FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
26.03.02 08:01
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Börsen-Fastenzeit


26. März 2002 Fastenzeit auf dem Parkett

Mehr als magere Vorgaben dürften am Dienstag für einen kargen Börsenstart sorgen. Die Citibanker berechnen den fairen Wert für den Dax nach dem US-Börsenschluss mit 5.279 Punkten, nachdem der Index den Montag mit 5.317 Stellen beendet hat. Im Blickpunkt der Börsianer steht der ifo-Index, der um 10 Uhr bekannt gegeben wird. Nach Ansicht von Ökonomen wird der ifo-Index weiter deutlich zulegen und damit eine Konjunkturwende signalisieren. Analysten rechnen im Mittel mit einem Wert von knapp über 90 Punkten. Zudem schauen Investoren auf Repower. Das Unternehmen ist die erste Gesellschaft, die in diesem Jahr den Gang an den Neuen Markt wagt. Mit einer fünffachen Überzeichnung und einem Emissionspreis in der Mitte der Bookbuilding-Spanne hoffen Investmentbanker, dass mit Repower die IPO-Flaute beendet ist. Nun kommt es auf die Kursentwicklung am ersten Handelstag am Dienstag an, um daraus das Potenzial für weitere Börsengänge abzuleiten.

Markt wartet auf ifo-Index

Auch der Rentenmarkt wartet auf den ifo-Index, wobei die jüngsten Kursverluste bereits eine Erholung eingepreist haben sollten. Am Montag hat der Bund-Future 21 Basispunkte auf 104,62 Prozent nachgegeben.

Euro in Asien knapp behauptet

Knapp behauptet notiert der Euro am Dienstagmorgen in Asien und geht zu 0,8766 Dollar um, nach 0,8774 am Montagabend in New York. Zum Yen notiert der Yen mit 132,9150, nach 133,37 in New York.

Gewinnmitnahmen drücken Tokioter Aktienkurse

Die Tokioter Börse hat am Dienstag zunächst freundlich tendiert, dann aber ausgelöst von Gewinnmitnahmen im Minus geschlossen. Der richtungweisende Nikkei-Index verlor 0,47 Prozent oder 53,17 Punkte auf 11.207,92 Zähler, der breiter gefasste Topix-Index fiel 0,84 Prozent oder 9,05 Punkte auf 1064,15 Punkte. Zuvor hatte nach Einschätzung von Händlern der Gewinnausblick von Japans größtem Computerbauer Fujitsu den Indexständen Auftrieb verliehen. Die Fujitsu-Aktien verloren 0,79 Prozent auf 1.008 Yen, nachdem sie eine halbe Stunde zuvor noch 0,8 Prozent im Plus tendiert hatten. Fujitsu hatte am Morgen (Ortszeit) mitgeteilt, im kommenden Geschäftsjahr durch tief greifende Restrukturierungen 140 Milliarden Yen einsparen und wieder schwarze Zahlen schreiben zu wollen. Für eine zusätzliche Belastung auf den Tokioter Aktienhandel haben nach Händlerangaben die Vorgaben aus New York gesorgt. Am Vorabend hatten die US-Börsen deutlich im Minus geschlossen.

Aktien Hongkong am Mittag etwas leichter

Etwas leichter präsentieren sich die Aktienkurse am Dienstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index (HSI) 0,8 Prozent auf 10.749,67 Punkte. Umgesetzt wurden bislang Aktien im Wert von 2,6 Milliarden Dollar. Die größten Kursverluste verzeichnen Landerschließungsgesellschaften. Dahinter steckt nach Einschätzung von Marktbeobachtern die Furcht vor Zinserhöhungen.  New World Development fallen um 2,3 Prozent auf 6,25 Dollar und SHK Properties um 0,3 Prozent auf 57,75 Dollar. Die Stimmung am Markt sei eher verhalten. Auch fehlten positive Impulse. Es sei daher möglich, dass der HSI am Nachmittag die Unterstützung bei 10.700 Punkten teste, sagen Händler.

