Dem Finanzkollaps entgegen
"Geld war oft ein Grund für den Irrglauben der Massen. Grosse Kulturen wurden irgendwann alle zu verzweifelten Spielern und riskierten
ihre gesamte Existenz für ein Stück Papier....Die Menschen denken, vorsichtig formuliert, im Herdentrieb. Es zeigt sich, dass sie in der
Herde schnell ihren Verstand verlieren, während sich ihre Sinne nur langsam erholen und nur bei einem nach dem anderen"
(Charles Mackay: "Aussergewöhnlicher Irrglaube der Menschen und die Dummheit der Massen", Vorwort der Ausgabe 1852).
Einführung
Wir leben in einer Zeit des Betruges, in der fast nichts mehr so ist, als was es erscheint, in einer Zeit, in der die Regeln und Prinzipien
(moralisch, ethisch, geistig, politisch, finanziell ...) in den Wind geworfen werden. Von der grössten Massenpanik unserer Geschichte
getrieben, Geld zu verdienen, Wohlstand und Vermögen anzuhäufen und das Vergnügen zu maximieren, haben die Menschen verlernt,
zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse, wahr und gelogen zu unterscheiden.
Wie ein langsam gekochter Frosch, können die meisten Menschen (die Konservativen und die Christen inclusive) den schnellen Verfall
unserer Gesellschaft, Kultur, dem Finanzsystem, den jüdisch-christlichen Werten, der nationalen Souveränität und Unabhängigkeit nicht
sehen. Geblendet von der Gier, dem jahrzehntelangen Wohlstandswachstum, der historisch einmaligen Aktienhausse, 24 Stunden Nonstop
(Falsch)informationen von CNN und der Regierungspropaganda scheint es, als ob die Menschen von einem Geist des Irrglaubens und der
Blindheit befallen wurden. Die Regierung und die vom Establishment kontrollierten Medien Washingtons und der Wall Street haben die
Realität für uns neu definiert und wir haben diese Neudefinition blind akzeptiert.
Die Regierung, das Finanzministerium, die Zentralbank, Wall Street und ihre Medienverbündeten, manipulierten den US-Aktienmarkt in die
grösste spekulative Blase seit der niederländischen Tulpenspekulation im 16. Jahrhundert. Und die meisten Amerikaner sehen keine
Gefahr, keinen Grund sich über irgend etwas Sorgen zu machen, nur einen Weg um viel Geld zu verdienen und schnell reich zu werden.
Der Goldmarkt, 'der in den letzten 18 Monaten eine Vervierfachung der Nachfrage der Anleger gesehen hat (Käufe von Goldmünzen in den
USA), wird von der Zentralbank und der Regierung nach unten manipuliert, um zu verhindern, dass die Massen erkennen wie zerbrechlich
und verwundbar das Weltfinanzsystem in Wirklichkeit ist.
Offensichtlich sind alle von der Regierung veröffentlichten Statistiken geschönt und verdreht. Die meisten Menschen lassen sich von der
"Titanic", dem Krieg der Sterne", dem Internet, den Nonstop Sportereignissen und dem Fernsehen unterhalten und geniessen es, ihr gutes
Leben komfortabel zu verbringen. Erzähle ihnen was sie hören wollen und sie werden zufrieden sein, ungeachtet, einer Serie von Krisen
wie einem halben Kilometer breiten Tornado, der Oklahoma verwüstet, der globalen Finanzkrise, dem Jahr-2000 Problem und Kriegen mit
China, Russland und dem radikalen Islam innerhalb der nächsten 5 Jahre.
Ursache - Die bewusst herbeigeführte Systemkrise -
Warren Buffet - der erfolgreichste Investor weltweit - behauptet, dass jedes Papiergeldsystem ohne Deckung vom Vertrauen der Politiker
abhängig ist.
Ob das Vertrauen gerechtfertigt ist, können Sie den Entwicklungen aller Weltwährungen in Asien, Lateinamerika, aber auch in Nordamerika
und in Europa entnehmen.
Viele Währungen, die wir noch vor 20 Jahren hatten, gibt es nicht mehr.
Sie wurden einfach inflationiert oder umgetauft. Jede Regierung lebt nach dem Motto, wenn der Schuldner nicht zahlt bezahlt der
Gläubiger und der erhält nichts oder nur einen Teil des einbezahlten zurück.
Gerade bei Anleihen. Sehen Sie sich aktuelle Beispiele in Asien, in Lateinamerika und Osteuropa an. Millionen von Gläubigern haben hier
vor einem Jahr und über Nacht Ihre "Vermögen" verloren.
Des weiteren behauptet Buffet, dass jedes Papiergeldsystem ohne Deckung in einem politischen und wirtschaftlichen Chaos endet.
Weil sich Vertrauen in die Politik nie auszahlt. Damit hat er recht! Das ist auch unsere Meinung und die unserer Kunden.
Wie sorglos die Politiker, die Nationalbanken und der IWF mit den Vermögen aller Bevölkerungsgruppen umgeht können Sie folgenden
Beispielen entnehmen.
Über Nacht wurden in o.g Krisenregionen in den letzten Monaten grosse und kleine Vermögen (Anleihen/Aktien) in Landeswährung
vernichtet.
Ganze Industriezweige sind in diesen Ländern innert weniger Wochen von der Landschaft verschwunden.
Die wirtschaftliche Situation weltweit, insbesondere die in Asien, Afrika, Osteuropa und Lateinamerika, ist ohne Aussicht auf Besserung,
brisant.
Brisant deshalb, weil die Ursachen, die man kennt, im System nicht beseitigt werden. Oder klarer ausgedrückt, man will die Ursachen nicht
beseitigen, weil dies einer Bankrotterklärung gleichkommen würde, weil dies die Kernschmelze an den Aktien- / Anleihemärkten auslösen
würde.
Die Ursache dieser brisanten Entwicklung liegt in unserem Finanzsystem, das im September 1971 konstruiert wurde. Dass sogenannte
Smithsonian-Abkommen.
Von diesem Tage an, konnten sich die Länder und die Politiker in der eigenen Währung verschulden, d. h. Geld drucken ohne Deckung.
Alle Länder und Politiker haben davon Gebrauch gemacht, sich massiv verschuldet, und wenn es keinen Ausweg mehr gab, die Schulden zu
lasten der Volkswirtschaften inflationiert. Dieses seit 1971 anhaltende Krebsgeschwür, die weltweite Verschuldung der Volkswirtschaften
ohne Deckung, wird von der IWF mit Aspirin behandelt. Ein wirkliches Konzept den hochverschuldeten Ländern in Europa, Asien
Lateinamerika beim Abbau der Schulden und beim Neuaufbau zu helfen ist nicht vorhanden. Das vorhandene Konzept, den Ländern zu
helfen, Steuern zu senken, Zinsen zu erhöhen und Kredite zurück zu fahren funktioniert schon seit Jahren nicht mehr.
Im Gegenteil, dieses Konzept reisst nur noch grössere Löcher in die Staatshaushalte oder öffentliche Kassen. Gutes Geld wird schlechtem
hinterher geworfen. (s. Lateinamerika, Afrika, Asien, Osteuropa). Es ist auch nicht gewollt diese Probleme zu lösen. Es geht einzig und allein
darum, dass diese Länder Ihre Zinsen bedienen, auch dann wenn die Volkswirtschaften zerstört werden.
Die staatlichen Institutionen stellen heute unmissverständlich klar, dass Sie keinen grossen Kredit platzen lassen werden. Dies gilt
weltweit, und nicht nur für den Staat, sondern ebenso für alle Notenbanken. Damit wird allen Marktteilnehmern signalisiert, dass der einzige
wirkliche heftige Grund für eine heftige Krise nicht mehr eintreten wird. Denn alle Krisen in der Vergangenheit sind ausschliesslich durch
den Zusammenbruch grosser Schuldner verursacht worden.
Spiegelbildlich heisst das natürlich, dass noch weiter " aufgeschuldet " wird.
Funktionieren wird dies so lange, wie Staatstitel als werthaltige Aktiva betrachtet wird.
Solange die Anlegermassen davon überzeugt sind, dass Investitionen in Staatsanleihen, d.h. die Finanzierung von Staatsschulden, eine
gute, sichere und rentable Investition ist, und solange der IWF ohne Auflagen der Mitgliedsländer / Regierungen (d.h. Steuerzahler)
Steuermilliarden in korrupte politische Systeme, Unternehmen und Finanzsysteme investieren darf, um diese am Leben zu erhalten,
solange wird es an den Märkten keine Kernschmelze geben.
Erst dann, wenn die Anlegermassen erkennen, dass Investitionen in Anleihen ein Anlagebetrug ist, eine Null-Rendite abwirft, keine
Sicherheiten bietet (ausser den Versprechen der Politiker) und ein Fass ohne Boden ist, erst dann wenn die Steuerzahler feststellen, dass
die IWF, Milliarden von Steuermitteln in korrupte politische Systeme und korrupte und schlecht geführte Banken pumpt, erst dann werden
Sie sich panikartig aus Anleihen, natürlich mit hohen Verlusten, (s.Asien) zurückziehen und die Kernschmelze beginnt.
