Fondsgesellschaften stellen Handel mit Deutscher Bank ein
Montag, 20. August 2001 09:35
Aufgrund der Platzierung von 44 Millionen Telekom-Aktien durch die Deutsche Bank (DAX: WKN 514 000) haben vier der fünf großen deutschen Fondsgesellschaften den Handel mit der Deutschen Bank unterbrochen. Das berichtete der „Spiegel“ vom Samstag. Unter den Fonds befindet sich der Deutsche Investment-Trust der Dresdner Bank und die zur Commerzbank gehörende Adig.
Telekom-Chef Ron Sommer äußerte zugleich auch Kritik an dem Vorgehen der Deutschen Bank. Unter anderem sprach er gegenüber der „Welt am Sonntag“ darüber, dass der Kursverfall der Aktie sein persönliches Ansehen betreffe. Zudem fühle er sich erst wieder wohl, wenn die Telekom-Aktie mindestens 70 Euro überschreitet. Seit dem Blockverkauf am Dienstag verlor das Papier ein Viertel ihres Kurswerts.
Ob die Telekom über den Blockverkauf der Aktien informiert wurde, ist derzeit noch strittig, da beide Unternehmen gegensätzliche Angaben machen. Aus Finanzkreisen ist zu erfahren, dass die Deutsche Bank die 44 Millionen Aktien im Auftrag der Hongkonger Hutchison Whampoa verkauft hatten. Nach Angaben des Spiegels konnten jedoch 7,5 Millionen Aktien einen Käufer finden.
Die Aktien der Deutschen Bank notieren bei 75,42 Euro (+0,03%), die Telekom-Aktien weisen einen Kurs von 17,37 auf (+0,17%
Montag, 20. August 2001 09:35
Aufgrund der Platzierung von 44 Millionen Telekom-Aktien durch die Deutsche Bank (DAX: WKN 514 000) haben vier der fünf großen deutschen Fondsgesellschaften den Handel mit der Deutschen Bank unterbrochen. Das berichtete der „Spiegel“ vom Samstag. Unter den Fonds befindet sich der Deutsche Investment-Trust der Dresdner Bank und die zur Commerzbank gehörende Adig.
Telekom-Chef Ron Sommer äußerte zugleich auch Kritik an dem Vorgehen der Deutschen Bank. Unter anderem sprach er gegenüber der „Welt am Sonntag“ darüber, dass der Kursverfall der Aktie sein persönliches Ansehen betreffe. Zudem fühle er sich erst wieder wohl, wenn die Telekom-Aktie mindestens 70 Euro überschreitet. Seit dem Blockverkauf am Dienstag verlor das Papier ein Viertel ihres Kurswerts.
Ob die Telekom über den Blockverkauf der Aktien informiert wurde, ist derzeit noch strittig, da beide Unternehmen gegensätzliche Angaben machen. Aus Finanzkreisen ist zu erfahren, dass die Deutsche Bank die 44 Millionen Aktien im Auftrag der Hongkonger Hutchison Whampoa verkauft hatten. Nach Angaben des Spiegels konnten jedoch 7,5 Millionen Aktien einen Käufer finden.
Die Aktien der Deutschen Bank notieren bei 75,42 Euro (+0,03%), die Telekom-Aktien weisen einen Kurs von 17,37 auf (+0,17%