Peso trotz strafferer Devisenkontrollen auf Rekordtief

Der Kurs des argentinischen Peso ist am Montag trotz neuerlicher Straffung der Devisenkontrollen der Zentralbank zeitweise auf ein Rekordtief von 3,75/4,00 Peso je Dollar gefallen. Die argentinische Währung hat damit seit der Freigabe des Wechselkurses im Januar 2002 gegenüber dem Dollar fast drei Viertel ihres Wertes verloren. Zuvor war der Peso mehr als zehn Jahre lang im Verhältnis eins zu eins an den Dollar gebunden.

US-Nachbörse gut behauptet

Mit Aufschlägen zeigten sich die meisten Technologieaktien nachbörslich und verringerten damit einen Teil ihrer zuvor gesehen Verluste. Liberate verteuerten sich auf 7,13 Dollar von 6,26 Dollar, nachdem der Softwarehersteller einen geringer Verlust als erwartet auswies. Der Nasdaq-100-After-Hours-Indicator kletterte um 0,15 Prozent. Cisco Systems legten sieben Cents auf 16,35 Dollar zu, Ericsson einen Cent auf 4,19 Dollar und Intel sieben Cents auf 30,07 Dollar.
Curon Midical stiegen um 15 Cents auf 3,50 Dollar, nachdem das Unternehmen die Zulassung für ein Medikament erhalten hat.

Sorgen um Firmengewinne drücken US-Börsen deutlich

Sorgen um die Entwicklung der Unternehmensgewinne im laufenden Quartal haben die Kurse an den New Yorker Aktienmärkten am Montag deutlich belastet. Die Anleger befürchteten, dass die ab Anfang April zu erwartenden Bilanzen nicht dem jüngsten Aufwärtstrend an den Börsen gerecht werden könnten, hieß es auf dem Parkett. Auch die Erwartung höherer Zinsen drücke auf die Stimmung der Investoren. Der Dow Jones fiel zum Schluss um 1,40 Prozent auf 10.281,67 Punkte. Damit ist der Dow zum ersten Mal seit Anfang Februar wieder vier Handelstage in Folge gefallen. Die US-Technologiebörse Nasdaq notierte 2,10 Prozent tiefer mit 1.812,48 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500-Index büßte 1,47 Prozent auf 1.131,87 Punkte ein.

„Viel Positives der erwarteten Konjunkturerholung ist bereits in den Kursen", sagte Peter Coolidge, Aktienhändler bei Brean Murray & Co. „Der Markt erwartet Zinserhöhungen und rechnet sich bereits aus, wie das die Geschäftsentwicklung der Unternehmen beeinträchtigen wird.“ Die „Zeit der Beichten", in der die Unternehmen vor Veröffentlichung ihrer Quartalsbilanzen bereits über ein schwaches Geschäft informierten, könnte diese Woche für Unruhe am Markt sorgen, sagten Händler. Vor allem die Technologieunternehmen litten nach Händlerangaben unter der Unsicherheit angesichts der bevorstehenden Bilanzsaison. Die Investmentbank Salomon Smith Barney hatte zuvor mitgeteilt, es sei wegen der schwachen Nachfrage möglich, dass der Datenspeicherkonzern EMC seine Umsatzprognose für das erste Quartal um rund zehn Prozent verfehlen werde. Einige von Thomson Financial/First Call befragte Analysten hatten in den vergangenen 30 Tagen auch ihre Ergebnisschätzungen für EMC reduziert. Im Durchschnitt rechnen die Experten mit einem Verlust von vier Cent je Aktie. Der Kurs der EMC-Aktie gab rund 4,8 Prozent auf 11,04 Dollar nach. Auch die Titel anderer Datenspeicherkonzerne verloren zum Teil deutlich. Der Kurs der Brocade Communications büßte rund 5,8 Prozent auf 24,50 Dollar ein.

