FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
19.02.02 08:12
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Dax hofft auf neue Impulse


19. Feb. 2002 Dax wartet auf VW-Zahlen und Wall Street-Eröffnung

Angesichts des negativen Nachrichtenumfeldes hielt sich der Dax in der gestrigen Sitzung relativ gut. Sollte die Schwäche am Neuen Markt allerdings anhalten (wofür die Unterschreitung der 1.000 Punkte-Marke spricht) werden sich die Standardwerte kaum von dem Negativtrend abkoppeln können.

Impulse werden von den vorläufigen Zahlen und dem Ausblick von VW und der Eröffnung der Wall Street nach der Feitertagspause erwartet.

Langfristtrend des Bund-Future dürfte halten

Langfristig betrachtet, befindet sich der Bund-Future am unteren Rand eines mehrjährigen Aufwärtstrends. Dass dieser vorerst hält, ist wahrscheinlich. Denn die Enttäuschungen am Aktienmarkt sorgen für ein günstiges Umfeld. Am Montag verlor der März-Kontrakt drei Ticks auf 107,89 Prozent.

Euro in Asien knapp behauptet

Knapp behauptet zeigt sich der Euro am Dienstagmorgen im asiatischen Handel. Gegen 6.20 Uhr MEZ notiert die europäische Gemeinschaftswährung mit 0,8702 Dollar nach 0,8707 Dollar am Montagabend im nordamerikanischen Geschäft. Gegenüber dem Yen geht der US-Dollar mit 133,46 Yen um nach 132,63 Yen in Nordamerika.

Solange weitere positive US-Daten diesen Optimismus schürten, dürfte der Euro unterbewertet bleiben, erwartet Alexandra Bechtel von der Commerzbank. Die Handelsspanne der kommenden Tage schätzt sie auf 0,8570 bis 0,8750 Dollar.

Aktien Tokio sehr schwach

Sehr schwach hat der Aktienmarkt in Tokio am Dienstag den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index fiel um 2,4 Prozent auf 9.847,16 Stellen. Der Topix gab 2,2 Prozent auf 959,96 Zähler ab. Besonders Finanztitel hätten nachgegeben, nachdem die Gespräche des US-Präsidenten und des japanischen Ministerpräsidenten keine konkreten Fortschritte für den Umgang mit den notleidenden Krediten der japanischen Banken gebracht hätten, sagt ein Beobachter.

Aktien Hongkong am Mittag schwach

Schwach tendieren die Aktienkurse am Dienstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 1,4 Prozent auf 10.845,37 Punkte. Der Umsatz sei relativ dünn, heißt es. Im Verlauf des Vormittags habe es in allen Branchen Abschläge gegeben, sagt ein Händler. Besonders Immobilientitel rutschten ins Minus. “Die Investoren warten auf die Wiedereröffnung der US-Märkte“, erklärt ein Beobachter.

US-Börsen geschlossen

Wegen des "President's Day" hatten die  amerikanischen Börsen geschlossen. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verharrte am Freitag fast unverändert bei 1.437 Punkten.

US-Verbrauchervertrauen lastete am Freitag auf Wall Street

Ein überraschender Rückgang des Index des US-Verbrauchervertrauens der Universität Michigan im Februar hatte am Freitag vor dem durch den Feiertag am Montag (President's Day) verlängerten Wochenende den Druck auf die US-Aktienmärkte verstärkt. Händlern zufolge untergruben weiterhin Sorgen um Bilanzierungspraktiken von US-Firmen und wachsende Schulden im US-Telekomsektor das Vertrauen der Investoren. Der Dow Jones verlor 0,99 Prozent auf 9.903,04 Punkte. Der Nasdaq Composite gab um 2,07 Prozent auf 1.805,19 Punkte nach. Der breit gefasste S&P-500-Index gab 1,1 Prozent auf 1.104,19 Punkte ab.

US-Anleihen schlossen am Freitag fester

Auch der Rentenmarkt war wegen des "President's Day" geschlossen. Am Freitag haben die US-Treasuries im verkürzten späten New Yorker Handel fester notiert. Zehnjährige Papiere mit einem Zinskupon von 4,875 Prozent gewannen 22/32 auf 100-4/32, die Rendite fiel von 4,947 auf 4,855 Prozent. Der Longbond mit einem Zinsschein von 5,375 Prozent kletterte ebenfalls um 20/32 auf 100-3/32 und rentierte mit 5,366 Prozent, nach 5,416 Prozent.

Unter anderem der schlechter als erwartet ausgefallene Index zur Verbraucherstimmung der Uni Michigan habe zu den Aufschlägen beigetragen, hieß es im Handel. Die in Folge der schlechten Konjunkturdaten und Bilanzskandale fallenden Aktienkurse hätten die Gewinne am Anleihemarkt dann noch einmal verstärkt.

