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Rückkehr der Zinsangst
21. März 2002 Rückkehr der Zinsangst
Da sind sie also wieder, die guten alten „Zinsängste“! Die waren so lange Zeit vergessen, dass sie manche Börsianer kaum mehr auf der Rechnung hatten. Jetzt kann wieder jeder schwache Börsentag mit der Angst erklärt werden, die amerikanische Notenbank (Fed) werde vielleicht schon im Juni den Leitzins nach oben schrauben.
Fest steht: Sollte die US-Wirtschaft keinen neuerlichen Schwächeanfall erleiden, ist der Zinszyklus nach unten beendet. Sehr unwahrscheinlich ist aber, dass die Wirtschaftsdynamik so hitzig ist, dass die Zinsen bald deutlich anziehen werden. Vielmehr dürfte das Zinsumfeld in den kommenden Monaten relativ stabil bleiben.
Bund-Future wieder unter Druck
Konjunkturerholung eingepreist oder nicht: Im Tagesverlauf hat's den Bund-Future gestern doch noch erwischt: Der Rutsch um 32 Ticks auf 104,90 Prozent hat ihn wieder in eine charttechnisch prekäre Situation gebracht. Der Abwärtsdruck hatte sich nach dem Durchbruch durch die Trendlinie bei 105,27 Prozent etwas verschärft.
Auch hier gehen Ängste um, die Zinswende könne jetzt unerwartet schnell verlaufen. Eine Unterstützung sehen Händler bei 104,85 Prozent.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester zeigt sich der Euro am Donnerstag in Asien. Bis 6.36 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8854 Dollar nach 0,8847 Dollar am Mittwochabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 131,43 Yen nach 132,40 Yen im späten New Yorker Handel am Mittwoch. Am Devisenmarkt bleiben die Zinserhöhungsängste in den USA wie erwartet ohne große Folgen.
Börse Tokio geschlossen
Auf Grund des Feiertages “Frühlingsanfang“ in Japan bleiben am Donnerstag Börsen, Banken und Behörden geschlossen.
Börse Hongkong präsentiert sich im Sog der US-Märkte schwach
Der richtungweisende Index der Börse in Hongkong hat bis Donnerstagmittag (Ortszeit) im Sog der US-Aktienmärkte fast zwei Prozent verloren. Der 33 Standardwerte umfassende Hang-Seng-Index der Börse Hongkong fiel um 1,93 Prozent auf 10.823,79 Zähler. An der Spitze der Tagesverlierer lagen die Aktien des Immobilienkonzerns Henderson Land mit einem Minus von 7,37 Prozent. Henderson Land hatte im zweiten Halbjahr 2001 einen Gewinneinbruch um 47 Prozent verbucht und damit die Erwartungen der Märkte verfehlt. Die Titel des zweitgrößten chinesischen Mobilfunkbetreibers China Unicom fielen um 4,61 Prozent, nachdem Analysten sich enttäuscht über die Zahlen neuer Abonnenten geäußert hatten.
Argentiniens Peso sackt auf Allzeit-Tief ab
Die argentinische Landeswährung Peso ist am Mittwoch auf ein Allzeit-Tief gefallen. Händler führten dies auf Befürchtungen zurück, die für die Erholung der angeschlagenen Wirtschaft dringend nötige Finanzhilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte ausbleiben, Am Abend (MEZ) wurde die Währung mit 2,54/2,56 Peso zum US-Dollar bewertet nach einem Schlusskurs am Dienstag von 2,44/46 Peso.
US-Nachbörse kaum verändert
Kein guter Abend für die Biotechnologie: Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie von Protein Design Labs 6,2 Prozent auf 14,09 Dollar. Deren Präparat Zenapax erwies sich in bestimmten Fällen als wirkungslos. Der Biopharmazeutik-Wert Hemosol brach um 36 Prozent auf 2,40 Dollar ein. Kanada hatte die Markteinführung von Hemosols Blutzellenpräparat für dieses Jahr abgelehnt. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,55 Punkte auf 1.450,47 Zähler. Die Index-Futures blieben kaum verändert.
