FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
21.03.02 08:02
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Rückkehr der Zinsangst


21. März 2002 Rückkehr der Zinsangst

Da sind sie also wieder, die guten alten „Zinsängste“! Die waren so lange Zeit vergessen, dass sie manche Börsianer kaum mehr auf der Rechnung hatten. Jetzt kann wieder jeder schwache Börsentag mit der Angst erklärt werden, die amerikanische Notenbank (Fed) werde vielleicht schon im Juni den Leitzins nach oben schrauben.

Fest steht: Sollte die US-Wirtschaft keinen neuerlichen Schwächeanfall erleiden, ist der Zinszyklus nach unten beendet. Sehr unwahrscheinlich ist aber, dass die Wirtschaftsdynamik so hitzig ist, dass die Zinsen bald deutlich anziehen werden. Vielmehr dürfte das Zinsumfeld in den kommenden Monaten relativ stabil bleiben.

Bund-Future wieder unter Druck

Konjunkturerholung eingepreist oder nicht: Im Tagesverlauf hat's den Bund-Future gestern doch noch erwischt: Der Rutsch um 32 Ticks auf 104,90 Prozent hat ihn wieder in eine charttechnisch prekäre Situation gebracht. Der Abwärtsdruck hatte sich nach dem Durchbruch durch die Trendlinie bei 105,27 Prozent etwas verschärft.

Auch hier gehen Ängste um, die Zinswende könne jetzt unerwartet schnell verlaufen. Eine Unterstützung sehen Händler bei 104,85 Prozent.

Euro in Asien etwas fester

Etwas fester zeigt sich der Euro am Donnerstag in Asien. Bis 6.36 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8854 Dollar nach 0,8847 Dollar am Mittwochabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 131,43 Yen nach 132,40 Yen im späten New Yorker Handel am Mittwoch. Am Devisenmarkt bleiben die Zinserhöhungsängste in den USA wie erwartet ohne große Folgen.

Börse Tokio geschlossen

Auf Grund des Feiertages “Frühlingsanfang“ in Japan bleiben am Donnerstag Börsen, Banken und Behörden geschlossen.

Börse Hongkong präsentiert sich im Sog der US-Märkte schwach

Der richtungweisende Index der Börse in Hongkong hat bis Donnerstagmittag (Ortszeit) im Sog der US-Aktienmärkte fast zwei Prozent verloren. Der 33 Standardwerte umfassende Hang-Seng-Index der Börse Hongkong fiel um 1,93 Prozent auf 10.823,79 Zähler. An der Spitze der Tagesverlierer lagen die Aktien des Immobilienkonzerns Henderson Land mit einem Minus von 7,37 Prozent. Henderson Land hatte im zweiten Halbjahr 2001 einen Gewinneinbruch um 47 Prozent verbucht und damit die Erwartungen der Märkte verfehlt. Die Titel des zweitgrößten chinesischen Mobilfunkbetreibers China Unicom fielen um 4,61 Prozent, nachdem Analysten sich enttäuscht über die Zahlen neuer Abonnenten geäußert hatten.

Argentiniens Peso sackt auf Allzeit-Tief ab

Die argentinische Landeswährung Peso ist am Mittwoch auf ein Allzeit-Tief gefallen. Händler führten dies auf Befürchtungen zurück, die für die Erholung der angeschlagenen Wirtschaft dringend nötige Finanzhilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte ausbleiben, Am Abend (MEZ) wurde die Währung mit 2,54/2,56 Peso zum US-Dollar bewertet nach einem Schlusskurs am Dienstag von 2,44/46 Peso.

US-Nachbörse kaum verändert

Kein guter Abend für die Biotechnologie: Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie von Protein Design Labs 6,2 Prozent auf 14,09 Dollar. Deren Präparat Zenapax erwies sich in bestimmten Fällen als wirkungslos. Der Biopharmazeutik-Wert Hemosol brach um 36 Prozent auf 2,40 Dollar ein. Kanada hatte die Markteinführung von Hemosols Blutzellenpräparat für dieses Jahr abgelehnt. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,55 Punkte auf 1.450,47 Zähler. Die Index-Futures blieben kaum verändert.

Zinssorgen drücken die Kurse an Wall Street

Die Erwartung steigender US-Zinsen und die Senkung der Gewinnprognosen für Intel durch eine Investmentbank haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch belastet und zu schwachen Schlusskursen geführt. Der Dow Jones verlor 1,26 Prozent auf 10.501,57 Punkte. Die Nasdaq gab 2,55 Prozent auf 1.832,94 Zähler ab.

"Ein Teil der Kursverluste geht auf Intel zurück, ein Teil auf das, was die Fed am Dienstag gemacht hat. Jetzt denken die Leute, die Fed wird die Zinsen im Juni erhöhen", sagte ein Marktteilnehmer.

Die Titel des weltgrößten Chipproduzenten Intel gehörten zu den umsatzstärksten Werten an der Nasdaq und büßten rund 3,75 Prozent auf 30,53 Dollar ein. Die Investmentbank Salomon Smith Barney hatte zuvor die Gewinnprognose für den Konzern für die Jahre 2002 und 2003 gesenkt und dies mit der saisonbedingt geringeren Nachfrage im zweiten Quartal 2002 sowie voraussichtlich niedrigeren nicht-operativen Einnahmen im nächsten Jahr begründet. Weitere Chip- und Computeraktien büßten daraufhin ebenso ein. Der Aktienkurs von Advanced Micro Devices verlor 4,19 Prozent auf 14,17 Dollar. Der Philadelphia Semiconductor Index verlor 3,76 Prozent auf 581,56 Punkte. Die Titel des Computerkonzerns IBM gaben 1,85 Prozent auf 105,50 Dollar nach und belasteten damit den Dow-Jones-Index.

Der Aktienkurs von Hewlett-Packard (HP) notierte 3,19 Prozent niedriger auf 18,20 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag mitgeteilt, vorläufige Schätzungen signalisierten, dass die Aktionäre bei der außerordentlichen Hauptversammlung der geplanten Fusion mit dem Konkurrenten Compaq zugestimmt haben. Compaq-Titel verloren 2,87 Prozent auf 10,82 Dollar. Die Compaq-Aktionäre stimmten am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit HP.

