wirkte wie jemand, die einem Beamten im mittleren Dienst ein Bauherrenmodell andrehen will. Warum war die eigentlich so verkrampft spröde?
Der Japan-Fan wußte, wovon er sprach. Die Frage ist nur, ob er seine Informationen auch richtig verarbeitet. Siehe das mit den Robotern für alte Menschen.
Der gute Mensch rechts ( ich nenne ihn mal gealtertes Baby-face) hatte offenkundig wenig Substantielles zu sagen. Bei ihm basieren die Entscheidungen offenbar auf mainstream + Gefühl. Im übrigen wird er offenkundig von seinem Friseur betrogen - er braucht lange oder ganz kurze Haare und zumindest Koteletten. Vielleicht sollte er auch mal einen Bart probieren.
Der Profi war und ist der Herr Förtsch ( Respekt). Er ist kein Schwafler und kein Chartgucker, sondern m. E. ein einduetiger Zockertyp. Was nicht richtig läuft, wird abgestoßen und niedrig bewerterte Aktien mit einem Rebound-Potential werden rein geholt. An Langfristanlagen ist er wohl nicht interessiert, was bei Techs zu einem großen Teil auch richtig ist. Das sah man sehr gut bei seiner Kommentierung von Steag: Umsatzziele vom letzten Jahr erheblich übertroffen - deshalb werden für diese Jahr keine genannt. Man kann also drin bleiben - aber wenn sich die kleinste Schwäche zeigt, sofort raus. Der sieht in Steag ganz sicher keine Langfristanlage - sondern, ich schätze mal, nur eine Investion für Monate. Ist ja auch okay. Entsprechend hat er sich ja auch auf die Frage der Moderatorin herausgewunden. Kenntnisse über die Unternehmen, in die er investiert, hat er nicht immer. Siehe: Checkpoint und seine Aussage zu den Hackerangriffen auf Yahoo etc. Muß er ja auch nicht haben vor dem 3Sat-Publikum.Überhaupt war er in seiner Präsentation vor der Kamera recht ordentlich, den beiden anderen Kandidaten konnte man indes anmerken, daß sie noch wenig im Fernsehen waren - ist zu verstehen, ging mir auch anfangs so.