Zinssorgen drücken die Kurse an Wall Street
Die Erwartung steigender US-Zinsen und die Senkung der Gewinnprognosen für Intel durch eine Investmentbank haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch belastet und zu schwachen Schlusskursen geführt. Der Dow Jones verlor 1,26 Prozent auf 10.501,57 Punkte. Die Nasdaq gab 2,55 Prozent auf 1.832,94 Zähler ab.
"Ein Teil der Kursverluste geht auf Intel zurück, ein Teil auf das, was die Fed am Dienstag gemacht hat. Jetzt denken die Leute, die Fed wird die Zinsen im Juni erhöhen", sagte ein Marktteilnehmer.
Die Titel des weltgrößten Chipproduzenten Intel gehörten zu den umsatzstärksten Werten an der Nasdaq und büßten rund 3,75 Prozent auf 30,53 Dollar ein. Die Investmentbank Salomon Smith Barney hatte zuvor die Gewinnprognose für den Konzern für die Jahre 2002 und 2003 gesenkt und dies mit der saisonbedingt geringeren Nachfrage im zweiten Quartal 2002 sowie voraussichtlich niedrigeren nicht-operativen Einnahmen im nächsten Jahr begründet. Weitere Chip- und Computeraktien büßten daraufhin ebenso ein. Der Aktienkurs von Advanced Micro Devices verlor 4,19 Prozent auf 14,17 Dollar. Der Philadelphia Semiconductor Index verlor 3,76 Prozent auf 581,56 Punkte. Die Titel des Computerkonzerns IBM gaben 1,85 Prozent auf 105,50 Dollar nach und belasteten damit den Dow-Jones-Index.
Der Aktienkurs von Hewlett-Packard (HP) notierte 3,19 Prozent niedriger auf 18,20 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag mitgeteilt, vorläufige Schätzungen signalisierten, dass die Aktionäre bei der außerordentlichen Hauptversammlung der geplanten Fusion mit dem Konkurrenten Compaq zugestimmt haben. Compaq-Titel verloren 2,87 Prozent auf 10,82 Dollar. Die Compaq-Aktionäre stimmten am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit HP.
Besonders die Aktien der Finanzwerte litten nach Händlerangaben unter den Erwartungen steigender US-Zinsen. Zusätzlich hätten bei einigen Titeln schwachen Bilanzen auf die Kurse gedrückt. Die Aktien von Lehman Brothers gaben rund zwei Prozent auf 64,93 Dollar ab, nachdem die Investmentbank einen Rückgang des Quartalsgewinns ausgewiesen hatte.
Die Titel des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb brachen rund 15,6 Prozent auf 41,08 Dollar ein. In seiner Testphase hatte das Medikament Vanlev einer klinischen Studie zufolge bei der Bekämpfung von Herzproblemen nicht deutlich besser abgeschnitten als ein bereits existierendes Mittel des Konkurrenten Merck. Der Dow-Wert Merck verlor 0,58 Prozent auf 58,08 Dollar.
