Europas Börsen haben am Donnerstag gegen 13.00 Uhr fast
ausnahmslos schwächer tendiert. Vor allem Technologie- und
Medienwerte lasteten dabei auf den Märkten. Der DJ Stoxx50-Index
lag 0,66 Prozent im Minus bei 3570 Punkten. Händler
sprachen auch von einer leichten Sektor-Rotation; defensive
Brachen wie die Bereiche Versorger oder Pharma profitierten auf
Kosten der mehr zyklischen Sparten Chemie oder
Grundstoffindustrie beziehungsweise der Technologie- und
Medienwerte. "Wir sind in einer Situation, in der die über dem
Markt liegende Entwicklung der zyklischen Aktien eine Pause
erfahren könnte, bis wir einen Beweis für eine
Wirtschaftserholung erhalten. Allerdings können
Jahresend-Faktoren das Geschehen weiter beeinflussen. Es ist
etwas heikel im Moment," sagte Bernd Meyer, European Equity
Strategist bei der Deutschen Bank in Frankfurt.
Die Aktien der britischen Rundfunkgesellschaft BSkyB
litten unter der Ankündigung, dass 150 Millionen Zertifikate
platziert werden sollen, die bis Oktober 2002 in BSkyB-Aktien
umgewandelt werden sollen. Mit der 1,065 Milliarden Pfund
schweren Transaktion will sich der bisherige Eigentümer Vivendi
Universal einen Teil des Werts sichern. Die
Zertifikate sollen ausserbörslich bei institutionellen Anlegern
platziert werden. BSkyB verloren sechs Prozent und Vivendi gaben
3,2 Prozent nach und brachten den gesamten Sektor unter Druck;
der DJ StoxxMedia-Index verlor 2,7 Prozent.
Die Computerservice-Firma Cap Gemini sackte 4,4
Prozent ab und riss den Technologiesektor mit nach unten. Das
Unternehmen Cap Gemini teilte mit, dass sich die operative Marge
im laufenden Jahr wegen der schwierigen Marktbedingungen
halbieren werde und die Situation im ersten Halbjahr 2002
anhalten dürfte. Der DJ StoxxTech-Index gab zwei Prozent nach.
LONDON - Die Titel der Rundfunkgesellschaft BSkyB sowie der
Softwarefirma Logica setzten die Börse London unter
Druck. Der FTSE-100-Index schwächte sich auf ein
Ein-Monats-Tief ab und notierte 0,56 Prozent tiefer bei 5091
Zählern. Logica sanken nach einer Mitteilung, wonach die
Umsatzsteigerung in Grossbritannien wegen sinkenden Verkäufen
des Telekom-Bereichs schwach ausfiel, fast 20 Prozent. Auch die
Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung habe sich
bemerkbar gemacht. "Es gibt eine Menge Nachrichten im Moment,
und die Leute, die während der kürzlichen Rally nicht mitgemacht
haben, sind froh, auf der Seitenlinie zu stehen, und die, die
investiert hatten nehmen Gewinne mit", sagte ein Händler. Im
Technologiebereich fielen auch Sage , die zwei Prozent
nachgaben, sowie CMG , die zehn Prozent verloren. Gewinne
konnten nach guten britischen Einzelhandelszahlen bei den
Detailhändlern festgestellt werden. GUS stiegen zwei
Prozent und Tesco legten 2,6 Prozent zu.
PARIS - Die französischen Aktien tendierten bis zum Mittag
nach unten. Vor allem der Media- und der Technologiesektor
litten unter Sorgen bezüglich des Ausmasses und des Zeitpunktes
der wirtschaftlichen Erholung, sagten Händler. Zudem würden
Gewinne realisiert. Der CAC-40-Index verlor 1,03 Prozent
auf 4464 Zähler. Die Aktien des Fernsehsenders TF1
sanken aufgrund von Spekulationen über den Kauf von 25 Prozent
der spanischen Telecinco zu einem überhöhten Preis 1,46 Prozent.
Gerüchte über eine mögliche Gewinnwarnung des Medienhauses
Lagardere setzten die Aktie unter Druck. Lagardere
sanken 2,2 Prozent. Im Technologiesektor sanken Alcatel
3,4 Prozent und Thomson Multimedia 1,6 Prozent.
ZÜRICH - Die Schweizer Aktien haben sich am Donnerstag dem
internationalen Trend angeschlossen und im Verlauf etwas
leichter notiert. Händler sprachen dabei von einem ruhigen und
ereignislosen Geschäft mit dünnen Umsätzen. "Es ist nichts los.
