FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

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FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
26.05.03 07:58
Dax vor ruhigem Wochenauftakt 26. Mai 2003 Der Dax ist zuletzt auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Und am Montag deutet wenig darauf hin, daß er den eingeschlagenen Kurs bereits wieder beenden wird. Insgesamt spricht die nachrichten- umd impulsarme Ausgangslage für einen wenig inspirierten Wochenauftakt. Diese Einschätzung wird untermauert durch die Feiertage in Großbritannien und Amerika, da dadurch die Akteure dieser beiden Märkte als Marktteilnehmer ausfallen. Den Dax sehen Händler vor diesem Hintergrund wenig verändert notieren. Rentenmarkt auf einem neuen Rekordhoch Gleich um 1,7 Prozentpunkte ist der Bund-Future in der Vorwoche geklettert. Er ist dabei am Freitag auf ein neues Rekordhoch von 118,51 Prozent gestiegen und hat den Handel mit 118,46 Prozent beendet. Nach den zuletzt stolzen Aufschlägen steige zwar die Gefahr von temporären Rückschlägen. Aktuell mache der Markt aber noch keine Anstalten, eine Korrektur einzuleiten, heißt es. Vielmehr stütze die anhaltende Deflationsdebatte den intakten Aufwärtstrend. Euro weiter über 1,18 Dollar Der Euro behauptet am Montag morgen seinen Kurs von über 1,18 Dollar. Analysten sagten aber, mit Blick auf die wegen Feiertagen geschlossenen Börsen in New York und London hielten sich Händler zurück. Sie richteten vielmehr ihr Augenmerk auf die am Montag geplante Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklima-Indexes in Deutschland für Mai. Gegen 07.30 Uhr kostet der Euro 1,1825 Dollar, nachdem er am Freitag mit 1,1838 Dollar auf ein Vierjahreshoch geklettert war und am Abend in New York mit 1,1827 Dollar gehandelt worden war. Zum Yen notiert der Dollar bei 116,86 Yen . Am Freitag war er im späten amerikanischen Handel mit 116,83 Yen notiert worden. Allgemein gehen Beobachter von einer anhaltenden Stärke des Euro gegenüber dem Dollar aus. Börse in Japan etwas fester - Bankenwerte gesucht Etwas fester tendiert die Börse in Tokio am Montag im Verlauf. Gegen 6.15 Uhr erhöht sich der Nikkei-225-Index um 0,4 Prozent auf 8.215 Punkte. Teilnehmer gehen aber davon aus, daß das Gewinnpotenzial begrenzt ist. Der Index werde sich im Bereich zwischen 8.300 und 8.150 Punkten bewegen, heißt es. Grund ist der weiter schwache Dollar, der die Technologie- und die Automobilwerte belaste. Auch wegen des Feiertags in Amerika verhielten sich die Investoren zurückhaltend. Insbesondere die großen Bankentitel zeigen sich im Vorfeld von Berichtsausweisen befestigt. Der Topix-Bankenindex legt um 1,6 Prozent zu. Aktien Hongkong mittags fest Fest tendiert die Börse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit). Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index (HSI) 1,5 Prozent auf 9.440 Punkte. Es hätten Shorteindeckungen eingesetzt, da die Weltgesundheitsorganisation WHO am Freitag ihre Warnungen vor Reisen nach Hongkong aufgehoben hat, heißt es. Ein Teilnehmer sagt, die Investoren warteten nun ab, ob das Volumen für eine nachhaltige Rally ausreiche. Cathay Pacific profitieren besonders von der WHO-Entscheidung und verbessern sich um 5,3 Prozent auf zehn Hongkong-Dollar. Legend steigen vor Zahlen am Mittwoch um 3,3 Prozent auf 2,35 Hongkong-Dollar. Nachbörsliche Kursbewegungen in Amerika Praktisch unverändert lautete die Tendenz an der Wall Street am Freitag im nachbörslichen Geschäft. Der Nasdaq 100 After-Hours Indicator notierte bei 1.130,91 Zählern und damit um 0,08 Prozent höher als zum offiziellen Börsenschluß. Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Generex Biotechnology mit einem deutlichen Minus von 16 Prozent auf 1,30 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit mit Eli Lilly beendet worden sei. Brocade Communications Systems sanken um 0,2 Prozent auf 5,34 Dollar. Vixel hat eine Klage wegen eines Patents gegen Brocade eingereicht, wie es hieß. Marvell Technologies fielen um 0,3 Prozent auf 32,00 Dollar, nachdem die Titel 16,4 Prozent höher aus dem offiziellen Handel gegangen waren. Das Unternehmen hatte bereits am Donnerstag für das erste Quartal einen soliden Gewinn je Aktie gemeldet. Wall Street vor Feiertagswochenende gut behauptet Bei geringen Umsätzen schloßen die amerikanischen Aktienmärkte vor dem langen Feiertagswochenende am Freitag gut behauptet. Nach der Verabschiedung von massiven Steuersenkungen durch den Kongress setzten die Investoren auf eine Erholung der Wirtschaft, sagten Händler. „Der Trend im Markt deutet weiter nach oben", sagte Rick Meckler, Präsident der Investment-Firma Avatar Associates. „Das einzig Negative ist der schwächere Dollar und selbst dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Ich denke, wir treiben hier langsam nach oben, während wir auf Wirtschaftsdaten warten, die auf eine Erholung schließen lassen.“ Der Standardwerte-Index Dow-Jones schloss rund sieben Punkte im Plus bei 8.601 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 0,13 Prozent auf 933 Punkte, während der technologielastige Nasdaq-Index 0,17 Prozent höher bei 1.510 Zählern aus dem Handel ging. Die Umsätze waren moderat. Eine Händlerin sagte, viele Marktteilnehmer seien in Gedanken schon im Wochenende. Am Montag ist die Wall Street wegen des US-Feiertags „Memorial Day“ geschloßen. Aktien des Telekommunikationskonzerns Lucent Technologies lagen mehr als vier Prozent im Minus bei 2,44 Dollar, nachdem Merrill Lynch die Papiere auf „neutral“ von „kaufen“ zurückgestuft hatte. Boeing-Aktien profitierten von dem Vorhaben des US-Verteidigungsministeriums, für rund 16 Milliarden Dollar Boeing-Maschinen zu leasen und als Tankflugzeuge einzusetzen. Die Aktien des Flugzeugbauers stiegen um mehr als drei Prozent auf 29,99 Dollar. Amerikanische Anleihen schließen vor langem Wochenende mit Aufschlägen In einer Sitzung ohne wesentliche Konjunkturdaten kam es am Freitag zu weiter steigenden Notierungen bei den amerikanischen Anleihen. Am Montag ist in Amerika ein Feiertag, am Freitag war der Handel verkürzt und endete bereits um 20.00 Uhr MESZ. Die zehnjährigen Titel mit einem Kupon von 3,625 Prozent stiegen um 6/32 auf 102-12/32 und rentierten mit 3,339 Prozent nach 3,341 Prozent am Donnerstag. Die 30jährigen Staatsanleihen mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent kletterten um 4/32 auf glatt 118. Die Rendite lag bei 4,259 Prozent nach 4,282 Prozent. Am Berichtstag zeigte sich ein stetiges Interesse an den Anleihen längerer Laufzeit, hieß es. Am Mittag sei der Handel jedoch wegen des anstehenden Feiertags merklich ausgelaufen. Die Rendite bei 30-Jährigen war zwischenzeitlich auf ein 45-Jahres-Tief von 3,29 Prozent gefallen, die der Zehnjährigen auf ein 30-Jahrestief von 4,24 Prozent. Händler sprachen bis Mittag noch von Anschlußkäufen. Am Morgen hätten asiatische Notenbanken verstärkt zehn- und 30-jährige Titel gekauft. Das Volumen amerikanischer Anleihen in den Händen ausländischer Zentralbanken sei in jüngster Zeit kräftig gestiegen, sagen Experten. Darin spiegele sich die aggressive Interventionspolitik der japanischen Zentralbank wider.Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.Medienschau 26. Mai 2003 Unternehmensnachrichten Gesamtbetriebsrat der Lufthansa erwartet Stellenabbau Der Gesamtbetriebsrat der Deutschen Lufthansa erwartet nach eigenen Angaben einen Stellenabbau bei der drittgrößten europäischen Luftlinie. „Wir sind realistisch und gehen in Gedanken bereits damit um, daß die Lufthansa verkleinert werden wird", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolf Liebetrau einem Vorabbericht der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) zufolge. Liebetrau forderte zugleich die Unternehmensführung zu Gesprächen auf. „Es wäre vernünftig, so schnell wie möglich über die anstehenden Veränderungen der nächsten drei bis fünf Jahre zu reden, damit wir frühzeitig sozialverträgliche Lösungen suchen können", sagte er dem Blatt. Das Unternehmen wies jedoch die Vermutungen über einen Stellenabbau zurück. „Es gibt keinerlei Pläne, die Lufthansa zu redimensionieren", zitierte