Da Anleger weiter auf der Suche nach höheren Renditen sind, hat sich die Talfahrt des US-Dollars unlängst beschleunigt. Unsere Modelle legen einen "fairen Wert" gegenüber dem Euro in einer Bandbreite von 1,00-1,05 nahe. Eine Rückkehr in diese Bandbreite erscheint allerdings so lange als äußerst unwahrscheinlich, bis sich das Zinsgefälle entlang der Zinskurve spürbar zu Gunsten des US-Dollars entwickelt. Da die Fed in diesem Jahr wohl kaum die Zinszügel anziehen wird, ist nun die EZB am Zug. Seit März haben die europäischen Aktienmärkte wieder deutlich zugelegt. Sollte die EZB jedoch die Hände in den Schoß legen, könnte sich an diesen Anstieg eine Phase anhaltender Unterperformance anschließen.
Quelle: Merrill Lynch Investment Managers / Fonds-Reporter.de
Quelle: Merrill Lynch Investment Managers / Fonds-Reporter.de