Euro Dollar

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drew050384:

Euro Dollar

 
22.05.06 22:57
Mit Bezug auf diesen Beitrag und an fuzzi08

http://www.ariva.de/board/257088

habe ich folgendes dazu zu sagen.

Ich kann dir schon zustimmen, dass der Hohe Eurokurs es begünstigt, dass der Dax soviel an Wert verliert.

Du nennst in dem Zusammenhang die Anleger aus Amerika, große Fonds... . Ich habe mir auch Gedanken gemacht und deswegen diesen Satz eingefügt.

"Die großen Transaktionsvolumina sind so gut wie gelaufen."

Es war in den letzten Tage wie du auch schon gesagt hast ein massiver Rückganges des Marktes aufgrund der "Großen". Der Kleinanleger ist so gut wie kaum im Dax vertreten. Genau da liegt meines Achtens aber auch wieder der Vorteil. Die europäischen, inländischen Anleger haben die ganze Zeit zugesehen, wie der Markt explodiert ist und hatten kaum ein Anteil an dem Boom.

Es ist ein Trend in der Fondsbranchen zu erkennen, dass die Gelder aus den Renten und Immobilienfonds mehr zu Tendenz der Aktienfonds (auch sehr viel Volumina geht in die deutschen Aktienfonds)gehen. Der Markt in Deutschland wird nicht von den Kleinanleger allein bestimmt sondern vielmehr, auch wenn es noch nicht so durchgedrungen ist von den Fondsgesellschaften in die die Kleinanleger Ihr Vermögen umschichten, bzw. umschichten lassen.

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Es geht in den Filialen ein Ruck durch die Schalter, dass die Kunden umberaten werden. Langsam auch bei den Sparkassen. Wie wir alle wissen, haben die rund 430 verschiedenen Sparkassenorganisationen 50 Millionen Kunden. Man stelle sich dir Möglichkeiten vor, wenn nur ein Bruchteil in die Märkte sein Geld investiert.

Daher kann ich dir nur nicht in deiner Prognose zustimmen. Die deutschen KAG's warten nur auf eine günstige Gelegenheit Geld in die europäischen Märkte zu pumpen. Die Fondsmanager bzw. das Fondsmanagment hat die Kapitalreserven massiv aufgestockt. Diese Gelder müssen wieder investiert werden.

Liegt der Schluß nahe nach Amerike? Nein!

Die Volkswirtschaftliche Lage in Amerika ist nicht so günstig und der Markt steht dort auch vor einer Korrektur, wenn die ausländischen Investoren nicht mehr das hohe Aussenhandelsbilanzdefizit tragen, wird die Wirtschaft in Amerika vor einem Problem stehen und die Unternehmen werden massive Geldabflüße erleiden. Das möchte man durch die Allokation in die Märkte vermeiden und setzt dann ehr auf sichere Märkte. (Europa)  
fuzzi08:

drew - wann kommt der Ruck?

 
22.05.06 23:33
"Es geht in den Filialen ein Ruck durch die Schalter,"

Das klingt griffig. Aber es wirft gleichzeitig viele Fragen auf.  Als erstes:
Wann kommt der Ruck? - In diesen Tagen ist davon nichts zu spüren. Nicht ein-
mal ansatzweise. Es mag schon sein, daß hier und da aufgestockt wird, aber
die Abflüsse aus dem Dollarraum wird das auf keinen Fall kompensieren können.

Das Problem: wenn die Korrektur oder der Crash -wie immer man es nennen will-
über den hiesigen Markt hinweggefegt ist, werden viele Werte wieder billig sein,
wie anno dunnemals. Aber reicht das für eine Rückkehr der Ausgestiegenen?
Da habe ich Zweifel. Denn der zweite Anreiz, den jene beim letzten Mal hatten,
fehlt jetzt: der billige EURO. Denn der EURO ist jetzt teuer für die Amis. Und
damit auch europäische Aktien. Damit das aufgewogen wird, müssen sie also
schon sehr billig sein. Deshalb dürfte das Schlachten noch weitergehen.

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