Frühaufsteher der tägl. ausbl. a.d.börse, Termine

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jack303:

Frühaufsteher der tägl. ausbl. a.d.börse, Termine

 
09.10.02 07:15

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jack303:

Medienschau

 
09.10.02 07:40


9. Okt. 2002 Unternehmensnachrichten

Epcos-Chef - Werden 2004 deutliche Umsatzzuwächse erzielen

Der Hersteller passiver Bauelemente Epcos rechnet nach Aussagen seines Vorstandsvorsitzenden Gerhard Pegam im kommenden Jahr noch nicht mit einem deutlichen Umsatzwachstum, aber im Jahr darauf. „Im nächsten Jahr wird es vielleicht nur moderat aufwärts gehen", sagte Pegam der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „2004 werden wir aber mit Sicherheit deutliche Umsatzzuwächse erzielen.“ Zwar halte er das Umsatzwachstum von mehr als 60 Prozent im Jahr 2000 für ein einmaliges Ereignis, doch ein Plus von zehn bis 20 Prozent sei in guten Jahren zu erzielen. Auch wenn die Nachfrage schwach bleibe, werde Epcos im Geschäftsjahr 2002/2003 (zum 30. September) zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Post-Tochter DHL beteiligt sich an Hongkong-Luftfrachtanbieter

Die DHL Worldwide Express Inc wird sich mit 30 Prozent an Air Hongkong beteiligen, einer Luftfrachtgesellschaft, die sich vollständig im Besitz der Cathay Pacific Airways befindet. Beide Seiten teilten am Mittwoch mit, im Rahmen der Kooperation würden in den nächsten zwei Jahren 300 Millionen Dollar in Air Hongkong investiert. Die Gesellschaft ist den Angaben zufolge der einzige Carrier, der für China über eine Zulassung für alle Luftfrachtgüter verfügt. DHL ist die Luftexpresstochter der Deutschen Post AG. (vwd)

News Corp bestätigt Ergebnisprognose für 2002/03

Die News Corp Ltd, Sydney, hat die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2002/03 (30. Juni) bestätigt. Wie der Chairman und CEO, Rupert Murdoch, am Mittwoch ergänzte, sind die Erwartungen für den Werbemarkt in den verbleibenden Monaten weiter unsicher. Für das laufende Geschäftsjahr geht Murdoch dennoch davon aus, dass das Unternehmen ein deutlich zweistelliges prozentuales Gewinnwachstum erzielen wird. Wachstum beobachte man derzeit auf dem TV-Werbemarkt in den USA. „Wir haben hier vier solide Monate mit Verbesserungen gesehen, die von zweistelligen Umsatzsteigerungen bei all unseren Sendern gekennzeichnet waren“, sagte Murdoch. (vwd)

4MBO trennt sich von defizitären Auslandstöchtern

Die 4MBO International Electronic AG wird sich von ihren defizitären Auslandstöchtern trennen. Hauptgrund dafür seien die hohen operativen Verluste und ungünstigen Geschäftsaussichten insbesondere der österreichischen, britischen und der belgischen Tochterunternehmen, teilte 4MBO am Mittwoch mit. Neben einem Verkauf sei auch eine Schließung möglich. Nicht verkauft würden die beiden profitablen Unternehmen der Jenoptik-Camera-Gruppe in Jena und England, hieß es weiter. Die Trennung von den defizitären Auslandstöchtern führe zu Sonderkosten und Rückstellungen von insgesamt 8,6 Millionen Euro. (Ad hoc)


Wirtschaftsnachrichten

US-Bundesrichter ordnet Öffnung der geschlossenen Häfen an

Ein US-Bundesrichter hat die Wiederöffnung der seit zehn Tagen geschlossenen Häfen an der Westküste angeordnet. Der Richter William Alsup gab damit am Dienstag (Ortszeit) dem Antrag von US-Präsident George W. Bush auf eine einstweilige Verfügung zur Aussetzung der Aussperrungen statt. Demnach können die Hafenarbeiter bereits am Mittwoch wieder ihre Arbeit aufnehmen. Alsup sagte zur Begründung, das Meer vor der Westküste sei „voll mit Schiffen voller Waren und die Docks sind voll mit Waren, die verderben“. Bush hatte seinen Antrag mit mit dem wirtschaftlichen Schaden des Arbeitskampfes begründet. Es war das erste Mal, dass ein US-Präsident mit dem so genannten Taft-Hartley-Act in einen Tarifkonflikt eingriff. Das Gesetz erlaubt die vorübergehende Aussetzung eines Arbeitskampfes, wenn nationale Interessen auf dem Spiel stehen und großer wirtschaftlicher Schaden droht. (vwd)