Damit diese Wahrheiten nicht an die Öffentlichkeit gelangen, und alles so bleibt wie bisher, werden die Banken, die Fed, die
Medienkonzerne und alle an diesem Spiel mit Beteiligten, die "positive Stimmung" mit aller Macht auf diesem Niveau halten, nicht aufhören
neue Paradigmen zu verbreiten, um die Kernschmelze zu verhindern.
Asien, Lateinamerika, Osteuropa haben eine Kernschmelze im Ansatz erlebt.
Mit Insiderwissen, einflussreicher Zirkel, sind dort zu lasten der Volkswirtschaften und der Menschen politische und wirtschaftliche
Strukturen aus den Angeln gehoben worden.
Die Folge, Währungen verloren bis zu 80%, die Börsenkurse verloren bis zu 90%.
Nach dem man durch gezielte Massnahmen an Devisen- und Aktienmärkten, die Länder und Politiker und auch die Börse da hatte, wo man
Sie haben wollte, hat man zu Tiefstpreisen alles (Immobilien, Unternehmen, Sachwerte) erworben, was gut und sicher war sowie schnellen
Profit versprach.
Im Laufe von zwei Jahren, in Zusammenarbeit mit den Medienkonzernen und allen wichtigen Insidern/Kooperationspartnern in diesem
Spiel, wurden die Börsen wieder nach oben manipuliert, die Profite realisiert und die Schlüsselpositionen mit dem BAC nahestehenden
Personen besetzt.
Verloren haben die Anleger und viele kurzfristig denkende unwissende Spekulanten.
Dieses beschriebene Szenario der Insider, die globale Manipulation von Märkten, beginnt an irgendeinem Ort dieser Welt, immer wieder
von Neuem. So einfach ist das.
Wissen über diese Abläufe und Zusammenhänge garantiert Erfolg. Den können wir Ihnen bieten.
Die US-Wirtschaft – Die Schuldenspirale – Die Haushaltsdefizite
"Menschen glaubten niemals an Vulkane bis sie von der Lava überspült wurden"
(George Santayana).
"Wenn wir weise sein wollen - dann sollten wir auf das Schlimmste vorbereitet sein"
(George Washington).
Robert Rubin: Spekulative Exzesse bedrohen die WeltwIrtschaft. Der ehemalige US-Finanzminister sprach am 2. Februar vor der London
School of Economics. Er ging auf die Finanzkrisen der vergangenen Jahre ein und beklagte, dass mit jeder erfolgreich abgebogenen Krise,
mit jedem Beinahe-Kollaps, die Gewissheit zunimmt, alles werde stets gut ausgehen. Das Risiko besteht darin, dass an irgendeinem Punkt
die Exzesse einfach zu gross werden und dann die unausweichlichen Konsequenzen folgen.
Rubin wandte sich gegen das sogenannte neue Paradigma, das so viele herkömmliche Sorgen über konjunkturelle Abschwünge, Risiken
und solides Wirtschaften als irrelevant abtun«, und fügte hinzu: Ich bin grundsätzlich anderer Ansicht, weil diese Sichtweise der Wirtschaft
aller menschlichen Geschichte im Hinblick auf Märkte und Volkswirtschaften widerspricht, und das sollte schon ein ernüchternder
Vorbehalt sein. Seit ich nach New York zurückgekehrt bin, ist mir stark aufgefallen, wie alle Aspekte des Finanzgeschäfts von der
Grundannahme durchdrungen sind, dass alles immer gutgehen wird, und dass jegliche Unterbrechung nur vorübergehend und
schlimmstenfalls milde sein wird lösbar, höchstwahrscheinlich, durch den Federal Reserve Board, und auf jeden Fall überwindbar, indem
man sich erneut auf die langfristigen Veheissungen konzentriert. "Er fürchte indessen, dass Exzesse und Ungleichgewichte unser
wirtschaftliches Wohlergehen konkret gefährden könnten".
Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in der guten Verfassung, die die Statistiken oder die Entwicklung des Dow Jones Index signalisieren.
Die Rohstoffpreise befinden sich auf einem 22-Jahrestief und der Grossteil der Landwirtschaft und der Rohstoffproduktion befinden sich in
einer Depression. In der Produktion gingen seit dem Ausbruch der Finanzkrise Mitte 1997 400.000 Arbeitsplätze verloren.
Die Produktion wird in den USA dramatisch abgebaut. 1980 bestand die Geschäftstätigkeit der General Electric zu 85 % aus der Produktion
und dem Verkauf und zu 15 % aus Finanzen und Service. Heute hat sich das Verhältnis auf 25 % zu 75 % umgekehrt.
Die Sparrate ist negativ, während die Verschuldung der Unternehmen und der Privathaushalte ansteigt. Zwischen September 1997 und
September 1998 stieg die Verschuldung der Unternehmen um 72 %, wobei die Hälfte der Neuverschuldung auf den Aktienrückkauf zu
Höchstpreisen zurückzuführen ist.
Die Privathaushalte verzeichnen die höchsten Verschuldungsraten der Geschichte, wobei viele der neuen Schulden zum Kauf von
überteuerten Aktien und Anleihen gemacht wurden. Da die Leasingraten für den Autokauf in den Statistiken nicht berücksichtigt sind, ist die
tatsächliche Verschuldungssituation sogar noch dramatischer.
Die Unternehmensgewinne sinken. Die letzten Quartalszahlen weisen einen Rückgang der Unternehmensgewinne der S&P 500
Unternehmen von 20 % aus. Die Unternehmenskredite wurden in den ersten beiden Monaten 1999 um 48 Mrd $ reduziert, dem grössten
Rückgang seit über 20 Jahren. Die Haus- und Autoverkäufe verzeichnen ebenfalls scharfe Rückgänge. Es gibt nur eine Stütze der US- und
der Weltwirtschaft - der US-Aktienmarkt. Wenn diese Stütze wegbricht wird die US-Wirtschaft, das US-Finanzsystem und das
Weltfinanzsystem in sich zusammenbrechen. Damit dies nicht geschieht, muss die Illusion der immerwährenden Aktienhausse bewahrt
werden. 3 Dinge könnten die Luftblase der Aktienhausse zum Platzen bringen: 1. Steigende Zinsen, 2. Steigende Inflationsraten, 3. der
Jahrtausendwechsel.
Die überschuldeten Verbraucher, die Altschulden und die US Gesamtverschuldung
"Mehr als ein Drittel aller Verbraucher ist sofort pleite, falls sich nur eine finanziell negative Entwicklung ereignet." (SMR Research). Beim
siebenwöchigen Stromausfall in Auckland (Neuseeland) im Januar/Februar 1998 war ein Drittel der Unternehmen zahlungsunfähig. Das
selbe Phänomen wird auch in den USA sichtbar, falls die Wirtschaft in eine Rezession einmündet oder der Aktienmarkt kollabiert.
Kein Land der Erde hat seit 25 Jahren Altschulden getilgt. Die Altschulden werden absichtlich verschwiegen und sind gar kein Thema in der
öffentlichen Diskussionen. Es wird nur über Neuschulden gesprochen und verhandelt. Aber auch Neuschuldensind ein unangehemes
Thema. Wenn es um die Festlegung der Höhe der Neuverschuldung geht, wird getrickst und manipuliert, dass sich die Balken biegen. (z.B.
bei der Euroeinführung) Noch schlimmer ist, dass auch die Neuverschuldung in allen Ländern dieser Welt nie getilgt worden ist. Ausnahme
ist die USA im Jahre 1999. Das Prinzip aller Regierungen nach Smithsonian weltweit ist das: Die Neuschulden mit Zinsen zu den Altschulden
zu addieren und zwar solange, bis die Zinsbelastung nicht mehr finanziert werden kann und die Finanzblase – weltweit - platzt.
Die Konsumentenkredite erhöhten sich von 1991 bis 1998 um 59 % auf 430 Mrd $ und überstiegen die Konsumentenausgaben um 115 Mrd $
oder 36 %. Dieser Überschuss wurde im hochinflationierten US-Aktienmarkt angelegt. Eine Erhebung aus dem Jahr 1995 zeigt, dass 40 %
aller US-Haushalte weniger als 1.000 $ liquide Mittel besitzen. 1998 wurden 54 % der Hauskäufe mit weniger als 10 % Eigenkapital getätigt.
Die US-Haushalte verzeichnen also eine negative Sparrate, eine massive Verschuldung und der Grossteil der Ersparnisse ist in
überbewerteten Aktien angelegt. 100 Millionen Haushalte, das entspricht einem Anteil von 50 % (1929 3 %), werden von einer Rezession
oder einem Crash im Aktienmarkt voll getroffen. Bei einem Rückschlag am Aktienmarkt wird daher eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die
eine schwere Rezession auslösen kann. Krieg kann die Folge sein. Studieren Sie die Entwicklung der Jahre 1929 bis 1934 und
multiplizieren Sie das Absturzrisiko mit dem Faktor 10.
Die Schuldenpyramide / US Haushaltsdefizit
Tatsächlich weisen alle Kategorien der Verschuldung in den USA ein enormes Wachstum auf:
Die Verschuldung der privaten Haushalte (Konsumentenkredite, Kreditkarten, Autokredite usw,) stieg in den 90er Jahren von 3,3 auf
mehr als 6 Billionen Dollar.