US-Anleihen schließen sehr schwach
Sehr schwach haben sich die US-Staatsanleihen am Mittwoch im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 24/32 auf 96-4/32. Die Rendite stieg von 5,317 Prozent auf 5,380 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent sank um 1-4/32 auf 93-27/32, Rendite: 5,815 Prozent nach 5,740 Prozent. Nach Darstellung eines Beobachters, “fielen die Notierungen der Anleihen, als eine technische Barriere erreicht worden war.“ Die Renditen bewegten sich auf dem Level vom vergangenen Freitag, hieß es.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
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Medienschau
21. März 2002
Unternehmensnachrichten
Swatch hat 2001 deutlich weniger verdient
Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch Group hat 2001 ein Konzernergebnis von 504 Millionen Franken gegenüber 546 Millionen Franken im Vorjahr ausgewiesen. Das Betriebsergebnis lag 5,7 Prozent tiefer bei 644 (Vorjahr 683) Millionen Franken. Swatch blicke nun vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz ging 2001, wie bereits Anfang Februar bekannt gegeben wurde, um 1,9 Prozent auf 4,182 Milliarden Franken zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang des Reingewinns auf 477 Millionen Franken und des operativen Gewinns auf 630 Millionen Franken prognostiziert. Swatch selbst hatte Anfang Februar für 2001 auf vergleichbarer Basis einen Rückgang des operativen Ergebnisses um weniger als zehn Prozent und des Reingewinns um etwas über zehn Prozent in Aussicht gestellt. (Reuters)
Kreise: RWE kauft Innogy für 2,75 Pfund/Aktie
Die RWE AG will Ende der Woche die freundliche Übernahme der Innogy Holdings plc mitteilen. Das sagten mit den Verhandlungen vertraute Kreise am Mittwochabend der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Beide Unternehmen hätten sich auf einen Kaufpreis von 2,75 Pfund je Innogy-Aktie geeinigt. Das bedeutet einen Aufschlag von 5,8 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Der britische Stromversorger wird damit mit über drei Milliarden Pfund bewertet. RWE würde zudem 2,4 Milliarden Pfund Verbindlichkeiten von Innogy übernehmen, hieß es aus den Kreisen. (vwd)
Platzierungsvolumen bei Repower vollständig gezeichnet
Das Platzierungsvolumen beim Börsengang des Windenergiespezialisten Repower ist nach Angaben aus Bankenkreisen bereits zwei Tage vor Ablauf der Angebotsfrist vollständig gezeichnet. „Die Aktien von Repower sind jetzt vollständig gezeichnet", hieß es am Mittwochabend aus dem Umfeld des Konsortialführers. Rund 90 Prozent der Order kämen von institutionellen Anlegern. Damit stehe der erste Börsengang am Neuen Markt 2002 vor dem erfolgreichen Abschluss. Die Zeichnungsfrist für die insgesamt 2,3 Millionen Aktien von Repower endet morgen. Die Erstnotiz ist für den 26. März vorgesehen. (Reuters)
Toshiba und Fujitsu wollen Chipgeschäft bündeln
Die Toshiba und Fujitsu verhandeln Zeitungsberichten zufolge über eine weitreichende Zusammenarbeit bei Halbleitern. Die Allianz würde das zweitgrößte Chipgeschäft der Welt hervorbringen, mit jährlichen Umsätzen von über eine Billionen Yen, berichtet die “Nihon Keizai“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf mit der Transaktion vertraute Kreise. Dabei soll sich die Zusammenarbeit auf die Entwicklung und Herstellung von Chips der nächsten Genration für digitale Haushaltsgeräte sowie Bauelemente im Automotivegeschäft konzentrieren. (vwd)
Holzmann drücken mehr Altlasten als bekannt
Den von der Insolvenz bedrohten Baukonzen Philipp Holzmann drücken erheblich mehr Altlasten als bisher bekannt. 1996 und 1997 haben Tochterunternehmen in großem Stil Verkäufe und Rückmietungen von Grundstücken und Gebäuden vorgenommen, wie die “Financial Times Deutschland“ berichtet. Die Belastungen aus diesen Geschäften liegen der Zeitung zufolge bei 350 Millionen Euro. Die Altlasten seien bei dem Bankenstreit nun ein Kernpunkt neben einem Forderungsverzicht und der Verteilung der verlustreichen Immobilien. (FTD, S. 1)