Besonders die Aktien der Finanzwerte litten nach Händlerangaben unter den Erwartungen steigender US-Zinsen. Zusätzlich hätten bei einigen Titeln schwachen Bilanzen auf die Kurse gedrückt. Die Aktien von Lehman Brothers gaben rund zwei Prozent auf 64,93 Dollar ab, nachdem die Investmentbank einen Rückgang des Quartalsgewinns ausgewiesen hatte.

Die Titel des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb brachen rund 15,6 Prozent auf 41,08 Dollar ein. In seiner Testphase hatte das Medikament Vanlev einer klinischen Studie zufolge bei der Bekämpfung von Herzproblemen nicht deutlich besser abgeschnitten als ein bereits existierendes Mittel des Konkurrenten Merck. Der Dow-Wert Merck verlor 0,58 Prozent auf 58,08 Dollar.

US-Anleihen schließen sehr schwach

Sehr schwach haben sich die US-Staatsanleihen am Mittwoch im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 24/32 auf 96-4/32. Die Rendite stieg von 5,317 Prozent auf 5,380 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent sank um 1-4/32 auf 93-27/32, Rendite: 5,815 Prozent nach 5,740 Prozent. Nach Darstellung eines Beobachters, “fielen die Notierungen der Anleihen, als eine technische Barriere erreicht worden war.“ Die Renditen bewegten sich auf dem Level vom vergangenen Freitag, hieß es.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


21. März 2002


Unternehmensnachrichten

Swatch hat 2001 deutlich weniger verdient

Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch Group hat 2001 ein Konzernergebnis von 504 Millionen Franken gegenüber 546 Millionen Franken im Vorjahr ausgewiesen. Das Betriebsergebnis lag 5,7 Prozent tiefer bei 644 (Vorjahr 683) Millionen Franken. Swatch blicke nun vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz ging 2001, wie bereits Anfang Februar bekannt gegeben wurde, um 1,9 Prozent auf 4,182 Milliarden Franken zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang des Reingewinns auf 477 Millionen Franken und des operativen Gewinns auf 630 Millionen Franken prognostiziert. Swatch selbst hatte Anfang Februar für 2001 auf vergleichbarer Basis einen Rückgang des operativen Ergebnisses um weniger als zehn Prozent und des Reingewinns um etwas über zehn Prozent in Aussicht gestellt. (Reuters)

Kreise: RWE kauft Innogy für 2,75 Pfund/Aktie

Die RWE AG will Ende der Woche die freundliche Übernahme der Innogy Holdings plc mitteilen. Das sagten mit den Verhandlungen vertraute Kreise am Mittwochabend der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Beide Unternehmen hätten sich auf einen Kaufpreis von 2,75 Pfund je Innogy-Aktie geeinigt. Das bedeutet einen Aufschlag von 5,8 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Der britische Stromversorger wird damit mit über drei Milliarden Pfund bewertet. RWE würde zudem 2,4 Milliarden Pfund Verbindlichkeiten von Innogy übernehmen, hieß es aus den Kreisen. (vwd)

Platzierungsvolumen bei Repower vollständig gezeichnet

Das Platzierungsvolumen beim Börsengang des Windenergiespezialisten Repower ist nach Angaben aus Bankenkreisen bereits zwei Tage vor Ablauf der Angebotsfrist vollständig gezeichnet. „Die Aktien von Repower sind jetzt vollständig gezeichnet", hieß es am Mittwochabend aus dem Umfeld des Konsortialführers. Rund 90 Prozent der Order kämen von institutionellen Anlegern. Damit stehe der erste Börsengang am Neuen Markt 2002 vor dem erfolgreichen Abschluss. Die Zeichnungsfrist für die insgesamt 2,3 Millionen Aktien von Repower endet morgen. Die Erstnotiz ist für den 26. März vorgesehen. (Reuters)

Toshiba und Fujitsu wollen Chipgeschäft bündeln

Die Toshiba und Fujitsu verhandeln Zeitungsberichten zufolge über eine weitreichende Zusammenarbeit bei Halbleitern. Die Allianz würde das zweitgrößte Chipgeschäft der Welt hervorbringen, mit jährlichen Umsätzen von über eine Billionen Yen, berichtet die “Nihon Keizai“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf mit der Transaktion vertraute Kreise. Dabei soll sich die Zusammenarbeit auf die Entwicklung und Herstellung von Chips der nächsten Genration für digitale Haushaltsgeräte sowie Bauelemente im Automotivegeschäft konzentrieren. (vwd)

Holzmann drücken mehr Altlasten als bekannt

Den von der Insolvenz bedrohten Baukonzen Philipp Holzmann drücken erheblich mehr Altlasten als bisher bekannt. 1996 und 1997 haben Tochterunternehmen in großem Stil Verkäufe und Rückmietungen von Grundstücken und Gebäuden vorgenommen, wie die “Financial Times Deutschland“ berichtet. Die Belastungen aus diesen Geschäften liegen der Zeitung zufolge bei 350 Millionen Euro. Die Altlasten seien bei dem Bankenstreit nun ein Kernpunkt neben einem Forderungsverzicht und der Verteilung der verlustreichen Immobilien. (FTD, S. 1)

FedEx mit elf Prozent Ertragsanstieg

Die FedEx Corp, der führende privatwirtschaftlich betriebene Paketzustellungsdienst, gab am Mittwoch für das am 28. Februar beendete dritte Quartal des Geschäftsjahres elf Prozent Ertragszuwachs bekannt. FedEx begründete den Anstieg mit der steigenden Lkw-Zustellung und einem höheren Auftragsvolumen vom U.S. Postal Service. Der Nettogewinn stieg auf 120 Millionen Dollar oder 39 Cent je Aktie von 108 Millionen Dollar oder 37 Cent im vergleichbaren Vorjahresabschnitt. Der Umsatz nahm um 3,7 Prozent auf 5,02 Milliarden Dollar zu. (dpa)

