Kurz vor der Bekanntgabe der Arbeitslosenzahlen für Dezember durch die Bundesanstalt für Arbeit haben Wirtschaftsexperten erste Prognosen für das Jahr 2002 abgegeben. "Die Zahl wird weiter deutlich steigen, im Januar schon auf 4,3 Mio.", sagte Arbeitsmarktexperte Wolfgang Meister vom Münchner ifo-Institut.
Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin rechnet für 2002 damit, dass die Zahl der Arbeitslosen durchschnittlich knapp über vier Mio. liegen wird. Im vergangenen Jahr waren nach Einschätzungen Meisters im Durchschnitt etwa 3,85 Mio. Menschen ohne Arbeit.
Das Bundesfinanzministerium hatte am Dienstag einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach die Regierung im Jahresdurchschnitt 2002 knapp vier Mio. Arbeitslose erwartet. Das Ministerium spricht von einer Spekulation.
Die "Financial Times Deutschland " hatte unter Berufung auf Angaben aus der Regierung berichtet, diese Prognose werde voraussichtlich im Jahreswirtschaftsbericht enthalten sein, den Finanzminister Hans Eichel (SPD) am 30. Januar dem Kabinett vorlegen werde. Ein Sprecher des Ministeriums sagte dagegen, die für den Jahreswirtschaftsbericht auf Arbeitsebene bislang zusammen getragenen Zahlen könnten noch nicht kommentiert werden. Die Darstellung der Zeitung sei als reine Spekulation einzustufen.
Die Bundesanstalt für Arbeit wird die amtlichen Arbeitslosenzahlen für Dezember heute in Nürnberg vorlegen. Nach Angaben der Münchner ifo-Experten stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2001 um etwa 210.000 und hat damit knapp die Vier-Millionen-Marke erreicht. Laut "Bild"-Zeitung lag sie bei 3,964 Millionen. Im November zählten die Arbeitsämter 3,789 Millionen Menschen ohne Job.
Als Grund für den Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird vor allem die immer langsamer werdende Konjunktur angesehen.
B.
Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin rechnet für 2002 damit, dass die Zahl der Arbeitslosen durchschnittlich knapp über vier Mio. liegen wird. Im vergangenen Jahr waren nach Einschätzungen Meisters im Durchschnitt etwa 3,85 Mio. Menschen ohne Arbeit.
Das Bundesfinanzministerium hatte am Dienstag einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach die Regierung im Jahresdurchschnitt 2002 knapp vier Mio. Arbeitslose erwartet. Das Ministerium spricht von einer Spekulation.
Die "Financial Times Deutschland " hatte unter Berufung auf Angaben aus der Regierung berichtet, diese Prognose werde voraussichtlich im Jahreswirtschaftsbericht enthalten sein, den Finanzminister Hans Eichel (SPD) am 30. Januar dem Kabinett vorlegen werde. Ein Sprecher des Ministeriums sagte dagegen, die für den Jahreswirtschaftsbericht auf Arbeitsebene bislang zusammen getragenen Zahlen könnten noch nicht kommentiert werden. Die Darstellung der Zeitung sei als reine Spekulation einzustufen.
Die Bundesanstalt für Arbeit wird die amtlichen Arbeitslosenzahlen für Dezember heute in Nürnberg vorlegen. Nach Angaben der Münchner ifo-Experten stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2001 um etwa 210.000 und hat damit knapp die Vier-Millionen-Marke erreicht. Laut "Bild"-Zeitung lag sie bei 3,964 Millionen. Im November zählten die Arbeitsämter 3,789 Millionen Menschen ohne Job.
Als Grund für den Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird vor allem die immer langsamer werdende Konjunktur angesehen.
B.