Kursverluste der Aktien des Tabakkonzerns Philip Morris hätten die Blue Chips belastet, sagten Börsianer. Der Konzern soll 150 Millionen Dollar für die Erben einer Frau zur Verfügung stellen, die Zigaretten mit reduziertem Teergehalt geraucht hatte und an Lungenkrebs gestorben war. Die Aktien von Philip Morris fielen um 2,88 Prozent auf 51,95 Dollar.

US-Anleihen schließen uneinheitlich

Uneinheitlich haben sich die US-Staatsanleihen am Montag im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 1/32 auf glatt 96 und rentierten mit 5,397 Prozent nach 5,389 Prozent. Der 30jährige Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent stieg dagegen um 6/32 auf 94-5/32, die Rendite betrug 5,791 Prozent nach 5,805 Prozent. Händler sprachen von einem dünnem Handel bei geringen Umsätzen.

Die Abschläge im frühen Geschäft begründeten sie mit den am Vormittag bekannt gegebenen Konjunkturdaten zu den US-Häuserverkäufen. Diese waren positiv ausgefallen und hatten die Anleihen zunächst unter Druck gebracht. Die Zahlen zeigten, dass die Konjunktur sich weiter verbessere, hieß es. Die Treasurys konnten sich im weiteren Handelsverlauf in Verbindung mit den sinkenden Aktienkursen und Shorteindeckungen jedoch wieder etwas erholen.

Für Dienstag blickt der Markt auf die um 14.30 Uhr MEZ anstehenden Daten zum Auftragseingang langlebiger Güter im Februar. Volkswirte erwarten ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Zudem steht um 16.00 Uhr MEZ der Index für das Verbrauchervertrauen März auf dem Terminkalender. Prognostiziert wird ein Stand von 98,1 nach 94,1 Punkten im Februar.  Hinsichtlich der Zinsentwicklung hieß es, im Blick der Anleger stehe nun “nicht mehr die Richtung der Geldpolitik, sondern nur noch das Timing“. Ein Händler sagte, die Federal-Funds-Futures deuteten derzeit eine 84-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Mai an.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


26. März 2002


Unternehmensnachrichten

Bristol-Myers wegen angeblicher Kursmanipulation verklagt

Bristol-Myers Squibb ist wegen angeblicher Manipulation ihres Aktienkurses verklagt worden. Das Unternehmen habe bewusst negative Informationen über das in der Entwicklung befindliche Herzmedikament Vanlev zurückgehalten, hieß es am Montag von Seiten der Kläger zur Begründung. Bristol-Myers habe schon im September über die entsprechenden Informationen verfügt, diese aber bis zum 20. März zurückgehalten, als der Aktienkurs um 16 Prozent auf 41,08 Dollar fiel.  Bristol-Myers wollte sich zunächst nicht dazu äußern. (vwd)

AOL Time Warner mit Sonderabschreibung

AOL Time Warner wird im laufenden Quartal wegen der Anwendung eines neuen amerikanischen Bilanzstandards eine Sonderabschreibung über 54 Milliarden Dollar vornehmen. Damit präzisierte das Unternehmen frühere eigene Schätzungen von 40 bis 60 Milliarden Dollar. Die Abschreibung spiegele den gesunkenen Wert des Unternehmens nach dem Kauf von Time Warner vor zwei Jahren wider, teilte der Konzern bei der Vorlage des Jahresberichts am Montag mit.  Am Montag verloren die Titel in einem schwachen Marktumfeld in New York 1,18 Prozent auf 24,21 Dollar. (Reuters)

