06.03.03 15:01
Enron: Bilanzskandal weitet sich aus
Assets im Wert von bis zu fünf Mrd. Dollar illegal an Töchter übertragen
Der Skandalfall Enron www.enron.com zieht weitere Kreise. Wie das Wall Street Journal (WSJ) www.wsj.com heute, Donnerstag, berichtet soll der bankrotte Energieriese Assets in der Höhe von bis zu fünf Mrd. Dollar illegalerweise an verschiedene Töchter ausgelagert haben um die Bilanzen aufzufrisieren. Diese Auslagerungen wurden dann als Umsätze gegenüber Dritten verbucht. Teilweise wurden extra für diesen Zweck Unternehmenseinheiten gegründet, die von Banken und anderen Investoren finanziert wurden.
Enron, das unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 steht, kommt nun aufgrund dieser Machenschaften in Konflikt mit diesen Finanziers. Sowohl Enron als auch die Geldgeber beanspruchen diese Assets für sich. Einige Enron-Manager haben durch diese Transaktionen durchwegs gut verdient. So soll etwa der ehemalige CFO Andrew Fastow "mindestens" 60,6 Mio. Dollar abgestaubt haben. In dem vom WSJ zitierten Bericht des Anwalts Neal Batson, einem Prüfer des Konkursgerichtes, kamen noch weitere "Schmankerl" zutage. Laut Batson-Bericht hat Enron verschiedene Bilanzierungs- und Finanzvehikel erfunden, um die Gewinne aufzublähen und die Schulden zu reduzieren. Der Reingewinn des Jahres 2000 bestand zu 96 Prozent aus diesen dubiosen Praktiken. Zusätzlich wurde der wahre Schuldenberg von 22,1 Mrd. Dollar auf angebliche 10,2 Mrd. Dollar reduziert.
Oliver Scheiber, email: scheiber@pressetext.at, Tel. +43 1 811 40 314
Enron: Bilanzskandal weitet sich aus
Assets im Wert von bis zu fünf Mrd. Dollar illegal an Töchter übertragen
Der Skandalfall Enron www.enron.com zieht weitere Kreise. Wie das Wall Street Journal (WSJ) www.wsj.com heute, Donnerstag, berichtet soll der bankrotte Energieriese Assets in der Höhe von bis zu fünf Mrd. Dollar illegalerweise an verschiedene Töchter ausgelagert haben um die Bilanzen aufzufrisieren. Diese Auslagerungen wurden dann als Umsätze gegenüber Dritten verbucht. Teilweise wurden extra für diesen Zweck Unternehmenseinheiten gegründet, die von Banken und anderen Investoren finanziert wurden.
Enron, das unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 steht, kommt nun aufgrund dieser Machenschaften in Konflikt mit diesen Finanziers. Sowohl Enron als auch die Geldgeber beanspruchen diese Assets für sich. Einige Enron-Manager haben durch diese Transaktionen durchwegs gut verdient. So soll etwa der ehemalige CFO Andrew Fastow "mindestens" 60,6 Mio. Dollar abgestaubt haben. In dem vom WSJ zitierten Bericht des Anwalts Neal Batson, einem Prüfer des Konkursgerichtes, kamen noch weitere "Schmankerl" zutage. Laut Batson-Bericht hat Enron verschiedene Bilanzierungs- und Finanzvehikel erfunden, um die Gewinne aufzublähen und die Schulden zu reduzieren. Der Reingewinn des Jahres 2000 bestand zu 96 Prozent aus diesen dubiosen Praktiken. Zusätzlich wurde der wahre Schuldenberg von 22,1 Mrd. Dollar auf angebliche 10,2 Mrd. Dollar reduziert.
Oliver Scheiber, email: scheiber@pressetext.at, Tel. +43 1 811 40 314