15.02.03 10:46
EW - Nasdaq100: Wave d bis 1.040
Zentraler Support am Montag bei 965
UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Auf Wochenbasis hat sich beim NDX kaum etwas getan, da er immer noch auf dem gleichen Niveau notiert, wie Anfang Februar. Eigentlich wurde für diese Woche eine Bodenbildung erwartet, so dass der NDX in eine Aufwärtswelle Richtung 1.040 münden kann. Bis zum Freitag gelang es trotz mehrerer Versuche nicht, den kurzfristigen Abwärtstrend nach oben zu verlassen. Dieser Bruch war und ist nämlich als Trendsignal notwendig.
Mittelfristig gibt es keine neuen Erkenntnisse: Ausgehend vom Tief Anfang Oktober 2002 (wo ein großer Abwärtsimpuls endete) bildete der NDX eine dreiteilige Korrekturwelle aus. Es handelt sich um ein Zigzag, so dass der Hochpunkt Anfang Dezember nur das Label als Welle A erhält. Die Abwärtsbewegung seit diesem Top kann und wird, trotz der ausschließlich zeitlichen Ausdehnung, weiterhin als Welle B bezeichnet. Dies impliziert, dass der Index deutlich oberhalb der Herbst-Lows einen Tiefpunkt ausbildet wird, so dass danach der NDX in den Folgemonaten wieder nach oben blickt. Das Minimalziel wäre 1.150, wobei Gewinne bis über 1.250 wünschenswert wären.
Kurzfristig bleibt es, ähnlich wie schon in den Vorwochen, die Aufgabe einen möglichen Endpunkt der laufenden Welle B aufzuzeigen.
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Daily-Chart NDX:
img.wallstreet-online.de/news/010/39/50" style="max-width:560px" >
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Was im Tageschart bereits auffällt sind die klar korrektiven Preismuster seit Ende Januar. Eigentlich war ein Abwärtsimpuls ab dem Top Ende Dezember erwartet worden, so dass beim Idealziel bei 930+ der NDX wieder nach oben abgedreht wäre. Der Impulscharakter hat sich aber nicht bestätigt: Dies erkennt man zum einen an der sehr geringen Trenddynamik der vergangenen Wochen. Viel entscheidender sind aber die Preismuster seit Ende Januar. Insbesondere beim Blick auf den Intraday-Chart wird deutlich, dass bis einschließlich dieser Woche jeweils nur korrektive sich überlappende Einzelwellen entwickelt worden - was typischerweise nur in Korrekturwellen zu finden ist.
Bekanntermaßen wird der Rückgang seit Ende Dezember als dritter Korrekturteil (Wave c) abgezählt. Da übergeordnet ein Zigzag nicht in Frage kommt, bleibt als Korrekturmuster nur noch ein Triangle und ein Double-Three übrig. Letzteres tritt jedoch nur sehr selten auf, so dass es ohne weitere Erkenntnisse vorerst in der Schublade verschwindet.
Der Count als Triangle hat für die Entwicklung der nächsten Wochen weitreichende Folgen: Zum einen besteht kurzfristig Aufwärtspotenzial bis in den 1.040-er Bereich, so dass dort die Wave d von B endet. Insgesamt ist aber bis Mitte März nur mit einer Seitwärtsbewegung zwischen 950-1.040 zu rechnen, da erst nach einer weiteren Abwärtswelle wieder größere Gewinne möglich sind. Lediglich ein vorzeitiger und signifikanter Bruch der mutmaßlichen Triangle-Begrenzung (rund 1.045) kann weitere Gewinne auslösen.
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2-Stunden-Chart NDX:
img.wallstreet-online.de/news/010/39/51" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Die Fortsetzung der Rallye vom Freitag war nicht überraschend, da mit dem Wochentief alle Voraussetzungen für eine vollständige Welle c vorliegen. Diese wird wellentechnisch als Zigzag gewertet, wobei die Besonderheit in der Subwave c' von c liegt. Bei diesem zweiten Impuls handelt es sich nicht um einen 'klassischen' Abwärtsfünfer, sondern um ein Diagonal Triangle, d.h. die Einzelwellen sind dreiteilig. Dieser Count (vgl. 3-Stunden-Chart) ist momentan die einzig vernünftige Möglichkeit die korrektiven Muster der letzten Wochen vernünftig in das übergeordnete Wellenbild zu integrieren.
