Gruppe nun auf netto 178,7 Milliarden Yen. Zuvor hatte das Unternehmen für die sechs Monate per Ende September einen Fehlbetrag von 146,1 Milliarden Yen ausgewiesen, schreibt die Zeitung ”Nihon Keizai” in ihrer Samstagausgabe. Bei der Muttergesellschaft alleine liege der Verlust nun bei 151,7 (85,4) Milliarden Yen. Der operative Verlust in der Gruppe betrage nun 76,4 (63,4) Milliarden Yen, der Vorsteuerverlust 110,6 (97,6) Milliarden Yen. Die Mitsubishi Motors habe zudem die Prognose für die Muttergesellschaft im Gesamtjahr revidiert. Sie gehe nun von einem Nettoverlust von 216 Milliarden Yen aus. Bisher sei ein Fehlbetrag von 66,4 Milliarden Yen prognostiziert worden. Die Vorhersagen für den Konzern wurden nicht geändert. (Dow Jones-vwd)

VDN verkauft Deutsche Nickel

Die Finanzholding Vereinigte Deutsche Nickel Werke AG (VDN AG) hat den Teilkonzern Deutsche Nickel AG an die Dnick  Ltd verkauft. Die in London ansässige Dnick werde durch eine Gruppe von  Geschäftsbanken und institutionelle Anleihegläubiger der 7,125 Prozent  Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel AG  finanziert, teilte die VDN am Freitag mit. Die Dnick zahle eine Million Euro in bar  und verpflichte sich für 2005 zur Zufuhr weiterer Liquidität von bis zu 3  Millionen Euro. Sie verzichte im Gegenzug auf Ansprüche gegenüber der VDN AG, die die  Dnick Ltd zuvor von der Deutsche Nickel AG und mehreren Geschäftsbanken der  VDN AG erworben hatte. Zudem werde die VDN AG von ihrer in Bezug auf die  7,125 Prozent Inhaber-Teilschuldverschreibung ausgereichten Garantie befreit, hieß  es. Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich den Angaben zufolge auf rund  190 Millionen Euro mit einem positiven Eigenkapitaleffekt von rund 110 Millionen Euro bei  der VDN AG. Die bilanzielle Restrukturierung der VDN AG sei nun - vorbehaltlich einer  abschließenden Vereinbarung mit einer wesentlichen VDN-Geschäftsbank -  weitgehend gelungen, die Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt und die Gefahr  eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens der VDN AG abgewendet.  Im Rahmen der Einigung habe Hans Peter Döhmen seine Vorstandsmandate bei der  Deutschen Nickel AG und der EuroCoin AG in Schwerte niedergelegt. (Dow Jones-vwd)

Deutsche Anwälte wollen gegen Pfizer vorgehen

Vier Berliner Anwaltskanzleien planen einem Magazinbericht zufolge, rechtliche Schritte gegen die amerikanischen Hersteller von sogenannten Cox-2-Hemmern einzuleiten. Der Berliner Anwalt Andreas  Schulz sagte dem ”Spiegel”, inzwischen riefen viele Betroffene an, weil sie  seit der Rücknahme vom Markt mit dem Schmerzmittel ”Celebrex” der Pfizer Inc  weiterbehandelt worden seien. Schulz und seine Kollegen prüften jetzt  außerdem, ob auch für Patienten, die mit den ebenfalls stark in die Kritik  geratenen Cox-2-Hemmern Bextra (Pfizer) und Arcoxia (Merck & Co) behandelt  werden, Ansprüche geltend gemacht werden können. ”Europaweit könnten insgesamt etwa 10.000 Menschen betroffen sein”, sagte  Schulz dem ”Spiegel”. Nachdem eine Studie Gesundheitsgefahren bei der  Einnahme von ”Celebrex” ergeben hatte, hat die amerikanischen Medikamentenbehörde FDA  generell zur Vorsicht bei der Einnahme von Cox-2-Hemmern geraten. Die FDA  empfehle ”einen begrenzten Gebrauch von Cox-2-Inhibitoren”, teilte die  Behörde laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag mit. (Dow Jones-vwd)