Unilever sieht sich 2002 trotz Umsatzschwäche im Plan

Unilever erwartet für 2002 trotz schleppender Umsatzentwicklung im ersten Quartal weiter ein Gewinnwachstum je Aktie von rund 25 Prozent. Der niederländisch-britische Konzern teilte am Montag mit, der Umsatz der führenden 400 Unilever-Marken - unter anderem Dove-Seifen, Knorr-Suppen und Magnum-Eiskrem - werde in den ersten drei Monaten dieses Jahres lediglich um zwei bis drei Prozent zum Vorjahreszeitraum zunehmen. Als Ursache für die schwächere Entwicklung nannte Unilever geringere Verkäufe in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie weniger Markteinführungen neuer Produkte. Mit den 400 Marken macht Unilever rund 86 Prozent des Gruppenumsatzes. Analysten zeigten sich enttäuscht von der Umsatzprognose. Die Aktie schloss in einem schwächeren Londoner Markt 0,77 Prozent niedriger. (Reuters)

Generali will Dividende erhöhen

Der Nettogewinn des italienischen Versicherungskonzerns Generali ist 2001 wie von Analysten erwartet geringfügig gesunken. Dennoch kündigte das Unternehmen die Anhebung der Dividende um 8,4 Prozent auf 0,28 Euro je Aktie an. Das Ergebnis sei auf 1,1 von 1,152 Milliarden Euro im Vorjahr zurückgegangen, teilte der drittgrößte europäische Versicherer am Montag in Mailand mit. Analysten hatten im Durchschnitt 1,12 Milliarden Euro vorausgesagt. Generali begründete die Entwicklung mit den schwachen Aktienmärkten und Rückstellungen von 103 Millionen Euro für Beteiligungen im krisengeschüttelten Argentinien. Die Generali-Aktie legten am Montag an der Börse in Mailand gegen den Markttrend um 0,21 Prozent auf 28,48 Euro zu. (Reuters)

MobilCom-Gründer bringt Anteilsverkauf auf den Weg

Der Gründer der MobilCom AG, Gerhard Schmid, hat angeblich am Montag den Verkauf seiner Unternehmensanteile an Banken auf den Weg gebracht. Dies berichtet die “Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Verhandlungskreise. Damit könnten die France Telecom und deren Mobilfunktochter Orange die Führung von MobilCom übernehmen. “Schmid hat mit den Banken eine Vereinbarung getroffen. Wir sind nun auf einer Autobahn, die in eine Richtung führt. Am Ende steht der Ausstieg Schmids aus Mobilcom“, zitiert die Zeitung die Kreise. Unklar sei indes noch, ob Schmid für seine Anteile Bargeld oder Aktien von Orange erhalte. Auch ein Zeitplan für den Ausstieg Schmids stehe noch nicht fest. “Dies werden die Gespräche in den nächsten Wochen zeigen“, habe es in den Verhandlungskreisen geheißen. Ein MobilCom-Sprecher wollte dies nicht kommentieren. (FTD, S. 3)

Murdoch und Berlusconi vor Kirch-Übernahme

Der Medienunternehmer Rupert Murdoch steht gemeinsam mit dem italienischen Premierminister und Fernsehbetreiber Silvio Berlusconi sowie weiteren Partnern vor der Übernahme der KirchGruppe, schreibt die “Süddeutsche Zeitung“. Beide seien vor allem an den TV-Sendern Sat 1, ProSieben und Kabel 1 interessiert, heißt es. Die Hausbanken der KirchGruppe seien inzwischen bereit, den beiden ausländischen Medienmanagern und deren Partnern die Mehrheit an dem Konzern zu überlassen. Strittig sei allerdings, wer die Hauptlast bei der Entschuldung trägt, schreibt die Zeitung. Die CSU-Spitze sehe keine Chance mehr, den Übernahmeversuch abzuwehren. (Süddeutsche Zeitung, S. 1)

SAP/Kagermann: Umsatzanteil des US-Geschäfts steigt

Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP, rechnet mit einem steigenden Umsatzanteil des US-Geschäfts. Gegenwärtig entfielen auf das US-Geschäft rund 30 Prozent. Doch im Gegensatz zum Intel-CEO Craig Barrett, der von einer nachlassenden Bedeutung des US-Geschäfts ausgeht, erwartet Kagermann einen Ausbau des Anteils des US-Geschäfts am SAP-Umsatz. “Der US-Markt ist stabil“, sagte Kagermann.  “Es sollte auf rund 40 Prozent (des Umsatzes) wachsen.“ Kagermann fügte hinzu, dass SAP “im Prinzip“ weiter durch Akquisitionen expandieren wolle. Gegenwärtig sei jedoch keine spezifische Transaktion geplant. (vwd)