Die hat zur Folge, dass der NDX seit dem Wochentief bereits in der aufwärts gerichteten Welle d steckt, so dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Gewinnen bis 1.040 kommt. Notwendig dazu ist die Bestätigung des am Freitag vollzogenen Trendbruchs im unteren 970-er Bereich. Die kurzfristige Alternative wäre die Abzählung als Wave 4', so dass der NDX im Wochenverlauf zunächst noch einmal bis 940/950 nach unten blickt, an diesem Punkt aber wieder nach oben abdreht.
Da die sehr kurzfristigen Muster vom Donnerstag und Freitag impulsiv waren und der zweite Aufwärtsfünfer auch noch nicht beendet ist, spricht vieles für eine Fortsetzung der Rallye zu Wochenbeginn. In jedem Fall muss der NDX aber oberhalb von 965 Punkte bleiben, da sonst der kurzfristige Abwärtstrend wieder den Taktstock schwingt. Im Idealfall gibt es am Montag eine freundliche Eröffnung, so dass bei 985+ eine kleine Subwave 3'' beendet wird, letztlich aber die Aufwärtstendenz bleibt.
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Kurzfristiger 12-Minuten-Chart NDX:
img.wallstreet-online.de/news/010/39/52" style="max-width:560px" >
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Markttechnik: Auf Tagesbasis dominieren weiterhin die Short-Signale. Bislang sind noch keine nennenswerten, signifikanten Divergenzen oder Signalwechsel vorhanden. Es bedarf mindestens noch 2 positiver Sitzungen, bevor im Tageschart ggf. eine Neubewertung notwendig ist.
Fazit: Weiterhin wird eine Aufwärtsbewegung bis rund 1.040 favorisiert, wobei das Wochentief als Endpunkt der Wave c belastbar zu sein scheint. Weitere Kursgewinne zu Wochenbeginn sind somit zu erwarten. Am Montag muss der NDX aber oberhalb von 965 Punkte bleiben.
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Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
EW - Nasdaq100: Wave d bis 1.040
Zentraler Support am Montag bei 965
UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Auf Wochenbasis hat sich beim NDX kaum etwas getan, da er immer noch auf dem gleichen Niveau notiert, wie Anfang Februar. Eigentlich wurde für diese Woche eine Bodenbildung erwartet, so dass der NDX in eine Aufwärtswelle Richtung 1.040 münden kann. Bis zum Freitag gelang es trotz mehrerer Versuche nicht, den kurzfristigen Abwärtstrend nach oben zu verlassen. Dieser Bruch war und ist nämlich als Trendsignal notwendig.
Mittelfristig gibt es keine neuen Erkenntnisse: Ausgehend vom Tief Anfang Oktober 2002 (wo ein großer Abwärtsimpuls endete) bildete der NDX eine dreiteilige Korrekturwelle aus. Es handelt sich um ein Zigzag, so dass der Hochpunkt Anfang Dezember nur das Label als Welle A erhält. Die Abwärtsbewegung seit diesem Top kann und wird, trotz der ausschließlich zeitlichen Ausdehnung, weiterhin als Welle B bezeichnet. Dies impliziert, dass der Index deutlich oberhalb der Herbst-Lows einen Tiefpunkt ausbildet wird, so dass danach der NDX in den Folgemonaten wieder nach oben blickt. Das Minimalziel wäre 1.150, wobei Gewinne bis über 1.250 wünschenswert wären.
Kurzfristig bleibt es, ähnlich wie schon in den Vorwochen, die Aufgabe einen möglichen Endpunkt der laufenden Welle B aufzuzeigen.