die Zeitung Konzernsprecher Klaus Walther. (Reuters) Beiersdorf-Chef Kunisch - Planen keine Kooperation mit Henkel Der Vorstandschef des Hamburger Konsumgüterkonzerns Beiersdorf hat Marktspekulationen über ein mögliches Zusammenrücken mit dem Düsseldorfer Konkurrenten Henkel eine Absage erteilt. „Wir planen keine Kooperation mit Henkel", sagte Rolf Kunisch in einem am Sonntag vorab verbreiteten Interview der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Der Vorstandsvorsitzende des Herstellers unter anderem von Nivea, Hansaplast und Labello fügte hinzu: „Ich möchte zu keinem Mitwettbewerber. Ich möchte unser Erfolgsmodell fortsetzen.“ In einem Reuters-Interview hatte Kunisch Ende April eine Zusammenarbeit mit Henkel (u.a. Persil, Pritt) aber zumindest als denkbar erachtet, eine Übernahme durch einen Großkonzern jedoch abgelehnt. „Das muss man sich genau angucken", hatte Kunisch gesagt. „Da gibt es bestimmte Sachen, die sich ergänzen würden", fügte er damals hinzu. (Reuters) Mitsubishi Motors fährt Rekordgewinne ein Der japanische Daimler-Chrysler-Partner Mitsubishi Motors hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den höchsten Gewinn in der Geschichte des Unternehmens eingefahren. Wie das Unternehmen am Montag bekannt gab, verdreifachte sich der Nettoertrag der Gruppe zum Bilanzstichtag 31. März auf 37 Milliarden Yen (270 Millionen Euro). Der operative Gewinn verdoppelte sich zudem auf 83 Milliarden Yen. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf rund 3,9 Billionen Yen. Das ist der erste Netto-Umsatzzuwachs seit fünf Jahren, hieß es weiter. (Reuters) Indus will Umsatz bis 2008 auf über eine Milliarde Euro steigern Die Indus Holding AG will ihren Umsatz in den nächsten fünf Jahren auf über eine Milliarde Euro steigern. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Helmut Ruwisch der Tageszeitung “Die Welt“ (Montagausgabe). Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 679 Millionen Euro. Das Unternehmen will zudem seine Umsatzrendite auch künftig bei rund zehn Prozent stabil halten, sagte Ruwisch weiter. Die Zahl der Beteiligungen soll bis 2008 auf über 50 von derzeit 39 Unternehmen steigen. (vwd) British Airways prüft Kauf von Virgin Atlantic In der britischen Luftfahrtbranche gibt es weitere Anzeichen einer Konsolidierung. So hat die British Airways plc (BA), London, einem Zeitungsbericht zufolge Interesse an dem Konkurrenten Virgin Atlantic.  Auf einer kurzfristig anberaumten Sitzung am Montag werde der BA-Vorstand über ein Kaufangebot beraten, berichtet die “Financial Times Deutschland“ am Montag unter Berufung auf informierte Kreise. Damit soll eine enge Verknüpfung der beiden britischen Wettbewerber Virgin Atlantic und BMI British Midland verhindert werden. Jedoch sollen auch andere Abwehrmaßnahmen ausgelotet werden. Manager von Virgin Atlantic wiesen in dem Bericht allerdings eine mögliches Übernahme durch die BA zurück: “Wir spielen im Moment nicht mit dem Gedanken, Virgin Atlantic zu verkaufen, wir expandieren“. (vwd) Singapore Airlines dürfte 2003 eine Milliarde Singapur-Dollar verlieren Die Singapore Airlines Ltd (SIA) dürfte nach Ansicht von Premierminister Goh Chok Tong im laufenden Jahr rund eine Milliarde Singapur-Dollar verlieren. Grund sei die dramatische Abnahme der Passagierzahlen wegen der Lungenkranheit SARS, schreibt “The Straits Times“ am Sonntag. Der Premierminister von Singapur dränge daher die Piloten von SIA, Kosteneinsparungsmaßnahmen zu akzeptieren. Nur so könne die Fluggesellschaft überleben. Das Management von Singapore Airlines trifft sich am Montag mit Gewerkschaftsvertretern, um die Differenzen bezüglich der Kosteneinsparungen aus dem Weg zu räumen. Bisher hätten die Piloten den Vorschlag abgelehnt, alle zwei Monate zehn bis zwölf Tagge unbezahlten Urlaub zu nehmen. Am Donnerstag hatte Singapore Airlines mitgeteilt, daß die Gehälter der Führungebene im Juni gekürzt werden. (vwd) Aktionäre von Telecom Italia stimmen Fusion mit Olivetti zu Die Aktionäre der Telecom Italia SpA (TI) haben am Samstag der Fusion mit