Eon prognostiziert weiteres Gewinnwachstum für 2002

Eon erwartet für 2002 eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses. Auch der Jahresüberschuss solle deutlich über dem des Vorjahres liegen, teilte Eon am Donnerstag vor Beginn seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mit. Deutschlands größter Energiekonzern bekräftigte seine Strategie für das Kerngeschäftsfeld Energie, nach der der Konzern im In- wie im Ausland weiter wachsen werde. Eon werde die Übernahme des britischen Stromversorgers Powergen Plc mit dessen US-Tochter LG&E voraussichtlich im Mai abschließen. Zunächst war der April als Vollzugsmonat genannt worden. Am Mittwoch hatte Eon eine Steigerung des Betriebsergebnisses im Jahr 2001 um 45 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro bekannt gegeben. (Reuters)

Compaq-Aktionäre haben geplanter Fusion mit HP zugestimmt

Die Aktionäre des US-Computerkonzerns Compaq haben am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard (HP) gestimmt. Am Vortag hatten bereits die HP-Anteilseigner ihr Votum abgegeben und nach Angaben von HP-Chefin Carly Fiorina das Vorhaben mit einer kleinen, aber ausreichenden Mehrheit gebilligt. Das offizielle Abstimmungsergebnis wird allerdings erst in einigen Wochen erwartet. (Reuters)

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Den Frühaufsteher gibt es heute zum letzten Mal von mir, da ich morgen unterwegs bin! Am Montag geht es dann wieder weiter. Daher wünsche ich allen Arivanern schon mal ein schönes Wochenende und viele erfolgreiche Trades.

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das Zentrum der Macht
das Zentrum d.:

Bewegung im Mobilcom-Clinch

 
21.03.02 08:04
20. März 2002 In den Dauerstreit zwischen France Télécom und der deutschen Mobilcom kommt Bewegung. Ein Konsortium aus mehreren internationalen Großbanken will offenbar von Mobilcom-Chef Gerhard Schmid dessen 42-prozentigen Anteil an dem Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmen übernehmen.

Das schreibt die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf Londoner Bankenkreise. Bereits am Morgen hatte die französische Wirtschaftszeitung „La Tribune“ ohne Angaben von Quellen Ähnliches berichtet. An der Börse wird seit einigen Tagen spekuliert, Schmid wolle seine Aktien verkaufen - die eleganteste Lösung für alle Beteiligten. Zurzeit ist France Télécom mit 28,5 Prozent zweitgrößter Aktionär von Mobilcom.

Schmid soll abtreten

Nun heißt es, die französische Societe Generale, die Deutsche Bank und die niederländische ABN Amro, die zu den größten Kreditgebern von Mobilcom gehörten, wollten Schmid dieses Angebot auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch unterbreiten. Teil des Vorschlags sei eine Vereinbarung, mit der sich die Banken zur Weitergabe der Aktien an France Télécom bereit erklärten, wenn der französische Telefonkonzern seine hohe Verschuldung verringert habe. Den Bankenkreisen zufolge wurde zur Voraussetzung für die Übernahme der Aktien gemacht, dass sich Schmid auch als Vorstandschef aus dem von ihm gegründeten Unternehmen zurückziehe.

Bislang hatte Schmid immer wieder betont, er werde seine Anteile nicht verkaufen. Die genannten Banken lehnten eine Stellungnahme dazu ab, ein Mobilcom-Sprecher sprach von „reiner Spekulation“. Von Seiten des Aufsichtsrates war keine ebenfalls kein Kommentar zu bekommen. Allerdings wird damit gerechnet, dass spätestens am Donnerstag, wenn beide Konzerne ihre Geschäftszahlen vorlegen, mehr Klarheit in die Angelegenheit gebracht wird.

Verhandlungen werden fortgesetzt

Bei France Télécom hieß es nur, es werde weiter mit Mobilcom über eine Einigung im Streit um die Finanzierung des deutschen UMTS-Mobilfunknetzes verhandelt. Die Gespräche über alle möglichen Szenarien würden fortgesetzt, bisher sei keine Einigung erzielt worden. Mobilcom trägt seit mehreren Wochen öffentlich einen Streit mit seinem zweitgrößten Aktionär France Télécom über die Finanzierung des UMTS-Netzes aus. Die Unternehmen drohten sich nach Ansicht von Analysten durch den Streit gegenseitig zu blockieren.

Während Mobilcom bis Ende 2003 rund 1,4 Milliarden Euro investieren will, verlangt France Télécom die Ausgaben zu strecken. Mobilcom hatte zeitweise damit gedroht, Teile des Kooperationsabkommens mit France Télécom zu veröffentlichen. Damit sollte belegt werden, dass sich der französische Konzern dazu verpflichtet hat, dem Büdelsdorfer Unternehmen den Aufbau des UMTS-Netzes zu finanzieren. France Télécom ist über ihre Mobilfunktochter Orange an Mobilcom beteiligt und kann von November 2003 an durch Ankauf von Aktienpaketen Schmids eine Mehrheit an dem Konzern erwerben. Durch den Streit droht auch die Finanzierung von Mobilcom in Gefahr zu geraten, wenn nicht bis Mitte 2002 ein von den Banken gewährter Überbrückungskredit über 4,7 Milliarden Euro neu verhandelt wird.

Streit um Gutachter

Zudem geht es zwischen den Konzernen um den Kauf von vier Millionen Aktien durch Schmids Ehefrau Sybille Schmid-Sindram. Bei einer vorherigen Aufsichtsratssitzung hatten sich die Unternehmen darauf geeinigt, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO ein Gutachten zu dem Aktienerwerb erarbeitet. Das Gutachten sollte eigentlich auf der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch vorgelegt werden.

Auch in diesem Punkt ist es offenbar zu einem Streit zwischen den Konzernen gekommen. So hieß es, dass Schmid die Ablösung des France Télécom-Vertreters im Aufsichtsrat, Erich Bouvier, verlangt habe. Dieser habe verschwiegen, dass es wirtschaftliche Beziehungen zwischen France Telecom und der Prüfungsgesellschaft gibt, die ursprünglich das Gutachten über die Optionsgeschäfte von Schmids Gattin anfertigen sollte. Viel Stoff für eine Fortsetzung der Mobilcom-Saga.

entspannt. Die Franzosen wollen angesichts ihrer eigenen hohen Verschuldung das Engagement in Deutschland gern etwas abbremsen und die UMTS-Investitionen strecken. Mobilcom-Chef Schmid beharrt auf vertraglichen Verpflichtungen, auch wenn er nicht mehr unbedingt als erster UMTS in Deutschland anbieten will. Allerdings will er sich beim aktuellen Geschäftsplan nicht von den Franzosen hereinreden lassen, was aus seiner Sicht auch vertraglich nicht so vorgesehen ist.

