Greenspan-Vertreter skeptisch zur Wirtschaft
Die US-Wirtschaft werde über kurz oder lang einen Rebound schaffen, erklärte Roger Ferguson, der Vice Chairman der FED-Bank, Greenspans Stellvertreter.
Aber derzeit sei noch nicht absehbar, wann dies geschehen werde. Die antizipierte Erholung in vielen Bereichen sehe er daher skeptisch. Die Signale, die von der Wirtschaft ausgehen, seien mit gemischten Gefühlen zu deuten.
Langfristig glaube er aber daran, daß die Ökonomie sehr gesund sei und auch wieder ansehnlich werde wachsen können. Die Terrorakte von 11.09. könnten der Wirtschaft genauso wenig nachhaltigen Schaden zufügen wie die Branchenzyklen, welche die schwache Nachfrage ausgelöst hätten.
Bereits am Freitag hatte sich Greenspan persönlich sehr zurückhaltend zur Wirtschaftserholung geäußert und von "verbleibenden Risiken" gesprochen (BörseGo berichtete).
FED´s Meyer gegen Einfluß der FED auf Aktien
Der FED-Gourverneur Laurence Meyer erklärte heute, daß er es für nicht richtig erachte, wenn die FED versuche, die Aktienkurse durch ihre Geldpolitik zu beeinflussen oder gar zu steuern. Das sei nicht ihre Aufgabe. Vielmehr solle sie sich um die Inflation kümmern. Dies solle man als Lehre aus dem Crash der späten 90er Jahre mitnehmen. Dort habe die FED die Ängste vor einer Überbewertung geschürt, in dem man wiederholt auf die zu hohen Bewertungsniveaus der Aktien hingewiesen habe. Freilich würden zu stark steigende Kurse auch die Inflationssorgen erhöhen.
FED präsentiert Beige Book
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Wie die Zentralbanker der FED am Mittwoch abend in ihrem "Beige Book"-Bericht erklärten, ist die US-Wirtschaft bis zuletzt schwach geblieben, doch habe sich die Lage in den 12 Distrikten verbessern können. Aktuell sehe es in vielen Bereichen danach aus, als ob die Wirtschaft bis spätestens Mitte des Jahres sich werde erholen können. Doch seien das Timing und die Stärke des Aufwärtstrends unbekannt und unsicher.
Diese Unsicherheit hätte viele Unternehmen dazu bewogen, konservativ für das erste Quartal zu planen. Das verarbeitende Gewerbe, welches während der Rezession lange sehr schwach gewesen war, habe sich in einigen Regionen stabilisieren können, bleibe insgesamt aber noch schwächelnd. Der Einzelhandel habe im Dezember und Januar zulegen können.
Die US-Wirtschaft werde über kurz oder lang einen Rebound schaffen, erklärte Roger Ferguson, der Vice Chairman der FED-Bank, Greenspans Stellvertreter.
Aber derzeit sei noch nicht absehbar, wann dies geschehen werde. Die antizipierte Erholung in vielen Bereichen sehe er daher skeptisch. Die Signale, die von der Wirtschaft ausgehen, seien mit gemischten Gefühlen zu deuten.
Langfristig glaube er aber daran, daß die Ökonomie sehr gesund sei und auch wieder ansehnlich werde wachsen können. Die Terrorakte von 11.09. könnten der Wirtschaft genauso wenig nachhaltigen Schaden zufügen wie die Branchenzyklen, welche die schwache Nachfrage ausgelöst hätten.
Bereits am Freitag hatte sich Greenspan persönlich sehr zurückhaltend zur Wirtschaftserholung geäußert und von "verbleibenden Risiken" gesprochen (BörseGo berichtete).
FED´s Meyer gegen Einfluß der FED auf Aktien
Der FED-Gourverneur Laurence Meyer erklärte heute, daß er es für nicht richtig erachte, wenn die FED versuche, die Aktienkurse durch ihre Geldpolitik zu beeinflussen oder gar zu steuern. Das sei nicht ihre Aufgabe. Vielmehr solle sie sich um die Inflation kümmern. Dies solle man als Lehre aus dem Crash der späten 90er Jahre mitnehmen. Dort habe die FED die Ängste vor einer Überbewertung geschürt, in dem man wiederholt auf die zu hohen Bewertungsniveaus der Aktien hingewiesen habe. Freilich würden zu stark steigende Kurse auch die Inflationssorgen erhöhen.
FED präsentiert Beige Book
(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Wie die Zentralbanker der FED am Mittwoch abend in ihrem "Beige Book"-Bericht erklärten, ist die US-Wirtschaft bis zuletzt schwach geblieben, doch habe sich die Lage in den 12 Distrikten verbessern können. Aktuell sehe es in vielen Bereichen danach aus, als ob die Wirtschaft bis spätestens Mitte des Jahres sich werde erholen können. Doch seien das Timing und die Stärke des Aufwärtstrends unbekannt und unsicher.
Diese Unsicherheit hätte viele Unternehmen dazu bewogen, konservativ für das erste Quartal zu planen. Das verarbeitende Gewerbe, welches während der Rezession lange sehr schwach gewesen war, habe sich in einigen Regionen stabilisieren können, bleibe insgesamt aber noch schwächelnd. Der Einzelhandel habe im Dezember und Januar zulegen können.