Montag, 31. März 2003 | 08:47 Uhr
EW - Dax: Kräftesammeln für weitere Aufwärtswelle
Zwischenkorrektur wahrscheinlich noch nicht beeendet
Die Konsolidierung der letzten Woche kann unverändert als Verschnaufpause interpretiert werden, so dass ein weiterer Schub bis minimal 2.800 & ideal 3.100+ in der bevorstehenden Handelswoche beginnt. Zunächst muss die laufende Konsolidierung beendet werden, was technisch oberhalb von 2.370 geschehen muss, da sich sonst das technische Gesamtbild um 180 Grad dreht. Im Idealfall gibt es in der ersten Wochenhälfte eine Fortsetzung der trendlosen Seitwärtsbewegung...
KURZUPDATE Elliottwave Analyse Dax
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Im Wochenrückblick war die Kursentwicklung des Dax nicht sonderlich überraschend: Ursprünglich sollte bei 2.670 eine Korrekturbewegung bis 2.450/60 Punkte beginnen. Abgesehen von einem gut 50-Punkte höheren Top gab es bis Wochenschluss eine technische Korrektur. Das obige Idealziel wurde mehrmals nur knapp verfehlt.
Chartbild auf Tagesbasis
Gegenüber der Vorwoche gibt es substanziell keine neuen Erkenntnisse: Der dynamischer Anstieg ab dem Tief vom 12. März wird wellentechnisch als Aufwärtsimpuls abgezählt. Die Tatsache, dass in der vergangenen Wochen tendenziell korrektive Preismuster gebildet wurden, stützt den Wavecount einer größeren Aufwärtswelle. Daraus folgt, dass in den nächsten Wochen ein weiterer Anstieg folgen wird, so dass sich ab dem Jahrestief zumindest ein Zigzag-Muster ergibt.
Aus technischer Sicht genügt das vorliegende Tief bei 2.188 für einen mittelfristigen Tiefpunkt, da zum einen das Mindestkursziel bei 2.250 erreicht wurde und der letzte Abstieg ab Dezember impulsiv gezählt werden kann. Charttechnisch gibt es bei rund 2.800 noch einen schwachen Widerstandsbereich, an dem der Index nach unten abprallen könnte. Realistischer erscheinen aus aktueller Sicht aber Gewinne bis über 3.100 Punkte. Dieses Szenario unterstellt aber, dass der Dax in den nächsten 2-3 Sitzungen die Zwischenkorrektur oberhalb von 2.450 Punkten beendet.
Alternative: So lange der Dax oberhalb der Unterstützungszone bei 2.450 Punkten und insbesondere dem zentralen Support bei 2.370 Punkten notiert gilt der obige Ausblick. Nur ein unerwarteter Break zerstört die Erwartung einer weiteren Aufwärtswelle, so dass ein Alternativcount zur Anwendung kommt. Wie schon in den letzten Wochenanalysen diskutiert, ist auf Grund der Impulsivität seit 2.188 nur eine Welle C einer Flat-Korrektur denkbar, eventuell auch eine (4) eines mittelfristigen Diagonal Triangle. In beiden Fällen gibt es aber nach dem Break von 2.370 weitere Abgaben. Auf der Preisachse bleibt für diesen Fall der dicke Supportbereich bei 1.950-2.000 Punkten bestehen. Erst dort gibt es eine nachhaltige Bodenbildung.
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Daily-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/17" style="max-width:560px" >
Kurzfristiger 15-Minuten-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/18" style="max-width:560px" >
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Kurzfristiger Ausblick
Von zentraler Bedeutung für die Kursentwicklung der nächsten Handelstage sind logischerweise die Kursmuster seit dem Hochpunkt bei 2.732 Punkten. Ein Blick auf den Intraday-Chart verrät, dass es sich um klar korrektive Subwaves handelt. Leider ist eine offensichtliche, eindeutige Wellenstruktur nicht sofort erkennbar.
