29.03.03 20:23
EW - Eurostoxx50: Nur Verschnaufpause in Aufwärtswelle
Zwischenkorrektur soll bei 2.050 zu Ende gehen
UPDATE Elliottwave Analyse Eurostoxx50-Cash-Index
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Anfang Dezember hat der Eurostoxx mit dem Bruch von 2.540 ein größeres Verkaufs-Signal ausgelöst. Dabei wurde das charttechnische Maximalpotenzial voll ausgereizt, da der Index direkt bis zum letzten großen Support im mittleren 1.800-er Bereich gestrebt ist. Erst seit Mitte März gab es, analog zu den anderen wichtigen Indizes, eine signifikante Kurserholung.
Mittelfristig: Verbunden mit dem o.g. Short-Signal wurde auch der bis dahin nur alternativ betrachtete Wavecount aktiviert. Dieser sieht den Eurostoxx seit Anfang 2000 in einer komplexeren Korrekturwelle. Es kommt hierbei das Muster eines Double-Zickzack zur Anwendung. Seit März 2002 wäre somit der zweite Zickzack-Teil am laufen.
Seit dem Dezember-Top hat der Index, ebenso wie anderen europäische Indizes, einen klaren Abwärtsimpuls gebildet. Folglich kann mit dem markierten Low bereits ein belastbarer Umkehrpunkt ermittelt werden - zumindest aus Wellensicht. Ob an dieser Stelle bereits die große Welle |B| begonnen hat oder wiederum nur eine mittelfristige X-Wave ist noch unklar.
Auf Sicht von mindestens 6 Monaten ergibt sich rein charttechnisch ein Aufwärtspotenzial bis zur langfristigen Baissetrendlinie im 2.700-er Bereich. Zumindest sollte es aber Gewinne bis 2.400+ geben.
Alternative: Dieses Szenario unterstellt, dass zum Einen der Downmove seit März 2002 bereits vollendet ist. Daraus folgt wiederum, dass der Stoxx in den nächsten Tage und Wochen das 62%-Retracement seit dem März-Tief nicht mehr unterbieten wird und darf. Diese Unterstützung befindet sich bei ziemlich genau 2.000 Punkte. Sollte es wider Erwarten doch zum Bruch diese Chartmarke kommen, so wäre das der Beweis, dass bereits frühzeitig die nächste große Baissewelle begonnen hat. Es darf in diesem Zusammenhang bezweifelt werden, dass 1.850 halten werden. Statt dessen sind im Rahmen einer Welle 5 (eines Diagonal Triangle) Abgaben bis knapp 1.700 realistisch, so dass erst dort ein langfristiges Tief gebildet wird.
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Wochen-Chart EX50P:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/12" style="max-width:560px" >
Daily-Chart EX50P:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/12" style="max-width:560px" >
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Kurzfristig: Seit dem Jahrestief hat der Eurostoxx bis zum 21. März einen wellentechnisch klar erkennbaren Aufwärtsimpuls ausgebildet. Da eine Flat-Korrektur auf Grund der Muster seit Frühjahr 2002 sehr unwahrscheinlich ist, muss es sich dabei um den Bestandteil einer größeren Aufwärtswelle handelt. So lange das 50%-Retracement nicht verletzt wird, ist sogar ein großer Aufwärtsfünfer denkbar. Für den kurzfristigen Ausblick spielt die Unterscheidung keine Rolle.
Prinzipiell genügt das bisherige Korrekturterrain der letzten Woche bereits für eine vollständige Korrekturwelle B (oder 2). Noch sind die Preismuster aber nicht vollständig. Es wäre deshalb nicht überraschend, wenn es Anfang April zu geringfügigen Abgaben bis 2.050 kommt. Im Idealfall wird dort ein Tiefpunkt markiert. Anschließend beginnt der nächste Aufwärtsimpuls, dessen kurzfristigen Kursziel bei 2.410/20 liegt - eine Ausdehnung ist aber nicht ausgeschlossen.
