......an das Alter !!!
Frauen denken viel zu wenig an das Alter
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Berlin – Ein Drittel der Frauen hat kein Interesse, sich um ihre Altersversorgung zu kümmern. Dies geht aus einer Umfrage des Kölner Institut psychonomics AG im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervor. Befragt wurden 1052 Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren, davon sind zwei Drittel erwerbstätig, sowie 448 Männer. „Viele Frauen verbinden mit dem Alter Unattraktivität und Einsamkeit und verdrängen dieses Thema lieber“, sagte Stefanie Wahl vom Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, die das Projekt wissenschaftlich betreute. 60 Prozent fühlen sich von der Masse der Versorgungsangebote schlicht überfordert. Nur die Wenigsten (zwei Prozent) wüssten, dass der Staat die private Vorsorge künftig fördern will.
Dabei sind die meisten Frauen laut Umfrage im Alter nur ungenügend finanziell abgesichert: Drei Viertel der Befragten werden ihren Bedarf nicht mit ihrem Einkommen decken können. Die Frauen schätzten ihren Finanzbedarf im Alter auf durchschnittlich 2534 DM im Monat ein. Die zu erwartenden Rente lag aber bis zu 1014 DM unter dem persönlichen Bedarf. Am schlechtesten schneiden Frauen ab, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertrauen (23 Prozent) und Hausfrauen. Bedarfsgerecht vorgesorgt hatte lediglich ein knappes Viertel, die zusätzlich privat und betrieblich versichert sind.
„Obwohl die Mehrheit der Frauen sich darüber im klaren ist, dass sie selbst für ihr Einkommen im Alter verantwortlich sind, handelt sie nicht danach“, sagte Wahl. Fast drei Viertel seien immer noch der Ansicht, für ihre Altersabsicherung sei der Staat zuständig, zwei Fünftel der verheirateten Frauen verlassen sich lieber auf ihren Partner. Gründe für die geringen Rentenansprüche der Frauen seien niedrigere Einkommen und kürzere Versicherungszeiten, sagte DIA-Sprecher Bernd Katzenstein. Frauen unterbrächen ihre Karriere wegen der Kindererziehung und arbeiteten auch danach häufig halbtags oder gar nicht mehr.
Zudem hat die Studie untersucht, inwieweit die subjektive Rentenerwartung der Wirklichkeit entspricht. Dabei überschätzten 21 Prozent der Frauen ihren Rentenanspruch um mehr als die Hälfte und sind beispielsweise der Ansicht, dass die gesetzliche Rentenversicherung ihnen 2700 DM zahlen müsste, obwohl ihnen nur 1800 DM zustehen. „Insgesamt haben sich zwei Drittel der Frauen – zum Teil massiv – verschätzt“, resümierte Tanja Höllger von psychonomics. Bei den Männern war es immerhin gut die Hälfte, die überzogene Erwartungen an ihre Rente stellten.
Als Konsequenz aus der Studie forderte Katzenstein eine „frauenspezifische Aufklärung“. Es müsse den Frauen klar gemacht werden, „wie wenig Zeit bleibt, die Lücken zu schließen.“ Die Versicherungsbranche solle Produkte entwickeln, die flexibel, verständlich und risikoarm seien. Es müsse möglich sein, dass Frauen phasenweise aussteigen können, wenn sie nicht erwerbstätig sind. Dass Frauen wegen ihres geringeren Einkommens keine Geld für private Vorsorge hätten, sehen die Soziologen als zweitrangig an. Schwerwiegender sei, dass die meisten sich finanziell nicht einschränken wollten. Katzenstein appellierte an die Frauen, für ihre Altersvorsorge zu sparen. Bisher haben allerdings laut Umfrage drei Viertel der Frauen und 72 Prozent der Männer kein Geld für private Rentenversicherungen übrig.
Wozu haben sie schliesslich uns Männer, hähähähä ???