FedEx mit elf Prozent Ertragsanstieg
Die FedEx Corp, der führende privatwirtschaftlich betriebene Paketzustellungsdienst, gab am Mittwoch für das am 28. Februar beendete dritte Quartal des Geschäftsjahres elf Prozent Ertragszuwachs bekannt. FedEx begründete den Anstieg mit der steigenden Lkw-Zustellung und einem höheren Auftragsvolumen vom U.S. Postal Service. Der Nettogewinn stieg auf 120 Millionen Dollar oder 39 Cent je Aktie von 108 Millionen Dollar oder 37 Cent im vergleichbaren Vorjahresabschnitt. Der Umsatz nahm um 3,7 Prozent auf 5,02 Milliarden Dollar zu. (dpa)
Eon prognostiziert weiteres Gewinnwachstum für 2002
Eon erwartet für 2002 eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses. Auch der Jahresüberschuss solle deutlich über dem des Vorjahres liegen, teilte Eon am Donnerstag vor Beginn seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mit. Deutschlands größter Energiekonzern bekräftigte seine Strategie für das Kerngeschäftsfeld Energie, nach der der Konzern im In- wie im Ausland weiter wachsen werde. Eon werde die Übernahme des britischen Stromversorgers Powergen Plc mit dessen US-Tochter LG&E voraussichtlich im Mai abschließen. Zunächst war der April als Vollzugsmonat genannt worden. Am Mittwoch hatte Eon eine Steigerung des Betriebsergebnisses im Jahr 2001 um 45 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro bekannt gegeben. (Reuters)
Compaq-Aktionäre haben geplanter Fusion mit HP zugestimmt
Die Aktionäre des US-Computerkonzerns Compaq haben am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard (HP) gestimmt. Am Vortag hatten bereits die HP-Anteilseigner ihr Votum abgegeben und nach Angaben von HP-Chefin Carly Fiorina das Vorhaben mit einer kleinen, aber ausreichenden Mehrheit gebilligt. Das offizielle Abstimmungsergebnis wird allerdings erst in einigen Wochen erwartet. (Reuters)
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Den Frühaufsteher gibt es heute zum letzten Mal von mir, da ich morgen unterwegs bin! Am Montag geht es dann wieder weiter. Daher wünsche ich allen Arivanern schon mal ein schönes Wochenende und viele erfolgreiche Trades.
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das Zentrum der Macht
Rückkehr der Zinsangst
21. März 2002 Rückkehr der Zinsangst
Da sind sie also wieder, die guten alten „Zinsängste“! Die waren so lange Zeit vergessen, dass sie manche Börsianer kaum mehr auf der Rechnung hatten. Jetzt kann wieder jeder schwache Börsentag mit der Angst erklärt werden, die amerikanische Notenbank (Fed) werde vielleicht schon im Juni den Leitzins nach oben schrauben.
Fest steht: Sollte die US-Wirtschaft keinen neuerlichen Schwächeanfall erleiden, ist der Zinszyklus nach unten beendet. Sehr unwahrscheinlich ist aber, dass die Wirtschaftsdynamik so hitzig ist, dass die Zinsen bald deutlich anziehen werden. Vielmehr dürfte das Zinsumfeld in den kommenden Monaten relativ stabil bleiben.
Bund-Future wieder unter Druck
Konjunkturerholung eingepreist oder nicht: Im Tagesverlauf hat's den Bund-Future gestern doch noch erwischt: Der Rutsch um 32 Ticks auf 104,90 Prozent hat ihn wieder in eine charttechnisch prekäre Situation gebracht. Der Abwärtsdruck hatte sich nach dem Durchbruch durch die Trendlinie bei 105,27 Prozent etwas verschärft.
Auch hier gehen Ängste um, die Zinswende könne jetzt unerwartet schnell verlaufen. Eine Unterstützung sehen Händler bei 104,85 Prozent.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester zeigt sich der Euro am Donnerstag in Asien. Bis 6.36 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8854 Dollar nach 0,8847 Dollar am Mittwochabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 131,43 Yen nach 132,40 Yen im späten New Yorker Handel am Mittwoch. Am Devisenmarkt bleiben die Zinserhöhungsängste in den USA wie erwartet ohne große Folgen.
Börse Tokio geschlossen
Auf Grund des Feiertages “Frühlingsanfang“ in Japan bleiben am Donnerstag Börsen, Banken und Behörden geschlossen.