der Ing. C. Olivetti & C. SpA zugestimmt. Für den Zusammenschluss haben sich 92,7 Prozent der stimmberechtigten Anteilseigner ausgesprochen, wie der Telekomkonzern mitteilte. Durch Minderheitsaktionäre seien 8,61 Prozent des Kapitals vertreten gewesen, von diesen hätten sich 3,99 Prozent für die Fusion ausgesprochen, hieß es. Am Montag stimmen die Aktionäre von Olivetti über die Fusion ab. (vwd)Wirtschaftsnachrichten Urabstimmung in sächsischer Metallindustrie läuft an In der sächsischen Metall- und Elektroindustrie beginnt am Montag die Urabstimmung über einen Streik für die 35-Stunden-Woche. Im Freistaat sind nach Angaben der IG Metall bis zum Mittwoch 16 000 Gewerkschaftsmitglieder in 85 tarifgebundenen Betrieben zur Abstimmung aufgerufen. Das Ergebnis soll am Freitag (30. Mai) nach der öffentlichen Stimmenauszählung in Berlin bekannt gegeben werden. Stimmen 75 Prozent der aufgerufenen Mitglieder zu, kann es bereits Anfang Juni zu Streiks in Sachsen kommen. In der ostdeutschen Stahlindustrie hatten sich zuvor 83,06 Prozent der aufgerufenen Gewerkschaftsmitglieder für einen Arbeitskampf ausgesprochen. (dpa) Eichel: Im Haushalt 2004 klafft Loch von 15 Milliarden Euro Im Haushalt für das kommende Jahr klafft nach derzeitigen Berechnungen noch eine Finanzierungslücke von 15 Milliarden Euro. Das sagte Bundesfinanzminister Hans Eichel am Sonntag im “Interview der Woche“ im Deutschlandfunk. “15 Milliarden plus/minus ist die Summe, um die es geht, damit wir nächstes Jahr einen verfassungsgemäßen Haushalt haben“, sagte Eichel. Das sei das Ergebnis von “drei Jahren Wachstumsflaute“. Um zu sparen, müsse der Staat “alle Instrumente nutzen“, sagte Eichel: “Es kann überhaupt kein Tabu geben.“ Es könne aber nicht so sein, dass “alles bei den Schwächsten abgeladen wird“. Erst am Donnerstag hatte Eichel eingeräumt, daß die Neuverschuldung im laufenden Jahr mit bis zu 38 Milliarden Euro fast doppelt so hoch ausfallen wird wie bisher geplant. (vwd) Immer mehr Firmen wollen ins Ausland abwandern Bereits jede vierte Firma spielt laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) mit dem Gedanken an eine Verlagerung der Produktion ins Ausland. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtete, stellte vor drei Jahren erst jedes fünfte Unternehmen solche Erwägungen an. Die Ergebnisse der Erhebung sollten am Montag in Berlin präsentiert werden, hieß es. Wichtigster Grund für Abwanderungsgedanken seien die hohen Arbeitskosten in Deutschland, hieß es. Zunehmend werde aber auch die Steuer- und Abgabenlast genannt, erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wandsleben dem Blatt zufolge. Nach wie vor liebäugelten die potenziellen Abwanderer am meisten mit mittel- und osteuropäischen Ländern, jedoch böten sich immer häufiger auch EU-Länder an, und auch Asien rücke in den Mittelpunkt, sagte Wandsleben. In Deutschland seien die Löhne seit 1970 um 350 Prozent und die Sozialabgaben um 450 Prozent gestiegen. (AP) Wirtschaft will Steuer statt Dosenpfand - Treffen mit Trittin Vertreter von Handel und Industrie treffen am Montag in Berlin mit Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) zusammen, um eine Ablösung des umstrittenen Dosenpfands zu erreichen. Die Unternehmensvertreter schlagen eine Steuer auf Einwegverpackungen vor. Die Steuer - zehn Cent auf eine Ein-Liter-Flasche - würde jährlich rund 1,5 Milliarden Euro in die leeren Staatskassen spülen, hieß es aus Handel und Industrie. Trittins Sprecher, Michael Schroeren, hatte bereits vorher betont: „Für uns steht die Pfandpflicht überhaupt nicht zur Debatte.“ Bis zum 1. Oktober sollte nach Zusage der Wirtschaft das bundesweit einheitliche Rücknahme-System für Einweg- Getränkeverpackungen funktionieren. Dieser Zeitplan gilt in den betroffenen Branchen inzwischen auch auf Grund noch offener Prüfungen des Kartellamtes als gefährdet. Mit der Einwegsteuer würden das System und damit die zum Aufbau erforderlichen Milliarden- Investitionen überflüssig. (AP)
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DANKE, ARIVA, dass der HTML-Editor