 
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


19. Feb. 2002


Unternehmensnachrichten

Deutsche Börse erfüllt ihr Soll mit Bravour

Mag der Dax im Jahr 2001 auch "Zicken" gemacht haben, die Deutsche Börse selbst hat sich dabei hervorragend geschlagen. Mit einem Gewinn pro Aktie von 2,04 Euro und einem Umsatz von 760 Millionen Euro hat sie die Erwartungen der Marktteilnehmer übertroffen. Das lässt auch für die Zukunft hoffen. (FAZ.NET)

Schwarz Pharma übertrifft Jahresziele

Eine Dividende und einen Bonus von zusammen 1,20 (Vorjahr 0,55) Euro wird die Verwaltung der Schwarz Pharma AG der diesjährigen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2001 vorschlagen. Im vergangenen Jahr seien Umsatz- und Ergebnisziel trotz nochmals um 17 Prozent erhöhter Forschungs- und Entwicklungskosten übertroffen worden, kommentiert Vorstandsvorsitzender Patrick Schwarz-Schütte in einer Ad-hoc-Mitteilung am Dienstag das Geschäftsjahr 2001. Alle fünf Projekte der Entwicklungs-Pipeline konnten weiter entwickelt werden. (Ad-hoc)

Gläubiger von Hynix planen Gegenvorschlag zu Micron-Gebot

Gläubiger der Hynix Semiconductor arbeiten nach eigenen Angaben an einem Gegenvorschlag zum Übernahmegebot der Micron Technology über vier Milliarden Dollar. Ins Auge gefaßt werde der Kauf von entscheidenden Aktiva des südkoreanischen Chipherstellers, berichtet das “Asian Wall Street Journal“ (AWSJ) in der Dienstagausgabe. Der jüngste Preissprung bei Speicherchips habe die Verhandlungsposition von Hynix und deren Gläubiger gestärkt. (vwd)

Deutsche Balaton will Beta Systems übernehmen

Die Deutsche Balaton will das Berliner Softwareunternehmen Beta Systems Software zu einem Preis von 3,10 Euro je Stückaktie übernehmen. Über das Übernahmeangebot habe der Balaton-Vorstand am Montag entschieden. Die Aktien der am Neuen Markt gelisteten Beta Systems Software schlossen am Montag an der Frankfurter Börse mit 3,5 Prozent im Plus bei 2,96 Euro. (Reuters)

Börsengang von KirchMedia wird aufgeschoben

Wegen eines höheren Zeitbedarfs bei der Bewertung wird der Börsengang der KirchMedia offenbar aufgeschoben. “Im Grunde genommen haben wir uns vom angepeilten Termin im Juni bereits verabschiedet“, zitiert die “Financial Times Deutschland“ einen hochrangigen Manager der Mediengruppe. Die KirchMedia sollte über die Fusion mit der bereits notierten ProSiebenSAT1 Media an die Börse kommen. Als neuer Termin werde der Spätsommer angepeilt. (FTD, S. 1)

Helkon steigert Umsatz- und Ergebnis im ersten Halbjahr

Der Münchener Filmhändler und -verleiher Helkon Media hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Der Umsatz habe sich auf 113,54 Millionen Euro von 56,74 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erhöht, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei von 5,12 auf 9,25 Millionen Euro gestiegen. International hätte zum Umsatz und Ergebnis des zweiten Quartals unter anderem der Vorverkauf des US-Blockbusters „Rollerball“ durch die Tochter Helkon International Pictures beigetragen. Positiv hätten sich auch die anteilige Kinoverwertung sowie weitere Videoerlöse ausgewirkt. (Ad-hoc)

Innogy-Aktien nach RWE-Gebotsgerücht um 20 Prozent teurer

Mit einer Hausse um rund 20 Prozent haben die Aktien der Innogy Holdings auf am Vortag kolportierte Gerüchte über Kaufgebote für die Gesellschaft reagiert. Sie schlossen in London mit plus 41,50 auf 251,75 Pence. Das “Wall Street Journal“ (WSJ) verweist am Dienstag jedoch darauf, dass eine Übernahmeofferte “noch nicht so sicher ist, wie Investoren glauben“. Die Scottish Power habe zwar eingestanden, sie führe “vorläufige Gespräche über eine mögliche Kombination der beiden Gruppen“, doch zugleich wurde betont, dies sei zurzeit nicht akut. (vwd)

Wirtschaftsnachrichten

Shiokawa übt weiter Druck auf die Bank of Japan aus

Der japanische Finanzminister Masajuro Shiokawa hat erneut Druck auf die Bank of Japan (BoJ) ausgeübt und von dieser eine Ausweitung ihrer Käufe von Staatsanleihen (JGBs) gefordert, um den Prozess der Deflation umzukehren. Shiokawa wandte sich allerdings dagegen, dass die BoJ ausländische Anleihen kaufen sollte, nachdem es am Montag solche Forderungen aus der regierenden Liberaldemokratischen Partei gegeben hatte. Mit dem Kauf ausländischer Anleihen soll neben einer Ausweitung der Geldmenge gleichzeitig eine Abwertung des Yen erzielt werden, die konjunkturstimulierend wirken dürfte. (vwd)
1Mio.€:

Danke :-) Lese ich gleich zum kaffee!

 
19.02.02 08:14
Brummer:

Danke, wie immer gute Arbeit -----------> o.T.

 
19.02.02 08:28
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