Der Unternehmenssektor weitete im gleichen Zeitraum seine Schulden von 6 Bio. Dollar auf knapp 13 Bio. Dollar aus.
Und auch die öffentliche Verschuldung verdoppelte sich im Laufe des Jahrzehnts von 3 auf 6 Bio. Dollar.
Zur Gesamtverschuldung von Privathaushalten, Unternehmen und Staat in Höhe von insgesamt 25 Billionen Dollar - umgerechnet
300% des BIP - kommen noch einmal 60 Billionen Dollar an kurzfristigen Verbindlichkeiten amerikanischer Banken, welche sich aus
ausserbilanzlichen, zumeist spekulativen Transaktionen ergeben, den sogenannten Finanz-derivaten. Hier ist seit Beginn der
90erjahre sogar eine Versechsfachung zu verzeichnen.
Insgesamt wächst die Verschuldung in den USA gegenwärtig dreimal schneller als das Sozialprodukt. Mit anderen Worten: Für jeden
Dollar an zusätzlichem Sozialprodukt müssen drei Dollar an neuen Schulden aufgebracht werden.
Die am schnellsten wachsende Schuldenkategorie bei den Privathaushalten sind Aktienkredite (margin debt). Sie haben heute ein
Ausmass erreicht wie zuletzt zur Zeit des Crashs von 1929. Im Verlaufe des Jahres 1999 schnellte das Volumen der ausstehenden
Verschuldung in diesem Bereich von 141 Mrd. Dollar auf 228 Mrd. Dollar hoch, ein Anstieg um 56 %. Im Januar 2000 waren es bereits
244 Mrd. Dollar.
Dies sind aber nur die Schulden, welche die Anleger direkt bei ihren Aktienhändlern machen. Werden auch solche Aktienkäufe
eingerechnet, die über Kreditkarten, durch Be-leihung von Rücklagen zur Altersversorge und durch Hypotheken auf Häuser
und Grundstücke finanziert werden, so beläuft sich das Volumen ausstehender Aktienkredite in den USA auf bis zu 600 Mrd.
Dollar, wobei die Relationen von 1929 noch bei weitem übertroffen werden.
Während die privaten Haushalte in den USA mehr ausgeben, als sie einnehmen, verbraucht die amerikanische Wirtschaft mehr Güter und
Dienstleistungen, als sie selbst produziert. Dies hat in den vergangenen Jahren zu einer geradezu explosionsartigen Ausweitung des
US-Handelsdefizits geführt:
Anfang der 90er Jahre bewegte es sich noch unterhalb von 50 Mrd. Dollar.
Von 1994 bis 1997 wurden schon jeweils 100 Mrd. Dollar mehr Waren importiert als exportiert.
Und in den Folgejahren machte der nicht durch eigene Produktion abgedeckte Konsumrausch eine weitere Vervielfachung des
Handelsdefizits auf zunächst 169 Mrd. Dollar (1998) und dann sogar 271 Mrd. Dollar (1999) möglich.
Im reinen Güteraustausch, also ohne Dienstleistungen, betrug das Handelsdefizit sogar 330 Mrd. Dollar.
Und der Anstieg hält unvermindert an. Im Januar 2000 erreichte das US-Handelsbilanzdefizit mit 28 Mrd. Dollar einen abermaligen
Rekordwert.
Inzwischen wachsen die Einfuhren fünfmal so schnell wie die Ausfuhren.
Die US Überschüsse: Dürfen's ein paar Billionen mehr sein?
Am 7. Februar legte Präsident Clinton den Haushaltsplan 2001 vor, den letzten seiner Präsidentschaft.
Vor dem Kongress wiederholte er dabei eine grandiose Vorhersage, die er kurz zuvor schon auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos
gemacht hatte:
Die USA könnten in den kommenden 15 Jahren mit ihren "Haushaltsüberschüssen" die gesam-ten Staatsschulden von 3,6 Billionen Dollar
auf Null abbauen. Das Weisse Haus habe ausgerechnet, dass der "Haushaltsüberschuss"' bis 2015 auf 4,5 Billionen Dollar an wachsen
werde. Für das Jahr 2000 erwartet Clinton nach dem Rekordergebnis 1999 von über 124 Mrd. Dollar eine weitere Zunahme des
"Haushaltsüberschusses" auf 167 Mrd. Dollar.
Eindrucksvolle Zahlen. Mit der Realität haben sie jedoch wenig zu tun.
1999 kamen mehr als 99% des sogenannten "Überschusses" gar nicht dem laufenden Haushalt zugute, sondern waren Einzahlungen der
Arbeitnehmer in den staatlichen Rentenfonds "Social Security Trust Fund", von den 124 Mrd. Dollar " Überschuss" waren das 123 Mrd.
Dollar. Von den projizierten 167 Mrd. "Überschuss" im laufenden Jahr sollen 148 Mrd. Dollar aus dem Fonds kommen.
Wie das Weisse Haus selbst zugibt, gehen 60 Prozent der projizierten "Überschüsse" bis 2015 (2,8 Bio. Dollar) auf diesen
Sozialversicherungsfonds zurück. Dessen "Überschüsse" ergeben sich aus den Einzahlungen der geburtenstarken Jahrgänge 1945-67
("Babyboomer"), die jetzt ihre höchsten Einkommen erzielen und daher auch die höchsten Sozialabgaben auf zukünftige Rentenleistungen
zahlen. Nach 2015 wird dieser' "Überschuss" natürlich rasch verschwinden, da dann die entsprechenden Rentenzahlungen fällig werden.
Und die übrigen 40% der "Überschüsse"? ... sind ebenfalls Luftschlösser.
Sie sind eine simple statistische Extrapolation der jetzigen Steuerlage, d.h. die Regierung sagt: Das. Bruttoinlandsprodukt wächst derzeit
um den Rekordwert von 5,8%, wir tun jetzt einfach so, als würde das in den nächsten 15 Jahren genauso bleiben."
Das kann natürlich jeder behaupten.
Witzbolde erinnern an das Ehepaar, das in den ersten beiden Jahren nach der Hochzeit zwei Kinder bekommt und nun hochrechnet, dass
es in 30 Jahren 30 Kinder haben wird, und schon mal anfängt, das Kindergeld zu beantragen.
Der BIP-Wert von 5,8% für 1999 und die hohen Einnahmen der Regierung beruhen einzig und allein darauf, dass die Notenbank wie nie
zuvor Geld druckt und auf die Börsen und Geldmärkte wirft, weil sonst das amerikanische (und damit das globale) Finanzsystem längst
zusammengebrochen wäre.
Nun können wir alles zusammenaddieren: 60% der "Überschüsse" sind nichtexistent, und weitere 40% der Überschüsse" sind Luft, das
macht zusammen...
Nun ja, in Amerika ist eben Wahljahr.
Tatsache ìst, dass die US Handels- und Leistungsbilanzdefizite sich auf einsamen Weltrekordhöhen befinden, dass die US-Zentralbank mit
frisch gedruckten Dollars Staats-schulden aufkauft, die damit schon seit Jahren auf (kriminelle) Art manipuliert werden und die Regierung
gefälschte Quartalszahlen überbewerteter börsennotierter Firmen duldet.
Die gleiche Gefahr für zunehmende Kriege, Depression, Inflation und eine kollabierenden Weltwirtschaft geht von Japan aus: Japan hat
Staatsschulden von über 11 Billionen DM allein in den letzten 12 Wochen ein Zuwachs von rund 1,2 Billionen DM, einen 2.
Nachtragshaushalt über weitere 139 Mrd. DM, ein Haushaltsdefizit von über 700 Mrd. Dollar, ein neues Konjunkturpaket von 318 Mrd. DM
und ausgeplünderte staatseigene Unternehmen wie Rentenversicherung und Postsparkasse. Japans Notenbank kauft Staatsschulden und
finanziert gleichzeitig mit frisch gedrucktem Geld das japanische Staatsdefizit. Bis September 1999 brachte die japanische Regierung 8mal
soviel Staatsanleihen auf den Markt wie der Rest der Weit zusammengenommen. Das öffentliche Rentensystem hat ein Defizit von rund 5,7
Billionen DM, ein Defizit im Betriebsrentensystem von 1,2 Billionen DM. Japans Gesamt-schulden belaufen sich auf über 450% des BIP.
Hinzu kommen unglaubliche Schäden durch 18 Wirbelstürme (Taifune), die Japan allein 1999 bis September getroffen haben.
Das Märchen vom japanischen Aufschwung
Seit praktisch einem Jahr haben Europäer und Amerikaner massiv in den japanischen Aktienmarkt investiert, weil es hiess, die seit neun
Jahren anhaltende Wirtschaftsdepression in Japan sei zu Ende. Dadurch wurde der Wert des Yen auf ein unrealistisches Niveau
angehoben.
Doch jetzt beginnt der Mythos vom japanischen Aufschwung in sich zusammenzubrechen. So heisst es im neuesten Monatsbericht der
Deutschen Bundesbank, eines der Risiken für die Weltwirtschaft liege "in der nach wie vor hohen Störanfälligkeit der japanischen
Wirtschaft".
