Frühaufsteher der tägl. ausbl. a.d.börse, medien

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jack303:

Frühaufsteher der tägl. ausbl. a.d.börse, medien

 
30.08.02 07:54
Frühaufsteher
Dax auf Richtungssuche

30. Aug. 2002


Keine eindeutigen Impulse für den Dax

Die US-Börsen schlossen im regulären Handel noch uneinheitlich. Konnten die Techwerte der Nasdaq zulegen, so dürften die nachböslichen Nachrichten von Sun und Novellus die Technologiewerte eher wieder unter Druck bringen. Insgesamt dürften die Märkte vor dem Wochenende zunächst an Orientierungslosigkeit leiden.

Anleihen stehen auf soliden Beinen

Am Donnerstag hat der Rentenmarkt in Europa kaum verändert geschlossen. Die orientierungslose bis abwartende Haltung der Marktteilnehmer dürfte vor dem langen Wochenende zunächst anhalten. Neue Impulse könnten von den am Nachmittag anstehenden Konjunkturdaten - persönliches Einkommen, Vertrauensindex der University of Michigan, Einkaufsmanagerindex Chicago - ausgehen.

Euro in Asien gut behauptet

Mit einer gut behaupteten Tendenz zeigt sich der Euro am Freitag im asiatischen Handel. Um 6.26 Uhr MESZ kostet die europäische Einheitswährung 0,9857 Dollar nach 0,9842 Dollar im späten New Yorker Handel am Donnerstag. Zum Yen notiert der US-Dollar mit 117,82 Yen nach 118,16 Yen im späten New Yorker Geschäft am Vortag.

Börse Tokio kaum verändert - Konjunkturdaten beeinflussen kaum

Der Aktienmarkt in Tokio hat zum Wochenschluss kaum verändert tendiert, nachdem die zuvor veröffentlichten japanischen Konjunkturdaten uneinheitliche Signale setzten. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte gegen 6.30 Uhr MESZ um 0,04 Prozent höher bei 9624 Punkten.

"Es ist hier die allgemeine Einschätzung, dass der Nikkei zwischen 9.500 und 10.000 Punkten gefangen ist, und es gibt keine frischen Einflüsse, die uns einen Ausbruch aus dieser Spanne erlauben", sagte Aktienhändler Masanori Hoshina von BNP Paribas. Die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten Japans hätten den Markt kaum beeinflusst, fügte er hinzu.
Vor Börsenbeginn gab die japanische Regierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal um 0,5 Prozent zum Vorquartal bekannt. Von Reuters befragte Analysten hatten nur mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Die Industrieproduktion fiel indes im Juli um 0,4 Prozent zum Vormonat, verglichen mit der Analystenerwartung eines Anstiegs um 0,9 Prozent.
Die Aktien des Elektronikkonzerns Toshiba fielen 0,7 Prozent, während Sony rund 0,4 Prozent zulegten.

Aktien Hongkong mittags gut behauptet - SHK Properties erholt

Bei einem schwachem Handelsvolumen im Vorfeld verlängerten Wochenendes in den USA präsentieren sich die Kurse an der Börse in Hongkong am Freitag mit einer gut behaupteten Tendenz. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index (HSI) 0,1 Prozent bzw 13 Stellen auf 10.074. Marktteilnehmer beobachten kurz vor dem Wochenende geringe Kursbewegungen. Nach den Abschlägen der vergangenen Tage zeigen sich SHK Properties mit einem Plus von einem Prozent auf 51 HKD wieder im positiven Terrain. Dafür dürfte aber eine technische Erholng verantworlich sein, sagt ein Händler. China Unicom erhöhen sich um 1,7 Prozent auf 5,75 HKD und entwickeln sich weiterhin besser als die Aktien des größeren Wettbewerber China Mobile, die einen Abschlag von 0,5 Prozent auf 21,60 HKD verzeichnen. (vwd)

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Sun Microsystems gaben am Donnerstag im nachbörslichen Handel an Wall Street deutlich nach. Das Unternehmen hatte angekündigt, dass der Erstquartalsumatz voraussichtlich am unteren Ende der prognostizierten Spanne liegen werde. Die Titel gaben auf der außerböslichen Handelsplattform Island ECN um zwei Prozent auf 3,75 Dollar nach bei mehr als fünf Millionen gehandelten Aktien. Der CFO von Sun Microsystems, Steve McGowan, sagte, das Technologie-Umfeld dürfte sich noch verschärfen. Der Umsatz für 2003 werde wahrscheinlich auf dem Vorjahresniveau liegen. Starbucks büßten nachbörslich zwei Prozent auf 20 Dollar ein, obwohl das Unternehmen für August einen Umsatz-Sprung auf flächenbereinigter Basis von sieben Prozent ausgewiesen hat. Die reguläre Sitzung hatten Starbucks mit plus drei Prozent abgeschlossen.