 
26.05.03 07:59
immer so gut funktioniert ;-)
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26.05.03 08:02
Dax vor ruhigem Wochenauftakt
 
26. Mai 2003 Der Dax ist zuletzt auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Und am Montag deutet wenig darauf hin, daß er den eingeschlagenen Kurs bereits wieder beenden wird. Insgesamt spricht die nachrichten- umd impulsarme Ausgangslage für einen wenig inspirierten Wochenauftakt. Diese Einschätzung wird untermauert durch die Feiertage in Großbritannien und Amerika, da dadurch die Akteure dieser beiden Märkte als Marktteilnehmer ausfallen. Den Dax sehen Händler vor diesem Hintergrund wenig verändert notieren.

Rentenmarkt auf einem neuen Rekordhoch

Gleich um 1,7 Prozentpunkte ist der Bund-Future in der Vorwoche geklettert. Er ist dabei am Freitag auf ein neues Rekordhoch von 118,51 Prozent gestiegen und hat den Handel mit 118,46 Prozent beendet. Nach den zuletzt stolzen Aufschlägen steige zwar die Gefahr von temporären Rückschlägen. Aktuell mache der Markt aber noch keine Anstalten, eine Korrektur einzuleiten, heißt es. Vielmehr stütze die anhaltende Deflationsdebatte den intakten Aufwärtstrend.

Euro weiter über 1,18 Dollar

Der Euro behauptet am Montag morgen seinen Kurs von über 1,18 Dollar. Analysten sagten aber, mit Blick auf die wegen Feiertagen geschlossenen Börsen in New York und London hielten sich Händler zurück. Sie richteten vielmehr ihr Augenmerk auf die am Montag geplante Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklima-Indexes in Deutschland für Mai. Gegen 07.30 Uhr kostet der Euro 1,1825 Dollar, nachdem er am Freitag mit 1,1838 Dollar auf ein Vierjahreshoch geklettert war und am Abend in New York mit 1,1827 Dollar gehandelt worden war. Zum Yen notiert der Dollar bei 116,86 Yen . Am Freitag war er im späten amerikanischen Handel mit 116,83 Yen notiert worden. Allgemein gehen Beobachter von einer anhaltenden Stärke des Euro gegenüber dem Dollar aus.

Börse in Japan etwas fester - Bankenwerte gesucht

Etwas fester tendiert die Börse in Tokio am Montag im Verlauf. Gegen 6.15 Uhr erhöht sich der Nikkei-225-Index um 0,4 Prozent auf 8.215 Punkte. Teilnehmer gehen aber davon aus, daß das Gewinnpotenzial begrenzt ist. Der Index werde sich im Bereich zwischen 8.300 und 8.150 Punkten bewegen, heißt es. Grund ist der weiter schwache Dollar, der die Technologie- und die Automobilwerte belaste. Auch wegen des Feiertags in Amerika verhielten sich die Investoren zurückhaltend. Insbesondere die großen Bankentitel zeigen sich im Vorfeld von Berichtsausweisen befestigt. Der Topix-Bankenindex legt um 1,6 Prozent zu.

Aktien Hongkong mittags fest

Fest tendiert die Börse in Hongkong am Montagmittag (Ortszeit). Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index (HSI) 1,5 Prozent auf 9.440 Punkte. Es hätten Shorteindeckungen eingesetzt, da die Weltgesundheitsorganisation WHO am Freitag ihre Warnungen vor Reisen nach Hongkong aufgehoben hat, heißt es. Ein Teilnehmer sagt, die Investoren warteten nun ab, ob das Volumen für eine nachhaltige Rally ausreiche. Cathay Pacific profitieren besonders von der WHO-Entscheidung und verbessern sich um 5,3 Prozent auf zehn Hongkong-Dollar. Legend steigen vor Zahlen am Mittwoch um 3,3 Prozent auf 2,35 Hongkong-Dollar.

Nachbörsliche Kursbewegungen in Amerika

Praktisch unverändert lautete die Tendenz an der Wall Street am Freitag im nachbörslichen Geschäft. Der Nasdaq 100 After-Hours Indicator notierte bei 1.130,91 Zählern und damit um 0,08 Prozent höher als zum offiziellen Börsenschluß.

Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Generex Biotechnology mit einem deutlichen Minus von 16 Prozent auf 1,30 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit mit Eli Lilly beendet worden sei. Brocade Communications Systems sanken um 0,2 Prozent auf 5,34 Dollar. Vixel hat eine Klage wegen eines Patents gegen Brocade eingereicht, wie es hieß. Marvell Technologies fielen um 0,3 Prozent auf 32,00 Dollar, nachdem die Titel 16,4 Prozent höher aus dem offiziellen Handel gegangen waren. Das Unternehmen hatte bereits am Donnerstag für das erste Quartal einen soliden Gewinn je Aktie gemeldet.