Japan sitzt immer noch auf einem Berg nicht rückzahlbarer Kredite mit einem Volumen von einigen hundert Milliarden Dollar (1.5 - 2
Billionen $), was eine dynamische Kreditauswertung für Unternehmer und private Haushalte verhindert. Nach Schätzungen der
Ratingagentur Standard & Poors muss die Regierung weitere 300 Mrd. Dollar für die Reorganisierung des Bankensektors aufbringen.
Seit zehn Jahren beschliesst die Regierung ständig neue Stimulierungsproramme, die die Staatsverschuldung ausser Kontrolle geraten
liessen, aber praktisch nichts zur Modernisierung der Wirtschaft beigetrugen. Der Grossteil der bisher für öffentliche Aufträge
ausgegebenen 1,2 Bilionen Dollar ging an regionale Baufirmen, die unter der politischen Patronage der Regierungspartei LDP stehen. Die
öffentliche Verschuldung Japans beläuft sich auf 5,5 Billionen Dollar, das entspricht 130 % des BIP. (damit liegt Japan noch vor Italien). Im
kommenden Haushaltsjahr wird die 150% Grenze überschritten werden. Am 15. Februar gestand Finanzminister Wichi Miyazawa indirekt die
desolate Haushaltslage ein, als er sagte, wenn das laufende Stimmulierungsprogramm im September auslaufe, werde es kein neues mehr
geben.
Die Unternehmensbankrotte halten an. 1999 wurden viele kleine Firmen mit Niedrigzinskrediten der Regierung über Wasser gehalten, die
jetzt auslaufen. Im Dezember 1999 stieg die Zahl der Firmenbankrotte gegenüber dem Vorjahr um 32,3%, im Januar um 43,7%.
Das sind alles grausame Tatsachen mit noch schlimmeren Folgen, die aber von den Massenmedien fast total verschwiegen wurden und
auch weiterhin nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Wenn trotz der derzeitigen Weltschuldenkrise, einem immer brutaleren
Sozialabbau, Arbeitslosen, Hunger, Armut, Aufständen und Kriegen, Bankensprecher, Analy-sten oder Politiker eine helle, aufstrebende
Weltwirtschaft beschwören, Ist allergrösste Vorsicht geboten. Die Ausschreitungen vom 18. Juni 1999 in der Londoner City, oder die
Demonstrationen einschliesslich wüster Krawalle anlässlich der WTO-Konferenz In Seattle, sollte den Regierenden eine Warnung sein vor
bevorstehenden weiteren, regelrechten Feuerstürmen.
Inflation
Warren Buffett behauptet: Die Wirtschaft tendiert automatisch und die Politik sehr gerne zur Inflation, denn Inflation verbreitet die Illusion
der Geldvermehrung.
Das Gegenteil einer inflationären Entwicklung ist eine deflationäre Entwicklung und die kommt einem Todesurteil für unsere Politiker
gleich. Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind unserer Politiker und bedeutet nicht anderes als sinkende Einkommen,
fallende Preise, Massenarbeitslosikeit und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.
"Der Überschuß an Krediten, den die Nationalbank von Japan und die Fed in den Aktienmarkt gepumpt hat, löste eine phantastische
Aktienhausse aus. Verspätet wurde versucht, die Überschüsse einzusammeln und den Boom zu stoppen. Aber es war zu spät.
1929 war das spekulative Ungleichgewicht so übergroß, daß dieser Versuch in Entlassungen von einer demoralisierten Wirtschaft endete.
Das Ergebnis war eine kollabierenden US-Wirtschaft... Die Weltwirtschaft stürzte in die große Depression der 30er Jahre." (Alan Greenspan,
The Objectivist, 1966).
Während der Währungsturbulenzen der 70er Jahre stieg die Inflationsrate auf 18 %, die Zinsen erreichten 15 % und Gold stieg zwischen
August 1976 und Januar 1980 um 850 %.
Es ist sehr schwer diesen Rückgang in den USA zu sehen, da die Vertreter der Politik, der Finanzen und des Geldwesens von der
Regierung bis hin zur Wall Street gewöhnlich über den wahren Stand der Wirtschaft lügen, um ihre Jobs, Einkommen und Profite zu
verteidigen. Im Schatten der weltweiten Finanzturbulenzen ist der US-Aktienmarkt zur größten und gefährlichsten spekulativen Blase der
Weltgeschichte herangewachsen.
Die Notenbanken sind mit der kritischen Entscheidung konfrontiert, den deflationären Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und des
Weltwirtschaftssystems zu beobachten oder die Währungen zu inflationieren, als ob es kein morgen mehr gibt.
In den letzten 9 Monaten haben sie sich für die zweite Lösung entschieden - zu inflationieren-
Seit Oktober 1998 haben die 44 größten Zentralbanken die Zinssätze insgesamt 137 mal gesenkt, davon wurden alleine im April 1999 32
Zinssenkungen durchgeführt. Die Fed hat die Entwicklung mit 5 Zinssenkungen angeführt. Unglaubliche zweistellige Wachstumsraten der
Geldmenge folgten, wobei die Fed die Geldmenge zwischen Oktober 1998 und Januar 1999 mit einer Jahresrate von 25 % steigerte.
Trotz der deflationären Entwicklung der letzten Jahre hat die Überexpansion der Geldmenge zu einem inflationären Anstieg der
Aktienmärkte geführt. Jetzt, nachdem die Geldmenge 9 Monate lang inflationiert wurde, beginnen die Preise zu steigen. Im April lag die
Inflationsrate bereits bei 0,7 %, was einer Jahresrate von über 8,0 % entspricht. Mit den steigenden Inflationsraten hat die Gefahrenabwehr
des Establishments für den Aktienmarkt begonnen. In der "USA Today" Ausgabe vom 21.05.99 wurden die Leser unter dem Titel: "Wie
bereite ich mich auf die Inflation vor aufgefordert, "mehr Aktien kaufen" und "Gold meiden".
Mittlerweile hat die Fed begonnen, die Geldmengenausweitung wegen der Inflationsentwicklung zurückzuführen. Innerhalb der nächsten
6-9 Monate wird die Fed wahrscheinlich in einem Umfeld mit steigenden Inflationsraten, steigenden Zinsen und einer einbrechenden
Wirtschaft die Kontrolle verlieren, was die Spekulationsblase des Aktienmarktes zum platzen bringen wird. Eine Rezession im Stil der 30er
Jahre könnte wahrscheinlich folgen.
Die Gefahr der Derivate – Die unbekannten Risiken der Banken
Je sicherer du bist, um so mehr Risiken du ignorierst und desto größer du bist, um so härter wird der Fall sein...
Nur ein paar Zahlen zu Ihrer Information: Das Derivatevolumen weltweit . In Zahlen
140.000.000.000.000.— DM (Billionen DM)
Das Wachstum dieser Derivate betrug zwischen 1990 – 1997 pro Jahr 30%. Die Deutschen Banken mischen in diesem Geschäft kräftig mit.
Das Derivatevolumen in der BRD 29.7 Billionen DM. Eine Vergleichszahl: Dies entspricht 1Million DM pro Haushalt. Sehr gerne können wir
Ihnen bei Interesse Einzelheiten über die Derivatevolumina der größeren Banken in der BRD nachweisen. Sie werden erstaunt sein.
Spitzenreiter weltweit in diesem Geschäft sind aber die amerikanischen Banken. Nur ein Beispiel. Das Derivatevolumen ist bei
J.P. Morgan 785 mal höher als das Eigenkapital.
Bei Bankers Trust heißt diese Zahl 545.
Eine Schieflage von nur 1% bedeutet 1.400.000.000 DM. Beim LTCM Crash hat die Bewältigung einer Schieflage von 6. Mrd DM schon
grosse Probleme gemacht. Sie können sich nun leicht vorstellen was passieren kann, wenn nur eine winzige Schieflage auftritt. Ein
Bankencrash ist die Folge. Wir wollen mit der Veröffentlichung dieser Zahlen keine Panik auslösen. Wir möchten nur vorsichtig auf diese
Risiken hinweisen.
Ganz zu schweigen von den enormen zusätzlichen Kreditrisiken in Billionen DM, z.B. in Südamerika, Asien und in Osteuropa.
Die Illusion der Aktienhausse seit 1998 und die Meinung der HSBC und Sakabibara
Viele Investoren fragen sich bei einem Dow Jones von 11.000 Punkten, warum ihre Aktien oder Fonds in den letzten Monaten an Wert
verloren haben. Die Erklärung ist, daß sich die Mehrzahl der Aktien in einer Baisse befindet. Seit April 1998 haben 85 % der Aktien verloren
und nur 15 % der Aktien gewonnen.
Ohne die 10 größten Aktien wäre der NASDAQ 1998 um 18 % gefallen, statt um 38 % zu steigen. Im Durchschnitt sind die NASDAQ Aktien von
ihren Höchstwerten bereits um 41 % gefallen.