Die Aktien von Novellus Systems fielen knapp fünf Prozent auf 23,10 Dollar. Das Unternehmen wird voraussichtich im dritten Quartal lediglich eine schwarze Null ereichen. Der Markt war von einem leichten Gewinn ausgegangen.

Die Futures zeigten sich im nachbörslichen Handel etwas leichter. Der Septermber-Kontrakt auf den S&P 500 fiel 0,10 Punkte auf 915,90. Der Nasdaq-100-Future dagegen verlor sieben Zähler auf 950,50.

US-Börsen: Höhere Yahoo-Bewertung stützt Nasdaq - GE belastet Dow

Die höhere Bewertung für die Aktien des Internetunternehmens Yahoo hat an der US-Technologiebörse Nasdaq am Donnerstag für Kursgewinne gesorgt. Händler sagten, die Investoren hätten außerdem die günstigen Kurse zum Wiedereinstieg genutzt. Schwache US-Konjunkturdaten und die Kursverluste der Aktien von General Electric hätten dagegen die Standardwerte belastet.

Der Dow-Jones-Index notierte zum Handelsschluss 0,27 Prozent leichter auf 8.670,99 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss mit minus 0,01 Prozent auf 917,80 Punkten wenig verändert. Die US-Technologiebörse Nasdaq legte dagegen um 1,63 Prozent auf 1.335,74 Punkte zu.

„Es gibt offenbar ein Tauziehen zwischen denen, die sich an kurzfristigen Daten wie den Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung orientieren und denen, die ein besseres Umfeld erwarten", sagte Subodh Kumar, Chefinvestment-Stratege bei CIBC World Markets in Toronto. „Die einsetzende Kurserholung lässt darauf schließen, dass die Leute Schnäppchen suchen", fügte er hinzu.

Die Nasdaq wurde nach Händlerangaben von den deutlichen Kursgewinnen der Yahoo-Aktien beflügelt, die um rund 12,3 Prozent auf 10,25 Dollar zulegten. Zuvor hatte die Investmentbank Merrill Lynch ihre Bewertung für die Papiere des Internet-Unternehmens angehoben. Der 15-prozentige Kursverfall am Mittwoch habe die Aktien im Vergleich zu den Papieren von Konkurrenten zu einem Schnäppchen gemacht, hieß es zur Begründung.

Auf den Blue Chips lasteten nach Angaben von Händlern Konjunkturdaten, die ein abgeschwächtes Wachstum der US-Wirtschaft und eine Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt zeigten. Auch die Kursverluste der Titel des Mischkonzerns General Electric belasteten nach Händlerangaben den Dow-Jones-Index. Die Aktien gaben rund drei Prozent auf 30,35 Dollar nach. Die US-Investmentbank Lehman Brothers hatte ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2003 von GE zurückgenommen und dies unter anderem mit der Erwartung niedrigerer Gewinne im Bereich Flugzeugtriebwerke begründet sowie erwarteten höheren Kosten wegen Verbuchung von Kompensationen aus Aktienoptionen als operative Ausgaben.

US-Anleihen schließen fester

Neue Konjunkturdaten und leichtere Aktienkurse führten am Donnerstag zu festeren Notierungen der US-Anleihen im New Yorker Handel. Stützend hätten auch Käufe institutioneller Investoren zum Monatsende gewirkt, sagte ein Händler. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,375 Prozent stiegen um 19/32 auf 101-28/32 und rentierten mit 4,140 Prozent nach 4,21 Prozent am Mittwoch. Der 30-jährige Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent legte um 31/32 auf 106-12/32 zu. Die Rendite betrug 4,953 Prozent nach 5,02 Prozent.

Sowohl die Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) als auch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten hätten signalisiert, dass die Erholung der US-Wirtschaft sich noch etwas Zeit lasse, so ein Marktbeobachter. Während die BIP-Daten nur leicht enttäuscht hätten, sei es vor allem die sehr schwache Entwicklung am Arbeitsmarkt gewesen, die den Anleihen einen kräftigen Schub geliefert hätte, heißt es im Handel. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 24. August saisonbereinigt um 8.000 auf 403.000 gestiegen. Volkswirte hatten im Durchschnitt ihrer Prognosen hingegen einen Rückgang um 4.000 erwartet.

