FBI warnt vor Terroranschlag am Dienstag

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Brummer:

FBI warnt vor Terroranschlag am Dienstag

 
12.02.02 07:51
Die US-Bundeskriminalpolizei FBI fürchtet einen unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag und hat deshalb US-Sicherheitskräfte in aller Welt in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Warnung wurde am Montagabend kurz vor 22.00 Uhr (Ortszeit) veröffentlicht.

dpa/rtr WASHINGTON. Die Anschläge seien vermutlich entweder direkt in den USA oder gegen US-Interessen im Ausland geplant und könnten bereits am Dienstag ausgeführt werden. Dies hätten Verhöre von Taliban- und El Kaida-Gefangenen in Afghanistan und auf dem US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba ergeben. Die Warnung enthielt die Namen von mehreren Verdächtigen hinter dem angeblich geplanten Anschlag, aber keine konkreten Ziele.

Das FBI hatte seit den Anschlägen vom 11. September drei mal vor möglichen neuen Anschlägen gewarnt. Noch nie wurden dabei aber derart konkrete Angaben gemacht. Das FBI hatte nach eigenen Angaben keine näheren Informationen über das mögliche Anschlagsziel. Beamte präzisierten aber, dass es keine Hinweise auf einen Anschlag auf die Olympischen Spiele in Salt Lake City gebe.

„Neue Informationen weisen auf einen geplanten Anschlag am oder um den 12. Februar in den USA oder gegen US-Interessen hin“, teilte das FBI mit. „Daran könnten eine oder mehrere Zellen beteiligt sein.“ Die Bundesbehörde forderte alle Amerikaner zu höchster Wachsamkeit auf.

Hauptverdächtiger ist der 1979 in Saudi-Arabien geborene Fawaz Yaha el Rabeii alias Furkan. Er reist nach FBI-Informationen mit einem jemenitischem Pass, dessen Nummer das FBI ebenfalls angibt. Es gebe allerdings keine Hinweise, dass der Mann in die USA eingereist sei. Ein Dutzend weiterer Männer werden verdächtigt, an der Planung beteiligt zu sein, die meisten von ihnen aus Jemen und Saudi-Arabien. Das FBI weist die Polizei an, die genannten Männer bei Entdeckung sofort festzunehmen. „Alle sollten als äußerst gefährlich eingestuft werden“, heißt es in der FBI-Warnung.

Auf der FBI-Webseite sollten noch in der Nacht Fotos der Männer veröffentlicht werden. Die Webseite war allerdings nach der Veröffentlichung der Warnung so gefragt, dass der Zugang zunächst nicht möglich war.

Seit den Anschlägen vom 11. September, für die die USA den moslemischen Extremisten Osama bin Laden verantwortlich machen, hatte das FBI wiederholt Anschlagswarnungen ausgegeben. In keinem Fall waren jedoch zuvor die Namen und Nationalitäten von Verdächtigen veröffentlicht worden. Eine direkte Verbindung zur Organisation El Kaida Bin Ladens, die in Afghanistan operiert und Verbindungen in alle Welt unterhalten soll, wurde in der Anschlagswarnung nicht gezogen.

Ein US-Kriegsschiff war bereits früher Ziel eines Anschlags im Jemen gewesen. Zwei Selbstmord-Attentäter bombten ein Loch in die Bordwand des amerikanischen Lenkwaffen-Zerstörers "Cole". Bei dem Anschlag, bei dem Bin Laden als Drahtzieher verdächtigt wurde, starben damals 17 US-Matrosen.

Quelle: Handelsblatt.de
Brummer:

Konkreter als in früheren Fällen ...

 
12.02.02 09:22
12. Feb. 2002 Konkreter als in früheren Fällen hat die amerikanische Bundeskriminalpolizei FBI vor möglichen Terroranschlägen ab Dienstag gewarnt. Dabei scheint noch unklar zu sein, ob mit Angriffen auf amerikanische Einrichutngen innerhalb oder außerhalb der Vereinigten Staaten gerechnet wird. Für mögliche Anschlags-Ziele außerhalb Amerikas nannte das FBI am Montag „US-Interessen“ im Jemen.

