EW - EUR/USD: Zwischenkorrektur endet bei rund 1.0

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EW - EUR/USD: Zwischenkorrektur endet bei rund 1.0

 
23.02.03 19:10
23.02.03 18:59    
 
EW - EUR/USD: Zwischenkorrektur endet bei rund 1.0630    
 
Impulsmuster sind nach wie vor nicht vollständig
 

KURZUPDATE Elliottwave Analyse EUR/USD


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Im Januar hat der Euro das rechnerische Kursziel im oberen 1.06-er Bereich deutlich überschritten. Erst seit Anfang Februar steckt er in einer Zwischenkorrektur.

Wellentechnisch ist unbestritten, dass der EUR/USD seit dem 18. Oktober in einem aufwärts gerichteten Impuls steckt. Das es am Ende ein mittel- ggf. langfristiges Top geben wird, ist klar. Jedoch sind dafür fünf vollständige Einzelwellen notwendig. Bis dato ist dies nicht der Fall, so dass über eine Topbildung nicht diskutiert werden kann, so lange auch im sehr kurzfristigen Wellenbereich die Muster nicht vollständig sind.

Hauptaugenmerk gilt vor allem der Preisentwicklung seit Anfang Dezember 0.9862, da dort mit hoher Wahrscheinlichkeit die Subwave ii von 5 zu Ende ging. Der Anstieg bis Anfang Februar hat das 162%-Retracement - dem bisherigen Kursziel - deutlich überschritten, so dass dieser Move zweifelsfrei als Hauptantriebswave iii zu interpretieren ist.

Auf Grund der (zeitlichen) Ausdehnung der aktuellen Konsolidierung kann diese eigentlich nicht mehr als Subwave 4' interpretiert werden, da die Dimensionen im Verhältnis zu Subwave 2' und 3' kein harmonisches Gesamtbild mehr ergeben. Somit bleibt nur die Abzählung als Wave iv. Der konkrete Wavecount der Hauptantriebswelle iii ist im nachfolgenden Tageschart skizziert.

Insbesondere die korrektiven Intraday-Muster der vergangenen zwei Wochen bestätigen diese Sichtweise, da der Interpretationsspielraum gering ist: Aus den bisherigen Mustern ergibt sich eine Flat-Korrektur, wobei seit Freitag die tendenziell abwärts gerichtete Subwave c' läuft. Dabei wird es in der nächsten Woche noch zu Abgaben bis in den unteren 1.06-er Bereich kommen, so dass ab 1.063 die noch ausstehende Wave v beginnt.

Ideal wäre sicherlich die Verteidigung des schwachen Aufwärtstrends bei rund 1.0665. Dies gelingt nur, wenn aus der Seitwärtsbewegung noch ein wellentechnisches Triangle wird, was folglich einer mehrtägigen Seitwärtsbewegung zwischen 1.066-1.080 entspricht.

Unabhängig davon fehlt im Tageschart noch der bereits erwähnte Anstieg über das letzte Top bei 1.0936. Typischerweise bildet diese Subwave v ein charakteristisches Verhältnis zu Wave i aus. Bei einer klassischen 100%-Ausdehnung erhält man einen Zielbereich bei 1.1110-30. Die für Devisen typische Extension im Rahmen der letzten Impulswelle ist aber aktuell noch nicht ableitbar.

Die Hauptunterstützung auf Tagesbasis, nämlich die mittelfristige Aufwärtstrendbegrenzung, verläuft schon im mittleren 1.04-er Bereich. So lange der Euro, ohne ein neues Top zu bilden, oberhalb dieses dicken Supports bleibt, gibt im Zweifel der intakte Aufwärtstrend die Richtung vor.

Markttechnik: In der vergangenen Woche hat sich die markttechnische Situation deutlich verschlechtert, da nun die frischen Verkaufssignale klar überwiegen. Es wird sich daher in den nächsten Tagen zeigen, ob dies der Beginn einer größeren, mehrmonatigen Abwärtsbewegung ist oder nur Teil einer breiten Divergenzenbildung.

Fazit: Im unteren 1.06-er Bereich sollte der Euro sich in den nächsten Tagen stabilisieren, wobei der zentrale Support (auf Tagesbasis) bei rund 1.045 liegt. Noch fehlt eine weitere Aufwärtswelle bis deutlich über 110, bevor der Anstieg seit Oktober bzw. seit Sommer 2001 beendet ist.


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Tageschart EUR/USD::
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Feedback: Mathias Onischka

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