Ex-Manager verrät Schmiergeld-Versteck

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ribald:

Ex-Manager verrät Schmiergeld-Versteck

 
19.06.02 18:06
Köln: Ex-Manager verrät Schmiergeld-Versteck

Einer der Beschuldigten des Kölner Korruptionsskandals, Ulrich Eisermann, ist aus der U-Haft entlassen worden. Laut Staatsanwaltschaft hat er umfangreich ausgesagt
 
Ulrich Eisermann machte umfangreiche Aussage

Köln - Einer von fünf Beschuldigten im Kölner Müllskandal ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Zuvor hatte er das Versteck von rund sechs Millionen Mark Schmiergeld offenbart. Die Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft, Regine Appenrodt, teilte mit, der ehemalige Geschäftsführer der halbstädtischen Abfallverwertungsgesellschaft AVG, Ulrich Eisermann, sei gegen Kaution von 500.000 Euro auf freiem Fuß.

Bei der Affäre um Korruption beim Bau der Kölner Müllverbrennungsanlage und Parteispenden für die SPD geht es nach Angaben der Staatsanwaltschaft um Schmiergelder von insgesamt 21,6 Millionen Mark (rund elf Millionen Euro), die die Anlagenbaufirma Steinmüller für den Auftrag bezahlt haben soll. Eisermann, der Ende Februar verhaftet worden war, habe in mehreren Vernehmungen umfangreiche Angaben zur Sache gemacht, erklärte Appenrodt. Er habe auch offenbart, dass er etwa drei Millionen Euro auf einer Bank im Ausland verborgen habe. Das Geld wurde vorerst von der Staatsanwaltschaft blockiert.

Die "Bild"-Zeitung berichtete, Eisermann habe auch die Existenz eines Selbstbedienungskontos für hohe Kölner SPD-Funktionäre offenbart. Demnach hätten Spitzenfunktionäre jahrelang von diesem Konto wöchentlich zwischen 2.000 und 5.000 Mark ohne Verwendungsnachweis abheben können. Der ehemalige Vorsitzende der Kölner SPD-Stadtratsfraktion Norbert Rüther sowie der damalige Stadtratsfraktionsvorsitzende und spätere Oberstadtdirektor Klaus Heugel hätten freien Zugriff auf das Konto gehabt, zitierte die Zeitung Oberstaatsanwältin Appenrodt. "Sie haben private Ausgaben davon bestritten, sind von dem Geld Essen gegangen, zum Beispiel zu teuren Italienern."
AP

ribald:

SPD-Minister nennt Gorbi Breschnjew

 
19.06.02 18:10
SPD-Minister nennt Gorbi Breschnjew

D er niedersächsische Umweltminister hat beim 26. Deutschen Naturschutztag kurzzeitig den historischen Überblick verloren. Wolfgang Jüttner (SPD) sorgte in seiner Eröffnungsrede unbeabsichtigt für große Erheiterung, als er den anwesenden letzten Staatschef der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, mit „Sehr geehrter Herr Breschnjew“ begrüßte.

Gorbi nahm's mit Humor: Als Antwort habe ihm „Mir hat die Rede von Landesminister Honecker gut gefallen“ auf der Zunge gelegen, sagte Gorbatschow am Mittwoch.

Leonid Breschnjew war bis zu seinem Tod 1982 sowjetischer Staatschef, Erich Honecker Staats- und Parteichef der DDR bis zu ihrem Zusammenbruch 1989.

19.06.02, 15:34 Uhr
(Quelle:  dpa)



Dr.UdoBroem.:

Lothar Späth(MdKT) will Kündigungsschutz für

 
19.06.02 18:25
ältere Arbeitnehmer lockern. Endlich kann man diese alten nutzlosen Gesellen noch schneller auf die Straße setzen.

Und ich dachte @mund S. hätte gestern versprochen nicht am Kündigungsschutz und der Lohnfortzahlung zu rütteln?

Und die über 60 sollen dann beim örtlichen TSV Rasen mähen und die Linien kreiden.

das ganze Interview

Ex-Manager verrät Schmiergeld-Versteck 697104
ribald:

Sauerei, aber nur bei der Wahl zwischen Abfindung

 
19.06.02 18:37
und Kündigungsschutz.
Jeder ältere Arbeitnehmer soll wählen können,
bei einer Abfindung könnt ihr mich kündigen.
Wer die Schnauze gestrichen voll hat, nimmt natürlich die Abfindung und geht,
geht in den sozialen Abstieg.
 
Nassie:

Dann spekuliert Lothar Späth

 
19.06.02 18:48
auch auf eine Abfindung. Er gehört ja auch zu den älteren Arbeitnehmern.
BeMi:

ob es noch mehr von diesen affären gibt o.T.

 
19.06.02 21:12
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