 
 Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @cri


jack303:

Medienschau

 
30.08.02 07:56
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30. Aug. 2002 Unternehmensnachrichten

Sun senkt Umsatzprognose für das laufende Quartal

Der US-Hersteller von Netzcomputern Sun Microsystems  hat die Umsatzprognose für das laufende Quartal zum 30. September gesenkt. Der Kurs der Sun-Aktie fiel nach der Mitteilung im nachbörslichen Handel. Sun-Finanzchef Steve McGowan sagte am Donnerstag auf einer Telefonkonferenz mit Analysten: „Wir sehen derzeit keine Verbesserung bei den Technologieausgaben der Unternehmen. Einige würden sagen, das Ausgaben-Umfeld könnte sich verschlechtern". Die Umsätze dürften im laufenden ersten Quartal 2002/03 in der Nähe des unteren Endes der vorherigen Prognose liegen, sagte McGowan weiter.(Reuters)

Novellus schraubt Erwartungen für 3. Quartal zurück

Die Novellus Systems hat die Umsatz- und Ergebniserwartung für das dritte Quartal gesenkt. Der Ausrüster von Chipfabriken begründete am Donnerstag diese Entscheidung mit der Verschiebung von Aufträgen. "Die Aussichten sind sehr düster, und das allgemeine Gefühl tendiert eher zum Negativ als zum Positiv", sagte Unternehmenschef Richard Hill. Novellus erwarte im dritten Quartal nur noch einen Umsatz von 230 Millionen Dollar und ein ausgeglichenes Ergebnis, hieß es weiter. Zuvor hatte das Unternehmen einen Umsatz von 250 Millionen Dollar und einen Gewinn je Aktie von zwei Cent vorausgesagt. Im nachbörslichen Instinet Handel fiel der Kurs der Novellus-Aktie auf 24 Dollar von 24,29 Dollar beim Börsenschluss.(Reuters)

Allianz Capital Partners verkauft Schmalbach-Lubeca-Anteil

Die Beteiligungsgeselllschaft der Allianz-Gruppe, Allianz Capital Partners (ACP), hat ihren Anteil an dem Verpackungskonzern Schmalbach-Lubeca an den US-Lebensmittelverpackungskonzern Ball verkauft. Abzüglich Verbindlichkeiten belaufe sich der Verkaufspreis auf rund 1,2 Milliarden Euro, teilte ACP am Freitag mit. Die Schmalbach-Lubeca werde in der Ball Gruppe das Geschäft mit Getränkedosen als eigenständige Tochtergesellschaft weiterführen. Der Verkauf bedürfe noch der Zustimmung der Kartellbehörden. (Reuters)

Wirtschaftsnachrichten

Japanische Industrieproduktion im Juli überraschend schwach

Die japanische Industrieproduktion ist im Juli nach vorläufigen Angaben überraschend gesunken. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) am Freitag berichtet, sank die Produktion saisonbereinigt und gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Analysten hatten dagegen mit einer monatlichen Wachstumsrate von 0,7 Prozent gerechnet.
Das METI verwies darauf, dass für August wieder mit einer Zunahme der Industrieproduktion um 4,5 Prozent auf Monatssicht gerechnet werde, während für September schon wieder ein Rückgang um 2,5 Prozent erwartet wird. Damit würde sich die gesamte Entwicklung im dritten Quartal gegenüber dem Vorzeitraum deutlich verschlechtert haben. Vor diesem Hintergrund könne sich auch das BIP-Wachstum im dritten Quartal wieder abschwächen, nachdem für das zweite Quartal ein Wachstum von 0,5 Prozent berichtet worden war.(vwd)

Japanische Autoexporte im Juli plus 14 Prozent

Die japanischen Automobilhersteller haben im Juli 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum exportiert. Führend waren Isuzu Motors und Mazda Motors. Vor allem die Nachfrage aus den USA ist gestiegen. LKWs waren gefragt. (Bloomberg)

Einzelhandelsumsätze in Japan fallen im Juli um 5,3 Prozent

Die japanischen Einzelhandelsumsätze präsentieren sich weiterhin rückläufig. Wie die Regierung am Freitag berichtet, verringerten sich die entsprechenden Umsätze im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 Prozent. Dies war der 16. Monat in Folge, in dem ein Rückgang der Umsätze im Einzelhandel auf gemeldet wurde. Überdurchschnittlich starke Umsatzverluste verzeichneten dabei große Verkaufseinheiten mit einem Minus von 5,7 Prozent. Volkswirte verwiesen darauf, dass von der schwachen Konsumentwicklung weiterhin keine Wachstumsimpulse ausgehen dürften. Angesichts der Deflation und wegen der bestehenden Sorge um den Verlust von Arbeitsplätzen dürfte der Konsum weiter schwach bleiben, heißt es zudem. Der private Verbrauch trägt in Japan rund 55 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. (vwd)

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Text: @cri
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