Wann starten die Mobilfunker den mobilen Internetzugang "i-mode"? Der Verkaufsstart ist nun erst fürs Frühjahr vorgesehen.
Düsseldorf – Die Vorbereitungen für das UMTS-Zeitalter laufen beim Mobilfunkunternehmen E-Plus auf Hochtouren. "i-mode" heißt der Internetzugang via Handy, von dem sich nicht nur E-Plus fette Gewinne erhofft.
Ursprünglich hatte E-Plus angekündigt, dass "i-mode" in Deutschland bereits im Januar eingeführt werden sollte. Doch der Start verzögert sich. "Derzeit laufen noch die Tests", sagte ein Sprecher von E-Plus gegenüber manager-magazin.de. Wenn alles nach Plan verlaufe, werde die breite kommerzielle Vermarktung dann voraussichtlich in diesem Frühjahr beginnen. Einen genauen Termin dafür nannte der Sprecher jedoch nicht.
Hinter dem merkwürdig klingenden Nahmen "i-mode" steckt eine Plattform, die das japanische Unternehmen NTT Docomo – seines Zeichens Tochter des japanischen Ex-Monopolisten NTT – entwickelt hat. Das japanische Mobilfunkunternehmen will mit "i-mode" die mobile Welt erobern. Deutschland sollte das erste Land Europas sein, das nach Japan das System einführt. Als Kooperationspartner steht dabei E-Plus zur Seite.
"i-mode" - zu früh?
Doch so einfach scheint die Einführung von "i-mode" nicht zu sein. Bereits im November war aus Branchenkreisen zu hören, der Start in Deutschland werde sich verschieben. Als Grund für die Änderung des Zeitplans wurden technische Schwierigkeiten mit den von NEC hergestellten Mobiltelefonen genannt.
Auch ist es fraglich, ob "i-mode" in Europa an den Erfolg in Japan anknüpfen kann. Abhängig ist das Projekt dabei nicht nur von den technischen Entwicklungen, sondern vor allem auch von Angeboten innovativer Dienste für das mobile Internet. Daran könnte es noch hapern. NTT Docomo-Chef Keiji Tachikawa hatte zumindest im Vorfeld gewarnt, dass sich die Europäer bislang zu sehr auf die Sprachübertragung konzentriert hätten.
E-Plus gibt sich aber dennoch zuversichtlich. Bis zum Frühjahr soll alles geprüft und geregelt sein. Zuvor werde "i-mode" aber noch auf Herz und Nieren getestet, so der E-Plus-Sprecher.
Alexandra Knape
Düsseldorf – Die Vorbereitungen für das UMTS-Zeitalter laufen beim Mobilfunkunternehmen E-Plus auf Hochtouren. "i-mode" heißt der Internetzugang via Handy, von dem sich nicht nur E-Plus fette Gewinne erhofft.
Ursprünglich hatte E-Plus angekündigt, dass "i-mode" in Deutschland bereits im Januar eingeführt werden sollte. Doch der Start verzögert sich. "Derzeit laufen noch die Tests", sagte ein Sprecher von E-Plus gegenüber manager-magazin.de. Wenn alles nach Plan verlaufe, werde die breite kommerzielle Vermarktung dann voraussichtlich in diesem Frühjahr beginnen. Einen genauen Termin dafür nannte der Sprecher jedoch nicht.
Hinter dem merkwürdig klingenden Nahmen "i-mode" steckt eine Plattform, die das japanische Unternehmen NTT Docomo – seines Zeichens Tochter des japanischen Ex-Monopolisten NTT – entwickelt hat. Das japanische Mobilfunkunternehmen will mit "i-mode" die mobile Welt erobern. Deutschland sollte das erste Land Europas sein, das nach Japan das System einführt. Als Kooperationspartner steht dabei E-Plus zur Seite.
"i-mode" - zu früh?
Doch so einfach scheint die Einführung von "i-mode" nicht zu sein. Bereits im November war aus Branchenkreisen zu hören, der Start in Deutschland werde sich verschieben. Als Grund für die Änderung des Zeitplans wurden technische Schwierigkeiten mit den von NEC hergestellten Mobiltelefonen genannt.
Auch ist es fraglich, ob "i-mode" in Europa an den Erfolg in Japan anknüpfen kann. Abhängig ist das Projekt dabei nicht nur von den technischen Entwicklungen, sondern vor allem auch von Angeboten innovativer Dienste für das mobile Internet. Daran könnte es noch hapern. NTT Docomo-Chef Keiji Tachikawa hatte zumindest im Vorfeld gewarnt, dass sich die Europäer bislang zu sehr auf die Sprachübertragung konzentriert hätten.
E-Plus gibt sich aber dennoch zuversichtlich. Bis zum Frühjahr soll alles geprüft und geregelt sein. Zuvor werde "i-mode" aber noch auf Herz und Nieren getestet, so der E-Plus-Sprecher.
Alexandra Knape