Vattenfall erwartet Übernahme

Der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall AB, Lars G. Josefsson, erwartet zunehmend Übernahmen im Energiemarkt. ”Wenn der Markt  in Europa 2007 vollständig liberalisiert ist und die Kunden die freie Wahl  ihres Lieferanten haben, dann wird es zu einer zweiten Übernahmewelle  kommen”, sagte er dem ”Tagesspiegel”. Alternative Energien  werden nach Einschätzung Josefssons auch künftig nur eine kleine Rolle bei  der Energieversorung spielen. ”Ich gehe davon aus, dass regenerative  Energien in den nächsten 15 Jahren nicht mehr als 10 Prozent des Stromverbrauchs  bestreiten werden.” Dabei habe Biomasse ”viel größeres Potenzial als Wind”. Das Ziel von  Umweltminister Jürgen Trittin, im Jahr 2020 bereits 20 Prozent des deutschen  Stromverbrauchs mit regenerativen Energieen abzudecken, bezeichnete  Josefsson als ”sehr ambitioniert”. ”Technisch wäre das kein Problem,  finanziell schon. Die Förderung von Windmühlen oder Solarkraftwerken  verschlingt Milliarden”, sagte Josefsson dem ”Tagesspiegel”. (Dow Jones-vwd)


Wirtschaftsnachrichten

Deutscher Mittelstand optimistischer

Der deutsche Mittelstand geht etwas besser gestimmt in das neue Jahr. Die kleinen und mittleren Unternehmen erwarten  2005 einen leichten Aufwärtstrend, wie eine am Sonntag in Berlin  veröffentlichte Umfrage des Bundesverbands der Selbständigen (BDS) ergab,  berichtet die Nachrichtenagentur ddp.vwd. Weniger Mittelständler fühlten  sich durch Insolvenz bedroht, der Personalabbau werde weiter gebremst. Daneben habe die traditionelle Umfrage zum Jahresende ergeben, dass sich  die persönlichen Erwartungen und die Bewertung der allgemeinen  Wirtschaftslage etwas verbessert hätten, aber weiter mehrheitlich als  schlecht eingeschätzt würden. Die Investitionen würden auch im kommenden  Halbjahr weiter zurückgehen, allerdings etwas weniger stark als im  vergangenen Jahr. Der Handel bleibe weiterhin das Sorgenkind. Die Umfrage  basiert laut BDS auf einer Umfrage unter 1.492 Unternehmen im Zeitraum vom  5. und 22. Dezember. Wie es im Einzelnen hieß, schätzen 53 Prozent der befragten Unternehmen die  allgemeine wirtschaftliche Lage als schlecht ein - im Vergleich zu 59 Prozent im  vergangenen Jahr. Als befriedigend sehen sie 42 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent). (Dow Jones-vwd)

4,43 Millionen Arbeitslosen im Dezember

Im Dezember hat sich nach einem Pressebericht in Deutschland die höchste Arbeitslosenzahl seit 1997 ergeben. In diesem Monat  seien 4,43 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen, berichtet die  Tageszeitung ”Die Welt” unter Berufung auf erste Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Wie das Blatt weiter meldet,  waren im gesamten Jahr 2004 durchschnittlich 4,38 Millionen Menschen  arbeitslos. Das bedeutet einen Gleichstand gegenüber dem Vorjahr (4,377  Millionen). Ohne die rund 90.000 Teilnehmer in Trainingsmaßnahmen, die seit  Jahresbeginn nicht mehr in der Statistik auftauchen, wären im laufenden Jahr  4,47 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen. Dies wäre die höchste  Jahresarbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum November sei die Zahl der Erwerbslosen im Dezember um  173.000 gewachsen. Dafür machen Arbeitsmarktexperten vor allem saisonale  Gründe verantwortlich. Im Jahresvergleich habe sich wegen der anhaltend  schwachen Konjunktur ein Plus von 113.000 ergeben. (Dow Jones-vwd)

Wahlleitung sieht Juschtschenko inoffiziell als Sieger

Die Wahlleitung in der Ukraine sieht inoffiziell Oppositionsführer Viktor Juschtschenko als Sieger der Präsidentenwahl. Der beurlaubte Ministerpräsident Viktor Janukowitsch könne Juschtschenkos Vorsprung von drei Millionen Stimmen nicht mehr einholen, sagte Andrej Magera von der zentralen Wahlkommission am Montagmorgen dem Fernsehsender UT-1. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die Ukraine einen neuen Präsidenten gewählt, und das ist Viktor Andrejewitsch Juschtschenko”, sagte Magera. Nach Auszählung von 85,4 Prozent der Stimmzettel lag Juschtschenko 13,09 Millionen Stimmen oder 54,44 Prozent vorn. Auf Janukowitsch entfielen 10,04 Millionen Stimmen oder 41,77 Prozent. (dpa)

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Börsentag auf einen Blick

 
27.12.04 08:36

Börsentag auf einen Blick: Etwas schwächer - US-Vorgaben belasten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach negativen US-Vorgaben werden die meisten deutschen Standardwerte am Montag voraussichtlich etwas schwächer in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Börsenbeginn ermittelten die Commerzbank, die Citigroup und die Deutsche Bank den DAX bei 4.165 Punkten.