Börse Hongkong präsentiert sich im Sog der US-Märkte schwach
Der richtungweisende Index der Börse in Hongkong hat bis Donnerstagmittag (Ortszeit) im Sog der US-Aktienmärkte fast zwei Prozent verloren. Der 33 Standardwerte umfassende Hang-Seng-Index der Börse Hongkong fiel um 1,93 Prozent auf 10.823,79 Zähler. An der Spitze der Tagesverlierer lagen die Aktien des Immobilienkonzerns Henderson Land mit einem Minus von 7,37 Prozent. Henderson Land hatte im zweiten Halbjahr 2001 einen Gewinneinbruch um 47 Prozent verbucht und damit die Erwartungen der Märkte verfehlt. Die Titel des zweitgrößten chinesischen Mobilfunkbetreibers China Unicom fielen um 4,61 Prozent, nachdem Analysten sich enttäuscht über die Zahlen neuer Abonnenten geäußert hatten.
Argentiniens Peso sackt auf Allzeit-Tief ab
Die argentinische Landeswährung Peso ist am Mittwoch auf ein Allzeit-Tief gefallen. Händler führten dies auf Befürchtungen zurück, die für die Erholung der angeschlagenen Wirtschaft dringend nötige Finanzhilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte ausbleiben, Am Abend (MEZ) wurde die Währung mit 2,54/2,56 Peso zum US-Dollar bewertet nach einem Schlusskurs am Dienstag von 2,44/46 Peso.
US-Nachbörse kaum verändert
Kein guter Abend für die Biotechnologie: Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie von Protein Design Labs 6,2 Prozent auf 14,09 Dollar. Deren Präparat Zenapax erwies sich in bestimmten Fällen als wirkungslos. Der Biopharmazeutik-Wert Hemosol brach um 36 Prozent auf 2,40 Dollar ein. Kanada hatte die Markteinführung von Hemosols Blutzellenpräparat für dieses Jahr abgelehnt. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,55 Punkte auf 1.450,47 Zähler. Die Index-Futures blieben kaum verändert.
Zinssorgen drücken die Kurse an Wall Street
Die Erwartung steigender US-Zinsen und die Senkung der Gewinnprognosen für Intel durch eine Investmentbank haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch belastet und zu schwachen Schlusskursen geführt. Der Dow Jones verlor 1,26 Prozent auf 10.501,57 Punkte. Die Nasdaq gab 2,55 Prozent auf 1.832,94 Zähler ab.
"Ein Teil der Kursverluste geht auf Intel zurück, ein Teil auf das, was die Fed am Dienstag gemacht hat. Jetzt denken die Leute, die Fed wird die Zinsen im Juni erhöhen", sagte ein Marktteilnehmer.
Die Titel des weltgrößten Chipproduzenten Intel gehörten zu den umsatzstärksten Werten an der Nasdaq und büßten rund 3,75 Prozent auf 30,53 Dollar ein. Die Investmentbank Salomon Smith Barney hatte zuvor die Gewinnprognose für den Konzern für die Jahre 2002 und 2003 gesenkt und dies mit der saisonbedingt geringeren Nachfrage im zweiten Quartal 2002 sowie voraussichtlich niedrigeren nicht-operativen Einnahmen im nächsten Jahr begründet. Weitere Chip- und Computeraktien büßten daraufhin ebenso ein. Der Aktienkurs von Advanced Micro Devices verlor 4,19 Prozent auf 14,17 Dollar. Der Philadelphia Semiconductor Index verlor 3,76 Prozent auf 581,56 Punkte. Die Titel des Computerkonzerns IBM gaben 1,85 Prozent auf 105,50 Dollar nach und belasteten damit den Dow-Jones-Index.
Der Aktienkurs von Hewlett-Packard (HP) notierte 3,19 Prozent niedriger auf 18,20 Dollar. Das Unternehmen hatte am Vortag mitgeteilt, vorläufige Schätzungen signalisierten, dass die Aktionäre bei der außerordentlichen Hauptversammlung der geplanten Fusion mit dem Konkurrenten Compaq zugestimmt haben. Compaq-Titel verloren 2,87 Prozent auf 10,82 Dollar. Die Compaq-Aktionäre stimmten am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit HP.