Text: @mey


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das Zentrum der Macht
das Zentrum d.:

Interview: Die Biotech-Branche ist überbewertet

 
21.03.02 08:11
Interview
„Die Biotech-Branche ist überbewertet“
Von Jack Dierdorff (BusinessWeek Online)

20. März 2002 „Hedging“ (zu Deutsch „Absicherung“) eignet sich als Strategie hervorragend für die Senkung des Risikos eines Aktienportfolios. So lautet der Rat von Patrick Adams, Geschäftsführer bei Choice Investment Management.

Sein Long-Short Fund umfasst sowohl längerfristige Investments als auch Leerverkaufspositionen (“Shorts“) und bietet Anlegern somit die Vorteile eines Hedgefonds.

Wie lautet Ihre Einschätzung in bezug auf die momentan etwas unstete Marktlage?

Ich glaube, dass sich der Markt derzeit auf Erholungskurs befindet. Unserer Ansicht nach werden die Unternehmensgewinne in den kommenden zwölf bis 24 Monaten wieder steigen. Das sollte den Markt beflügeln. Gleichzeitig dürften sich die Kurse jedoch weiterhin anfällig zeigen, denn die Zinsen haben auf lange Sicht erst einmal ihren Tiefstand erreicht.

Welche Branchen und Aktien zählen aktuell zu Ihren Favoriten?

Generell sind unsere Top-Branchen Technologie, Healthcare, Konsum und Finanzen. Wir verfolgen zur Zeit einen etwas zyklischeren Ansatz und konzentrieren uns somit auf Unternehmen, die stärker auf den Aufschwung reagieren. Zu unseren Favoriten gehören uner anderen Lowe's, Home Depot, Best Buy und Household International. Darüber hinaus sind wir sehr vom Halbleiterbereich angetan. Hier setzen wir auf Vitesse Semiconductor.

Gilt dieser Ansatz auch für Ihren Long-Short-Fund?

Auf unsere Long-Investments wenden wir dieselben Kriterien an. Bei diesem Fonds verfolgen wir aber für gewöhnlich eine etwas aktivere Strategie. Und natürlich umfasst das Portfolio auch einen Bestand leerverkaufter Aktien - also Short-Investments. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die nach unserem Dafürhalten strittige Fundamentaldaten ausweisen oder aber extrem überbewertet sind.

Was halten Sie von Target im Vergleich zu anderen Einzelhandelswerten?

Als Unternehmen mag ich Target sehr. Bis vor kurzem gehörte es auch noch zu unserem Portfolio. Gemessen an ihrer Wachstumsrate halten wir die Aktie jedoch für zu teuer und würden daher andere Werte aus der Einzelhandelsgruppe bevorzugen. Das Gleiche gilt für Wal-Mart. Durchaus interessant sind jedoch Family Dollar Stores, Abercrombie & Fitch und Barnes & Noble.

Eine Reihe namhafter Fondsverwalter glaubt noch an WorldCom. Wie ist Ihre Meinung?

Das ist ja lustig - „noch“! Auf Grund seiner extrem niedrigen Bewertung sind wir gerade dabei, uns mit diesem Wert einzudecken. Wir glauben, dass das Unternehmen vor dem Hintergrund seiner raschen Konsolidierung ein echter Gewinner in der Telekombranche ist. Überdies sind wir von seiner Zahlungsfähigkeit überzeugt - entsprechend sehen wir auch keine strittigen Punkte in der Bilanz.

Wie sieht es mit Biotech-Werten aus?

Die Biotechnologie würden wir eher als Short-Investment einstufen. Denn die meisten dieser Unternehmen gehen schließlich bankrott, wenn sie keine erfolgreichen Produkte auf den Markt zu bringen. Und in letzter Zeit wurde viel Geld in Unternehmen gepumpt, die unserer Meinung nach auf Dauer nicht überleben werden. Ein paar dieser Titel gefallen uns dennoch. Der einzige Biotech-Wert, den wir aktuell in unserem Bestand halten, ist IDEC Pharmaceuticals.

Wenn Sie morgen einen einzigen Wert kaufen müssten, wie würde der heißen?

Das ist eine wirklich schwierige Frage! Mal sehen - es ist natürlich viel einfacher, sich für 30 Titel zu entscheiden, als nur für einen einzigen. Die Aktie mit dem größten Kurspotenzial innerhalb der nächsten sechs Monate ist - so würde ich sagen - Tyco International. Sie wird derzeit nur mit dem Zehnfachen ihrer Gewinnschätzung gehandelt. Wir glauben, dass einige der Unternehmensbereiche doppelt soviel wert sein könnten wie aktuell das Gesamtunternehmen.

Wie lautet Ihre kurz- und langfristige Prognose für den Healthcare-Bereich?

Langfristig gesehen lohnt sich ein Engagement in dieser Branche. Kurzfristig sehen wir jedoch eine gegenläufige Entwicklung zum aktuellen Konjunkturtrend, der sich nach unserer Einschätzung in den nächsten sechs bis 24 Monaten als wirtschaftlicher Aufschwung voll entfalten wird. Dementsprechend dürfte das Gewinnwachstum in anderen, zyklischeren Bereichen des Aktienmarktes wohl dynamischer ausfallen. Ich habe erwähnt, dass die Biotech-Gruppe unserer Meinung nach derzeit viele Chancen für entsprechende Leerverkäufe bietet. Zu unseren Favoriten im Long-Investment-Bereich gehören unter anderem McKesson, King Pharmaceuticals, Pfizer und IDEC Pharmaceuticals.

Die Fragen stellten Jack Dierdorff und Karyn McCormack.


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das Zentrum der Macht
klecks1:

Frage an dZ und @

 
21.03.02 08:14
Guten Morgen aus NRW: Hast Du evtl Erfahrung mit
...
www.performance-assets.ch/
Meine Bank hat mir den Tipp gegeben. Bin riskantes Handeln gewöhnt (aber über die Schweiz?)

