Deutsche Unternehmen schneiden in Europas größter Analyse börsennotierter Firmen schlecht ab. Ehemalige High-Flyer rangieren auf den hinteren Plätzen. Bestes deutsches Unternehmen ist der Pharmakonzern Altana. Gesamtsieger ist der spanische Fahrstuhlproduzent Zardoya Otis.
Hamburg - Börsennotierte deutsche Unternehmen können mit Europas Firmenelite nicht mithalten. Zu diesem Ergebnis gelangt die aktuelle Analyse "Euro 500" des manager magazins.
Die 52 deutschen Konzerne unter Europas 500 bedeutendsten Aktiengesellschaften erzielen zwar die höchsten Umsätze; Eigenkapitalrendite und Kursentwicklung von Siemens , Deutsche Telekom & Co. sind jedoch nur magerer Durchschnitt. Im Ländervergleich kommen die deutschen Unternehmen nur auf den siebten Rang. Platz eins belegt Dänemark, gefolgt von Spanien und Finnland.
Gesamtsieger des Konzerntests ist der spanische Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller Zardoya Otis (WKN 870854). Lediglich der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Altana schaffte es unter die besten zehn in der Konzern-Rangliste, die das manager magazin in seiner November-Ausgabe veröffentlicht, die am 25. Oktober 2002 erscheint. In der Branchenwertung liegt Altana sogar ganz vorn. Ein Coup, der nur noch einem weiteren deutschen Unternehmen gelang: Porsche. Der schwäbische Sportwagenhersteller ist Europas bestes Automobilunternehmen.
Ehemalige High-Flyer steigen ab
Die Euro-500-Analyse, die umfassendste Untersuchung europäischer Unternehmen, legt offen, welchen Firmen es gelang, mit der richtigen Strategie in einem schwierigen Umfeld zuzulegen. Erstellt wird die jährliche Euro-500-Studie von Professor Reinhart Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Halle-Wittenberg, gemeinsam mit Experten der Beratungsgesellschaft Deloitte Consulting. Untersucht wurden die 500 größten Börsenfirmen Europas, geordnet nach Marktkapitalisierung (Börsenwert) und Streubesitz (free float). Die mm-Experten nehmen sowohl fundamentale Firmenkennziffern wie die Eigenkapitalrendite als auch die Aktienkursentwicklung der Unternehmen unter die Lupe.
Die einstigen High-Flyer der europäischen Firmenelite landen hingegen auf den hinteren Plätzen des mm-Rankings. Dort finden sich vor allem Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Technologie und Medien. Besonders schlecht die Deutsche Telekom: Der Konzern steht im mm-Vergleich auf Rang 470, die Tochter T-Online sogar nur auf Platz 474. Schlechtestes deutsches Unternehmen ist die Bankgesellschaft Berlin . Das krisen- und skandalgeschüttelte Geldhaus landete auf Platz 480 der Rangliste.
manager-magazin.de wird die Datenbank zum Ranking Euro 500 zum mm-Erscheinungstermin am 25. Oktober live stellen.
www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,219633,00.html
Hamburg - Börsennotierte deutsche Unternehmen können mit Europas Firmenelite nicht mithalten. Zu diesem Ergebnis gelangt die aktuelle Analyse "Euro 500" des manager magazins.
Die 52 deutschen Konzerne unter Europas 500 bedeutendsten Aktiengesellschaften erzielen zwar die höchsten Umsätze; Eigenkapitalrendite und Kursentwicklung von Siemens , Deutsche Telekom & Co. sind jedoch nur magerer Durchschnitt. Im Ländervergleich kommen die deutschen Unternehmen nur auf den siebten Rang. Platz eins belegt Dänemark, gefolgt von Spanien und Finnland.
Gesamtsieger des Konzerntests ist der spanische Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller Zardoya Otis (WKN 870854). Lediglich der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Altana schaffte es unter die besten zehn in der Konzern-Rangliste, die das manager magazin in seiner November-Ausgabe veröffentlicht, die am 25. Oktober 2002 erscheint. In der Branchenwertung liegt Altana sogar ganz vorn. Ein Coup, der nur noch einem weiteren deutschen Unternehmen gelang: Porsche. Der schwäbische Sportwagenhersteller ist Europas bestes Automobilunternehmen.
Ehemalige High-Flyer steigen ab
Die Euro-500-Analyse, die umfassendste Untersuchung europäischer Unternehmen, legt offen, welchen Firmen es gelang, mit der richtigen Strategie in einem schwierigen Umfeld zuzulegen. Erstellt wird die jährliche Euro-500-Studie von Professor Reinhart Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Halle-Wittenberg, gemeinsam mit Experten der Beratungsgesellschaft Deloitte Consulting. Untersucht wurden die 500 größten Börsenfirmen Europas, geordnet nach Marktkapitalisierung (Börsenwert) und Streubesitz (free float). Die mm-Experten nehmen sowohl fundamentale Firmenkennziffern wie die Eigenkapitalrendite als auch die Aktienkursentwicklung der Unternehmen unter die Lupe.
Die einstigen High-Flyer der europäischen Firmenelite landen hingegen auf den hinteren Plätzen des mm-Rankings. Dort finden sich vor allem Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, Technologie und Medien. Besonders schlecht die Deutsche Telekom: Der Konzern steht im mm-Vergleich auf Rang 470, die Tochter T-Online sogar nur auf Platz 474. Schlechtestes deutsches Unternehmen ist die Bankgesellschaft Berlin . Das krisen- und skandalgeschüttelte Geldhaus landete auf Platz 480 der Rangliste.
manager-magazin.de wird die Datenbank zum Ranking Euro 500 zum mm-Erscheinungstermin am 25. Oktober live stellen.
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