Wall Street vor Feiertagswochenende gut behauptet

Bei geringen Umsätzen schloßen die amerikanischen Aktienmärkte vor dem langen Feiertagswochenende am Freitag gut behauptet. Nach der Verabschiedung von massiven Steuersenkungen durch den Kongress setzten die Investoren auf eine Erholung der Wirtschaft, sagten Händler. „Der Trend im Markt deutet weiter nach oben", sagte Rick Meckler, Präsident der Investment-Firma Avatar Associates. „Das einzig Negative ist der schwächere Dollar und selbst dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Ich denke, wir treiben hier langsam nach oben, während wir auf Wirtschaftsdaten warten, die auf eine Erholung schließen lassen.“

Der Standardwerte-Index Dow-Jones schloss rund sieben Punkte im Plus bei 8.601 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 0,13 Prozent auf 933 Punkte, während der technologielastige Nasdaq-Index 0,17 Prozent höher bei 1.510 Zählern aus dem Handel ging.

Die Umsätze waren moderat. Eine Händlerin sagte, viele Marktteilnehmer seien in Gedanken schon im Wochenende. Am Montag ist die Wall Street wegen des US-Feiertags „Memorial Day“ geschloßen. Aktien des Telekommunikationskonzerns Lucent Technologies lagen mehr als vier Prozent im Minus bei 2,44 Dollar, nachdem Merrill Lynch die Papiere auf „neutral“ von „kaufen“ zurückgestuft hatte. Boeing-Aktien profitierten von dem Vorhaben des US-Verteidigungsministeriums, für rund 16 Milliarden Dollar Boeing-Maschinen zu leasen und als Tankflugzeuge einzusetzen. Die Aktien des Flugzeugbauers stiegen um mehr als drei Prozent auf 29,99 Dollar.

Amerikanische Anleihen schließen vor langem Wochenende mit Aufschlägen

In einer Sitzung ohne wesentliche Konjunkturdaten kam es am Freitag zu weiter steigenden Notierungen bei den amerikanischen Anleihen. Am Montag ist in Amerika ein Feiertag, am Freitag war der Handel verkürzt und endete bereits um 20.00 Uhr MESZ. Die zehnjährigen Titel mit einem Kupon von 3,625 Prozent stiegen um 6/32 auf 102-12/32 und rentierten mit 3,339 Prozent nach 3,341 Prozent am Donnerstag. Die 30jährigen Staatsanleihen mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent kletterten um 4/32 auf glatt 118. Die Rendite lag bei 4,259 Prozent nach 4,282 Prozent.

Am Berichtstag zeigte sich ein stetiges Interesse an den Anleihen längerer Laufzeit, hieß es. Am Mittag sei der Handel jedoch wegen des anstehenden Feiertags merklich ausgelaufen. Die Rendite bei 30-Jährigen war zwischenzeitlich auf ein 45-Jahres-Tief von 3,29 Prozent gefallen, die der Zehnjährigen auf ein 30-Jahrestief von 4,24 Prozent. Händler sprachen bis Mittag noch von Anschlußkäufen. Am Morgen hätten asiatische Notenbanken verstärkt zehn- und 30-jährige Titel gekauft. Das Volumen amerikanischer Anleihen in den Händen ausländischer Zentralbanken sei in jüngster Zeit kräftig gestiegen, sagen Experten. Darin spiegele sich die aggressive Interventionspolitik der japanischen Zentralbank wider.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.


Medienschau
 
26. Mai 2003 Unternehmensnachrichten

Gesamtbetriebsrat der Lufthansa erwartet Stellenabbau

Der Gesamtbetriebsrat der Deutschen Lufthansa erwartet nach eigenen Angaben einen Stellenabbau bei der drittgrößten europäischen Luftlinie. „Wir sind realistisch und gehen in Gedanken bereits damit um, daß die Lufthansa verkleinert werden wird", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolf Liebetrau einem Vorabbericht der „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) zufolge. Liebetrau forderte zugleich die Unternehmensführung zu Gesprächen auf. „Es wäre vernünftig, so schnell wie möglich über die anstehenden Veränderungen der nächsten drei bis fünf Jahre zu reden, damit wir frühzeitig sozialverträgliche Lösungen suchen können", sagte er dem Blatt. Das Unternehmen wies jedoch die Vermutungen über einen Stellenabbau zurück. „Es gibt keinerlei Pläne, die Lufthansa zu redimensionieren", zitierte die Zeitung Konzernsprecher Klaus Walther. (Reuters)