                                                            

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:

^ - DAX: 4.182,27/-1,22% - MDAX: 5.323,66/+0,19% - TECDAX: 509,23/-0,25% - EUROSTOXX 50: 2.891,48/-1,30% - DOW JONES: 10.649,92/-0,52% - NASDAQ Composite: 2.135,20/-0,51% - NIKKEI 225: 11.103,42/+0,23%°

^ Unternehmensmeldungen:

- Morphosys und Schering verlängern Partnerschaft - Roche: Krebsmittel Avastin in Schweiz zugelassen
ebnet Weg in über 90 Länder - Gasprom unterliegt bei Versteigerung von Yukos-Förderbetrieb - Bayern hält an Transrapid fest - WestLb verkauft Klöckner an US-Fondsgesellschaft - Bundeskartellamt leitet Verfahren gegen Gasversorger ein - Deutsche Bank will keine Fusion mit Schweizer Grossbanken UBS und CSG - Deutsche Bank will Firmenkundengeschäft in Deutschland ausbauen - VW will Fox-Produktion in Brasilien ausweiten - Beiersdorf-Chef: Konzern wächst 2004 um 4% - 2005 mindestens so hoch - Fraport erhält Zuschlag für Management des Kairoer Flughafens °


Weitere Meldungen: ^ - Deutschland: Erzeugerpreise sinken im November um 0,5 Prozent zum Vormonat - Japan: Regierung erwartet Wachstum von 1,6 Prozent im Fiskaljahr 2005/06°

Presseschau: ^ - Commerzbank will bis Ende 2006 Rendite von 20% im Investmentbanking
FTD, S.18 - Euronext plant Gegenangebot für Londoner Börse
FTD, S. 1 - Nokia-Chef erwartet starke Nachfrage nach Mobiltelefonen
FTD, S. 3 - Neuer EADS-Chef stärkt Rüstungselektronik
FTD S. 6 - WGZ stoppt Verhandlungen mit DZ Bank
FTD, S. 17 - Bundestag thematisiert Macht der BaFin
FTD, S. 17 - EU-Wettbewerbsbehörde nimmt Finanzdienstleister ins Visier
FTD, S. 17 - Bundesbank streitet über Goldreserven
FTD, S. 18 - Citibank wechselt ihren Wertpapierabwickler, Handelsblatt, 21 - Siemens verzichtet auf EuGH-Klage gegen Beihilfen für Alstom, Handelsblatt,S. 3 - Pensionskasse von Beiersdorf droht Ärger, Handelsblatt, S. 13 - Deutsche Bank will deutsches Firmenkundengeschäft ausbauen, Handelsblatt, S.2 - Europäische Banker erwarten 2005 mehr Börsengänge, Wall Street Journal Europe, S. M1°

Tagesvorschau: ^ D: Citigroup Global Markets Deutschland Strategieausblick für die Finanzmärkte 2005 Frankfurt 10.30 Uhr Gothaer Konzern Herbst-Pk Köln 10.30 Uhr Hoechst außerordentliche Hauptversammlung Wiesbaden 10.00 Uhr Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) Konjunkturprognose 12.00 h KfW Bankengruppe Pressegespräch Bilanz über ein Jahr IPEX-Bank Frankfurt 10.30 Uhr SinnLeffers außerordentliche Hauptversammlung Köln 10.00 Uhr Erzeugerpreise 11/04 8.00 Uhr

I: Arbeitslosenzahlen Q3 9.30 Uhr

USA: Frühindikatoren 11/04 16.00 Uhr°

Konjunkturdaten: ^ Prognose Vorherige Eurozone

8.00 Uhr Deutschland Erzeugerpreise November Monatsvergleich (in Prozent) -0,3 +0,9 Jahresvergleich (in Prozent) +3,0 +3,3

USA

16.00 Uhr Frühindikatoren November +0,1% -0,3%°

/sf/sbi

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