Exchange Traded Funds I

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chrismitz:

Exchange Traded Funds I

 
17.03.02 10:46
Stellen Sie sich einen Marktteilnehmer vor, der Aktien einer Gesellschaft kauft und regelmäßig auf dem falschen Fuß erwischt wird: Immer wieder kauft er die Unternehmensanteile, wenn sie nahe an einem Top sind, und immer wenn er verkauft, dann steigt die Aktie innerhalb kürzester Zeit über seinen Verkaufspreis und erklimmt anschließend neue Höhen.
Aber wenn es um den Markt als solchen geht, zum Beispiel den Dow Jones Industrial Average, den Nasdaq 100 Index oder den Standard & Poor’s 500 Index, scheint dieser Marktteilnehmer fast immer zu wissen, woher der Wind bläst. „Wenn ich nur den verdammten ganzen Markt auf einmal handeln könnte, statt all diese einzelnen Aktien!“, mag unser Marktteilnehmer fluchen. Nun, aufgrund des explosiven Wachstums in Exchange Traded Funds kann diesem verzweifelten Trader geholfen werden.


Was sind Exchange Traded Funds eigentlich?

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Im Gegensatz zu den herkömmlichen Investmentfonds werden Exchange Traded Funds (ETFs) an der Börse wie Aktien fortlaufend gehandelt, Geld- sowie Briefkurse werden entsprechend der Angebots-Nachfrage-Konstellation während der Handelszeit also kontinuierlich festgestellt ...

Exchange Traded Funds sind Zusammenstellungen von Aktientiteln, die als Paket hauptsächlich an der American Stock Exchange (AMEX), aber auch der New York Stock Exchange (NYSE) und auch - in Form einer Option - an der Chicago Board Options Exchange (CBOE) ge- und verkauft werden können.

Aufgrund der korbartigen Zusammenstellung repräsentieren die ETFs beispielsweise Indizes, wie den Dow Jones Industrial, aber auch Sektoren wie den Philadelphia Semiconductor Index und Subsektoren wie Internet Infrastruktur. Doch damit nicht genug: Auch von der Börsenentwicklung ganzer Länder und Kontinente können Sie partizipieren.
Die meisten ETFs basieren auf Marktindizes, die bekanntesten dieser Art sind ...

Die ETFs können sogar ohne Beachtung einer Uptick Rule leerverkauft werden. Dazu eine kurze Erläuterung: Normalerweise muss der Marktakteur bei Leerverkäufen darauf warten, dass der Preis einen Tick nach oben geht, bevor er geliehene Aktien verkauft. Dies schreibt die sogenannte Uptick Rule vor. Die meisten Signale für Leerverkäufe entstehen durch die Preisbewegung unter spezifische Pivot Points, wie zum Beispiel dem Tief des vorhergehenden Handelstages. Aber dann besteht oft das Problem, diese Aktien sofort leerzuverkaufen, da man auf den nächsten Uptick warten muss. Unter diesen Umständen kann es passieren, dass die Aktie schon um einiges tiefer notiert als zu dem vom Marktakteur gewünschten Entry. Gleichermaßen kann der Uptick in diesem Falle der Beginn eines Rebounds der Aktie darstellen, also mehr als nur ein relativ belangloses Pullback auf dem Weg zu tieferen Tiefs.
Nicht so bei den Exchange Traded Funds: Die Uptick-Regel gilt hier nämlich nicht ...

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