Fazit: Die Konsolidierung der vergangenen Woche sollte bei 2.050 zu Ende gehen. Anschließend kann der Index bis zunächst 2.410 Punkte klettern, im Bestfall später sogar bis in den 2.700-er Bereich. Damit dieser positive Ausblick der nächsten Wochen aufrecht erhalten werden kann, muss der Index aber in jedem Fall das 62%-Retracement verteidigen. Gelingt dies nicht, folgen sofort Verluste bis in den 1.700-er Bereich.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
EW - Eurostoxx50: Nur Verschnaufpause in Aufwärtswelle
Zwischenkorrektur soll bei 2.050 zu Ende gehen
UPDATE Elliottwave Analyse Eurostoxx50-Cash-Index
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Anfang Dezember hat der Eurostoxx mit dem Bruch von 2.540 ein größeres Verkaufs-Signal ausgelöst. Dabei wurde das charttechnische Maximalpotenzial voll ausgereizt, da der Index direkt bis zum letzten großen Support im mittleren 1.800-er Bereich gestrebt ist. Erst seit Mitte März gab es, analog zu den anderen wichtigen Indizes, eine signifikante Kurserholung.
Mittelfristig: Verbunden mit dem o.g. Short-Signal wurde auch der bis dahin nur alternativ betrachtete Wavecount aktiviert. Dieser sieht den Eurostoxx seit Anfang 2000 in einer komplexeren Korrekturwelle. Es kommt hierbei das Muster eines Double-Zickzack zur Anwendung. Seit März 2002 wäre somit der zweite Zickzack-Teil am laufen.
Seit dem Dezember-Top hat der Index, ebenso wie anderen europäische Indizes, einen klaren Abwärtsimpuls gebildet. Folglich kann mit dem markierten Low bereits ein belastbarer Umkehrpunkt ermittelt werden - zumindest aus Wellensicht. Ob an dieser Stelle bereits die große Welle |B| begonnen hat oder wiederum nur eine mittelfristige X-Wave ist noch unklar.
Auf Sicht von mindestens 6 Monaten ergibt sich rein charttechnisch ein Aufwärtspotenzial bis zur langfristigen Baissetrendlinie im 2.700-er Bereich. Zumindest sollte es aber Gewinne bis 2.400+ geben.
Alternative: Dieses Szenario unterstellt, dass zum Einen der Downmove seit März 2002 bereits vollendet ist. Daraus folgt wiederum, dass der Stoxx in den nächsten Tage und Wochen das 62%-Retracement seit dem März-Tief nicht mehr unterbieten wird und darf. Diese Unterstützung befindet sich bei ziemlich genau 2.000 Punkte. Sollte es wider Erwarten doch zum Bruch diese Chartmarke kommen, so wäre das der Beweis, dass bereits frühzeitig die nächste große Baissewelle begonnen hat. Es darf in diesem Zusammenhang bezweifelt werden, dass 1.850 halten werden. Statt dessen sind im Rahmen einer Welle 5 (eines Diagonal Triangle) Abgaben bis knapp 1.700 realistisch, so dass erst dort ein langfristiges Tief gebildet wird.
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Wochen-Chart EX50P:
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Daily-Chart EX50P:
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Kurzfristig: Seit dem Jahrestief hat der Eurostoxx bis zum 21. März einen wellentechnisch klar erkennbaren Aufwärtsimpuls ausgebildet. Da eine Flat-Korrektur auf Grund der Muster seit Frühjahr 2002 sehr unwahrscheinlich ist, muss es sich dabei um den Bestandteil einer größeren Aufwärtswelle handelt. So lange das 50%-Retracement nicht verletzt wird, ist sogar ein großer Aufwärtsfünfer denkbar. Für den kurzfristigen Ausblick spielt die Unterscheidung keine Rolle.
Prinzipiell genügt das bisherige Korrekturterrain der letzten Woche bereits für eine vollständige Korrekturwelle B (oder 2). Noch sind die Preismuster aber nicht vollständig. Es wäre deshalb nicht überraschend, wenn es Anfang April zu geringfügigen Abgaben bis 2.050 kommt. Im Idealfall wird dort ein Tiefpunkt markiert. Anschließend beginnt der nächste Aufwärtsimpuls, dessen kurzfristigen Kursziel bei 2.410/20 liegt - eine Ausdehnung ist aber nicht ausgeschlossen.
Fazit: Die Konsolidierung der vergangenen Woche sollte bei 2.050 zu Ende gehen. Anschließend kann der Index bis zunächst 2.410 Punkte klettern, im Bestfall später sogar bis in den 2.700-er Bereich. Damit dieser positive Ausblick der nächsten Wochen aufrecht erhalten werden kann, muss der Index aber in jedem Fall das 62%-Retracement verteidigen. Gelingt dies nicht, folgen sofort Verluste bis in den 1.700-er Bereich.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)