Wellentechnisch von Bedeutung ist die Tatsache, dass der Move 2.732-2.481 und 2.481-2.618 jeweils nur aus korrektiven Subwaves bestehen. Über den Abstieg seit 2.618 kann man sich aber streiten. Technisch möglich ist ein komplexer Abwärtsimpuls als Wave c eines Flat, wobei die Subwave 5' mit dem Tief vom Freitag zu Ende ging. Sofern diese Einschätzung stimmt, muss der Index am Montag freundlich in den Handel starten, da bereits die große Welle 3/C im Gange ist, so dass auch in den nächsten 1-2 Sitzungen zügige Preise von über 2.620 erreicht werden.
Wie schon erwähnt ist aber diese Fünfwelligkeit auf Grund der unterstellten komplexen Subwave 4' nicht offensichtlich. Statt dessen ist es legitim, ebenfalls nur einen dreiteiligen Downmove bis 2.499 zu zählen. Das damit verbundene, einzig vernünftige Korrekturmuster ist ein Triangle, was zu Folge hätte, dass der Dax am Montag/Dienstag bis maximal zur oberen Triangle-Begrenzung bei 2.610/20 klettern kann. Anschließend folgt noch einmal ein Rücksetzer bis knapp 2.500, so dass letztlich auch in den nächsten Handelstagen nur Seitwärtsbewegung wie in der Vorwoche erfolgt.
Aus zyklischer Sicht gibt es am 01.April (+/- 1 Handelstag) einen schwachen Termin für ein mögliches Extremum. Auf Grund der letzten Fehlindikation Mitte März ist diesbezüglich aber Vorsicht notwendig, wenngleich ein Tiefpunkt am Dienstag (ggf. Mittwoch) bedeutend besser zu obigen Triangle passt.
Charttechnische Unterstützung findet der Index bei den bereits genannten Supportbereich 2.450-70 Punkten. Sollte dieses Preislevel trotz allem nicht halten wäre bei 2.365-75 die zweite große Unterstützungszone, wo der Index ein Low bilden kann.
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Kurzfristiger 5-Minuten-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/19" style="max-width:560px" >
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Sehr kurzfristig
Am Montag befindet sich bei 2.525 Punkten, verhältnismäßig eng, eine trendanzeigende Unterstützung. Sofern der Dax nicht unter diese Chartmarke bricht, besteht nämlich für die Folgestunden latentes Gewinnpotenzial bis in den oberen 2.500-er Bereich, ggf. sogar bis 2.610 Punkte. Ein Bruch von 2.525 indiziert hingegen, dass ab dem Mini-Hoch vom Freitag bei 2.566 ein Abwärtsfünfer gebildet wurde und zumindest eine zweite Abwärtswelle gestartet ist, was im Handelsverlauf weitere Verluste bis 2.490 und später 2.470 bedeutet.
Markttechnik
Auf Tagesbasis hat sich trotz der letztwöchigen Konsolidierung die freundliche Gesamtsituation stabilisiert. Dies bedeutet, dass zum Grossteil Kaufsignale eine Aufwärtstrendphase anzeigen. An diesem technischen Gesamtbild ändert sich in den nächsten Tagen nichts, sofern der Dax möglichst bis Mittwoch/Donnerstag die laufende Korrekturphase beendet hat. Eine signifikante Ausdehnung, sowohl bei zeitlicher als auch preislicher Dimension, kann nämlich statt dessen zu neuen Umkehrsignalen führen. Im kurzfristigen Intraday-Bereich ist die Markttechnik ebenfalls (noch) positiv. Ein Sitzungsstart am Montag wäre deshalb nicht überraschend.
