Frankfurt-Trust: Aktienmärkte bleiben in Aufwind
Nach Einschätzung von Winfried Hutmann, Geschäftsführer für das Fondsmanagement der Frankfurt-Trust Investment-Gesellschaft, haben die internationalen Aktienmärkte ihren dreijährigen Abwärtstrend verlassen und bieten auf mittlerweile fairem Bewertungsniveau noch Luft nach oben. Als Gründe führt er die allgemein verbesserten Konjunkturperspektiven in den USA und im Speziellen die erwartete Investitionstätigkeit der Unternehmen an, die aus der Krise gestärkt hervortreten.
"Die Aktienanlage bietet nach wie vor Chancen", sagt Hutmann und verweist auf die einsetzende Wirtschaftsdynamik in den USA. "Die Konjunktur der Vereinigten Staaten hat an Fahrt zugelegt, wie die zuletzt veröffentlichten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal belegen." Auch wenn dazu im Wesentlichen der Staat mit seinen Militärausgaben beigetragen habe, sei der auf das Jahr hochgerechnete Zuwachs von 2,4 Prozent ein deutliches Ausrufungszeichen.
"Falls sich die US-Wirtschaftsbelebung konkretisiert, wovon wir derzeit ausgehen, erwarten wir spätestens bis zum Jahresende allein von dieser Seite eine Sogwirkung, die auch den europäischen Volkswirtschaften Auftrieb verleihen wird", so Hutmann.
Favoriten Hutmanns sind Unternehmen, welche die letzten drei Jahre genutzt hätten, um sich schlank zu machen, die von Verschiebungen in der Nachfragestruktur profitierten oder die deshalb besser dastünden, weil ihnen in der Krise einige Wettbewerber abhanden gekommen seien. Solche Unternehmen wie beispielsweise SAP, Deutsche Bank und Puma verfügten nicht nur über steigende Cash-Flows; die Ertragsströme seien auch stetiger als vor der Krise, was eine höhere Bewertung rechtfertige. "Mit etwas Verzögerung", meint Hutmann, "bringen diese Gesellschaften auch dem Volkswirt wieder Spaß, denn sie werden ihre Mittel zum Investieren nutzen und damit den erhofften Aufschwung zu einem erlebten machen."
Für alle Märkte hält der Kapitalmarkt-Experte einen von den USA ausgelösten Rückschlag zwar kurzfristig für möglich, zum Jahresende erwartet er aber einen klaren Anstieg beim Nikkei auf etwa 10.500 Punkte und beim DAX immerhin noch auf 3.600 Zähler. Eine Seitwärtsbewegung mit leicht positiver Tendenz sieht Hutmann auch beim EuroStoxx 50, den er für Ende 2003 auf 2.550 Punkte schätzt. Dagegen würden Dow Jones und Nasdaq voraussichtlich auf der Stelle treten, was aus Euro-Sicht auch ein Minus bedeuten könne.
© 13.08.2003 www.stock-world.de
Nach Einschätzung von Winfried Hutmann, Geschäftsführer für das Fondsmanagement der Frankfurt-Trust Investment-Gesellschaft, haben die internationalen Aktienmärkte ihren dreijährigen Abwärtstrend verlassen und bieten auf mittlerweile fairem Bewertungsniveau noch Luft nach oben. Als Gründe führt er die allgemein verbesserten Konjunkturperspektiven in den USA und im Speziellen die erwartete Investitionstätigkeit der Unternehmen an, die aus der Krise gestärkt hervortreten.
"Die Aktienanlage bietet nach wie vor Chancen", sagt Hutmann und verweist auf die einsetzende Wirtschaftsdynamik in den USA. "Die Konjunktur der Vereinigten Staaten hat an Fahrt zugelegt, wie die zuletzt veröffentlichten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal belegen." Auch wenn dazu im Wesentlichen der Staat mit seinen Militärausgaben beigetragen habe, sei der auf das Jahr hochgerechnete Zuwachs von 2,4 Prozent ein deutliches Ausrufungszeichen.
"Falls sich die US-Wirtschaftsbelebung konkretisiert, wovon wir derzeit ausgehen, erwarten wir spätestens bis zum Jahresende allein von dieser Seite eine Sogwirkung, die auch den europäischen Volkswirtschaften Auftrieb verleihen wird", so Hutmann.
Favoriten Hutmanns sind Unternehmen, welche die letzten drei Jahre genutzt hätten, um sich schlank zu machen, die von Verschiebungen in der Nachfragestruktur profitierten oder die deshalb besser dastünden, weil ihnen in der Krise einige Wettbewerber abhanden gekommen seien. Solche Unternehmen wie beispielsweise SAP, Deutsche Bank und Puma verfügten nicht nur über steigende Cash-Flows; die Ertragsströme seien auch stetiger als vor der Krise, was eine höhere Bewertung rechtfertige. "Mit etwas Verzögerung", meint Hutmann, "bringen diese Gesellschaften auch dem Volkswirt wieder Spaß, denn sie werden ihre Mittel zum Investieren nutzen und damit den erhofften Aufschwung zu einem erlebten machen."
Für alle Märkte hält der Kapitalmarkt-Experte einen von den USA ausgelösten Rückschlag zwar kurzfristig für möglich, zum Jahresende erwartet er aber einen klaren Anstieg beim Nikkei auf etwa 10.500 Punkte und beim DAX immerhin noch auf 3.600 Zähler. Eine Seitwärtsbewegung mit leicht positiver Tendenz sieht Hutmann auch beim EuroStoxx 50, den er für Ende 2003 auf 2.550 Punkte schätzt. Dagegen würden Dow Jones und Nasdaq voraussichtlich auf der Stelle treten, was aus Euro-Sicht auch ein Minus bedeuten könne.
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