Die deutsche Elektroindustrie blickt nach Angaben ihres Dachverbandes verhalten optimistisch in das kommende Jahr. Trotz der gegenwärtigen Schwächephase mit einem Nachfragerückgang im In- und Ausland hoffe die Branche für 2002 auf eine leichte konjunkturelle Erholung, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) am Montag in Frankfurt mit. Zwar seien in den ersten Monaten Rückgänge bei Produktion und Umsatz zu erwarten.
Reuters FRANKFURT. "Für das zweite Halbjahr sehen wir Chancen für eine konjunkturelle Umkehr, auch wenn der Weg bis dorthin mit Stolpersteinen versehen ist", sagte aber ZVEI-Hauptgeschäftsführer Franz-Josef Wissing. Nachhaltig günstigere Perspektiven seien jedoch erst ab 2003 zu erwarten.
2001 wird die Elektroindustrie nach Einschätzung des ZVEI Umsatzzuwächse von gut zwei Prozent verzeichnen. Ende Oktober hatte der Verband angesichts der deutlichen Konjunktureintrübung bereits seine Umsatzprognose für dieses Jahr deutlich auf 2,2 von zuvor rund sechs Prozent gesenkt. Die Produktion werde ein Plus von drei bis vier Prozent verzeichnen, hieß es weiter. Gegenwärtig befinde sich die Elektroindustrie noch in einer rückläufigen Phase, deren Ausmaß nicht absehbar gewesen sei.
In den vergangenen Monaten hätten die Auftragseingänge im In- und Ausland unter Vorjahresniveau gelegen, teilte der ZVEI weiter mit. Bei den Auftragseingängen aus dem Ausland, der wichtigsten Wachstumsquelle, sei im dritten Quartal ein Einbruch von mehr als einem Fünftel zu verzeichnen gewesen. Nach Angaben des Verbandes kam es in diesem Jahr nicht zu Großaufträgen wie im Vorjahr. Die Exportkraft der deutschen Elektroindustrie habe im dritten Quartal weiter nachgelassen. So sei es bei den Elektroausfuhren zu einem Rückgang von mehr als einem Prozent gekommen, nach einem Anstieg von über 28 Prozent im Vorjahr.
Die Kapazitätsauslastung in der Elektroindustrie sei auf rund 83 Prozent zurückgegangen und drücke auf die Erträge. In den kommenden Monaten sei mit einer weiterhin verlangsamten Expansion zu rechnen. Dies könne sich negativ auf die Beschäftigungsentwicklung in der Branche auswirken, hieß es.
Nach Angaben des Verbandes steht die Elektroindustrie im Vergleich zu anderen wichtigen Industriezweigen aber dennoch relativ robust da. Dies hänge vor allem mit der Breite des Produktspektrums und dem hohen Dienstleistungsanteil in der Branche zusammen.
Handelsblatt
Reuters FRANKFURT. "Für das zweite Halbjahr sehen wir Chancen für eine konjunkturelle Umkehr, auch wenn der Weg bis dorthin mit Stolpersteinen versehen ist", sagte aber ZVEI-Hauptgeschäftsführer Franz-Josef Wissing. Nachhaltig günstigere Perspektiven seien jedoch erst ab 2003 zu erwarten.
2001 wird die Elektroindustrie nach Einschätzung des ZVEI Umsatzzuwächse von gut zwei Prozent verzeichnen. Ende Oktober hatte der Verband angesichts der deutlichen Konjunktureintrübung bereits seine Umsatzprognose für dieses Jahr deutlich auf 2,2 von zuvor rund sechs Prozent gesenkt. Die Produktion werde ein Plus von drei bis vier Prozent verzeichnen, hieß es weiter. Gegenwärtig befinde sich die Elektroindustrie noch in einer rückläufigen Phase, deren Ausmaß nicht absehbar gewesen sei.
In den vergangenen Monaten hätten die Auftragseingänge im In- und Ausland unter Vorjahresniveau gelegen, teilte der ZVEI weiter mit. Bei den Auftragseingängen aus dem Ausland, der wichtigsten Wachstumsquelle, sei im dritten Quartal ein Einbruch von mehr als einem Fünftel zu verzeichnen gewesen. Nach Angaben des Verbandes kam es in diesem Jahr nicht zu Großaufträgen wie im Vorjahr. Die Exportkraft der deutschen Elektroindustrie habe im dritten Quartal weiter nachgelassen. So sei es bei den Elektroausfuhren zu einem Rückgang von mehr als einem Prozent gekommen, nach einem Anstieg von über 28 Prozent im Vorjahr.
Die Kapazitätsauslastung in der Elektroindustrie sei auf rund 83 Prozent zurückgegangen und drücke auf die Erträge. In den kommenden Monaten sei mit einer weiterhin verlangsamten Expansion zu rechnen. Dies könne sich negativ auf die Beschäftigungsentwicklung in der Branche auswirken, hieß es.
Nach Angaben des Verbandes steht die Elektroindustrie im Vergleich zu anderen wichtigen Industriezweigen aber dennoch relativ robust da. Dies hänge vor allem mit der Breite des Produktspektrums und dem hohen Dienstleistungsanteil in der Branche zusammen.
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