Good trades
das Zentrum d.:

Böwe Systec glänzt im Stillen

 
21.03.02 08:14
20. März 2002 Nebenwerte auf dem deutschen Kurszettel führen bekanntlich ein Schattendasein. Das bekommt auch Böwe Systec zu spüren. Dabei hätte der europäische Marktführer für  Hochleistungskuviertiersysteme und die zugehörigen Dienstleistungen mehr Beachtung verdient. Denn fundamental betrachtet stimmt die Stoßrichtung.

Wie das Augsburger Unternehmen am Dienstag veröffentlichte, stieg im Geschäftsjahr 2001 Umsatz und Ergebnis zum achten Mal in Folge. Der Umsatz kletterte von 217 auf 220,2 Millionen Euro und der Jahresüberschuss von 14 auf 15,3 Millionen Euro. Diese langfristig positive Gesamtbilanz dürfte die Scharte wettmachen, die sich Böwe Systec mit einer Gewinnwarnung Mitte 2001 geleistet hat.

Hohe Dividende lockt

Die Anleger scheinen jedenfalls gewillt zu sein, diesen Ausrutscher zu verzeihen. Seit dem Tief im September 2001 hat sich der Aktienkurs jedenfalls um 45 Prozent erholt. Damit ist der Weg bis zum Rekordhoch vom April 1998 bei 46,53 Euro zwar noch immer weit, aber immerhin stimmt jetzt die Stoßrichtung wieder.

An der Vernachlässigung deutscher Nebenwerte wird sich zwar so schnell nichts ändern, aber trotzdem könnte es sein, dass der Wert seinen jüngsten Aufwärtstrend weiter fortsetzt. Dafür sprechen zumindest mehrere fundamentale Gründe. So dürfte bis zur Hauptversammlung am 17. Mai die überraschend hohe Dividendensteigerung von zuletzt einem Euro auf nunmehr 1,20 Euro plus 0,20 Euro Bonus wegen der zehnjährigen Börsennotierung den Titel stützen. Denn damit errechnet sich auf Nettobasis eine beachtliche Dividendenrendite von 5,9 Prozent.

Moderates Bewertungsniveau

Hinzu kommt die technologisch gute Positionierung, die dafür sorgen dürfte, dass Böwe Systec auch in Zukunft am unverändert wachsenden Postaufkommen und damit den guten Branchenaussichten für Kuvertiersysteme überdurchschnittlich partizipieren dürfte. Hartmut Höhn, Analyst bei der Berenberg Bank, reagiert schon jetzt positiv auf die neuesten Zahlen. Nachdem der Jahresüberschuss mit 15,3 Millionen Euro über den von ihm erwarteten 14,8 Millionen Euro liegt, wird er den Gewinn je Aktie für das Vorjahr vermutlich von 2,19 auf 2,27 Euro anpassen. Die Prognose für das Jahr 2002 wird demzufolge voraussichtlich von 2,30 auf 2,38 Euro steigen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beläuft sich damit auf moderate zehn.

Nicht überhöht erscheint auch das Verhältnis Umsatz zu Marktkapitalisierung. Für jeden erwirtschafteten Umsatzeuro müssen an der Börse derzeit nur 65 Cents gezahlt werden. Fundamental gesehen lässt dies für den Aktienkurs der zu 51 Prozent der Wanderer-Werke AG gehörenden Gesellschaft Spielraum nach oben. Der dürfte auch nicht durch die angekündigte Kündigung der SMax-Mitgliedschaft verbaut werden. Streng genommen lässt sich dadurch sogar Geld sparen, während sich die negativen Effekte für die Aktionäre in Grenzen halten sollten, da das Unternehmen trotzdem weiterhin Quartalszahlen veröffentlichen will.

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Im Chart sehen Sie den Kursverlauf der Böwe Systec-Aktie in den vergangenen fünf Jahren.

Text: @JüB



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das Zentrum der Macht
das Zentrum d.:

klecks1

 
21.03.02 08:20
das ist klar, das deine Bank ab einer bestimmten Größenordnung dir Assest Management emfielt. Schließlich will man ja Geld verdienen (Provisionen etc).
Ich persönlich greife darauf allerdings nicht zurück, da meine Anlagephilosophie sich in den allerwenigsten Fällen mit denen der Banken deckt. Auch bin ich der Meinung, das mein Geld bei mir besser aufgehoben ist, als in den Händen von Verwaltern (wie es der Crash auch bewiesen hat).


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das Zentrum der Macht
klecks1:

Danke dZ; ist auch meine Meinung gewesen

 
21.03.02 08:23
noch einige News:
Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger,

mit diesem kostenfreien AktienCheck Newsletter bieten wir Ihnen eine
analytische Tageszusammenfassung über die Ereignisse am Neuen Markt.


+++ Neuer Markt schwächer +++

Aufgrund von Gewinnmitnahmen tendierte der Frankfurter Neue Markt am
heutigen Tage schwächer.

Der NEMAX ALL-SHARE PERFORMANCE-INDEX ist 13,23 Zähler oder 1,27 Prozent
auf 1.025,77 Punkte und der NEMAX-50-Performance-INDEX 18,03 Zähler oder
1,72 Prozent auf 1.028,50 Punkte gefallen.


+++ TOP 10 des Tages +++

E.MULTI DIGITALE +62,22% auf 0,73 Euro (Kursspanne: 0,46 - 0,76 Euro)
LETSBUYIT.COM    +50,00% auf 0,03 Euro (Kursspanne: 0,02 - 0,03 Euro)
ADORI            +18,78% auf 2,34 Euro (Kursspanne: 2,13 - 2,44 Euro)
BETA SYSTEMS     +17,39% auf 4,05 Euro (Kursspanne: 3,50 - 4,20 Euro)
F.A.M.E.         +17,07% auf 0,48 Euro (Kursspanne: 0,42 - 0,57 Euro)
ABACHO           +11,54% auf 0,29 Euro (Kursspanne: 0,26 - 0,29 Euro)
OHB TELEDATA     +11,00% auf 5,55 Euro (Kursspanne: 5,00 - 5,55 Euro)
PROUT            +10,00% auf 0,77 Euro (Kursspanne: 0,70 - 0,77 Euro)
BRAINPOWER       +10,00% auf 0,88 Euro (Kursspanne: 0,79 - 0,88 Euro)
CYBERNET         + 9,52% auf 0,46 Euro (Kursspanne: 0,36 - 0,48 Euro)



ADORI neuer Hauptaktionär
Ad hoc
Die in Frankfurt am Main ansässige SPS Vermögensverwaltung GmbH hat
heute der ADORI AG (WKN 665510) die Übernahme der Aktienmehrheit (ca.