Ohne die wenigen Internetwerte wäre der Russel 2000 Index zwischen April 1998 und April 1999 um 37 % gefallen. Während die 30 Aktien
des Dow Jones neue Höchstmarken notieren, befindet sich die Mehrheit der Aktien seit über 1 Jahr im Abwärtstrend.
Ein Drittel der Gewinne des S&P 500 Index im 1. Quartal 1999 ist alleine auf 2 Werte, America Online und Microsoft, zurückzuführen. Für den
gesamten Gewinn im 1. Quartal 1999 waren nur 21 Aktien verantwortlich, wohin gegen 479 Aktien gleichblieben oder fielen.
Der gesamte Indexgewinn hing demnach nur an 4 % der enthaltenen Aktien.
Der Aktienmarkt befindet sich in der höchsten Überbewertung der Weltgeschichte. Während der letzten 100 Jahre lag das durchschnittliche
KGV des S&P 500 bei 15, die tiefsten Punkte lagen bei 6. Aktuell liegt das KGV bei 35, wobei viele Gesellschaften fallende Gewinne
verzeichnen. Der Verlauf des Aktienmarktes deckt sich gut mit dem Verlauf von 1929. Ein Absturz um 91 % folgte der damaligen Entwicklung.
Der ganze Rausch läßt sich an den Internetaktien ablesen, die sich zur grössten Spekulationsblase in der Geschichte entwickelt haben.
Alleine 10 Internetgesellschaften, die bislang keine Gewinne erwirtschaftet haben, verfügen über eine Börsenbewertung von 226 Mrd $
(zum Vergleich liegt die Bewertung aller australischer Goldminenaktien, von denen Normandy Mining und Sons of Gwalia eine jährliche
Dividende von über 6,0 % bezahlen bei nur 4 Mrd $).
Am verrücktesten erscheint die Marktkapitalisierung bei AOL mit 150 Mrd $, Yahoo mit 31,3 Mrd $ und Amazon mit 22,2 Mrd $. Mitte Mai 1999
wurde Etoys gelistet und erreichte eine Börsenbewertung von 8 Mrd $. Etoys erreicht einen Jahresumsatz von 34,7 Mio $ und macht dabei
einen Verlust von 73,1 Mio $. Priceline, die Flugtickets und Hotelreservierungen über Internet verkaufen erreicht eine Börsenbewertung
von über 19 Mrd $, was dem 865 fachen des Jahresumsatzes entspricht. Wäre American Airlines im gleichen Verhältnis bewertet, würde die
Börsenbewertung 6.700 Mrd $ entsprechen.
Die Londoner Times erklärt Internet-Handel für tot. In einem Editorial mit der Überschrift it's-all-over-now.com ("Alles.vorbei-Com")
sendet der Finanzkolumnist Anatole Kaletsky vom Weltwirtschaftsforum in Davos die schlichte E-Botschaft in die Welt hinaus, daß nun
einmal fast jeder am Internet Geld verliert". Kaletsky schreibt: Vergessen Sie alle Propaganda über die technische Revolution,
augenblicklich anhäufbare Internet-Vermögen und den E-Handel. Die Revolution ist vorbei, die meisten Vermögen schmelzen dahin und der
E-Handel ist tot". Diesen Schluß habe er aus zahlreichen Gesprächen mit führenden Internet-Leuten In Davos ziehen müssen. Die
Investoren merkten allmählich, daß der Verkauf von Büchern, Spielsachen, Blumen oder Tierfutter übers Internet nichts Magisches an sich
habe, Kaletsky zitiert Mary Meeker von Morgan Stanley, einst stockbegeistert von Internet-Aktien, die heute feststellen muß, daß von den
300 Internet-Firmen, die seit 1995 Aktien aufgelegt haben rund 90% am Ende nahezu wertlos sein werden.
"Die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage an der Wall Street ist-. Wie hoch können die Aktien steigen? Für den unerfahrenen
Beobachter scheint es so zu sein, daß es keinen Höchstpreis gibt." (New York Times, 21.08.99).
Am 31. März 1999 titelt "USA Today": "Millionen verlieren Milliarden indem sie ihr Geld auf der Bank liegen lassen."
Wirtschaftswoche Nr. 29 vom Juli 1999: Hoffentlich irrt Stephen King ( Chefökonom von HSBC in London). King untersuchte längst
geplatzte Finanzblasen etwa in Japan oder in Mexiko und stellt fatale Gemeinsamkeiten mit der derzeitigen Situation in den USA fest.:
Eine Periode starken Wachstums ohne inflationären Druck war immer ein Kennzeichen früherer Blasen. Die Kombination mit guten
Nachrichten auf kurze Sicht läßt Investoren an dauerhafte Paradigmen glauben. Dieser Glaube endet normalerweise in Tränen. u.s.w.
(Kopie können wir Ihnen übersenden).
Australien Financial Review hat die eigentlichen Gründe genannt warum der stellvertretende japanische Finanzminister Eisuke Sakabibara
(„Mr. Yen") zurücktreten will. „Er sagte zu einem Bekannten, er wolle nicht darauf drängen, ein weiteres Jahr auf seinem Posten zu bleiben,
denn er erwarte, daß die Wall Sreet in dieser Zeit zusammenbreche werde, und er wolle dann möglichst nicht mehr verantwortlich dafür
sein, die Folgen für Japan in den Griff zu bekommen. Weiter hieß es in dem Blatt: „ Nicht nur mit der amerikanischen Wirtschaft werde es
bergab gehen, fürchtet er, sondern das gesamte Finanzsystem sei gefährdet. u.s.w.
Der Aktienmarkt sieht mittlerweile tatsächlich aus wie eine Geldmaschine. Reichtum ist jetzt für Jedermann erreichbar. Was ist falsch an
diesem Bild - ein Rausch der Millionen von Menschen mitreißt, den sofortigen Reichtum zu erreichen ohne die alten Börsenregeln
beachten zu müssen, sich also um die Gewinne, Dividenden, Fundamentaldaten, Verschuldungsverhältnisse, Buchwerte usw kümmern zu
müssen.
Die Manipulation des Aktienmarktes
"Wir haben die Verantwortung, größere Marktverschiebungen durch die Entwicklung von regulatorischen Standards und wenn nötig, durch
direkte Eingriffe in den Markt zu verhindern." (Alan Greenspan, 14.01.97).
Wir haben mehrfach die Eingriffe (Manipulation) am Aktienmarkt aufgedeckt, wie das Finanzministerium und die Fed über das
Absturzsicherungsteam (Greenspan, Rubin, Summers) und der Mithilfe der Firmen des Establishments wie z.B. Merrill Lynch, Goldman
Sachs, Morgan Stanley u.a. 5.000.oder 10.000 Futures Kontrakte des Dow Jones gekauft haben, als der Markt Schwäche zeigte und wie groß
die Interventionen im 4. Quartal 1998 waren, als die Aktien- und Finanzmärkte zusammenbrachen. So wurden neben anderen Maßnahmen
128 Mrd $ aus den Versicherungssystemen Fannie Mae und Freddie Mac in die Finanzmärkte umgeleitet.
Die "Rettungsaktion" an der New Yorker Börse
Konkret wurden am 28. Oktober folgende Massnahmen eingeleitet:
Die Federal Reserve tätigte über den Terminmarkt in Chikago großvolumige Kontrakte über Aktienindex -Derivate. Diese Derivate auf
einen steigenden Aktienindex erzeugten sofort einen Kaufsog für Aktien.
Gleichzeitig verkaufte der US-Großinvestor Warren Buffet große Mengen von US-Schatzpapieren, wodurch der Anleihenmarkt, der seit
dem 23. Oktober rasant angezogen hatte, einbrach. Das gleiche machte der Megaspekulant George Soros, wobei man davon ausgehen
kann, dass ihm wie Buffet von der Federal Reserve dringend "nahegelegt" worden war, dies zu tun. Buffet und Soros Beispiel folgend
verschoben viele Investoren ihre Anlagen vom Anleihenmarkt.
Die Federal Reserve versicherte den großen Aktienfonds (Mutual Funds), dass ihnen großzügig Zentralbankgeld zur Verfügung gestellt
werden würde. So sollte verhindert werden, dass die Investmentfonds wegen Kündigungen von Anlegern in Liquiditätsprobleme kommen.
Die Regierung arbeitet dabei in Zusammenarbeit mit den größten Medienkonzernen zusammen, um die Finanz- und Wirtschaftsdaten zu
manipulieren, so dass sie für den Aktienmarkt dauerhaft positiv bleiben. Die schlechten Meldungen werden ignoriert während die Botschaft
von ständig steigenden Aktienmärkten dauerhaft über CNBC, Wall Street Wee, CNN Business Reports u.s.w. verbreitet wird.
Die Historie des Goldes, die Manipulation und wie sich die Schlacht um das Gold verschärft
Warren Buffet behauptet: Ein an das Gold angelehnter Standard ist ein Wachhund für die ausgabefreudigen Politiker.
Alan Greenspan äusserte sich 1996 so: Ein an das Gold angelehnter Standard verhindert konfiskatorische Massnahmen auf das
Privateigentum.
Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt
für diese Herren, rate ich Ihnen, solange das kapitalistische System besteht, das Gold zu wählen (George Bernard Shaw).