Beiersdorf-Chef Kunisch - Planen keine Kooperation mit Henkel

Der Vorstandschef des Hamburger Konsumgüterkonzerns Beiersdorf hat Marktspekulationen über ein mögliches Zusammenrücken mit dem Düsseldorfer Konkurrenten Henkel eine Absage erteilt. „Wir planen keine Kooperation mit Henkel", sagte Rolf Kunisch in einem am Sonntag vorab verbreiteten Interview der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Der Vorstandsvorsitzende des Herstellers unter anderem von Nivea, Hansaplast und Labello fügte hinzu: „Ich möchte zu keinem Mitwettbewerber. Ich möchte unser Erfolgsmodell fortsetzen.“ In einem Reuters-Interview hatte Kunisch Ende April eine Zusammenarbeit mit Henkel (u.a. Persil, Pritt) aber zumindest als denkbar erachtet, eine Übernahme durch einen Großkonzern jedoch abgelehnt. „Das muss man sich genau angucken", hatte Kunisch gesagt. „Da gibt es bestimmte Sachen, die sich ergänzen würden", fügte er damals hinzu. (Reuters)

Mitsubishi Motors fährt Rekordgewinne ein

Der japanische Daimler-Chrysler-Partner Mitsubishi Motors hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den höchsten Gewinn in der Geschichte des Unternehmens eingefahren. Wie das Unternehmen am Montag bekannt gab, verdreifachte sich der Nettoertrag der Gruppe zum Bilanzstichtag 31. März auf 37 Milliarden Yen (270 Millionen Euro). Der operative Gewinn verdoppelte sich zudem auf 83 Milliarden Yen. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf rund 3,9 Billionen Yen. Das ist der erste Netto-Umsatzzuwachs seit fünf Jahren, hieß es weiter. (Reuters)

Indus will Umsatz bis 2008 auf über eine Milliarde Euro steigern

Die Indus Holding AG will ihren Umsatz in den nächsten fünf Jahren auf über eine Milliarde Euro steigern. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Helmut Ruwisch der Tageszeitung “Die Welt“ (Montagausgabe). Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 679 Millionen Euro. Das Unternehmen will zudem seine Umsatzrendite auch künftig bei rund zehn Prozent stabil halten, sagte Ruwisch weiter. Die Zahl der Beteiligungen soll bis 2008 auf über 50 von derzeit 39 Unternehmen steigen. (vwd)

British Airways prüft Kauf von Virgin Atlantic

In der britischen Luftfahrtbranche gibt es weitere Anzeichen einer Konsolidierung. So hat die British Airways plc (BA), London, einem Zeitungsbericht zufolge Interesse an dem Konkurrenten Virgin Atlantic.  Auf einer kurzfristig anberaumten Sitzung am Montag werde der BA-Vorstand über ein Kaufangebot beraten, berichtet die “Financial Times Deutschland“ am Montag unter Berufung auf informierte Kreise. Damit soll eine enge Verknüpfung der beiden britischen Wettbewerber Virgin Atlantic und BMI British Midland verhindert werden. Jedoch sollen auch andere Abwehrmaßnahmen ausgelotet werden. Manager von Virgin Atlantic wiesen in dem Bericht allerdings eine mögliches Übernahme durch die BA zurück: “Wir spielen im Moment nicht mit dem Gedanken, Virgin Atlantic zu verkaufen, wir expandieren“. (vwd)

Singapore Airlines dürfte 2003 eine Milliarde Singapur-Dollar verlieren

Die Singapore Airlines Ltd (SIA) dürfte nach Ansicht von Premierminister Goh Chok Tong im laufenden Jahr rund eine Milliarde Singapur-Dollar verlieren. Grund sei die dramatische Abnahme der Passagierzahlen wegen der Lungenkranheit SARS, schreibt “The Straits Times“ am Sonntag. Der Premierminister von Singapur dränge daher die Piloten von SIA, Kosteneinsparungsmaßnahmen zu akzeptieren. Nur so könne die Fluggesellschaft überleben. Das Management von Singapore Airlines trifft sich am Montag mit Gewerkschaftsvertretern, um die Differenzen bezüglich der Kosteneinsparungen aus dem Weg zu räumen. Bisher hätten die Piloten den Vorschlag abgelehnt, alle zwei Monate zehn bis zwölf Tagge unbezahlten Urlaub zu nehmen. Am Donnerstag hatte Singapore Airlines mitgeteilt, daß die Gehälter der Führungebene im Juni gekürzt werden. (vwd)

Aktionäre von Telecom Italia stimmen Fusion mit Olivetti zu

Die Aktionäre der Telecom Italia SpA (TI) haben am Samstag der Fusion mit der Ing. C. Olivetti & C. SpA zugestimmt. Für den Zusammenschluss haben sich 92,7 Prozent der stimmberechtigten Anteilseigner ausgesprochen, wie der Telekomkonzern mitteilte. Durch Minderheitsaktionäre seien 8,61 Prozent des Kapitals vertreten gewesen, von diesen hätten sich 3,99 Prozent für die Fusion ausgesprochen, hieß es. Am Montag stimmen die Aktionäre von Olivetti über die Fusion ab. (vwd)