Fazit
Die Konsolidierung der letzten Woche kann unverändert als Verschnaufpause interpretiert werden, so dass ein weiterer Schub bis minimal 2.800 & ideal 3.100+ in der bevorstehenden Handelswoche beginnt. Zunächst muss die laufende Konsolidierung beendet werden, was technisch oberhalb von 2.370 geschehen muss, da sich sonst das technische Gesamtbild um 180 Grad dreht. Im Idealfall gibt es in der ersten Wochenhälfte eine Fortsetzung der trendlosen Seitwärtsbewegung, so dass der Dax ab Dienstag/Mittwoch wieder nach oben blicken kann.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
EW - Dax: Kräftesammeln für weitere Aufwärtswelle
Zwischenkorrektur wahrscheinlich noch nicht beeendet
Die Konsolidierung der letzten Woche kann unverändert als Verschnaufpause interpretiert werden, so dass ein weiterer Schub bis minimal 2.800 & ideal 3.100+ in der bevorstehenden Handelswoche beginnt. Zunächst muss die laufende Konsolidierung beendet werden, was technisch oberhalb von 2.370 geschehen muss, da sich sonst das technische Gesamtbild um 180 Grad dreht. Im Idealfall gibt es in der ersten Wochenhälfte eine Fortsetzung der trendlosen Seitwärtsbewegung...
KURZUPDATE Elliottwave Analyse Dax
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Im Wochenrückblick war die Kursentwicklung des Dax nicht sonderlich überraschend: Ursprünglich sollte bei 2.670 eine Korrekturbewegung bis 2.450/60 Punkte beginnen. Abgesehen von einem gut 50-Punkte höheren Top gab es bis Wochenschluss eine technische Korrektur. Das obige Idealziel wurde mehrmals nur knapp verfehlt.
Chartbild auf Tagesbasis
Gegenüber der Vorwoche gibt es substanziell keine neuen Erkenntnisse: Der dynamischer Anstieg ab dem Tief vom 12. März wird wellentechnisch als Aufwärtsimpuls abgezählt. Die Tatsache, dass in der vergangenen Wochen tendenziell korrektive Preismuster gebildet wurden, stützt den Wavecount einer größeren Aufwärtswelle. Daraus folgt, dass in den nächsten Wochen ein weiterer Anstieg folgen wird, so dass sich ab dem Jahrestief zumindest ein Zigzag-Muster ergibt.
Aus technischer Sicht genügt das vorliegende Tief bei 2.188 für einen mittelfristigen Tiefpunkt, da zum einen das Mindestkursziel bei 2.250 erreicht wurde und der letzte Abstieg ab Dezember impulsiv gezählt werden kann. Charttechnisch gibt es bei rund 2.800 noch einen schwachen Widerstandsbereich, an dem der Index nach unten abprallen könnte. Realistischer erscheinen aus aktueller Sicht aber Gewinne bis über 3.100 Punkte. Dieses Szenario unterstellt aber, dass der Dax in den nächsten 2-3 Sitzungen die Zwischenkorrektur oberhalb von 2.450 Punkten beendet.
Alternative: So lange der Dax oberhalb der Unterstützungszone bei 2.450 Punkten und insbesondere dem zentralen Support bei 2.370 Punkten notiert gilt der obige Ausblick. Nur ein unerwarteter Break zerstört die Erwartung einer weiteren Aufwärtswelle, so dass ein Alternativcount zur Anwendung kommt. Wie schon in den letzten Wochenanalysen diskutiert, ist auf Grund der Impulsivität seit 2.188 nur eine Welle C einer Flat-Korrektur denkbar, eventuell auch eine (4) eines mittelfristigen Diagonal Triangle. In beiden Fällen gibt es aber nach dem Break von 2.370 weitere Abgaben. Auf der Preisachse bleibt für diesen Fall der dicke Supportbereich bei 1.950-2.000 Punkten bestehen. Erst dort gibt es eine nachhaltige Bodenbildung.
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Daily-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/17" style="max-width:560px" >
Kurzfristiger 15-Minuten-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/63/18" style="max-width:560px" >
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Kurzfristiger Ausblick
Von zentraler Bedeutung für die Kursentwicklung der nächsten Handelstage sind logischerweise die Kursmuster seit dem Hochpunkt bei 2.732 Punkten. Ein Blick auf den Intraday-Chart verrät, dass es sich um klar korrektive Subwaves handelt. Leider ist eine offensichtliche, eindeutige Wellenstruktur nicht sofort erkennbar.
