Bei 300 US-Firmen ist ein Brief der Börsenaufsicht eingeschlagen wie der Blitz. Sie sollen alle Details über die Gehälter ihrer Top-Manager aufdecken. Unter den betroffenen Konzernen sind Coca-Cola, General Electrics und Pfizer. Die Frist zur Abgabe der Details ist kurz – die Unternehmen berufen Notsitzungen ein.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat von 300 Firmen detaillierte Angaben über die Gehälter ihrer Top-Manager aufgefordert. Die von der SEC verschickten Schreiben hätten in den betroffenen Firmen für Fassungslosigkeit gesorgt, berichtete das „Wall Street Journal“ am Donnerstag. Einige hätten Dringlichkeitssitzungen ihrer für die Manager-Bezüge zuständigen Gremien einberufen. Unter den von der SEC angeschriebenen Firmen sind demnach der Softdrink-Konzern Coca-Cola, der Mischkonzern General Electric, die Pharmahersteller Pfizer und Schering-Plough und Finanzdienstleister American Express. Das Schreiben wurde einfach per Fax übermittelt, was in einigen Konzernen für reichlich Wirbel gesorgt hatte.
Von Pfizer forderte die SEC etwa nähere Angaben über die Arbeit eines unabhängigen Beraters, der die Gehälter untersuchen sollte. Im vergangenen Jahr hatte der Fall des früheren Pfizer-Chef Henry „Hank“ McKinnell für Kritik gesorgt, der 82 Millionen Dollar (60 Millionen Euro) Abfindung und weitere Zahlungen erhalten hatte.
Vor allem will die SEC die genauen Zielvorgaben der Top-Manager in Erfahrung bringen, wenn ihre Gehälter an diese gebunden sind. Sollte dies aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich sein, müssen die Unternehmen erklären, wie schwer die Zielvorgaben zu erreichen sind. Zudem will die SEC die genauen Geheimhaltungsgründe dokumentiert haben.
Die Börsenaufsicht räumte den meisten Unternehmen eine Frist bis zum 21. September für ihre Antwort ein. Die SEC hatte im vergangenen Jahr die Richtlinien zur Offenlegung von Managergehältern verschärft. Auslöser war der Skandal um rückdatierte Aktienoptionen. Viele Unternehmen hatten die Aktienoptionen rückdatiert, wodurch sich die Bezüge für das Führungspersonal erhöhten, wenn der Aktienkurs in der Zwischenzeit gestiegen war.
www.welt.de/wirtschaft/article1148486/...ails_offen_legen.html
Die US-Börsenaufsicht SEC hat von 300 Firmen detaillierte Angaben über die Gehälter ihrer Top-Manager aufgefordert. Die von der SEC verschickten Schreiben hätten in den betroffenen Firmen für Fassungslosigkeit gesorgt, berichtete das „Wall Street Journal“ am Donnerstag. Einige hätten Dringlichkeitssitzungen ihrer für die Manager-Bezüge zuständigen Gremien einberufen. Unter den von der SEC angeschriebenen Firmen sind demnach der Softdrink-Konzern Coca-Cola, der Mischkonzern General Electric, die Pharmahersteller Pfizer und Schering-Plough und Finanzdienstleister American Express. Das Schreiben wurde einfach per Fax übermittelt, was in einigen Konzernen für reichlich Wirbel gesorgt hatte.
Von Pfizer forderte die SEC etwa nähere Angaben über die Arbeit eines unabhängigen Beraters, der die Gehälter untersuchen sollte. Im vergangenen Jahr hatte der Fall des früheren Pfizer-Chef Henry „Hank“ McKinnell für Kritik gesorgt, der 82 Millionen Dollar (60 Millionen Euro) Abfindung und weitere Zahlungen erhalten hatte.
Vor allem will die SEC die genauen Zielvorgaben der Top-Manager in Erfahrung bringen, wenn ihre Gehälter an diese gebunden sind. Sollte dies aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich sein, müssen die Unternehmen erklären, wie schwer die Zielvorgaben zu erreichen sind. Zudem will die SEC die genauen Geheimhaltungsgründe dokumentiert haben.
Die Börsenaufsicht räumte den meisten Unternehmen eine Frist bis zum 21. September für ihre Antwort ein. Die SEC hatte im vergangenen Jahr die Richtlinien zur Offenlegung von Managergehältern verschärft. Auslöser war der Skandal um rückdatierte Aktienoptionen. Viele Unternehmen hatten die Aktienoptionen rückdatiert, wodurch sich die Bezüge für das Führungspersonal erhöhten, wenn der Aktienkurs in der Zwischenzeit gestiegen war.
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