Wirtschaftsnachrichten

Urabstimmung in sächsischer Metallindustrie läuft an

In der sächsischen Metall- und Elektroindustrie beginnt am Montag die Urabstimmung über einen Streik für die 35-Stunden-Woche. Im Freistaat sind nach Angaben der IG Metall bis zum Mittwoch 16 000 Gewerkschaftsmitglieder in 85 tarifgebundenen Betrieben zur Abstimmung aufgerufen. Das Ergebnis soll am Freitag (30. Mai) nach der öffentlichen Stimmenauszählung in Berlin bekannt gegeben werden. Stimmen 75 Prozent der aufgerufenen Mitglieder zu, kann es bereits Anfang Juni zu Streiks in Sachsen kommen. In der ostdeutschen Stahlindustrie hatten sich zuvor 83,06 Prozent der aufgerufenen Gewerkschaftsmitglieder für einen Arbeitskampf ausgesprochen. (dpa)

Eichel: Im Haushalt 2004 klafft Loch von 15 Milliarden Euro

Im Haushalt für das kommende Jahr klafft nach derzeitigen Berechnungen noch eine Finanzierungslücke von 15 Milliarden Euro. Das sagte Bundesfinanzminister Hans Eichel am Sonntag im “Interview der Woche“ im Deutschlandfunk. “15 Milliarden plus/minus ist die Summe, um die es geht, damit wir nächstes Jahr einen verfassungsgemäßen Haushalt haben“, sagte Eichel. Das sei das Ergebnis von “drei Jahren Wachstumsflaute“. Um zu sparen, müsse der Staat “alle Instrumente nutzen“, sagte Eichel: “Es kann überhaupt kein Tabu geben.“ Es könne aber nicht so sein, dass “alles bei den Schwächsten abgeladen wird“. Erst am Donnerstag hatte Eichel eingeräumt, daß die Neuverschuldung im laufenden Jahr mit bis zu 38 Milliarden Euro fast doppelt so hoch ausfallen wird wie bisher geplant. (vwd)

Immer mehr Firmen wollen ins Ausland abwandern

Bereits jede vierte Firma spielt laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) mit dem Gedanken an eine Verlagerung der Produktion ins Ausland. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtete, stellte vor drei Jahren erst jedes fünfte Unternehmen solche Erwägungen an. Die Ergebnisse der Erhebung sollten am Montag in Berlin präsentiert werden, hieß es. Wichtigster Grund für Abwanderungsgedanken seien die hohen Arbeitskosten in Deutschland, hieß es. Zunehmend werde aber auch die Steuer- und Abgabenlast genannt, erklärte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wandsleben dem Blatt zufolge. Nach wie vor liebäugelten die potenziellen Abwanderer am meisten mit mittel- und osteuropäischen Ländern, jedoch böten sich immer häufiger auch EU-Länder an, und auch Asien rücke in den Mittelpunkt, sagte Wandsleben. In Deutschland seien die Löhne seit 1970 um 350 Prozent und die Sozialabgaben um 450 Prozent gestiegen. (AP)

Wirtschaft will Steuer statt Dosenpfand - Treffen mit Trittin

Vertreter von Handel und Industrie treffen am Montag in Berlin mit Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) zusammen, um eine Ablösung des umstrittenen Dosenpfands zu erreichen. Die Unternehmensvertreter schlagen eine Steuer auf Einwegverpackungen vor. Die Steuer - zehn Cent auf eine Ein-Liter-Flasche - würde jährlich rund 1,5 Milliarden Euro in die leeren Staatskassen spülen, hieß es aus Handel und Industrie. Trittins Sprecher, Michael Schroeren, hatte bereits vorher betont: „Für uns steht die Pfandpflicht überhaupt nicht zur Debatte.“ Bis zum 1. Oktober sollte nach Zusage der Wirtschaft das bundesweit einheitliche Rücknahme-System für Einweg- Getränkeverpackungen funktionieren. Dieser Zeitplan gilt in den betroffenen Branchen inzwischen auch auf Grund noch offener Prüfungen des Kartellamtes als gefährdet. Mit der Einwegsteuer würden das System und damit die zum Aufbau erforderlichen Milliarden- Investitionen überflüssig. (AP)

FRÜHAUFSTEHER: Der tägliche Ausblick auf die Börse 1042389

das Zentrum d.:

thx :o)

 
26.05.03 08:03


es grüßt

 € $ ¥  das Zentrum der Macht


WALDY:

Hi Rolly King ! *g*

 
26.05.03 08:05
....hast Du mal auf den Aktienumsatz in AmiLand
geschaut?(freitag)

MfG

 Waldy

Ps

 das wird eine ganz fette Woche!
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