Verschwundene Klöckner-Millionen zum Großteil gefunden

Der größte Teil jener 120 Millionen Euro, die seit Anfang Februar 2002 bei dem Duisburger Stahlhandelskonzern Klöckner & Co AG (KlöCo) vermisst werden, liegt angeblich auf den Konten von zwei Banken. Nach Informationen der “Financial Times Deutschland“handelt es sich dabei um die Bank Melli, eine iranischen Handelsbank in Hamburg, sowie um die Union Bancaire Privé (UBP), eine schweizerische Privatbank in Genf. Nach Angaben aus Kreisen bei Banken, Klöckner und Wirtschaftsprüfern sollen bei Bank Melli rund 47 Mio Euro liegen. (FTD, S. 3)

Rhein Biotech 2001 mit Ergebnisrückgang

Firma Rhein Biotech hat im Geschäftsjahr 2001 auf Grund von Abschreibungen ein geringeres Betriebsergebnis ausgewiesen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich auf 7,5 von 10,7 Millionen Euro im Vorjahr verschlechtert, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Dienstag in einer Pflichtveröffentlichung mit. Der Umsatz habe sich jedoch auf 82,3 von 60,4 Millionen Euro verbessert. Planmäßig sei das Jahr jedoch mit einem Konzerngewinn von 6,8 (Vorjahr: 8,0) Millionen Euro abgeschlossen worden. Für das laufende Jahr werde ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und ein konstant positiver Nettogewinn erwartet, bekräftigte das Unternehmen. (Ad-hoc)

Sachsenring Automobiltechnik verfehlt Turnaround

Sachsenring Automobiltechnik hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihr Ziel, beim operativen Geschäftsergebnis (EBIT) den Turnaround zu erreichen, um 3,5 (Vorjahr: minus 14,4) Millionen Euro verfehlt. Der Vorsteuerverlust lag 2001 bei 12,7 Millionen Euro und das Ergebnis nach Steuern bei minus 13,6 Millionen Euro. Dies entspreche etwa einer Halbierung der im Automotive-Geschäft 2000 ausgewiesenen Fehlbeträge. Beim Umsatz wies Sachsenring Automobiltechnik im um ZMD bereinigten Automobilgeschäft ein Plus von 8,2 Prozent auf 271,2 Millionen Euro aus. Den Auftragsbestand zum 31. Dezember 2001 gab das Unternehmen mit 576,6 Millionen Euro an. (Ad-hoc)

November rechnet für 2002 mit “signifikantem“ Umsatzanstieg

Die November AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem “weiterhin signifikanten Umsatzanstieg“. Die kurz- und mittelfristig verfügbare Gesamtliquidität des Unternehmens lag einer Ad-hoc-Mitteilung vom Montag zufolge Ende 2001 bei 24,1 (35,0) Millionen Euro. Der operative Finanzmittelverzehr wurde für 2001 mit 8,5 Mio Euro angegeben.  Damit verfüge November über eine solide Finanzausstattung, die die Liquiditätsbedürfnisse der Gruppe auch für die kommenden Jahre bis zum Erreichen der Gewinnschwelle abdecke, hieß es. (Ad-hoc)



Wirtschaftsnachrichten

Fed: Erreichen des Defizitlimits hätte keine Auswirkungen

Die US-Notenbank rechnet für den Fall, dass das US-Haushaltsdefizit in dieser Woche wie erwartet an sein gesetzliches Limit stößt, nicht mit Auswirkungen auf ihre Offenmarktgeschäfte. “Wir haben flexible Werkzeuge für unsere Geldpolitik“, sagte am Montag ein Sprecher der Federal Reserve der US-Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Zwar werde die Treasury-Finanzierung erschwert, man selbst besitze jedoch vielfältige Möglichkeiten, um dem Bankensystem Reserven hinzuzufügen oder zu entziehen. (vwd)