Die Warnung enthielt die Namen von Verdächtigen hinter dem geplanten Anschlag. Drahtzieher sei offenbar ein 1979 in Saudi-Arabien geborener Jemenit namens Fawas Jahia Al-Rabeii alias Furkan, erklärte das FBI. Die Behörde konnte sogar die Nummer seines Passes angeben. Sein derzeitiger Aufenthaltsort sei unbekannt, teilte das FBI auf seiner Website (www.fbi.gov) mit. An der Ausführung des Anschlags könnten weitere Jemeniter beteiligt sein, hieß es. Genannt wurden etwa zwölf Verdächtige, die meisten aus Saudi-Arabien oder Jemen. Einer der Genannten könne aus Tunesien stammen.

Warnung war noch nie so konkret

Seit den Anschlägen vom 11. September, für die die USA den moslemischen Extremisten Usama bin Ladin verantwortlich machen, hatte das FBI wiederholt Anschlagswarnungen ausgegeben. In keinem Fall waren jedoch die Namen und Nationalitäten von Verdächtigen veröffentlicht worden. Eine direkte Verbindung zur Organisation Al Qaida Bin Ladins wurde in der Anschlagswarnung jedoch nicht gezogen.

Ein amerikanisches Kriegsschiff war bereits früher Ziel eines Anschlags im Jemen gewesen. Zwei Selbstmord-Attentäter bombten ein Loch in die Bordwand des amerikanischen Lenkwaffen-Zerstörers "Cole". Bei dem Anschlag, bei dem Bin Ladin als Drahtzieher verdächtigt wurde, starben damals 17 Matrosen.

Quelle: faz.de
FranzS:

Die "Narren" schlagen heute wieder zu!

 
12.02.02 09:25
Achtung Alkoholgefahr!

Grüße
Franzs
Brummer:

Was glaubt Ihr, wird die Wall Street negativ

 
12.02.02 10:49
beeinfussen ?
Slash:

Bestimmt nicht. Wahrscheinlich werden die Kurse

 
12.02.02 10:50
2 stellig zulegen.

Gruß slash
Brummer:

Könnte doch aber auch eine Finte des FBI sein

 
12.02.02 11:11
um einen Angriff auf den Irak zu rechtfertigen. Oder ?

Gruß Brummer
Brummer:

Hält das niemand für möglich ? -------------> o.T.

 
12.02.02 11:35
Brummer:

US-Mehrheitsführer im Senat kritisiert Bush

 
12.02.02 11:44
US-Mehrheitsführer im Senat kritisiert Präsident Bush

Washington - Der Mehrheitsführer im US-Senat, Tom Daschle, hat mehr Vorsicht in der Wortwahl auf internationalem Parkett angemahnt. Er kritisierte Präsident George W. Bush, der Iran, Irak und Nordkorea als "Achse des Bösen" bezeichnet hatte. Die USA müssten zwar die Bedrohungen aus diesen Ländern im Auge behalten, erklärte Daschle in einem Interview des TV-Senders PBS. Der Präsident habe auch Recht, wenn er Strategien fordere. "Aber ich denke, wir müssen mit einer solchen Rhetorik sehr vorsichtig sein", sagte der demokratische Politiker. Als Folge von Bushs missglückter Sprache hätten sich bereits Reformer in Iran von den USA abgewandt.

Bush hatte in seiner Botschaft zur Lage der Nation vor zwei Wochen seine Entschlossenheit im Kampf gegen den Terror bekräftigt. Er sprach von rund einem Dutzend Ländern, in denen Terroristen Unterschlupf gefunden hätten. Wenn Staaten wie die Philippinen, Bosnien und Somalia nichts gegen Terroristen unternähmen, "werden wir das tun", erklärte Bush. Die USA würden es auch nicht zulassen, dass Iran, Irak und Nordkorea die Welt mit Massenvernichtungswaffen bedrohten.

URL: www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,181924,00.html

Brummer:

@slash bis jetzt sieht es aber eher negativ aus !! o.T.

 
12.02.02 12:34
Brummer:

Die brandneue FBI-Fahndungsliste

 
12.02.02 16:16
www.focus.de/G/GE/ge.htm?bild_tmp=1&snr=1192&streamsnr=7
Slash:

@Brummer

 
12.02.02 16:19
war eigentlich nicht ganz ernst gemeint. Das es abwärts geht wird auf die Gewinnwarnung von Nortel Networks zurück geführt. Aber wie dem auch sei es geht auf jeden fall abwärts.

Gruß slash
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