Endgültiger Abschied vom Gulden
Als erstes Land Europas sind die Niederlande zu "100 Prozent Euro".
DEN HAAG (sda/afp). Ganze vier Wochen haben sich die Niederländer Zeit gegeben - heute, Montag, nehmen sie als erste Bürger in der Euro-Zone definitiv Abschied von ihrem alten Geld. Damit sind die Niederländer das erste Land, das zu "100 Prozent Euro" ist. In Österreich wie in den meisten anderen Euro-Ländern dauert die duale Phase, in der alte und neue Währung gelten, ein Monat länger, bis Ende Februar.
Der Übergang von ihrem immerhin fast zwei Jahrhunderte alten Geld zur Einheitswährung scheint vielen nicht schwer zu fallen. Nur selten mische sich in den Euro-Enthusiasmus ein wenig Wehmut und Kritik, so Benno van der Zaag von der Notenbank in Amsterdam. Nach außen sichtbar war der Gulden in den vergangenen Tagen aber ohnehin nur mehr selten: Schon fünf Tage nach der Bargeldumstellung zum Jahresbeginn wurden mehr als drei Viertel aller Zahlungen in den Niederlanden in Euro getätigt.
Unterdessen zeigen sich die deutschen Verbraucher empört über die Euro-Preistreiberei. 70 Prozent glauben laut einer Studie im Auftrag der "Bild am Sonntag", daß sie derzeit mehr bezahlen als vor einem Jahr. Egon Meister, Direktoriumsmitglied der Deutschen Bundesbank sagte im Radio, es gebe verschiedene Dienstleistungsbereiche, wo es zum Teil zu erheblichen Preiserhöhungen kam.
Als erstes Land Europas sind die Niederlande zu "100 Prozent Euro".
DEN HAAG (sda/afp). Ganze vier Wochen haben sich die Niederländer Zeit gegeben - heute, Montag, nehmen sie als erste Bürger in der Euro-Zone definitiv Abschied von ihrem alten Geld. Damit sind die Niederländer das erste Land, das zu "100 Prozent Euro" ist. In Österreich wie in den meisten anderen Euro-Ländern dauert die duale Phase, in der alte und neue Währung gelten, ein Monat länger, bis Ende Februar.
Der Übergang von ihrem immerhin fast zwei Jahrhunderte alten Geld zur Einheitswährung scheint vielen nicht schwer zu fallen. Nur selten mische sich in den Euro-Enthusiasmus ein wenig Wehmut und Kritik, so Benno van der Zaag von der Notenbank in Amsterdam. Nach außen sichtbar war der Gulden in den vergangenen Tagen aber ohnehin nur mehr selten: Schon fünf Tage nach der Bargeldumstellung zum Jahresbeginn wurden mehr als drei Viertel aller Zahlungen in den Niederlanden in Euro getätigt.
Unterdessen zeigen sich die deutschen Verbraucher empört über die Euro-Preistreiberei. 70 Prozent glauben laut einer Studie im Auftrag der "Bild am Sonntag", daß sie derzeit mehr bezahlen als vor einem Jahr. Egon Meister, Direktoriumsmitglied der Deutschen Bundesbank sagte im Radio, es gebe verschiedene Dienstleistungsbereiche, wo es zum Teil zu erheblichen Preiserhöhungen kam.