EU-Kommission kündigt Importzölle auf Stahl an

Die EU-Kommission will mit Schutzzöllen eine Überschwemmung des europäischen Stahlmarktes durch vormals für die USA bestimmte Stahlmengen verhindern. Stahlimporte sollten künftig mit einer Abgabe von bis zu 26 Prozent belegt werden, erklärte ein Sprecher der Kommission am Montag in Brüssel. Die Gemeinschaft reagiert damit auf die Anfang des Monats von US-Präsident George Bush verkündeten US-Importzölle von maximal 30 Prozent. Bush hatte den Schritt mit dem Schutz der heimischen Stahlindustrie begründet und weltweite Proteste ausgelöst. Die Kommission wird voraussichtlich am Mittwoch die angekündigten Schritte beschließen. Die US-Regierung sprach von Protektionismus und schloss eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) nicht aus. Der deutsche Stahlverband begrüßte dagegen die Entscheidung der EU. (Reuters)


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Bundesbank liebäugelt mit Aktien

 
26.03.02 08:19
25. März 2002 Bundesfinanzminister Hans Eichel kann sich über einen erneut gestiegenen Gewinn der Deutschen Bundesbank freuen. Wie Bundesbank-Präsident Ernst Welteke der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sagte, wird er in Kürze für 2001 einen leicht höheren Gewinn als im Jahr 2000 ausweisen.

Die Bundesbank wird ihren Jahresabschluss am 11. April verabschieden. Im Vorjahr lag der dem Bund zustehende Gewinn bei gut 8,3 Milliarden Euro - mehr als doppelt so viel wie im Jahr davor. Seit der deutschen Einheit 1990 hat der Bund insgesamt fast 150 Milliarden Mark aus Frankfurt erhalten.

Europäische Standardwerte bevorzugt

Welteke schloss in dem Interview nicht aus, dass die Bundesbank nach 2004 Teile der von ihr verwalteten Goldreserven in Aktien umschichtet. „Wir müssen auf mittlere Frist überlegen, ob wir in geringem Umfang und marktschonend einiges von unserem Gold in Wertpapiere umwandeln können“, sagte er der Zeitung. Er denke dabei nicht nur an Anleihen, sondern auch an ein „Aktiendepot mit einer guten Mischung aus Eurostoxx-50-Werten und anderen Standardaktien“.

Die Bundesbank hält etwa 3.500 Tonnen Gold im Wert von knapp 35 Milliarden Euro und Devisen im Wert von knapp 50 Milliarden Euro. Weltekes Ziel ist eine stärker ertragsorientierte Verwaltung der Gold- und der Devisenreserven. Nach Beginn der Europäischen Währungsunion 1999 hatten 15 europäische Notenbanken vereinbart, ihre Goldreserven nur langsam abzubauen und bis 2004 maximal 2.000 Tonnen Gold zu verkaufen, um den Goldpreis vor dem Verfall zu bewahren.


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Guten morgen am alle frühaufsteher!Vorbericht NM

 
26.03.02 08:36

NEUER MARKT VORBERICHT/Leichtere Eröffnung erwartet

AUSBLICK

  Händler erwarten am Neuen Markt eine leichtere Eröffnung. Die Vorgaben
von der Nasdaq, die im späten Handel noch einmal unter Druck kam, seien
negativ. Das US-Segment befinde sich aktuell in einer Konsolidierungsphase.
Neben einzelnen Unternehmensdaten dürften am Dienstag Konjunkturdaten
Impulse liefern. Neben dem Ifo-Index um 10.00 Uhr wird unter anderem um
16.00 Uhr der Index zum US-Verbrauchervertrauen erwartet.

