Erfreuliche Entwicklung
Seit Jahren hinken die deutschen Unternehmen ihren US-Pendants im Bezug auf die Rendite weit hinterher. In Anbetracht der schwachen Margen können wir die Kapitalismuskritik von der Bundesregierung nicht nachvollziehen. Zweck von Firmen ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Die härtere Gangart gegen die Vorstände der hiesigen Großkonzerne ist dagegen verständlich.
Geradezu überfällig ist etwa die Offenlegung der Managergehälter. Warum sollten die Eigentümer einer Gesellschaft nicht erfahren dürfen, wie viel ihre best bezahlten Angestellten, nämlich die Führungskräfte, verdienen. Absolut richtig, das künftig auch die Pensionszusagen und Abfindungen auf den Tisch kommen. Nur so können die Anteilseigner beurteilen, ob ihnen das Management auch tatsächlich so viel Wert ist wie es verdient. Das geplante Gesetz ist damit ein wichtiger Baustein, um die Selbstbedienungsmentalität der Vorstände zu stoppen. Unverständlich an dem Gesetzentwurf ist lediglich, warum die Offenlegungspflicht von einer Dreiviertelmehrheit der Aktionäre ausgesetzt werden kann. Die Auskunftsrechte sollten in keinem Fall von den Mehrheitsverhältnissen in einem Unternehmen abhängig sein.
Schärferer Gegenwind für Vorstände kommt endlich auch von den Anteilseignern. So ist der Abgang des Deutsche-Börse-Chefs Seifert konsequent. Schließlich sind auch die Top-Manager nur Angestellte der Eigentümer. Handeln sie gegen den Willen der Aktionäre, müssen sie mit ihrem Rauswurf rechnen.
Quelle: in-stock.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Seit Jahren hinken die deutschen Unternehmen ihren US-Pendants im Bezug auf die Rendite weit hinterher. In Anbetracht der schwachen Margen können wir die Kapitalismuskritik von der Bundesregierung nicht nachvollziehen. Zweck von Firmen ist es nun einmal, Geld zu verdienen. Die härtere Gangart gegen die Vorstände der hiesigen Großkonzerne ist dagegen verständlich.
Geradezu überfällig ist etwa die Offenlegung der Managergehälter. Warum sollten die Eigentümer einer Gesellschaft nicht erfahren dürfen, wie viel ihre best bezahlten Angestellten, nämlich die Führungskräfte, verdienen. Absolut richtig, das künftig auch die Pensionszusagen und Abfindungen auf den Tisch kommen. Nur so können die Anteilseigner beurteilen, ob ihnen das Management auch tatsächlich so viel Wert ist wie es verdient. Das geplante Gesetz ist damit ein wichtiger Baustein, um die Selbstbedienungsmentalität der Vorstände zu stoppen. Unverständlich an dem Gesetzentwurf ist lediglich, warum die Offenlegungspflicht von einer Dreiviertelmehrheit der Aktionäre ausgesetzt werden kann. Die Auskunftsrechte sollten in keinem Fall von den Mehrheitsverhältnissen in einem Unternehmen abhängig sein.
Schärferer Gegenwind für Vorstände kommt endlich auch von den Anteilseignern. So ist der Abgang des Deutsche-Börse-Chefs Seifert konsequent. Schließlich sind auch die Top-Manager nur Angestellte der Eigentümer. Handeln sie gegen den Willen der Aktionäre, müssen sie mit ihrem Rauswurf rechnen.
Quelle: in-stock.de
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Der Einsame Samariter