Gold ist die einzige Form von Wohlstand, die ihren Wert und die Kaufkraft über einen Zeitraum von über 5.000 Jahren behalten hat und
dabei Kriege, Deflationen, Inflationen, Depressionen, Diktaturen, und andere Formen von sozialen, politischen und finanziellen Unruhen
überstanden hat. Am Ende einer Epoche stand immer BÜROKRATIE, VERSCHULDUNG, STAATSBANKROTT. Am Anfang war immer GOLD
die Grundlage eines neuen Finanzsystems.
In der Zeit, in der es Währungen gedeckt hat, hat es die Kaufkraft dieser Währungen erhalten. Während der Zeit des Goldstandards waren
die Währungen jahrzehntelang inflationsfrei und im Außenwert stabil. Von 1800 bis 1914. Erst 1914, um den ersten Weltkrieg zu finanzieren,
wurde der Goldstandard mit Dollar und Pfund verdünnt. Die deutsche Geldmenge wuchs von 1914 – 1918 von 9 Milliarden RM auf 52
Milliarden RM. Die Folge war eine bekannte Hyperinflation bis ins Jahr 1923. Anders formuliert: Der erste und weitere Kriege in den
folgenden Jahrzehnten wäre unter dem Goldstandard gar nicht zu finanzieren gewesen.
Der Goldstandard war nicht die beste Lösung in der damaligen Zeit, aber eine bessere Lösung hat es nie gegeben. Dieser Standard war das
Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrung
Eine goldgedeckte Währung verhindert, daß Politiker die Währung inflationieren und die Geldmenge für Kriege, soziale Programme und
andere sozialistische Verschwendungen ausweiten. Politiker, monetäre Institutionen und alle die aus der Papierverschuldungspyramide
ihre Profite erzielen hassen deshalb das Gold und bezeichnen es bei jeder Gelegenheit als Abfall.
Der Kampf um das Gold begann spätestens 1933, als Roosevelt die Umtauschmöglichkeit von Banknoten in Gold kündigte, den privaten
Goldbesitz in den USA unter Strafe stellte und das Gold der Bevölkerung von der Fed beschlagnahmen ließ.
Der Kampf um das Gold wurde in den letzten Monaten immer härter, als die Fed, das USFinanzministerium und die Zentralbanken merkten,
daß sie die Kontrolle verlieren. Die Veröffentlichungen des IWF, der BoE und der Schweiz über Goldverkäufe oder geplante Goldverkäufe
wurden dazu benutzt, den Goldpreis zu drücken, obwohl die private Goldnachfrage seit 18 Monaten steigt. Wegen der steigenden
Inflations- und Zinsraten versuchen die Finanzautoritäten verzweifelt den Goldpreis zu drücken.
Gold ist ein sensibler Indikator für finanzielle und monetäre Instabilität. Deshalb muß der Preis gedrückt werden, um die Fassade von
Stabilität und Inflationsfreiheit aufrecht zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, daß der Goldpreis neue Tiefstände erreicht während die
Nachfrage neue Rekorde verzeichnet.
Tatsache ist doch, dass 98%, aller Geldanlagen in Papier erfolgen, was bezüglich der tatsächlichen Verhältnisse allein in den USA und
Japan und angesichts weltweit zu vieler Polit- und Finanzhalunken, geradezu naiv und abenteuerlich ist.
Inzwischen stieg die Goldnachfrage im 3. Quartal 1999 nach Angaben des Word Gold Council um 22% auf 876,5 Tonnen und damit auf ein
neues historisches Rekordhoch. Meldung hierzu in den Massenmedien, - Fehlanzeige -wie üblich. Trotzdem können mich diese 876,5
Tonnen Goldnachfrage in einem Kalenderquartal nicht beruhigen. Hunderte von Millionen Menschen weltweit hecheln noch immer, trotz
aller Finanzkatastrophen, mit all Ihren Ersparnissen der Zettelwirtschaft, wie Papiergeld früher genannt wurde, hinterher.
Manipulationen
FAZ bestätigt Goldpreismanipulationen. Die FAZ bestätigt, dass über Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold verbreitet
werden. In einem Antwortschreiben auf eine Leseranfrage bezüglich falscher Informationen über einen Artikel, der in der FAZ am 25. August
erschien, bestätigt die Wirtschaftsredaktion der FAZ . " Sie haben Recht, in dem von Ihnen kritisierten Titel haben sich grobe und ärgerliche
Fehler eingeschlichen. Besonders ärgerlich ist, dass die falschen Informationen über Goldverkäufe durch die Schweizer und Englische
Notenbank nicht von dem Autor des Artikels selbst, sondern aus Agenturen stammt.
Kommentar: Die FAZ bestätigt damit, dass die Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten. Die Begründung dafür, dass die
Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten, ist auf die gewaltigen Interessen der Investmentbanken und Hedge Fonds
zurückzuführen. Die Mehrzahl der Schätzungen über die Shortpositionen liegt bei etwa 8000 t Gold. Ein Anstieg des Goldpreises nur um
100 $/oz würde für die Halter der Shortpositionen einen Verlust von 25 Mrd $ bedeuten. Es liegt auf der Hand, dass diese finanziellen
Interessen dazu verleiten, den Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold zuzuspielen, um den Preis nach unten zu drücken.
Es gibt eine klare und umfangreiche Manipulation der Zentralbanken, großen Spekulanten und den internationalen Investmentbanken, die
den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gedrückt haben. Das wiederum bietet für vorausschauende Investoren die beste
Kaufgelegenheit seit Mitte der 70er Jahre.
In den frühen 70er Jahren stieg der Goldpreis von 35 $/oz auf 198 $/oz. Durch Verkäufe des IWF und des US-Finanzministeriums konnte der
Preis vorübergehend auf 102 $/oz gedrückt werden, um danach auf 875 $/oz anzusteigen. Innerhalb von 10 Jahren stieg der Goldpreis in
der Spitze um 2.500%.
Während des ganzen Jahrhunderts haben Politiker, Banker, die Wall Street, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten das Gold gehaßt und
einen Krieg gegen das Gold geführt. Warum? Weil Gold finanzielle, physische und politische Freiheit repräsentiert. Es ist ungebunden,
transportabel und weltweit anerkannt und nicht Teil der Multimilliarden umfassenden globalen Papierverschuldungspyramide, die bereits
bald über unseren Köpfen zusammenbrechen kann.
Das Establishment hat deshalb Generationen von ökonomisch ignoranten Amerikanern beigebracht, daß Gold ein barbarisches Relikt ist
und vollständig durch das anspruchsvolle Bank-, Währungs-, Computer-, Finanzsystem ersetzt wurde. Wer braucht Gold im Zeitalter von
Optionen, ständig steigenden Aktien- und Anleihemärkten, endlosem Wirtschaftswachstum und Wohlstand.
Auf der anderen Seite haben die Politiker, monetäre Institutionen, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten Angst vor dem Gold. Sie
wissen, daß die Anleger in Gold flüchten, wenn die Wirtschaft einbricht, die Inflationsraten ansteigen und politische Unruhen ausbrechen.
Gold wird weltweit von vielen Menschen als der letzte sichere Hafen und die letzte Fluchtmöglichkeit bei einer Auflösung des
Papier/Schulden Systems betrachtet.
Gold gilt als sensitiver Anzeiger für die Angst der Menschen vor einer Unsicherheit im Finanzsystem. Die aktuelle Papier/Schulden
Pyramide von weltweit etwa 120.000 Mrd $ ruht nur auf einer Säule, dem Vertrauen. Vertrauen in unser politisches System und unsere
Politiker und Vertrauen in die Finanzstrukturen (Aktien, Anleihen, Optionen), die mit allen Mitteln erhalten werden müssen.
Die Grundlagen unseres Finanzsystems sind ausgehöhlt und verrottet. Nur das Vertrauen, daß alles in Ordnung ist, hält unser
Finanzsystem davon ab zu implodieren. In nicht allzu ferner Zukunft wird das Vertrauen jedoch stark erschüttert werden.
Deshalb muss die Regierung die Fed und das Finanzministerium den US-Aktienmarkt mit allen Mitteln unterstützen und gleichzeitig den
Goldpreis mit allen Mitteln drücken. Sobald der Goldpreis steigt (der weltweit wichtigste Indikator für wirtschaftliche Instabilität), ist das
Schauspiel vorbei. Die Illusion von Stabilität und ständigem Wachstum wird über Nacht verschwinden und eine globale Flucht aus dem
Papier in das Gold wird beginnen.
Dies erklärt die großen Bemühungen der Fed, des IWF und vieler anderer Zentralbanken, das Weltfinanzsystem zu unterstützen und den
Goldpreis, durch Zentralbankverkäufe, des IWF und die internationale Anti-Gold Medienpropaganda zu drücken.
Sollten diese Institutionen versuchen, das Weltfinanzsystern weiterhin zu unterstützen und den Goldpreis weiter zu drücken, werden in
kurzer Zeit die Marktkräfte diese Manipulation überwinden. Genau wie die Manipulation des Goldpreises in den 70er Jahren scheiterte und
der Goldpreis um 2.500 % anstieg, wird auch die aktuelle Manipulation scheitern.