Besonders die Aktien der Finanzwerte litten nach Händlerangaben unter den Erwartungen steigender US-Zinsen. Zusätzlich hätten bei einigen Titeln schwachen Bilanzen auf die Kurse gedrückt. Die Aktien von Lehman Brothers gaben rund zwei Prozent auf 64,93 Dollar ab, nachdem die Investmentbank einen Rückgang des Quartalsgewinns ausgewiesen hatte.
Die Titel des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb brachen rund 15,6 Prozent auf 41,08 Dollar ein. In seiner Testphase hatte das Medikament Vanlev einer klinischen Studie zufolge bei der Bekämpfung von Herzproblemen nicht deutlich besser abgeschnitten als ein bereits existierendes Mittel des Konkurrenten Merck. Der Dow-Wert Merck verlor 0,58 Prozent auf 58,08 Dollar.
US-Anleihen schließen sehr schwach
Sehr schwach haben sich die US-Staatsanleihen am Mittwoch im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 24/32 auf 96-4/32. Die Rendite stieg von 5,317 Prozent auf 5,380 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent sank um 1-4/32 auf 93-27/32, Rendite: 5,815 Prozent nach 5,740 Prozent. Nach Darstellung eines Beobachters, “fielen die Notierungen der Anleihen, als eine technische Barriere erreicht worden war.“ Die Renditen bewegten sich auf dem Level vom vergangenen Freitag, hieß es.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
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Medienschau
21. März 2002
Unternehmensnachrichten
Swatch hat 2001 deutlich weniger verdient
Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch Group hat 2001 ein Konzernergebnis von 504 Millionen Franken gegenüber 546 Millionen Franken im Vorjahr ausgewiesen. Das Betriebsergebnis lag 5,7 Prozent tiefer bei 644 (Vorjahr 683) Millionen Franken. Swatch blicke nun vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz ging 2001, wie bereits Anfang Februar bekannt gegeben wurde, um 1,9 Prozent auf 4,182 Milliarden Franken zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang des Reingewinns auf 477 Millionen Franken und des operativen Gewinns auf 630 Millionen Franken prognostiziert. Swatch selbst hatte Anfang Februar für 2001 auf vergleichbarer Basis einen Rückgang des operativen Ergebnisses um weniger als zehn Prozent und des Reingewinns um etwas über zehn Prozent in Aussicht gestellt. (Reuters)
Kreise: RWE kauft Innogy für 2,75 Pfund/Aktie
Die RWE AG will Ende der Woche die freundliche Übernahme der Innogy Holdings plc mitteilen. Das sagten mit den Verhandlungen vertraute Kreise am Mittwochabend der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Beide Unternehmen hätten sich auf einen Kaufpreis von 2,75 Pfund je Innogy-Aktie geeinigt. Das bedeutet einen Aufschlag von 5,8 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Der britische Stromversorger wird damit mit über drei Milliarden Pfund bewertet. RWE würde zudem 2,4 Milliarden Pfund Verbindlichkeiten von Innogy übernehmen, hieß es aus den Kreisen. (vwd)
Platzierungsvolumen bei Repower vollständig gezeichnet
Das Platzierungsvolumen beim Börsengang des Windenergiespezialisten Repower ist nach Angaben aus Bankenkreisen bereits zwei Tage vor Ablauf der Angebotsfrist vollständig gezeichnet. „Die Aktien von Repower sind jetzt vollständig gezeichnet", hieß es am Mittwochabend aus dem Umfeld des Konsortialführers. Rund 90 Prozent der Order kämen von institutionellen Anlegern. Damit stehe der erste Börsengang am Neuen Markt 2002 vor dem erfolgreichen Abschluss. Die Zeichnungsfrist für die insgesamt 2,3 Millionen Aktien von Repower endet morgen. Die Erstnotiz ist für den 26. März vorgesehen. (Reuters)
