München (vwd) - Die Victory Media-Management AG, München, die im vergangenen Jahr der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, 100 Mio DEM für eine Zeichentrickserie zugesagt hatte, davon bisher aber nur 25 Mio DEM zahlte, stellt nun die Zahlung der Restsumme in Frage, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Noch habe man nicht entschieden, wie viel man 2001 investieren könne, bestätigte Victory-Gründer und Vorstandsvorsitzender Franz Landerer dem Blatt. Vor einem Jahr hatten EM.TV und Victory ein Produktionsabkommen getroffen. Die Neuverhandlungen gingen nicht von EM.TV, sondern von Victory aus, deren Einnahmen im vergangenen Jahr geringer als erwartet ausfielen, wird ein EM.TV-Sprecher zitiert. Landerer habe dagegen die geringeren Einnahmen zwar bestätigt, ausschlaggebend für die Neuverhandlungen sei aber die unsichere Lage bei EM.TV. Wie die Zeitung weiter schreibt, stehen die Verhandlungen um einen Einstieg der Kirch-Gruppe bei EM.TV nach wie vor auf der Kippe. Ein Kirch-Sprecher habe am Montag Abend gesagt, die Situation sei verfahren, ein Abbruch der Gespräche jederzeit möglich. vwd/16.1.2001/mr