EZB lehnt Ein-Euro-Banknote ab
Zentralbank verweist auf zu hohe Kosten
Frankfurt - Der italienische Plan zur Einführung einer Ein-Euro-Banknote hat offenbar wenig Chancen auf Verwirklichung. Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigte sich am Montag wenig begeistert von der Idee, mit der Italiens Finanzminister Giulio Tremonti die Preise stabilisieren will. Der Vorschlag sei schon aus Kostengründen problematisch, hieß es im Umfeld der EZB in Frankfurt. Denn um den neuen Schein in Umlauf bringen zu können, müssten zuvor massenweise Ein-Euro-Münzen wieder vom Markt genommen werden. Zudem würden Banknoten schneller verschleißen als die widerstandsfähigeren Münzen.
Tremonti hatte seine Idee am Sonntag erstmals in Umlauf gebracht. Seiner Ansicht nach führt ein Schein dem Konsumenten den Wert des Geldes deutlicher vor Augen als eine Münze. Die Verbraucher würden somit den Euro besser zu schätzen wissen und auf diese Weise die Inflation eindämmen helfen. Tremonti verwies auf das Vorbild der Ein-Dollar-Note in den USA.(APA)
Zentralbank verweist auf zu hohe Kosten
Frankfurt - Der italienische Plan zur Einführung einer Ein-Euro-Banknote hat offenbar wenig Chancen auf Verwirklichung. Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigte sich am Montag wenig begeistert von der Idee, mit der Italiens Finanzminister Giulio Tremonti die Preise stabilisieren will. Der Vorschlag sei schon aus Kostengründen problematisch, hieß es im Umfeld der EZB in Frankfurt. Denn um den neuen Schein in Umlauf bringen zu können, müssten zuvor massenweise Ein-Euro-Münzen wieder vom Markt genommen werden. Zudem würden Banknoten schneller verschleißen als die widerstandsfähigeren Münzen.
Tremonti hatte seine Idee am Sonntag erstmals in Umlauf gebracht. Seiner Ansicht nach führt ein Schein dem Konsumenten den Wert des Geldes deutlicher vor Augen als eine Münze. Die Verbraucher würden somit den Euro besser zu schätzen wissen und auf diese Weise die Inflation eindämmen helfen. Tremonti verwies auf das Vorbild der Ein-Dollar-Note in den USA.(APA)