Toshiba und Fujitsu wollen Chipgeschäft bündeln
Die Toshiba und Fujitsu verhandeln Zeitungsberichten zufolge über eine weitreichende Zusammenarbeit bei Halbleitern. Die Allianz würde das zweitgrößte Chipgeschäft der Welt hervorbringen, mit jährlichen Umsätzen von über eine Billionen Yen, berichtet die “Nihon Keizai“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf mit der Transaktion vertraute Kreise. Dabei soll sich die Zusammenarbeit auf die Entwicklung und Herstellung von Chips der nächsten Genration für digitale Haushaltsgeräte sowie Bauelemente im Automotivegeschäft konzentrieren. (vwd)
Holzmann drücken mehr Altlasten als bekannt
Den von der Insolvenz bedrohten Baukonzen Philipp Holzmann drücken erheblich mehr Altlasten als bisher bekannt. 1996 und 1997 haben Tochterunternehmen in großem Stil Verkäufe und Rückmietungen von Grundstücken und Gebäuden vorgenommen, wie die “Financial Times Deutschland“ berichtet. Die Belastungen aus diesen Geschäften liegen der Zeitung zufolge bei 350 Millionen Euro. Die Altlasten seien bei dem Bankenstreit nun ein Kernpunkt neben einem Forderungsverzicht und der Verteilung der verlustreichen Immobilien. (FTD, S. 1)
FedEx mit elf Prozent Ertragsanstieg
Die FedEx Corp, der führende privatwirtschaftlich betriebene Paketzustellungsdienst, gab am Mittwoch für das am 28. Februar beendete dritte Quartal des Geschäftsjahres elf Prozent Ertragszuwachs bekannt. FedEx begründete den Anstieg mit der steigenden Lkw-Zustellung und einem höheren Auftragsvolumen vom U.S. Postal Service. Der Nettogewinn stieg auf 120 Millionen Dollar oder 39 Cent je Aktie von 108 Millionen Dollar oder 37 Cent im vergleichbaren Vorjahresabschnitt. Der Umsatz nahm um 3,7 Prozent auf 5,02 Milliarden Dollar zu. (dpa)
Eon prognostiziert weiteres Gewinnwachstum für 2002
Eon erwartet für 2002 eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses. Auch der Jahresüberschuss solle deutlich über dem des Vorjahres liegen, teilte Eon am Donnerstag vor Beginn seiner Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf mit. Deutschlands größter Energiekonzern bekräftigte seine Strategie für das Kerngeschäftsfeld Energie, nach der der Konzern im In- wie im Ausland weiter wachsen werde. Eon werde die Übernahme des britischen Stromversorgers Powergen Plc mit dessen US-Tochter LG&E voraussichtlich im Mai abschließen. Zunächst war der April als Vollzugsmonat genannt worden. Am Mittwoch hatte Eon eine Steigerung des Betriebsergebnisses im Jahr 2001 um 45 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro bekannt gegeben. (Reuters)
Compaq-Aktionäre haben geplanter Fusion mit HP zugestimmt
Die Aktionäre des US-Computerkonzerns Compaq haben am Mittwoch nach Unternehmensangaben wie erwartet für die geplante Fusion mit dem Konkurrenten Hewlett-Packard (HP) gestimmt. Am Vortag hatten bereits die HP-Anteilseigner ihr Votum abgegeben und nach Angaben von HP-Chefin Carly Fiorina das Vorhaben mit einer kleinen, aber ausreichenden Mehrheit gebilligt. Das offizielle Abstimmungsergebnis wird allerdings erst in einigen Wochen erwartet. (Reuters)
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Den Frühaufsteher gibt es heute zum letzten Mal von mir, da ich morgen unterwegs bin! Am Montag geht es dann wieder weiter. Daher wünsche ich allen Arivanern schon mal ein schönes Wochenende und viele erfolgreiche Trades.
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