EZB

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MaxGreen:

EZB

 
08.01.04 14:45
Die Amis lassen mal die Abwertung ihres Dollar 2 Tage ruhen und schon fällt der Euro. Da die EZB keinen Mut hat die Zinsen zu senken und somit der Exportwirtschaft zu helfen kam der prompte Anstieg des Euro. Keinen Mut den Amis Paroli zu bieten.
Die Amis freuts, die Future sprechen für sich.
MaxGreen:

Keine Entspannung in Sicht!

 
08.01.04 14:59
Gold über 1,23
Euro über 1,27
Öl über 31$

ecki:

Trichet fordert Amerika zum Abbau der Ungleichgewi

 
08.01.04 16:51
Trichet fordert Amerika zum Abbau der Ungleichgewichte auf

08. Januar 2004 Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Wirtschaft in der Eurozone trotz des Anstieg des Euros weiterhin auf dem Weg der Erholung. Dem negativen Einfluß des starken Euros auf den Außenhandel wirke die Erholung der Weltwirtschaft jedoch entgegen, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet.

Zuvor hatte der EZB-Rat bei seiner Sitzung entschieden, die Leitzinsen weiter auf dem historischen Tiefstand von 2,00 Prozent zu belassen.

EZB will keine exzessiven Wechselkursbewegungen

„Die Geldpolitik ist weiter angemessen, um Preisstabilität auf mittlere Sicht zu gewährleisten" , begründete Trichet den Beschluß der EZB. Der Euro-Anstieg dämpfe zudem die Inflation. Trichet stellte zugleich klar, daß exzessive Wechselkursbewegungen aus Sicht der EZB nicht wünschenswert seien.

Der Euro legte nach den Ausführungen Trichets auf Kurse über 1,27 Dollar zu und beendete damit die Verschnaufpause, die er nach dem jüngsten Rekord über 1,28 Dollar eingelegt hatte. Händler begründeten dies damit, daß die EZB über den Euro-Anstieg offenbar nicht besorgt sei.

Trichet sieht Preisstabilität gewährleistet

Trichet hielt am bisherigen Ausblick für Konjunktur und Preisniveau fest. Die Erholung der Weltwirtschaft schreite voran, und auch die Wirtschaft der Euro-Zone werde im Lauf dieses Jahres an Stärke gewinnen. Die Inflationsrate von derzeit knapp über zwei Prozent werde noch in diesem Jahr unter zwei Prozent sinken und damit ein Einklang mit der von der EZB angestrebten Preisstabilität stehen.

Diese Einschätzung habe sich nicht geändert, womit Trichet verdeutlichte, daß die EZB weiterhin noch keine Zinsänderung ins Auge faßt.

Kritik am Haushaltsdefizit in Amerika

Offensichtlich mit Blick auf die Vereinigten Staaten sagte Trichet, „alle bedeutenden Partnerländer“ seien gefordert, eine angemessene „Balance zwischen Ersparnis und Investitionen“ zu finden. Die Risiken, die von den hohen Defiziten in Leistungsbilanz und Staatshaushalt der Vereinigten Staaten ausgingen, müßten mit Hilfe einer angemessenen Finanzpolitik und Strukturreformen behoben werden.

Die Vereinigten Staaten verzeichnen ein notorisch hohes Leistungsbilanzdefizit und sind zugleich auf massive Zuflüsse von Auslandskapital angewiesen. Die Sorge um die Nachhaltigkeit dieser Situation hat in den vergangenen Monaten entscheidend zur Abwertung des Dollar beigetragen.
EZB 1329332

Grüße
ecki  
MaxGreen:

ÖL ist auch wieder kräftig gestiegen nach der

 
09.01.04 09:56
Zinsentscheidung. Wenn das kein Zufall ist. Bald kostet Superbenzin wieder 1,15. Das wird die Kauflaune der Konsumenten weiter eintrüben. Ich frage mich wer soll als die neuen tollen Autos mit mind 10 Liter/ 100km fahren.
MaxGreen:

EZB lässt Clement abblitzen

 
09.01.04 09:59
aus Spiegel-online


Alles Drängeln von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement half nichts. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins trotz des Höhenflugs des Euro nicht gesenkt. Entgegen vielen Volkswirten sieht EZB-Chef Trichet keinen akuten Handlungsbedarf. Prompt stieg der Euro wieder über die Marke von 1,27 Dollar.



AP
Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt: Einschätzung trotz Kurshoch unverändert
Berlin - Eine Fortsetzung des Euro-Höhenfluges würde die europäische Wirtschaft belasten, sagte Clement vor der Ratsentscheidung. Er erwarte, dass die Europäische Zentralbank (EZB) diese Entwicklung aufmerksam verfolge. Auf die Frage, was er sich konkret erhoffe, erklärte der Minister, da könne man sich Verschiedenes vorstellen. Mit Blick auf die konjunkturelle Entwicklung "dächte man natürlich an eine Zinssenkung".
Doch er wurde nicht erhört. Trichet erklärte dagegen nach einer Ratssitzung in Frankfurt am Main, die Geldpolitik der EZB sei zur Wahrung der Preisstabilität weiter angemessen. "Unsere Einschätzung der wirtschaftlichen Lage hat sich nicht verändert, obwohl die jüngste Entwicklung des Euro-Wechselkurses negative Auswirkungen auf die Exporteure in der Euro-Zone hat", so der Notenbanker. Seiner Meinung nach sorgt das weltwirtschaftliche Wachstum trotz der ungünstigen Wechselkurs-Verhältnisse für Wachstum bei den Ausfuhren. Zugleich stellte der EZB-Präsident klar, dass exzessive Wechselkursbewegungen aus seiner Sicht nicht wünschenswert seien.

Der EZB-Rat hatte zuvor den maßgeblichen Hauptrefinanzierungssatz unverändert bei 2,00 Prozent belassen. Der Zinssatz für Übernacht-Kredite bleibt weiter bei 3,0 Prozent, während Einlagen bei der EZB auch künftig mit 1,0 Prozent verzinst werden. Die Notenbank hatte die Leitzinsen zuletzt am 5. Juni 2003 gesenkt.

Nach den Äußerungen Trichets legte der Euro auf über 1,27 US-Dollar zu, nachdem er zwischenzeitlich unter 1,26 US-Dollar gefallen war. "Die Märkte sind enttäuscht, da viele darauf spekuliert haben, dass sich die EZB kritisch zum Euro-Anstieg äußert", sagte Dieter Schwarz, Devisenstratege bei der Helaba. Auch Oliver Plein, Volkswirt bei der Fondsgesellschaft dit, äußerte sich ähnlich. "Trichet hat im Grunde seine bisherigen Aussagen zum Wechselkurs Euro/Dollar wiederholt. Die Märkte haben wohl auf eine Verbalintervention gehofft. Diese ist aber nicht eingetreten, daher zieht der Euro jetzt wieder an", sagte er.

EU-Handelskommissar Pascal Lamy nahm zwar keinen direkten Bezug auf die EZB-Zinspolitik, warnte aber vor einer weiteren Aufwertung des Euro. "Wir nähern uns dem Bereich an, in dem es ein Problem für die EU-Wettbewerbsfähigkeit sein kann", sagte Lamy in Berlin. Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark räumte ein, dass der Euro-Wechselkurs ein "potenzielles Risiko" für die wirtschaftliche Entwicklung darstellen könne.

MaxGreen:

E U R O - R A L L Y E

 
09.01.04 10:11
aus manager-magazin

www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,280755,00.html

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