Leichten Gewinnen der Finanzwerten stünden vor allem Abgaben in
den Schwergewichten Nestle, Novartis und
ausnahmslos schwächer tendiert. Vor allem Technologie- und
Medienwerte lasteten dabei auf den Märkten. Der DJ Stoxx50-Index
lag 0,66 Prozent im Minus bei 3570 Punkten. Händler
sprachen auch von einer leichten Sektor-Rotation; defensive
Brachen wie die Bereiche Versorger oder Pharma profitierten auf
Kosten der mehr zyklischen Sparten Chemie oder
Grundstoffindustrie beziehungsweise der Technologie- und
Medienwerte. "Wir sind in einer Situation, in der die über dem
Markt liegende Entwicklung der zyklischen Aktien eine Pause
erfahren könnte, bis wir einen Beweis für eine
Wirtschaftserholung erhalten. Allerdings können
Jahresend-Faktoren das Geschehen weiter beeinflussen. Es ist
etwas heikel im Moment," sagte Bernd Meyer, European Equity
Strategist bei der Deutschen Bank in Frankfurt.
Die Aktien der britischen Rundfunkgesellschaft BSkyB
litten unter der Ankündigung, dass 150 Millionen Zertifikate
platziert werden sollen, die bis Oktober 2002 in BSkyB-Aktien
umgewandelt werden sollen. Mit der 1,065 Milliarden Pfund
schweren Transaktion will sich der bisherige Eigentümer Vivendi
Universal einen Teil des Werts sichern. Die
Zertifikate sollen ausserbörslich bei institutionellen Anlegern
platziert werden. BSkyB verloren sechs Prozent und Vivendi gaben
3,2 Prozent nach und brachten den gesamten Sektor unter Druck;
der DJ StoxxMedia-Index verlor 2,7 Prozent.
Die Computerservice-Firma Cap Gemini sackte 4,4
Prozent ab und riss den Technologiesektor mit nach unten. Das
Unternehmen Cap Gemini teilte mit, dass sich die operative Marge
im laufenden Jahr wegen der schwierigen Marktbedingungen
halbieren werde und die Situation im ersten Halbjahr 2002
anhalten dürfte. Der DJ StoxxTech-Index gab zwei Prozent nach.
LONDON - Die Titel der Rundfunkgesellschaft BSkyB sowie der
Softwarefirma Logica setzten die Börse London unter
Druck. Der FTSE-100-Index schwächte sich auf ein
Ein-Monats-Tief ab und notierte 0,56 Prozent tiefer bei 5091
Zählern. Logica sanken nach einer Mitteilung, wonach die
Umsatzsteigerung in Grossbritannien wegen sinkenden Verkäufen
des Telekom-Bereichs schwach ausfiel, fast 20 Prozent. Auch die
Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung habe sich
bemerkbar gemacht. "Es gibt eine Menge Nachrichten im Moment,
und die Leute, die während der kürzlichen Rally nicht mitgemacht
haben, sind froh, auf der Seitenlinie zu stehen, und die, die
investiert hatten nehmen Gewinne mit", sagte ein Händler. Im
Technologiebereich fielen auch Sage , die zwei Prozent
nachgaben, sowie CMG , die zehn Prozent verloren. Gewinne
konnten nach guten britischen Einzelhandelszahlen bei den
Detailhändlern festgestellt werden. GUS stiegen zwei
Prozent und Tesco legten 2,6 Prozent zu.
PARIS - Die französischen Aktien tendierten bis zum Mittag
nach unten. Vor allem der Media- und der Technologiesektor
litten unter Sorgen bezüglich des Ausmasses und des Zeitpunktes
der wirtschaftlichen Erholung, sagten Händler. Zudem würden
Gewinne realisiert. Der CAC-40-Index verlor 1,03 Prozent
auf 4464 Zähler. Die Aktien des Fernsehsenders TF1
sanken aufgrund von Spekulationen über den Kauf von 25 Prozent
der spanischen Telecinco zu einem überhöhten Preis 1,46 Prozent.
Gerüchte über eine mögliche Gewinnwarnung des Medienhauses
Lagardere setzten die Aktie unter Druck. Lagardere
sanken 2,2 Prozent. Im Technologiesektor sanken Alcatel
3,4 Prozent und Thomson Multimedia 1,6 Prozent.
ZÜRICH - Die Schweizer Aktien haben sich am Donnerstag dem
internationalen Trend angeschlossen und im Verlauf etwas
leichter notiert. Händler sprachen dabei von einem ruhigen und
ereignislosen Geschäft mit dünnen Umsätzen. "Es ist nichts los.
Leichten Gewinnen der Finanzwerten stünden vor allem Abgaben in
den Schwergewichten Nestle, Novartis und