Flut eines der größten Schadensereignisse!!!!!!

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calexa:

Flut eines der größten Schadensereignisse!!!!!!

 
21.08.02 12:30
Die derzeitige Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa ist nach Einschätzung des Klimafolgenforschers Prof. Hans-Joachim Schellnhuber eines der größten Schadensereignisse weltweit.

«Mit etwa 25 Milliarden Euro Schaden wurde diese Flut nur von dem Erdbeben im japanischen Kobe 1995 übertroffen», sagte der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung am Mittwoch in einem dpa-Gespräch. In Japan seien die Kosten mehr als vier Mal so hoch gewesen.

«Das Hochwasser ist Teil einer Häufung von Umweltkatastrophen, die voll ins Bild des in Gang kommenden Klimawandels passt», sagte Schellnhuber. An diesem Wandel trage letztlich der Mensch die Schuld. «Das erkennen 99 Prozent der Wissenschaftler weltweit an.» Rund zwei Dutzend Flutereignisse mit Schäden von jeweils mehr als einer Milliarde Euro seien global in den vergangenen Jahren aufgetreten.

Die zunehmende Erderwärmung durch Kohlendioxid und andere Treibhausgase kann seiner Ansicht nach nur durch eine Umstellung des weltweiten Energiesystems gebremst werden. «Die jüngste Flutkatastrophe macht deutlich, dass ein groß angelegtes Investitionsprogramm aller Industrienationen für Sonnen-, Wind- und Wasserenergie nötig ist», sagte Schellnhuber.

Dies könne zudem den angeschlagenen Wirtschaften vieler Länder den lang ersehnten Aufschwung bringen. «Das wäre ein ungeheurer Schub für Beschäftigung und Innovation, so wie einst das amerikanische Weltraumprogramm.»

Bislang hätten auch in Deutschland weder Umweltpolitiker noch Naturschützer die volle Dimension des Problems erkannt, kritisierte Schellnhuber. «Sie konzentrierten sich noch immer auf Dinge wie Mülltrennung und Verpackungsgesetze anstatt auf eine weitgehende Reduzierung des weltweiten Kohlendioxid-Ausstoßes.»

Bis etwa 2025 müsse dieser in einer globalen Großanstrengung um rund 20 Prozent gesenkt werden, damit überhaupt ein Effekt spürbar sei, sagte Schellnhuber. Dieses Ziel müsse auf dem Welt-Umweltgipfel in Johannesburg (Südafrika) kommende Woche unbedingt vereinbart werden, sonst käme dies einem Scheitern gleich. «Es sind Mut und eine Vision erforderlich.»

Unmöglich sei eine Umstellung des Welt- Energiesystems nicht. «Als im 18. Jahrhundert die Wälder weitgehend gerodet waren, stellte man auf Kohle um, nach dem Zweiten Weltkrieg auf Erdöl - eine Umstellung ist durchaus machbar.»

Um ein Grad Celsius habe sich die Erde seit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert erwärmt, bis Ende dieses Jahrhunderts werde ein Anstieg um weitere 1,4 bis 5,8 Grad Celsius prognostiziert.

«Steigt die Temperatur tatsächlich um zwei Grad oder mehr, sind wir am Ende der Fahnenstange», warnte Schellnhuber. Dann könnten weltweit Schwierigkeiten bei der Nahrungsmittel-Produktion auftreten und sich große planetarische Klimamuster wie der atlantische Golfstrom oder der asiatische Monsun-Regen ändern.
Quelle: www.web.de

So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
www.direcdesign.de
mod:

Eine Hypothese unter vielen! Gab es nicht in

 
21.08.02 12:35
der Erdgeschichte immer schon klimatische Veränderungen!
Ich erinnere nur: z.B. Eiszeiten usw.

Woher weiss er das so genau?

Welche Rolle spielt z.B. die Sonnenaktivität?

Immer diese allwissenden Wissenschaftler!
Meinen Sie.
calexa:

Um eine Diskussion zu führen

 
21.08.02 12:38
braucht man unterschiedliche Meinungen!!

