Dem Frankfurter Flughafenkonzern Fraport könnte neuer Ärger auf den Philippinen drohen. Nach Informationen des "Handelsblatt" wird der auf Korruption spezialisierte Senatsausschuss des philippinischen Kongresses wahrscheinlich empfehlen, die gesamten Verträge über den Betrieb des neuen Terminals in Manila für nichtig zu erklären. Dies habe der Zweite Vorsitzende des Ausschusses in einem Interview geäußert.
Fraport lägen bisher keine Hinweise vor, dass das Vertragswerk vollständig für nichtig erklärt werden solle. Es gebe bisher lediglich den Antrag, mehrere Anhänge des Vertrages aufzuheben, zitiert das Blatt Konzernsprecher Klaus Busch.
Nach Informationen der Zeitung ist auch der Versuch gescheitert, das gesamte Projekt rückabzuwickeln. Danach wollte Fraport den zu 99 Prozent fertigen Terminal für 400 Mio. Dollar an die Regierung verkaufen und das Geschäft mit einem Kredit zwischenfinanzieren. Busch dementierte jedoch einen Abbruch der Gespräche.
Bereits zuvor hatte Fraport-Finanzvorstand Johannes Endler angekündigt, das Engagement in Manila komplett abzuschreiben, wenn bis Jahresende keine Einigung mit der dortigen Regierung zu erzielen sei. In ihrem Halbjahresbericht weist Fraport für den Fall des Scheiterns der Gespräche auf hohe negative Auswirkungen im Gesamtjahr hin.
Mitte Mai hatte Fraport seine Aktivitäten in Manila gestoppt. Der Bau eines neuen Terminals am dortigen Flughafen ist war größte Auslandsengagement des Flughafenkonzerns. Fraport hatte im Rahmen des Joint Ventures Piatco mit der chinesischen Cheng-Gruppe 375 Mio. Dollar investiert. Die philipinische Präsidentin Gloria Arroyo wollte jedoch die Konditionen des mit Vorgänger Joseph Estrada ausgehandelten Konzessionsvertrages für den neuen Terminal nicht akzeptieren. Die Vereinbarung sah vor, dass Piatco allein bestimmen darf, wer zu welchen Bedingungen auf dem Flughafen Geschäfte tätigen darf.
Fraport lägen bisher keine Hinweise vor, dass das Vertragswerk vollständig für nichtig erklärt werden solle. Es gebe bisher lediglich den Antrag, mehrere Anhänge des Vertrages aufzuheben, zitiert das Blatt Konzernsprecher Klaus Busch.
Nach Informationen der Zeitung ist auch der Versuch gescheitert, das gesamte Projekt rückabzuwickeln. Danach wollte Fraport den zu 99 Prozent fertigen Terminal für 400 Mio. Dollar an die Regierung verkaufen und das Geschäft mit einem Kredit zwischenfinanzieren. Busch dementierte jedoch einen Abbruch der Gespräche.
Bereits zuvor hatte Fraport-Finanzvorstand Johannes Endler angekündigt, das Engagement in Manila komplett abzuschreiben, wenn bis Jahresende keine Einigung mit der dortigen Regierung zu erzielen sei. In ihrem Halbjahresbericht weist Fraport für den Fall des Scheiterns der Gespräche auf hohe negative Auswirkungen im Gesamtjahr hin.
Mitte Mai hatte Fraport seine Aktivitäten in Manila gestoppt. Der Bau eines neuen Terminals am dortigen Flughafen ist war größte Auslandsengagement des Flughafenkonzerns. Fraport hatte im Rahmen des Joint Ventures Piatco mit der chinesischen Cheng-Gruppe 375 Mio. Dollar investiert. Die philipinische Präsidentin Gloria Arroyo wollte jedoch die Konditionen des mit Vorgänger Joseph Estrada ausgehandelten Konzessionsvertrages für den neuen Terminal nicht akzeptieren. Die Vereinbarung sah vor, dass Piatco allein bestimmen darf, wer zu welchen Bedingungen auf dem Flughafen Geschäfte tätigen darf.