Dresdner Bank sieht EZB-Leitzins Anfang 2003 bei 4 Prozent
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung der Dresdner Bank ihren Leitzinsen bis Anfang 2003 bis auf 4 Prozent erhöhen. Ab Herbst bis zum Jahresende sei mit einer Zinsanhebung um 0,25 bis 0,50 Prozentpunkte zu rechnen, schreiben die Volkswirte der Dresdner Bank in ihrem am Dienstag veröffentlichten Konjunkturprognose 2002/2003. Zur Zeit liegt der Mindestbietungssatz bei 3,25 Prozent.
Ab Herbst dürfte eindeutig erkennbar sein, dass sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wieder sicher auf dem Weg nach oben befindet. Die Zinserhöhungsphase werde nach Einschätzung der Experten Anfang 2003 bei einem Mindestbietungssatz von 4 Prozent auslaufen. Danach rechnen die Experten mit einer längeren Periode unveränderter Leitzinsen.
Die EZB hatte im vergangen Jahr ihren Leitzins um insgesamt 1,50 Prozent gesenkt. Seit November hat sie den Mindestbietungssatz bei 3,25 Prozent belassen. Die durch die Anschläge vom 11. September verursachte Ausnahmesituation sei inzwischen nicht mehr gegeben, schreiben die Volkswirte. Dies spräche für eine teilweise Rücknahme der bisherigen Lockerungsschritte. Die EZB werde aber noch abwarten, solange unsicher bleibe, wie nachhaltig die Konjunkturerholung sei./js/jh/fn
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung der Dresdner Bank ihren Leitzinsen bis Anfang 2003 bis auf 4 Prozent erhöhen. Ab Herbst bis zum Jahresende sei mit einer Zinsanhebung um 0,25 bis 0,50 Prozentpunkte zu rechnen, schreiben die Volkswirte der Dresdner Bank in ihrem am Dienstag veröffentlichten Konjunkturprognose 2002/2003. Zur Zeit liegt der Mindestbietungssatz bei 3,25 Prozent.
Ab Herbst dürfte eindeutig erkennbar sein, dass sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wieder sicher auf dem Weg nach oben befindet. Die Zinserhöhungsphase werde nach Einschätzung der Experten Anfang 2003 bei einem Mindestbietungssatz von 4 Prozent auslaufen. Danach rechnen die Experten mit einer längeren Periode unveränderter Leitzinsen.
Die EZB hatte im vergangen Jahr ihren Leitzins um insgesamt 1,50 Prozent gesenkt. Seit November hat sie den Mindestbietungssatz bei 3,25 Prozent belassen. Die durch die Anschläge vom 11. September verursachte Ausnahmesituation sei inzwischen nicht mehr gegeben, schreiben die Volkswirte. Dies spräche für eine teilweise Rücknahme der bisherigen Lockerungsschritte. Die EZB werde aber noch abwarten, solange unsicher bleibe, wie nachhaltig die Konjunkturerholung sei./js/jh/fn