53%) angezeigt. Das Frankfurter Unternehmen hat die Anteile folgender
Aktionäre zu einem Preis von jeweils 2,50 EURO pro Aktie erworben:
Theodor Lieven (22,6%), Brainpool TV AG (7,5%), Stadtsparkasse Köln als
Pfandgläubiger (7,5%), KDV Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen
Versicherungswirtschaft AG (7,5%), Plug-In-Equity AG (6,8%) und Haubrok
Corporate Finance GmbH (1,1%).
Im Zuge dieser Aktienübertragungen tritt der amtierende Aufsichtsrat der
ADORI AG in seiner Gesamtheit mit sofortiger Wirkung zurück. Das
Kontrollgremium soll durch gerichtlichen Beschluss mit Ulrich Altvater
(Diplom-Betriebswirt), Hubert Hesse (Rechtsanwalt) und Uwe Gabbert
(Kaufmann) neu besetzt werden.
Auch im Vorstand werden Änderungen vollzogen. Martin Kagerer wird ab
sofort gemeinsam mit Paul Kößler (Jurist) das Unternehmen leiten.
Die ADORI AG wird in den nächsten Wochen über die weiteren Schritte im
Zuge der Neuausrichtung informieren.


+++ FLOP 10 des Tages +++

MUEHL            -21,20% auf 1,97 Euro (Kursspanne: 1,89 - 2,50 Euro)
TISCON           -15,91% auf 1,85 Euro (Kursspanne: 1,85 - 2,11 Euro)
SOFTMATIC        -15,00% auf 0,17 Euro (Kursspanne: 0,16 - 0,18 Euro)
VISIONIX         -14,29% auf 1,80 Euro (Kursspanne: 1,67 - 1,91 Euro)
ROESCH           -13,61% auf 3,11 Euro (Kursspanne: 2,85 - 3,55 Euro)
CAATOOSEE        -13,21% auf 2,30 Euro (Kursspanne: 2,26 - 2,65 Euro)
PHENOMEDIA       -12,16% auf 8,52 Euro (Kursspanne: 8,41 - 9,60 Euro)
TELEGATE         -12,00% auf 3,96 Euro (Kursspanne: 3,84 - 4,50 Euro)
TELESENSKSCL     -10,55% auf 1,95 Euro (Kursspanne: 1,72 - 2,15 Euro)
M + S ELEKTRONIK -10,53% auf 0,17 Euro (Kursspanne: 0,17 - 0,18 Euro)

Mühl Product & Service Finger weg!
Finanzen Neuer Markt
Die Wertpapierexperten von "Finanzen Neuer Markt" raten Anlegern von
einem Kauf der Mühl Product & Service-Aktien (WKN 662810) ab.
Am vergangenen Freitag habe die Gesellschaft kurz und knapp bekannt
gegeben, bisher keine Zinszahlung für die seit 1998 laufende 100
Millionen DM-Anleihe geleistet zu haben. Infolge dessen sei der
Aktienkurs förmlich eingebrochen. Die Liquiditätsprobleme des
Unternehmens seien allerdings bereits seit längerem bekannt gewesen.
Die Experten vom Börsenbrief "Finanzen Neuer Markt" raten die Finger von
den Aktien der Mühl Product & Service AG zu lassen.


tiscon Jahresabschluss 2001
Ad hoc
Die tiscon AG Infosystems (WKN 745880) veröffentlicht heute den
Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2001. Darin verzeichnete tiscon im
Geschäftsjahr 2001 nach US-GAAP einen Umsatz von 12,8 Mio. EUR nach 20,2
Mio. EUR im Vorjahr sowie ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (E.B.I.T)
von -12,0 Mio. EUR nach 0,4 Mio. EUR im Vorjahr.
Damit hat die tiscon AG Ihre Umsatzziele erreicht. Die im August 2001
veröffentlichten Konzernumsatzziele von 13,8 Mio. EUR wurden jedoch
unterschritten, da die im Vorjahr noch konsolidierte Modularis Software
AG (Planumsatz 2001: 1,0 Mio. EUR) kurzfristig veräußert werden soll und
daher nicht mehr konsolidiert wurde.
Das E.B.I.T. ist wesentlich beeinflusst durch Restrukturierungskosten,
den erhöhten Personalaufwand in 2001 sowie der allgemeinen
Marktschwäche.
Darüber hinaus wurde das Finanzergebnis durch einmalige Sondereffekte
aus der Realisierung von Finanzanlagegeschäften und der Bereinigung des
Beteiligungsportfolios belastet. Der net income beläuft sich somit auf
-18,8 Mio. EUR nach 1,7 Mio. EUR im Vorjahr.
Dadurch sind die in Beteiligungen und Finanzanlagen identifizierten
Risiken entsprechend im Jahresabschluss berücksichtigt womit zukünftig
keine weiteren wesentlichen negativen Sondereinflüsse auf das Ergebnis
der Gesellschaft zu erwarten sind.
Weiterhin hat tiscon mit 11,7 Mio. EUR zum 31.12.2001 eine solide
Ausstattung an liquiden Mitteln, die eine Weiterentwicklung des
operativen Geschäfts ermöglichen und eine Bestandsgefährdung in den
nächsten Jahren ausschließen.
Für weitere Informationen:


Telegate reduzieren
sunday-market
Die Analysten von "sunday-market" empfehlen derzeit die Aktien von
Telegate (WKN 511880) zu reduzieren.
Getrieben durch die Jahreszahlen und einer engen Zusammenarbeit mit
Debitel habe der Kurs des Telefondienstleisters Telegate die vergangenen
Wochen an Fahrt gewonnen. Seit Jahresanfang habe sich der Wert der Aktie
verdoppelt.
135 Millionen Euro hätten die Münchner 2001 bei einem negativen EBITDA
von rund 19 Millionen Euro umgesetzt. Die Zahl der Anrufer sei um 12
Prozent auf 150 Millionen gesteigert worden. Der Löwenanteil des
Umsatzes falle mit 115 Millionen Euro auf Deutschland und Österreich
zurück, wobei man im deutschen Kerngeschäft schwarze Zahlen schreibe, so
auch Finanzvorstand Rösing im Gespräch mit "sunday-market".
Verlustbringer USA, wo im vergangenen Jahr 16 Millionen Euro umgesetzt
worden seien, solle noch in diesem Jahr verkauft werden. Erste
Sondierungsgespräche seien schon am Laufen. "Der Markteintritt verlief
nicht so erfolgreich, wie wir uns dies vorgestellt haben", so Rösing
weiter.
Neben dem Verkauf der US-Tochter stehe in diesem Jahr die Öffnung des
Telefonmarktes in England (zweite Maihälfte) sowie in Spanien (Ende
2002) an. Blicke man auf den europäischen Vergleich, so sei England mit
einem Marktanteil von 25 Prozent im Bereich der Telefondienstleistungen
der größte Markt hinter Deutschland mit 15 Prozent. "Wenn Sie hier nicht
von Beginn an mitmischen, haben Sie später keine Chance mehr", so der
Finanzvorstand.
Aktuell verbuche Telegate rund 400.000 Anrufe am Tag. Hinzu sollten rund
8.000 weitere aus der Kooperation mit Debitel kommen. Im Jahr 2002 wolle
das Unternehmen 145 Millionen Euro umsetzen wobei sich der Verlust je
Aktie auf 87 Euro-Cent rund halbieren solle. Analysten würden davon
ausgehen, dass Telegate erst 2004 unterm Strich profitabel werde.
"Unsere Kassen sind leer, das ist richtig. Wir haben mit der Seat Pagine
einen zufriedenen und kräftigen Partner im Rücken, die uns bei der
Expansion nach wie vor zur Seite stehen", so Rösing. Unterm Strich stehe
Telegate bei den Italienern mit 70 Millionen Euro in der Kreide.
Eine Chance für den spekulativ orientierten Anleger biete sich bei der
Telegate-Aktie allemal. Jedoch sollte man bei den jüngsten
Kursausschlägen nicht mehr aufspringen und Gewinne mitnehmen. Der
"Patient" sei noch lange nicht übern Berg, aber auf dem Weg der
Besserung.
Das Rating der Analysten von "sunday-market" für Telegate lautet auf
"reduzieren".


Pichel:

Morning News

 
21.03.02 08:27
DJII: 10.501,57 (- 133,68)
   Nasdaq:§  1.832,87 (-   48,00)

 US-Markt:§GS erwartet bereits für Juni eine Zinserhöhung durch die Fed. Intel wird durch reduziert Gewinnprognose von Salomon für 2002 und 2003 gedrückt= -3,75%. Chip- und Computeraktien schwächer, Finanzwerte w/Zinsbefürchtungen unter Druck. Bristol-Myers brechen um 15,6% ein, nachdem das Herz-Medikament Vanlev in einer klinischen Studie nicht besser als ein Konkurreznprodukt von Merck abschneidet.


  Termine:          §-HVM Bilanz-PK und Ausblick
                              §-Allianz (Autoversicherungs-Sparte) PK
                              §-A.S. Creation, Takkt, Real Tech, Syskoplan, Centrotech, Nemetschek, Ceyoniq,
                              § T-Online Bilanz-PK’s, interessant ist das 4Q und Portalgeschäft
                              §-Techem HV


Going Public: Repower-Aktien voll gezeichnet (Die Welt)

                    §
Technologie:
         ·§Toshiba und Fujitsu planen weitreichende Allianz im Halbleitergeschäft, der zweitgrößte Chiphersteller weltweit könnte entstehen. (VWD)
Financials:
         ·§HVM soll nach einem Bericht des “Focus Online” in 2001 einen deutlichen Einbruch im Privat- und Geschäftskundensegment verzeichnet haben. OPE in diesem Segment von –100 Mio € (+650). Kreise. Vorstandsbezüge seien in 2001 von 11,67 Mio € auf  knapp 18 Mio € gestiegen.
         ·§Commerzbank will auf der PK am 09.04.2002 Neuordnung des Asset Managements vorstellen.
         ·§Die Suche nach einem Käufer für den Gerling-Konzern (DBK 32,5%) nimmt konkrete Formen an. (HB)
Telecoms:
         ·§Banken wollen die Aktien von MobilCom-Chef Schmid (33%) erwerben und an France Telecom weiterreichen, wenn die Verschuldung des Konzerns sich verringert habe. SOGen, DBK und ABN Amro wollen Übernahmeangebot unterbreiten. Analysten begrüßen die sich anbahnende Lösung des Konflikts. Eine Einigung könnte bereits heute (France Telecom legt Bilanz GJ 01 vor, MOB 4Q) erfolgen. (Reuters)
Chemicals:
         ·§BASF bietet für Mehrheitsanteil an der Gasversorgung Süddeutschland, keine Details. (Yahoo)
         ·§Bayer will, wie von der EU gefordert, Unternehmensteile der Aventis Crop Science verkaufen. Vorbehalt der EU.
Tourism:
         ·§Preussag-Chef Frenzel sieht eine Aufhellung der Stimmung in der Branche. (FAZ) Er rechnet mit einer Spätbucherwelle. Außerdem will er den Aktienkurs von PRS durch Rückführung der Verschuldung sowie Integration der Akquisitionen verbessern.
Utilities:
         ·§RWE-Übernahme von Innogy angeblich perfekt=Preis von knapp 5 Mrd € plus Schuldenübernahme, dann insgesamt 8,3 Mrd € (VWD)
Media:
         ·§ProSiebenSat1 Media halbiert Dividende für 2001. (Reuters)