DIW warnt vor Einschnitten beim Ehegatten-Splitting

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die rot-grüne Bundesregierung vor Einschnitten beim Ehegatten-Splitting gewarnt. Der Vorschlag der Grünen, die bestehenden Steuervorteile für Ehegatten ab einem Jahreseinkommen von 45.000 Euro abzubauen, träfe auch viele Eltern mit mittleren Einkommen, sagte DIW-Steuerexperte Viktor Steiner der „Berliner Zeitung“. „Diese Leute sind aber schon heute hinreichend belastet, es ist nicht sinnvoll, sie weiter zu belasten“, betonte er. (vwd/AFP)

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Text: @la
jack303:

Technische Erholung möglich

 
09.10.02 07:50



9. Okt. 2002 Technische Reaktion fällig

Zwar hat die Wall Street nach 20.00 MESZ einen Teil ihrer Gewinne wieder abgegeben, womit weitere positive Impulse von dort nicht mehr zu erwarten sind. Eine technische Kurserholung der deutschen Börse nach den scharfen jüngsten Verlusten wäre allerdings überfällig.

Die Unterstützungszone im Bereich von 2.500 Dax-Punkten ist unterdessen wieder ein Stück näher gerückt. Der intakte Abwärtstrend und die Vielzahl der Abwärtstrends der Branchenindizes sowie der erdrückenden Masse der Einzelaktien machen es wahrscheinlich, dass dieses Niveau mindestens noch getestet wird.

Bund-Future scheint überkauft

Auch der Bund-Future könnte nach der jüngsten Kursbewegung reagieren - nach unten. Aber wohl nur dann, wenn der Aktienmarkt nach oben reagiert. „Der Markt erscheint mir überkauft, es gibt aber keine Anlage-Alternative“, heißt es von Händlerseite. Die nächsten Unterstützungen lägen bei 112,18 und 112,00 Prozent, Widerstände werden bei 112,63 und 112,94 Prozent angesiedelt. Am Dienstag hatte der Bund-Future 19 Ticks auf 112,57 Prozent gewonnen.

Euro zum Dollar etwas schwächer

Etwas schwächer tendiert der Euro zum US-Dollar am Mittwochmorgen. Um 7.29 Uhr kostet ein Euro 0,9798 Dollar nach 0,9811 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 123,94 Yen nach 124,29 Yen am Dienstag im New Yorker Handel. Skepsis über das Ausmaß der Erholung der US-Wirtschaft verhinderte Händlern zufolge einen deutlicheren Kursanstieg der US-Währung.

Nikkei-Index erstmals seit 19 Jahren unter 8.500 Punkten

Zum ersten Mal seit 19 Jahren ist der Nikkei-Index in Tokio am Mittwoch zeitweise unter die 8.500-Punkte-Marke gerutscht. Händler begründeten die erneute Schwäche auf dem japanischen Aktienmarkt mit Sorgen der Anleger über die Konjunktur des Landes und Unsicherheiten über die Zukunft des Finanzsektors. Vor allem ausländische Investoren hätten große Aktienmengen verkauft, darunter vor allem Technologie- und Automobilwerte. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel im frühen Geschäft bis auf 8.498,46 Punkte. Rund eine Stunde vor Handelsschluss notierte das Börsenbarometer bei 8.513,58 Zählern und damit um 2,24 Prozent tiefer als am Vortag. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 1,88 Prozent auf 844,57 Punkte.

Aktien Hongkong mittags leichter - US-Häfenöffnung kein Ansporn

Nach einem ruhigen frühen Handelsverlauf geht die Börse in Hongkong am Mittwoch leichter aus der ersten Sitzungshälfte. Der Hang-Seng-Index verliert 0,6 Prozent auf 8.923 Punkte. Händler vermissen derweil eine positive Reaktion auf die per US-Bundesgericht angeordnete Wiederöffnung der seit zehn Tagen geschlossenen Häfen an der US-Westküste. Wegen des Arbeitskampfes in den dortigen Häfen waren keine Waren umgeschlagen worden, was die Anleger mit deutlichen Kursabschlägen bei den exportabhängigen Werten quittiert hatten. Bislang stehen insbesondere die Aktien der Telekombranche unter Druck. Dagegen stützen die Bankentitel den Index.