In der letzten Zeit ist eine Verschärfung der Medienpropaganda gegen Gold zu beobachten, die auch Mitte der 70er Jahre zu beobachten
war, als den monetären Institutionen die Kontrolle über den Goldpreis entglitt. In den letzten 10 bis 15 Jahren war gut zu beobachten, daß
bei jeder politischen oder finanziellen Krise große Goldverkäufe der Zentralbanken einsetzten und die AntiGold Propaganda in den Medien
erschien. Dies führte zu dem Schluss, dass Gold nicht mehr das Krisenmetall ist, das es einmal war. Die Wahrheit ist jedoch, dass bei jeder
neuen Krise der letzten Jahre die Fed, das US-Finanzministerium, der IWF, Zentralbanken und ihre Helfer an der Wall Street das Gold
sabotiert haben, um die Anleger von einer Flucht in Gold abzuhalten. Bei den Münzverkäufen konnte in jeder Krise der letzten 12 bis 15
Jahre ein sprunghafter Nachfrageanstieg beobachtet werden. Aber jedes Mal kamen mysteriöse Goldverkäufe auf den Markt, die einen
Preisanstieg verhinderten.
Etwa 80 Zentralbanken sind mittlerweile in die Goldleihen verwickelt, aber nur wenige Zentralbanken haben ihr Gold offiziell verkauft. Der
Goldbestand der Zentralbanken fiel seit 1970 um 10 % auf etwa 33.000 t. Die BoE, die am 6. Juli 1999 25 t ihrer verbliebenen 715 t Gold zu
261,20 $/oz in einer Auktion verkaufte, verkaufte zwischen 1966 und 1972 insgesamt 1.356 t zu 35 $/oz, genau bevor der Goldpreis um 2.500
% anstieg. Super Timing, oder?
Die Verkäufe (Großbritannien, Schweiz, IWF, die angekündigt wurden) haben nur den einen Zweck, den Goldpreis zu drücken, in einer Zeit,
in der die Inflation und die Zinsen ansteigen, die globale Finanzkrise ausbricht und die private Goldnachfrage ansteigt. Es gibt klare
Zeichen der Verzweiflung der USA, Großbritanniens, des IWF und globaler monetärer Institutionen. Sie verlieren die Kontrolle und sie
wissen, daß sie die Kontrolle verlieren. Das letzte Mal, als sie die Kontrolle verloren, war Mitte der 70er Jahre, als die Inflation und die
Zinsen auf 18 % stiegen und Gold um 850 % zulegte.
Argumente für den Goldkauf
Gold ist der Keim des wirtschaftlichen Überlebens. Es ist der wichtigste Schutz des Privatlebens und der Bewahrung von Wohlstand.
Der Goldpreis liegt auf dem tiefsten Stand seit über 20 Jahren.
Die "Gold ist tot" Propaganda und Psychologie ist so stark wie im Sommer 1971 und im Sommer 1976, jeweils bevor der Goldpreis um 600 %
bzw 900 % anstieg.
Es gibt eine wachsende Zahl von abtrünnigen Einzelgängern überall in der Weit, antizyklische Investoren, die die Zeichen an der Wand
sehen und ruhig, aber aggressiv Gold zwischen 270 und 320 $/oz aufkaufen.
Zu diesen zählen einige extrem reiche und langfristig orientierte Investoren in Amerika, Europa, dem Mittleren Osten und Südostasien, die
die Verwundbarkeit des Finanzsystems und die unbeschreibliche Überbewertung der US-Aktien erkannt haben.
Kaufe teuer und verkaufe billig scheint das Motto der 90er Jahre zu sein. Wenn das Weltfinanzsystem kollabiert und der Goldpreis in die
Stratosphäre explodiert, wird es keine wirkliche Rolle spielen, ob das Gold bei 280, 320, 360 oder 400 $/oz gekauft wurde.
Wenn die globale finanzielle Implosion beginnt, werden nur wenige Anleger die Chance haben, in Gold zu investieren. Bereits jetzt gibt es
Engpässe bei der weltweiten Versorgung mit Goldmünzen. Wenn die Krise beginnt, werden über Nacht keine Münzen mehr erhältlich sein.
Die Goldnachfrage befindet sich weltweit auf einem Rekordniveau. Ironisch ist, daß die Nachfrage auf neue Rekordhöhen steigt, der
Goldpreis aber auf 20-Jahrestiefststände absinkt. Das nennt man Manipulation.
Die Verkäufe von US-Goldmünzen haben sich in den letzten 18 Monaten vervierfacht und erreichen das höchste Niveau seit 19 Jahren.
Die Nachfrage wird das Angebot 1999 um 1.300 bis 1.500 t übersteigen. Der Druck auf die Shortpositionen erhöht sich damit weiter und das
Risiko das Opfer in einem Short Squeeze Massaker zu werden, wird von Tag zu Tag größer.
Die Goldminenaktien zeigen eine relative Stärke zum Goldpreis.
Die Inflations- und Zinsraten steigen nach einer Bodenbildung bereits an.
Große Teile der Goldproduktion liegen in der Verlustzone, so dass die Goldproduktion durch Minenschließungen demnächst sinken wird.
Es werden fast keine neuen Projekte entwickelt und die Exploration nach neuen Goldvorkommen wurde praktisch eingestellt.
Die Marktstimmung ist extrem negativ.
Chancen und Risiken bei Gold- und Goldmineninvestments
CHANCEN
Nur "50" Millionen auf wirkliche Ersparnissicherheit bedachte europäische Kleinanleger oder Sparbuchbesitzer bekunden ihren Willen zum
Kauf von jeweils nur 10 Goldmünzen zu je einer Unze, und der Goldpreis würde regelrecht explodieren.
Mit großer Sicherheit könnten nur die ersten 300 bis 500 Tausend Käufer bei sofort anziehendem Goldpreis bedient werden. In der Folge
würde der Goldhandel rationiert oder gar für einige Tage geschlossen, wie es ab Januar 1980 und den darauffolgenden Monaten mehrfach
geschah.
Alle 50 Millionen Kaufwillige zu beliefern (=15 550 Tonnen), ist nicht mögIich, da sogar weltweit diese Menge an Goldmünzen nicht zur
Verfügung stünde. Ferner, und dies ist der größte Schwachpunkt, haben alle europäischen Zentralbanken nur ca. 13 500 Tonnen Gold (ein
Volumen von etwas mehr als 10 Wohnzimmern à 30 Quadratmeter) in Ihren Tresoren. Dieses Gold wird aber niemals für die Bevölkerung
(Anleger) zur Verfügung gestellt, erst recht nicht aufgrund weltweit heraufziehender Währungsreformen in allen überschuldeten Staaten.
Außerdem bestehen begründete Zweifel daran, ob die Goldbestände, die die Zentralbanken vorgeben zu besitzen, überhaupt noch
vorhanden sind. So wurden z.B. die Goldreserven der US- 5 Federal Reserve seit Eisenhowers Zeiten nicht mehr offiziell überprüft.
Wenn 1% der Marktkapitalisierung des Dow Jones Indexes und 1% der Marktkapitalisierung der Anleihemärkte(= 875 - 900 Milliarden DM) in
den Goldmarkt investiert würden ergibt das, bei einer augenblicklichen Marktkapitalisierung des gesamten Goldmarktes der
Investmentbanken von ca. DEM 784. Milliarden*** eine
Verdreifachung*
des heutigen Goldpreises.
Und in etwa eine
Verachtzehnfachung**
der heutigen Goldminenpreise.
Wenn nach dem Staatschuldenmodell die Geldmenge M3 zu Sätzen von 6% an das Gold gekoppelt wird ergibt das einen Goldpreis von
1.800 $ pro oz.
Angenommen, der Goldpreis wird nach altem Muster des Goldstandards wieder zur voll-ständigen Deckung der Währungen herangezogen,
so ergibt sich zur Deckung des US $ ein Preis von ca. 50.000 $ pro oz und zur Deckung aller Währungen ein Preis von ca.150.000 $ pro oz.
RISIKEN
Wenn, rein theoretisch, alle verfügbaren Goldbestände ca. 32.000 t der Noten und ca. 13.000 t der Investmentbanken auf Markt geworfen
werden, sinkt der Goldpreis ins Bodenlose, vielleicht annähernd auf null.
Am Beispiel in der BRD würde ein Verkauf aller Goldreserven zu folgenden Ergebnissen führen:
Bei einem Verkauf aller Goldreserven von 2960 t zu 300 $ oz erhält die BRD
NUR 45 Milliarden DM.
Diese Summe entspricht in etwa der Nettoneuverschuldung der BRD von 8 Monaten.
Ein mögliches Ziel der Notenbank mit Goldverkäufen die Gesamtverschuldung deutlich zu senken oder ganz zu tilgen, kann sie, wie Sie
sehen, mit einer solchen Maßnahme und bei den heutigen Goldpreisen nicht im entferntesten erreichen.
Denn die Staatsverschuldung der BRD liegt bei 2.300 Milliarden DM.
Jeder Großverkäufer , Notenbank, von Gold würde zu diesen Preisen Tafelsilber fast verschenken.
