Neuer Markt im Umbruch !!
Es ist wie verhext: Der Neue Markt kann sich einfach nicht von seinem Jahrestief lösen. Selbst wenn es an den internationalen Technologiebörsen aufwärts geht, bleibt er am Boden.
Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass Ausländer und Versicherungen, die während des Booms von den Riesengewinnen angelockt wurden, seit Monaten massiv verkaufen. Sie haben eingesehen, dass der Neue Markt viel mehr schwache Aktien enthält, als sie erwartet hatten, und dass bei ihrer auf Sicherheit angelegten Strategie nur wenige Unternehmen die Qualitätskriterien erfüllen. Zudem verkauften zuletzt auch Gründer und Mitarbeiter der Börsenneulinge. Sie dürfen Aktien ihrer Firmen erst nach der so genannten Lock-up-Periode veräußern - ein halbes Jahr nach dem Börsengang. Dabei werfen viele Jungunternehmer angesichts des Kursdesasters mehr Papiere auf den Markt, als sie es bei florierender Börse getan hätten. Die gute Nachricht: Der Verkaufsdruck dürfte bald vorüber sein. Der Neue Markt wird aber nie mehr so sein, wie ihn Anleger bis März so geliebt haben. Nach dem Rückzug der Versicherer, Ausländer und Alteigner wird er von Fonds und Privatanlegern beherrscht. Viele kleine Titel werden wegen kurzfristig agierender Kleinanleger zu reinen Zockerpapieren.
Echte Langfrist-Anlagen werden fast nur noch die Index-Schwergewichte sein.
Es ist wie verhext: Der Neue Markt kann sich einfach nicht von seinem Jahrestief lösen. Selbst wenn es an den internationalen Technologiebörsen aufwärts geht, bleibt er am Boden.
Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass Ausländer und Versicherungen, die während des Booms von den Riesengewinnen angelockt wurden, seit Monaten massiv verkaufen. Sie haben eingesehen, dass der Neue Markt viel mehr schwache Aktien enthält, als sie erwartet hatten, und dass bei ihrer auf Sicherheit angelegten Strategie nur wenige Unternehmen die Qualitätskriterien erfüllen. Zudem verkauften zuletzt auch Gründer und Mitarbeiter der Börsenneulinge. Sie dürfen Aktien ihrer Firmen erst nach der so genannten Lock-up-Periode veräußern - ein halbes Jahr nach dem Börsengang. Dabei werfen viele Jungunternehmer angesichts des Kursdesasters mehr Papiere auf den Markt, als sie es bei florierender Börse getan hätten. Die gute Nachricht: Der Verkaufsdruck dürfte bald vorüber sein. Der Neue Markt wird aber nie mehr so sein, wie ihn Anleger bis März so geliebt haben. Nach dem Rückzug der Versicherer, Ausländer und Alteigner wird er von Fonds und Privatanlegern beherrscht. Viele kleine Titel werden wegen kurzfristig agierender Kleinanleger zu reinen Zockerpapieren.
Echte Langfrist-Anlagen werden fast nur noch die Index-Schwergewichte sein.