So long,
Calexa
Heckte:

@mod, das Sonnenaktivitäten

 
21.08.02 12:53
das Klima beeinflusst, ist schon länger bekannt. Allerdings in Bezug auf die Erderwärmung bzw. in Bezug auf einen Klimawandel beträgt die Beeinflussung durch Sonnenaktivität ca. 1/3 dessen, was die Erwärmung ausmacht. Die restlichen 2/3 setzen sich zusammen aus Erdgeschichtlichen Klimaveränderung bzw. durch Menschenhand.
Wenn man snun mal Diagramme anschaut, wo die Erdgeschichtlichen Klimaveränderungen betrachtet werden, fällt auf, das sich das Wetter in den letzten 100 Jahren sich äußert stabil verhält, was einen starken Temperaturanstieg betrifft. Solch einen Temperaturanstieg (in der uns bekannten Dimension) gab es in den letzten 10000 Jahren nicht, so das man davon ausgehen kann, das der Temperatutanstieg zum großen Teil von Menschenhand gemacht ist.
Apfelbaumpfla.:

Schellnhuber

 
21.08.02 13:16
"«Das Hochwasser ist Teil einer Häufung von Umweltkatastrophen, die voll ins Bild des in Gang kommenden Klimawandels passt», sagte Schellnhuber. An diesem Wandel trage letztlich der Mensch die Schuld. «Das erkennen 99 Prozent der Wissenschaftler weltweit an.»"

Wer sowas sagt, lügt bewusst, beziehungsweise führt Leute in die Irre.

Er sagt nicht "das ist eine Folge des Klimawandels", sondern "passt ins Bild"...

Und was das für Wissenschaftler sind (nämlich Sozial- und Bevölkerungswissenschaftler), schreibt er auch nicht.

Er soll mal Physiker und Chemiker fragen...

99%? Von Ziffernregel hat der auch noch nichts gehört. Woher er das so genau weiss?

Der Mann ist von Beruf "Klimafolgenforscher".

Bock zum Gärtner.

Grüße

Apfelbaumpflanzer
Karlchen_I:

Apfelbaumpflücker hat völlig recht....

 
21.08.02 13:24
So etwas macht ein Wissenschaftler nicht. Hier geht Publikumswirksamkeit vor wissenschaftlicher Ethik. Und es werden sogar Zahlen in die Welt hinaus posaunt, die schlicht erfunden sind.

Nach dem Motto: Millionen Fliegen fressen Scheiße - die können sich nicht irren.
Buzz:

Die Wissenschaftler

 
21.08.02 13:26
haben ja auf alles Mögliche hingewiesen. Erwärmung der Atmosphäre, Abschmelzen der Polkappen, Ansteigen der Meeresspiegel usw. Keiner ist aber auf die Idee gekommen, dass wärmere Luft auch mehr Wasser aufnehmen kann und es daher mehr regnen wird. Da werden Gelder für alle möglichen Forschungen ausgegeben und so etwas banales erkennt die Wissenschaft erst, wenn die Folgen da sind.
Forscher, die vor Jahren Modelle entworfen haben, dass die Erwärmung auch Landwirtschaft in Pemafrostregionen möglich machen wird, sind ausgelacht worden.
Das Thema Klima ist in jedem Fall sehr komplex und es täte der Wissenschft gut, wenn sie vernetzter denken würde und nicht nur einfach schwarz malt.

Gruss

Buzz
utscheck:

Ich find es Klasse, dass sich Menschen....

 
21.08.02 14:04
mit derartigen Dingen beschäftigen, halte diese ganze Panikmache jedoch für völlig übertrieben. Da wird an Hand von Statistiken etc. eine Zahl in den Raum geworfen und alle anderen haben sie zu schlucken.
Ich glaube der Einfluss des Menschen auf das Klima ist so minimal, dass dieser getrost vernachlässigt werden kann.
In einem vorigem Posting ist von 10000 Jahren die Rede. Was bitte sind 10K ins Verhältnis gesetzt mit der Geschichte der Erde.
Vielleicht und davon bin ich überzeugt, war es einfach an der Zeit, dass sich mal wieder das Klima ändert.
Eine Contra Reportage auf BBC kam zu dem Schluss, dass vor jeder Eiszeit eine Klimaerwärmung war, auch ohne diesen "gewaltigen" Einfluss des Menschen, und der Golfstrom aussetzte, mit den bekannten Folgen. Diese These halte ich für glaubwürdiger und vor allem nachvollziehbarer als dieses falschen um 1, 2, 3 oder wieviel ° auch immer Erderwärmung in 100 Jahren.

utscheck
Apfelbaumpfla.:

@utschek

 
21.08.02 14:34
Das ist halt inzwischen eine ganze Industrie, da wollen alle was vom Kuchen ab:

- staatl. geförderte Forschungseinrichtung
- WWF
- Greenpeace
- BUND
- uvam.

Trotz aller sinnvollen und vernünftigen Arbeit kommt da ab und zu (?) mal Stuss raus. (Siehe Brent Spar). Manchmal leider kontraproduktiv.

Oder es werden Modelle so aufgestellt, dass das gewünschte (von wem eigentlich?) Ergebnis rauskommt.

Die Medien wollen bearbeitet sein, die Spenden müssen fliessen.

Ausserdem will jeder mal sagen können "ich hab's ja gleich gesagt", was übrigens auch mein Lieblingsspruch ist :-)




Grüße

Apfelbaumpflanzer
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