Wellentechnisch von Bedeutung ist die Tatsache, dass der Move 2.732-2.481 und 2.481-2.618 jeweils nur aus korrektiven Subwaves bestehen. Über den Abstieg seit 2.618 kann man sich aber streiten. Technisch möglich ist ein komplexer Abwärtsimpuls als Wave c eines Flat, wobei die Subwave 5' mit dem Tief vom Freitag zu Ende ging. Sofern diese Einschätzung stimmt, muss der Index am Montag freundlich in den Handel starten, da bereits die große Welle 3/C im Gange ist, so dass auch in den nächsten 1-2 Sitzungen zügige Preise von über 2.620 erreicht werden.
Wie schon erwähnt ist aber diese Fünfwelligkeit auf Grund der unterstellten komplexen Subwave 4' nicht offensichtlich. Statt dessen ist es legitim, ebenfalls nur einen dreiteiligen Downmove bis 2.499 zu zählen. Das damit verbundene, einzig vernünftige Korrekturmuster ist ein Triangle, was zu Folge hätte, dass der Dax am Montag/Dienstag bis maximal zur oberen Triangle-Begrenzung bei 2.610/20 klettern kann. Anschließend folgt noch einmal ein Rücksetzer bis knapp 2.500, so dass letztlich auch in den nächsten Handelstagen nur Seitwärtsbewegung wie in der Vorwoche erfolgt.
Aus zyklischer Sicht gibt es am 01.April (+/- 1 Handelstag) einen schwachen Termin für ein mögliches Extremum. Auf Grund der letzten Fehlindikation Mitte März ist diesbezüglich aber Vorsicht notwendig, wenngleich ein Tiefpunkt am Dienstag (ggf. Mittwoch) bedeutend besser zu obigen Triangle passt.
Charttechnische Unterstützung findet der Index bei den bereits genannten Supportbereich 2.450-70 Punkten. Sollte dieses Preislevel trotz allem nicht halten wäre bei 2.365-75 die zweite große Unterstützungszone, wo der Index ein Low bilden kann.
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Kurzfristiger 5-Minuten-Chart Dax:
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Sehr kurzfristig
Am Montag befindet sich bei 2.525 Punkten, verhältnismäßig eng, eine trendanzeigende Unterstützung. Sofern der Dax nicht unter diese Chartmarke bricht, besteht nämlich für die Folgestunden latentes Gewinnpotenzial bis in den oberen 2.500-er Bereich, ggf. sogar bis 2.610 Punkte. Ein Bruch von 2.525 indiziert hingegen, dass ab dem Mini-Hoch vom Freitag bei 2.566 ein Abwärtsfünfer gebildet wurde und zumindest eine zweite Abwärtswelle gestartet ist, was im Handelsverlauf weitere Verluste bis 2.490 und später 2.470 bedeutet.
Markttechnik
Auf Tagesbasis hat sich trotz der letztwöchigen Konsolidierung die freundliche Gesamtsituation stabilisiert. Dies bedeutet, dass zum Grossteil Kaufsignale eine Aufwärtstrendphase anzeigen. An diesem technischen Gesamtbild ändert sich in den nächsten Tagen nichts, sofern der Dax möglichst bis Mittwoch/Donnerstag die laufende Korrekturphase beendet hat. Eine signifikante Ausdehnung, sowohl bei zeitlicher als auch preislicher Dimension, kann nämlich statt dessen zu neuen Umkehrsignalen führen. Im kurzfristigen Intraday-Bereich ist die Markttechnik ebenfalls (noch) positiv. Ein Sitzungsstart am Montag wäre deshalb nicht überraschend.
Fazit
Die Konsolidierung der letzten Woche kann unverändert als Verschnaufpause interpretiert werden, so dass ein weiterer Schub bis minimal 2.800 & ideal 3.100+ in der bevorstehenden Handelswoche beginnt. Zunächst muss die laufende Konsolidierung beendet werden, was technisch oberhalb von 2.370 geschehen muss, da sich sonst das technische Gesamtbild um 180 Grad dreht. Im Idealfall gibt es in der ersten Wochenhälfte eine Fortsetzung der trendlosen Seitwärtsbewegung, so dass der Dax ab Dienstag/Mittwoch wieder nach oben blicken kann.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)