EM.TV kann fällige 180 Mio USD an Ecclestone nicht zahlen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG wird laut einem Pressebericht einen heute fälligen Betrag von 180 Mio. USD an die Formel-eins-Holding SLEC schuldig bleiben. Das berichtet das "Wall Street Journal Europe" vom Dienstag unter Berufung auf informierte Kreise.
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte die Summe bereits am Freitag angemahnt. Die 180 Mio. USD sind der Anteil EM.TVs an einer Gesamtsumme von 360 Mio. USD, die SLEC an die Formel-eins-Aufsicht FIA entrichten muss, um sich die Exklusivrechte bis über das Jahr 2010 hinaus zu sichern.
Sollte EM.TV weiterhin zahlungsunfähig sein, könnte Ecclestone laut "Wall Street Journal Europe" sich mit einem anderen Konsortium aus Autoherstellern um die Übertragungsrechte bewerben. Das würde den Wert des EM.TV-Anteils an SLEC deutlich schmälern.
Mit der Zahlungsaufforderung an EM.TV will Ecclestone nach Einschätzung der Zeitung die Verhandlungen EM.TVs mit der Kirche-Gruppe torpedieren. Ein Verkauf der Anteile EM.TVs an der Formel-Eins an die Kirch-Gruppe könnte die Preise für Übertragungsrechte an der Formel-1 drücken. Nach Informationen des "Wall Street Journal Europe" steht Ecclestone ein Vetorecht hinsichtlich des Verkaufs von Formel-Eins-Anteilen durch EM.TV zu. Dies sei Teil einer Vereinbarung, die Ecclestone und Haffa im vergangenen Jahr getroffen hätten./FX/mh/sk
Quelle: www.Suntrade.de
BlueSky
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das angeschlagene Medienunternehmen EM.TV & Merchandising AG wird laut einem Pressebericht einen heute fälligen Betrag von 180 Mio. USD an die Formel-eins-Holding SLEC schuldig bleiben. Das berichtet das "Wall Street Journal Europe" vom Dienstag unter Berufung auf informierte Kreise.
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte die Summe bereits am Freitag angemahnt. Die 180 Mio. USD sind der Anteil EM.TVs an einer Gesamtsumme von 360 Mio. USD, die SLEC an die Formel-eins-Aufsicht FIA entrichten muss, um sich die Exklusivrechte bis über das Jahr 2010 hinaus zu sichern.
Sollte EM.TV weiterhin zahlungsunfähig sein, könnte Ecclestone laut "Wall Street Journal Europe" sich mit einem anderen Konsortium aus Autoherstellern um die Übertragungsrechte bewerben. Das würde den Wert des EM.TV-Anteils an SLEC deutlich schmälern.
Mit der Zahlungsaufforderung an EM.TV will Ecclestone nach Einschätzung der Zeitung die Verhandlungen EM.TVs mit der Kirche-Gruppe torpedieren. Ein Verkauf der Anteile EM.TVs an der Formel-Eins an die Kirch-Gruppe könnte die Preise für Übertragungsrechte an der Formel-1 drücken. Nach Informationen des "Wall Street Journal Europe" steht Ecclestone ein Vetorecht hinsichtlich des Verkaufs von Formel-Eins-Anteilen durch EM.TV zu. Dies sei Teil einer Vereinbarung, die Ecclestone und Haffa im vergangenen Jahr getroffen hätten./FX/mh/sk
Quelle: www.Suntrade.de
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