V2000
Frauen denken viel zu wenig an das Alter
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Berlin – Ein Drittel der Frauen hat kein Interesse, sich um ihre Altersversorgung zu kümmern. Dies geht aus einer Umfrage des Kölner Institut psychonomics AG im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervor. Befragt wurden 1052 Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren, davon sind zwei Drittel erwerbstätig, sowie 448 Männer. „Viele Frauen verbinden mit dem Alter Unattraktivität und Einsamkeit und verdrängen dieses Thema lieber“, sagte Stefanie Wahl vom Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, die das Projekt wissenschaftlich betreute. 60 Prozent fühlen sich von der Masse der Versorgungsangebote schlicht überfordert. Nur die Wenigsten (zwei Prozent) wüssten, dass der Staat die private Vorsorge künftig fördern will.
Dabei sind die meisten Frauen laut Umfrage im Alter nur ungenügend finanziell abgesichert: Drei Viertel der Befragten werden ihren Bedarf nicht mit ihrem Einkommen decken können. Die Frauen schätzten ihren Finanzbedarf im Alter auf durchschnittlich 2534 DM im Monat ein. Die zu erwartenden Rente lag aber bis zu 1014 DM unter dem persönlichen Bedarf. Am schlechtesten schneiden Frauen ab, die ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertrauen (23 Prozent) und Hausfrauen. Bedarfsgerecht vorgesorgt hatte lediglich ein knappes Viertel, die zusätzlich privat und betrieblich versichert sind.
„Obwohl die Mehrheit der Frauen sich darüber im klaren ist, dass sie selbst für ihr Einkommen im Alter verantwortlich sind, handelt sie nicht danach“, sagte Wahl. Fast drei Viertel seien immer noch der Ansicht, für ihre Altersabsicherung sei der Staat zuständig, zwei Fünftel der verheirateten Frauen verlassen sich lieber auf ihren Partner. Gründe für die geringen Rentenansprüche der Frauen seien niedrigere Einkommen und kürzere Versicherungszeiten, sagte DIA-Sprecher Bernd Katzenstein. Frauen unterbrächen ihre Karriere wegen der Kindererziehung und arbeiteten auch danach häufig halbtags oder gar nicht mehr.
Zudem hat die Studie untersucht, inwieweit die subjektive Rentenerwartung der Wirklichkeit entspricht. Dabei überschätzten 21 Prozent der Frauen ihren Rentenanspruch um mehr als die Hälfte und sind beispielsweise der Ansicht, dass die gesetzliche Rentenversicherung ihnen 2700 DM zahlen müsste, obwohl ihnen nur 1800 DM zustehen. „Insgesamt haben sich zwei Drittel der Frauen – zum Teil massiv – verschätzt“, resümierte Tanja Höllger von psychonomics. Bei den Männern war es immerhin gut die Hälfte, die überzogene Erwartungen an ihre Rente stellten.
Als Konsequenz aus der Studie forderte Katzenstein eine „frauenspezifische Aufklärung“. Es müsse den Frauen klar gemacht werden, „wie wenig Zeit bleibt, die Lücken zu schließen.“ Die Versicherungsbranche solle Produkte entwickeln, die flexibel, verständlich und risikoarm seien. Es müsse möglich sein, dass Frauen phasenweise aussteigen können, wenn sie nicht erwerbstätig sind. Dass Frauen wegen ihres geringeren Einkommens keine Geld für private Vorsorge hätten, sehen die Soziologen als zweitrangig an. Schwerwiegender sei, dass die meisten sich finanziell nicht einschränken wollten. Katzenstein appellierte an die Frauen, für ihre Altersvorsorge zu sparen. Bisher haben allerdings laut Umfrage drei Viertel der Frauen und 72 Prozent der Männer kein Geld für private Rentenversicherungen übrig.
Wozu haben sie schliesslich uns Männer, hähähähä ???
V2000