USA: Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Nach der Schlussglocke blieb es insgesamt ruhig. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,39 Punkte auf 811,86 Zähler. Sara Lee legten nach der Anhebung ihrer Prognosen für das erste Quartal und das Jahr 2003 um sieben Prozent auf 21,38 Dollar zu. Der Hersteller von Backwaren begründete die gute Entwicklung mit den Ergebnissen aus dem Restrukturierungsprogramm. Sara Lee erwartet nun im ersten Quartal einen Gewinn je Aktie von mindestens 0,35 Dollar je Aktie, Analysten hatten bislang mit 0,28 Dollar gerechnet. American Healthways verbuchten Kursgewinne von 20,5 Prozent auf 14,70 Dollar. Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,24 Dollar deutlich über den Analystenprognosen von 0,17 Dollar. Micro Linear verloren dagegen 5,6 Prozent auf 2,68 Dollar. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, die Entwicklung eines Produkts einzustellen, was mit einem Restrukturierungsaufwand von 500.000 Dollar im vierten Quartal einher gehe.

Achterbahnfahrt der Wall Street endet positiv

Hoffnungen auf eine baldige Wiedereröffnung der Häfen an der US-Westküste haben die Wall Street am Dienstag gestützt und zu festen Schlusskursen geführt. Außerdem hätten solide Geschäftszahlen wie die des Getränkeherstellers PepsiCo die Investoren zu Aktienkäufen ermuntert, sagten Händler.

Der Dow Jones schloss 1,06 Prozent höher auf 7.501,49 Punkten. Der technologielastige Nasdaq Composite legte 0,88 Prozent auf 1.129,22 Zähler zu und der breiter gefasste S&P-500-Index rund 1,69 Prozent auf 798,55 Zähler.

Nach einem teils stark schwankenden Handelsverlauf kletterten die Indizes wieder in die Pluszone, nachdem aus Regierungskreisen verlautet war, dass US-Präsident George W. Bush die wegen eines Arbeitskampfes gesperrten Häfen der US-Westküste per Gerichtsbeschluss wieder öffnen lassen wolle. Damit wolle Bush die US-Wirtschaft und alle durch den Arbeitskampf betroffenen amerikanischen Arbeitsplätze schützen, hatte es weiter geheißen. Die Häfen-Sperrung kostet die weltgrößte Volkswirtschaft Milliarden von Dollar und beeinträchtigt massiv den Seehandel zwischen den USA und ihren asiatischen Handelspartnern.

„Jeder Fortschritt in Richtung auf eine Lösung des Problems der gesperrten Häfen wird sehr positiv für den Markt sein", sagte Aktienhändler Bob Basel von Salomon Smith Barney. „Außerdem ist der Markt überverkauft. Wir haben mehrere Tage hintereinander neue Tiefstände getestet, und eine Rally ist überfällig.“

Von den gestiegenen Hoffnungen auf eine baldige Wiedereröffnung der Häfen profitierten insbesondere die Aktien von Einzelhandelsunternehmen, die auf Produkte aus Asien angewiesen sind. So legten Wal-Mart um knapp 4,5 Prozent auf 52,60 Dollar zu und Target rund 7,9 Prozent auf 28,21 Dollar. Auch die Aktien von PepsiCo gewannen rund 15 Prozent auf 41,10 Dollar, nachdem das Unternehmen Geschäftszahlen im oberen Bereich der Markterwartungen vorgelegt hatte. Der Kurs der Papiere von Konkurrent Coca-Cola stieg fast vier Prozent auf 52,12 Dollar. Die Papiere von Cisco verbilligten sich hingegen um rund 5,3 Prozent auf 8,60 Dollar. Zuvor hatte die Investmentbank Bear Stearns ihre Prognosen für den Netzwerkausrüster gesenkt und dies mit schwachen Umsätzen in allen größeren Absatzregionen begründet.

US-Anleihen schließen uneinheitlich

Uneinheitlich haben sich die US-Anleihen am Dienstag im späten New Yorker Handel präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,375 Prozent gaben um 4/32 auf 106-4/32 nach. Die Rendite stieg auf von 3,609 Prozent auf 3,629 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond gewann hingegen 7/32 auf 110-19/32, die Rendite fiel minimal von 4,699 Prozent auf 4,696 Prozent. Die im Verlauf sehr positive Entwicklung an Wall Street habe den Anleihemarkt belastet, erklärte ein Teilnehmer. Die Aktien waren deutlich gestiegen nach der Ankündigung, dass US-Präsident Bush gegen 22.00 Uhr MESZ eine Mitteilung zum Hafenstreik abgibt.

Bush kündigte schließlich an, eine gerichtliche Verfügung zu beantragen, um den Arbeitskonflikt in den Häfen der US-Westküste vorläufig zu beenden. Die bereits in der Nacht zum Dienstag erfolgte Rede von US-Präsident George W. Bush zum Irak sei nicht ganz so „scharf“ wie erwartet ausgefallen, hieß es weiter. Allerdings gebe es dennoch Investoren, die sich vor dem Hintergrund der Probleme im Bankensektor in den „sicheren“ Markt der Anleihen flüchteten, fügte ein weiterer Händler hinzu.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @la

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