TERMINE FÜR DIENSTAG 26. MÄRZ

10:00 DAB Bank AG, BI-PK und DVFA-Analystenkonferenz (14:00 Uhr)
10:00 november AG, BI-PK
10:00 Rhein Biotech NV, BI-PK und DVFA-Analystenkonferenz (13:00 Uhr)
10:30 GeneScan Europe AG, BI-PK
10:30 LPKF Laser & Electronics AG, BI-PK
10:30 Sachsenring Automobiltechnik AG, BI-PK
10:30 Teleplan International NV, BI-PK und
     DVFA-Analystenkonferenz (14:00 Uhr)
11:00 CyBio AG, BI-PK
11:00 Deutsche Entertainment AG (DEAG), BI-PK
11:00 Constantin Film AG, Telefon-PK zum Jahresergebnis
11:00 Mühlbauer Holding AG & Co KGaA, BI-PK und
     DVFA-Analystenkonferenz (14:00 Uhr)
11:00 Plambeck Neue Energien AG, BI-PK
11:30 QSC AG, BI-PK
14:00 Umweltkontor Renewable Energy AG, BI-PK und DVFA-Analystenkonferenz
Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
   - Highlight Communications AG, Jahresergebnis
   - REpower Systems AG, Erstnotiz

SCHLUSSKURSE VOM MONTAG

              STAND      PUNKT-  PROZENT-
                         ÄND.    ÄND.

------------------------------------------
NEMAX-50       1.028,55  -  5,19  -0,5%
NEMAX-ALL      1.027,06  -  7,42  -0,7%
NASDAQ-COMP.   1.812,49  - 38,90  -2,1%
DAX            5.317,38  - 48,75  -0,9%
DOW           10.281,67  -146,00  -1,4%
NASDAQ-Future  1.441,00  +  5,00  +0,4%
LS Nemax-50    1.017
(Stand 7.40 Uhr)

DAS WICHTIGSTE SEIT MONTAG:

DAB BANK - TABELLE/DAB Bank Gesamtjahr 2001

Gesamtjahr (31.12.)    2001      2000
Gesamterlöse           176,47    233,53
Provisionsüberschuss   114,56    173,52
Zinsüberschuss          45,31     51,63
Sonstige Einkünfte      16,60      8,38
Gesamtkosten           286,90    297,94
Erg vSt               (229,25)   (64,41)
Erg je Aktie            (2,89)     k.A.
Bereinigtes Erg/Aktie   (1,09)     k.A.

MOBILCOM - Gerhard Schmid, Vorstandsvorsitzender der MobilCom AG, wird seine
Anteile an dem Unternehmen an von der France Telecom genannte Banken
verkaufen. Nach Abschluss der Transaktion, die Mitte April erwartet werde,
trete Schmid als Vorstandsvorsitzender zurück, sagte Sprecher Matthias
Quaritsch am Dienstag auf Anfrage von vwd. Für seine Anteile erhalte Schmid
Bargeld, hieß es weiter.

RHEIN BIOTECH - TABELLE/Rhein Biotech NV - Gesamtjahr 2001

Gesamtjahr (31.12.)   2000      2001
Umsatz                82,3      60,4
Bruttogewinn          48,0      39,4
EBITDA                15,2      16,2
EBIT                   7,5      10,7
Nettogewinn            6,8       8,0

       VERGLEICH/Rhein Biotech Eckwerte und Prognosen Gesamtjahr 2001

Gesamtjahr 2001   Umsatz  EBIT    Netto-   Erg /
                                 erg      Aktie
Ist               82,3     7,5     6,8      -
Konsens           82,6    10,4     7,8     1,85

TELEPLAN - TABELLE/Teleplan International NV - Gesamtjahr 2001

Gesamtjahr (31.12.)  2001   a2001  2000
Gesamtumsatz         448    469    292
EBITDA                34,1   39,6   26,0
EBITDA bereinigt       5,2   40,7   26,0
EBIT bereinigt        21,0   26,4   16,6
Nettogewinn bereinigt 14,3   19,7   13,6

  vwd/26.3.2002/mpt/gos


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