Wirtschaftlich macht es viel mehr Sinn, den Goldpreis in einer konzertierten Aktion zu heben und /oder nur die Geldmenge M3 an den
Goldpreis zu koppeln.
Der theoretische Goldpreis, um die Gesamtverschuldung der BRD zu tilgen, müßte dann bei 15.300 $ pro oz. liegen.
* bei Annahme eines Verkaufsvolumens von 20.000 t = DEM 340 Milliarden)
** Multiplikator der letzten 50 Jahre x 6
***Notenbank 32.000 t / Investmentbank 10.000 t / Goldminen DEM 70. Milliarden = DEM 784. Milliarden
Gesamtkapitalisierung bei einem durchschnittlichen Goldpreis von DEM 17. Millionen pro Tonne
Empfehlungen/Strategien - generell
Wir haben große Verantwortung unseren Kunden gegenüber. Es ist unsere Aufgabe, es gehört zu unserer Pflicht unsere Mandanten und
Investoren über die wirtschaftliche Situation und die Zusammenhänge objektiv aufzuklären. Dies ist auch ein Teil unseres Erfolges. Wir
berichten über positive Entwicklungen und Chancen, wir weisen aber auch auf Risiken und Probleme hin, auch wenn es unangenehm ist.
Mit unserer Börsenstrategie, angelehnt an Buffett und Lynch zwei von sechs Grossmeistern des Geldes, haben wir großartige Zeiten
erlebt, große Zuwächse nach bewährten Rezepten, die wir auch heute nicht verändern wollen. Damit die Ergebnisse auch weiter so gut
bleiben, verändern wir nur die Anlageschwerpunkte. Wir halten aber an unserer Strategie fest
Wir gehen davon aus, dass die Inflation sich deutlich erhöhen wird. Warum ???? - s . Kapitel - Inflation.
Wie sehen nun diese anderen Anlageschwerpunkte in unserer Strategie aus. Zunächst mal:
Generell unterscheidet sich die Investitionen in der Inflation zu der bei einer Deflation.
Inflation verbreitet die Illusion der Geldvermehrung.
Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind der Politiker und des Establishments. Es bedeutet nicht anderes als sinkende
Einkommen, fallende Preise, Massenarbeitslosikeit, und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.
Bei der Wahl zwischen Inflation und Deflation entscheidet der Politiker deshalb immer zu Gunsten der Inflation.
SZENARIEN und STRATEGIEN bei INFLATION / HYPERINFLATION
INFLATION:
VERNICHTET GELDWERTE/ Verbreitet Illusion der Geldvermehrung
Cash
Festgeld
Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf.
uninteressant, wenn Zins unter Inflationsrate liegt Wichtig! Wahl der Währung –SFr – DM - $
Aktien
uninteressant. Ausnahme Sachwert/ Rohstoff-/ Energietitel oder ausgesprochene Wachstumstitel.
Hohes Währungsrisiko/ Hohes Politisches Risiko/
Bonds
uninteressant. Außer zur Ausnutzung von Kapital - oder Zinsrückgängen. Auf Schuldnerqualität
achten.
Immobilien
gut. Nur beste Standorte. Gefahr Preisüberhitzung - Land nicht vermehrbar.
Gold
sehr interessant. Risiko staatliche Konfiskation und man verkauft zu früh.
Goldminen
Gute Chancen in 1A Titeln – Große Kursschwankungen.
Derivate
Unternehmens-
beteiligungen
beste Chancen mit Koppelung an Gold-, Sach- und Inflationsanlagen
sehr interessant: Zur strategischen Absicherung der zukünftigen Marktposition. Billigst einkaufen.
Auf
hohem EK-Anteil achten. Kursschwankungen in Kauf nehmen.
HYPER INFL.
Cash
Festgeld
Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf.
sehr ungünstig (Raus aus Geldwerten - Rein in Sachwerte)
auf Währung achten - SFR-Golddeckung - Devisenkontrollen
(Auswege in der deutschen Hyperinflation 1919 –1923 waren
Wechsel in $, in US Aktien/Anleihen/heute Calls/Puts
Aktien
uninteressant. Nur Rohstoffwerte / Goldaktien
Bonds
uninteressant. Nur Goldanleihen
Immobilien
sehr gut. -Inland und Ausland gemischt-
Gold
sehr interessant.
Goldminen
sehr interessant.
Derivate
uninteressant. Nur an Gold gekoppelte
Die Geschichte beweist, dass diese beschriebenen Maßnahmen in einem inflationären Szenario richtig sind..
Gerade in solch schwierigen Zeiten ist unabhängiges Denken und Handeln, auf der Basis von Erfahrung, die Chance auf ganz grosse
Erfolge oder Ergebnisse.
Bedenken Sie bitte auch:
Das ganz grosse Vermögen unseres Jahrhunderts wurde immer in schlechten Zeiten auf- und ausgebaut.
Durch antizyklische Investition.
Krupp, Thyssen, Haniel, Rothschild und die Rockefellers u.s.w. sind Beispiele.
Antizyklisch heißt gerade jetzt:
Aktienpositionen auf erste Qualität beschränken und den Investitionsgrad pro Aktie herunterfahren und sich über den Aufbau und Ausbau
des Sachwertvermögens, das Sie selbst kontrollieren können, auf das Sie selbst Einfluss nehmen können, Gedanken zu machen.
Bei Interesse übermitteln wir Ihnen auch die Verhaltensmassnahmen bei einer deflationären Entwicklung. Mit dieser Information können
Sie objektiv vergleichen, wie Sie beim Währungs- und Börsencrash in Asien 1998, der auf deflationärer Grundlage beruhte, Ihr Vermögen
vermehrt hätten.
CASH, ERSTKLASSIGE DIREKTE UNTERNEHMENS-, IMMOBILIEN- UND GOLDMINENINVESTMENTS
Unsere Strategie, die wir mit unseren Mandanten in den letzten Monaten umgesetzt haben, ist antizyklisch für die heutige Zeit
ungewöhnlich und geprägt von grösstmöglicher Sicherheit .
Hohe Liquidität ist heute sinnvoll. Wir beabsichtigen, diese Liquidität für den Einkauf von erstklassigen Anlagen, zu Schnäppchenpreisen,
einzusetzen.
Bei Immobilieninvestments steht die Rendite erst an zweiter Stelle. Andere Faktoren sind hier und heute wichtiger.
Bei Goldmineninvestments spielen andere Faktoren eine bedeutende Rolle. z.B. billige Förderkosten, hohe Reserven, erfahrene Manager
usw.
Direkte Unternehmensinvestments, mit erfahrenen Partnern, in kleine extrem gut geführte Unternehmen mit einem erfahrenen
Management die fokusiert sind auf Märkte und Nischen, mit nicht (einfach) reproduzierbaren Wettbewerbsvorteilen und sehr großen
Wachstums-/ Ertragspotentialen stellen ein weiteres wichtiges Standbein unserer Strategie dar.
Die ersten grundsätzlichen Maßnahmen, die wir vor ca. 10 Monaten durchgeführt haben, war die Erhöhung des Eigenkapitals in unseren
Beständen. Die Banken können uns in schwierigen Zeiten nicht mehr unter Druck setzen.
Wir sind in unseren Objekten und Depots mit einem Eigenkapitalanteil von 85% investiert.
Mit neuen Investments im Immobilienbereich haben wir in erstklassigen privaten oder gewerblichen genutzten Immobilien, in zyklisch tiefer
bewerteten Märkten, vor acht Monaten begonnen.
In sicheren überschaubaren Märkten mit Exitmöglichkeiten.
In erstklassige vermietete Objekte/Projekte/ Unternehmen und, wenn möglich und interessant,
in Marktsegmente mit guten Perspektiven.
Timing ist hier sehr wichtig und entscheidend für das Ergebnis.
Mit neuen Investments im Goldminenbereich beginnen wir jetzt. Warum? Gold ist tot und out und billig. ( s. Argumente)
Diese sorgfältig ausgesuchten und mit den Mandanten abgesprochene Immobilien- und Sachwertanlagen, die wir mit einkehrender
Beruhigung der Märkte, innerhalb eines Zeitraum von 3 Jahren, wieder veräußern oder beleihen und anderen, wieder attraktiven,
preiswerten, Anlageformen zuführen.
Diese Strategieänderung und Vorgehensweise bedeutet für Sie, verbunden mit unseren Erfahrungen, unserem Wissen und unseren
Verbindungen, eingebunden in bewährte internationale Strukturen, die wir mit erfahrenen Partnern massgeschneidert entwickeln, mehr
Sicherheit und langfristig mehr Rendite.
Wir verfügen über internationale -sehr gute und langjährige- Verbindungen in USA, GB, Australien, Neuseeland und Südafrika.
Alle Partner haben über 20-jährige Erfahrungen mit europäischen Kunden und können entsprechende Erfolgsbilanzen nachweisen.
Viele Gesellschaften sind Deutsch/Schweizerisch geprägt und geführt.
Nähere Informationen über Ihre Vorteile, unser Unternehmen, über unsere Erfolge und unsere Arbeitsweise können Sie aus unseren
Internetseiten entnehmen.