Neuer Markt:
         ·§P & T Technology beteiligt sich in mehreren Tranchen an dem Finanzdienstleister Matrix Global.
         ·§Ad peper media schließt Restrukturierung erfolgreich ab, U 9,4 Mio € (15,3), EBIT –14 Mio € (-10,6), Verlust 13,3 Mio € (-9,6), hoher Restrukturierungsaufwand. Telefonkonferenz 11.00 Uhr.
         ·§BB Medtech nimmt Kapitalerhöhung vor=28.03-8.04.2002=7,4 Mio neue Aktien
         ·§Visionix weitet Verlust 2001 bei schrumpfenden Umsätzen aus, Verlust 2.7 Mio $ (-1,3), U=3 Mio $ (3,52)

Unternehmensdaten:
         ·§Mobilcom 4Q-Zahlen (e):
    Umsatz               597,5         -       651§Mio € (691) 627
    EBITDA        +2         -     -17,4§Mio € (-71) -6,8
      EBIT                 -30         -     -66,2§Mio € (-115) -48,2
      GNSt               -40,5         -       -67§Mio € (-56) -56,4
       EPS               -0,89         -        -1         €   (-0,84)               -0,93§
         ·§Mobilcom GJ 01-Zahlen (e):
    Umsatz                 2,6         -      2,65§Mrd € (2,3) 2,63
    EBITDA       -36         -     -55,4§Mi € (-11,4) -44,7
      EBIT                -178         -    -214,5§Mio € (-137,8) -196,4
      GnSt              -154,2         -    -214,5§Mio € (-89,2) -170,2
       EPS               -2,35         -      -2,8         €   (-1,74)               -2,61§
         ·§GPC Biotech 4Q-Zahlen (e):
    Umsatz                 4,2         -       5,2§Mio € (1,7) 4,7
      EBIT                -6,5         -     -11,4§Mio € (-8,7) -9,9
      GnSt                -7,3         -     -10,6§Mio € (-7,8) -8,5
       EPS               -0,35         -      0,44         €   (-0,54)§
         ·§GPC Biotech GJ 01-Zahlen (e):
    Umsatz                13,5         -      14,5§Mio € (10,9) 13,8
      EBIT               -31,4         -     -36,3§Mio € (-37,8) -34
      GnSt               -29,1         -     -32,4§Mio € (-35,3) -30,5
       EPS               -1,41         -     -1,65         €   (-1,98)          §-1,57
klecks1:

T-Online verdoppelt Verlust

 
21.03.02 08:40
Donnerstag, 21.03.2002, 08:29
T-Online verdoppelt Verlust, plant Wachstum von 30 Prozent
T-Online, Europas größter Internetprovider, meldete heute für das Jahr 2001 einen Verlust von 797 Mio. Euro. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg des Verlustes von ca. 100 Prozent.


Das EBITDA von T-Online betrug im Geschäftsjahr 2001 rund -189 Millionen Euro.Für den großen Verlust waren hauptsächlich die anfallenden Goodwill-Abschreibungen für die Beteiligungen T-Online France und Ya.com in Höhe von rund365 Millionen verantwortlich. Daneben wurde eine nicht cashrelevante Abschreibung zur Risikovorsorge im Finanzergebnis auf die Minderheitsbeteiligung comdirect bank AG in Höhe von rund 281 Millionen Euro vorgenommen.


Im vierten Quartal 2001 betrugdas Konzern-EBITDA -31 Mio. und verbesserte sich damit um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Die T-Online International AG erzielte den EBITDA-Break-Even im dritten Quartal 2001 und damit zwei Quartale früher als erwartet.


Der Umsatz stieg um 43 Prozent auf 1,140 Mrd. Euro.


Für das Geschäftsjahr 2002 rechnet T-Online mit einem weiteren Anstieg des Umsatzes um ca. 30 Prozent. Diese Wachstumsrate soll sogar bis zum Jahr 2004 anhalten.


das Zentrum d.:

toll klecks und Pichel - gute Ergänzung :o)

 
21.03.02 08:44
FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse 614949home.arcor.de/megaseiten/erde/bilder/erde_50_8kb.gif" style="max-width:560px" >
das Zentrum der Macht
klecks1:

Splitkalender USA

 
21.03.02 08:47

März

Aktie Symbol Verhältnis Splitdatum Ex-Datum Angekündigt
Gilead Sciences GILD 2-1 Mar 07 Mar 08 Jan 30
Werner Entrprs WERN 4-3 Mrz 14 Mrz 15 Feb 11
Wintrust Fin WTFC 3-2 Mrz 14 Mrz 15 Jan 25
ICU Medical ICUI 3-2 Mrz 15 Mrz 16 Mrz 04
WellPoint Health WLP 2-1 Mrz 15 Mrz 18 Feb 21
Franklin Electric FELE 2-1 Mrz 22 Mrz 25 Feb 20
DeWolfe DWL 3-2 Mrz 28 kA Feb 26
Escalade ESCA 3-1 Mrz 28 Apr 01 Feb 26
Toll Brothers TOL 2-1 Mrz 28 Apr 01 Mrz 04

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April

Aktie Symbol Verhältnis Splitdatum Ex-Datum Angekündigt
Jacobs JEC 2-1 Apr 01 Apr 02 Feb 12
McCormick & Co MKC 2-1 Apr 08 Apr 09 Feb 19
D.R. Horton DHI 3-2 Apr 09 Apr 10 Mrz 04
Whitney Holding WTNY 3-2 Apr 09 Apr 10 Feb 27
Infinity INFY 2-1 Apr 15 kA Mrz 14

Weingarten Realty WRI 3-2 Apr 15 Apr 16 Feb 26
Autodesk ADSK 2-1 Apr 18 kA Mrz 14

Cubic Corp CUB 3-1 Apr 18 kA Feb 13
MASSBANK MASB 3-2 Apr 19 Apr 22 Jan 16
Dean Foods DF 2-1 Apr 23 Apr 24 Feb 21

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Mai

Aktie Symbol Verhältnis Splitdatum Ex-Datum Angekündigt
Enterprise Prdcts EPD 2-1 Mai 15 Mai 16 Feb 27
NTT DoCoMo  DCM 5-1 May 22 May 22 Mar 04

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Juni

Aktie Symbol Verhältnis Splitdatum Ex-Datum Angekündigt
First Data Corp. FDC 2-1 Jun 4 Jun 5 Mrz 7
PMI Group  PMI 2-1 Jun 14 kA Feb 21

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