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Daily-Chart NDX:
img.wallstreet-online.de/news/010/39/50" style="max-width:560px" >
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Was im Tageschart bereits auffällt sind die klar korrektiven Preismuster seit Ende Januar. Eigentlich war ein Abwärtsimpuls ab dem Top Ende Dezember erwartet worden, so dass beim Idealziel bei 930+ der NDX wieder nach oben abgedreht wäre. Der Impulscharakter hat sich aber nicht bestätigt: Dies erkennt man zum einen an der sehr geringen Trenddynamik der vergangenen Wochen. Viel entscheidender sind aber die Preismuster seit Ende Januar. Insbesondere beim Blick auf den Intraday-Chart wird deutlich, dass bis einschließlich dieser Woche jeweils nur korrektive sich überlappende Einzelwellen entwickelt worden - was typischerweise nur in Korrekturwellen zu finden ist.
Bekanntermaßen wird der Rückgang seit Ende Dezember als dritter Korrekturteil (Wave c) abgezählt. Da übergeordnet ein Zigzag nicht in Frage kommt, bleibt als Korrekturmuster nur noch ein Triangle und ein Double-Three übrig. Letzteres tritt jedoch nur sehr selten auf, so dass es ohne weitere Erkenntnisse vorerst in der Schublade verschwindet.
Der Count als Triangle hat für die Entwicklung der nächsten Wochen weitreichende Folgen: Zum einen besteht kurzfristig Aufwärtspotenzial bis in den 1.040-er Bereich, so dass dort die Wave d von B endet. Insgesamt ist aber bis Mitte März nur mit einer Seitwärtsbewegung zwischen 950-1.040 zu rechnen, da erst nach einer weiteren Abwärtswelle wieder größere Gewinne möglich sind. Lediglich ein vorzeitiger und signifikanter Bruch der mutmaßlichen Triangle-Begrenzung (rund 1.045) kann weitere Gewinne auslösen.
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2-Stunden-Chart NDX:
img.wallstreet-online.de/news/010/39/51" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Die Fortsetzung der Rallye vom Freitag war nicht überraschend, da mit dem Wochentief alle Voraussetzungen für eine vollständige Welle c vorliegen. Diese wird wellentechnisch als Zigzag gewertet, wobei die Besonderheit in der Subwave c' von c liegt. Bei diesem zweiten Impuls handelt es sich nicht um einen 'klassischen' Abwärtsfünfer, sondern um ein Diagonal Triangle, d.h. die Einzelwellen sind dreiteilig. Dieser Count (vgl. 3-Stunden-Chart) ist momentan die einzig vernünftige Möglichkeit die korrektiven Muster der letzten Wochen vernünftig in das übergeordnete Wellenbild zu integrieren.
Die hat zur Folge, dass der NDX seit dem Wochentief bereits in der aufwärts gerichteten Welle d steckt, so dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Gewinnen bis 1.040 kommt. Notwendig dazu ist die Bestätigung des am Freitag vollzogenen Trendbruchs im unteren 970-er Bereich. Die kurzfristige Alternative wäre die Abzählung als Wave 4', so dass der NDX im Wochenverlauf zunächst noch einmal bis 940/950 nach unten blickt, an diesem Punkt aber wieder nach oben abdreht.
Da die sehr kurzfristigen Muster vom Donnerstag und Freitag impulsiv waren und der zweite Aufwärtsfünfer auch noch nicht beendet ist, spricht vieles für eine Fortsetzung der Rallye zu Wochenbeginn. In jedem Fall muss der NDX aber oberhalb von 965 Punkte bleiben, da sonst der kurzfristige Abwärtstrend wieder den Taktstock schwingt. Im Idealfall gibt es am Montag eine freundliche Eröffnung, so dass bei 985+ eine kleine Subwave 3'' beendet wird, letztlich aber die Aufwärtstendenz bleibt.
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Kurzfristiger 12-Minuten-Chart NDX:
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Markttechnik: Auf Tagesbasis dominieren weiterhin die Short-Signale. Bislang sind noch keine nennenswerten, signifikanten Divergenzen oder Signalwechsel vorhanden. Es bedarf mindestens noch 2 positiver Sitzungen, bevor im Tageschart ggf. eine Neubewertung notwendig ist.
Fazit: Weiterhin wird eine Aufwärtsbewegung bis rund 1.040 favorisiert, wobei das Wochentief als Endpunkt der Wave c belastbar zu sein scheint. Weitere Kursgewinne zu Wochenbeginn sind somit zu erwarten. Am Montag muss der NDX aber oberhalb von 965 Punkte bleiben.
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Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)