Selten waren sie billiger, noch nie waren die Chancen größer. Aber heutzutage will sie einfach keiner haben: Telekommunikations-Aktien sind out! Warum eigentlich? Werden wir in Zukunft nicht mehr telefonieren? Werden wir kaum noch im Internet surfen? Werden wir das Handy wegwerfen, weil es so lästig ist?
98 Prozent des gesprochenen Wortes ist zwar überflüssig - dennoch, es wird die Mehrheit der Weltbevölkerung auch in Zukunft nicht davon abhalten, Belanglosigkeiten drahtlos oder sonst wie auszutauschen. Kein Bereich unseres Lebens wird in diesem neuen Jahrhundert stärker geprägt sein als die Entwicklungen in der Telekommunikation.
Warum aber ist die Phantasie raus aus den Telekom-Aktien? Die Gründe sind schnell gefunden - sie waren auch schon vor einem Jahr aktuell. Die Telcos gleichen Milliardengräbern, mit hohen Schulden, welche die armen Telefonkunden irgendwann begleichen müssen - per Telefonrechnung. Werden sie das tun? Die Frage ist mit einem klaren "Ja" zu beantworten. Meine Telekommunikationsrechnungen werden jedenfalls jedes Jahr höher und nicht niedriger.
Wir brauchen Telekommunikation wie die Luft zum atmen. Und für diese Abhängigkeit werden wir schon bald noch tiefer in Tasche greifen müssen. Das Handy wird zur Schaltzentrale des modernen Menschen. Die Netze und Leitungen - das Nervensystem der modernen Welt - in Zukunft noch vielfältiger und wichtiger! Die Informationsstränge zu organisieren kostet derzeit viel Geld - aber in wenigen Jahren werden sie noch mehr Geld abwerfen. Deshalb ist es jetzt Zeit, in Telekommunikationsaktien einzusteigen. Ein Plädoyer also nicht nur für die arme Deutsche Telekom, sondern auch für die anderen "Großen" in Europa und in den USA. France Telekom, AT&T, KPN, um nur einige zu nennen, haben ihren Tiefpunkt gefunden und bieten hervorragende Kursaussichten.
Doch nicht nur die Telekommunikationsanbieter, sondern auch die Netzausrüster sind derzeit auf dem Schnäppchenmarkt der High Techs billig zu ergattern. Im Ausverkauf steht gerade in diesen Tagen Nortel, die schlechte Zahlen und noch schlechtere Aussichten vermeldet haben. Doch das Kurstief wird nur von vorübergehender Natur sein. Ich bin davon überzeugt, dass nicht nur Nortel in diesem Jahr eine 100-Prozent-Chance darstellen. Auch Cisco, Lucent oder JDS Uniphase bieten hervorragende Einstiegsmöglichkeiten.
Die Daten, die uns aus dieser Branche ereilten, sind zwar ebenfalls zunächst nicht vielversprechend. Allerdings gilt es zu bedenken, dass viele Firmen äußert vorsichtig sind mit allzu positiven Prognosen. Devise: Lieber die Meßlatte der Erwartungen etwas niedriger hängen, als Fantasien schüren, die womöglich nicht erfüllt werden können. Vor diesem Hintergrund müssen wir auch die Aussichten von Nortel interpretieren. Das Jahr 2001 wird sicherlich besser laufen als das Unternehmen verlautbart. Und dann geht?s auch mit den Kursen wieder nach oben. Nicht nur bei Nortel.
Fazit: Wer an der Börse investiert, darf nicht nur an Morgen, sondern muß an Übermorgen denken.
Michael Mross ist TV-Börsenexperte und Buchautor. Seine aktuelle Neuerscheinung: "Di e Börse!" (Econ) www.mross.de
98 Prozent des gesprochenen Wortes ist zwar überflüssig - dennoch, es wird die Mehrheit der Weltbevölkerung auch in Zukunft nicht davon abhalten, Belanglosigkeiten drahtlos oder sonst wie auszutauschen. Kein Bereich unseres Lebens wird in diesem neuen Jahrhundert stärker geprägt sein als die Entwicklungen in der Telekommunikation.
Warum aber ist die Phantasie raus aus den Telekom-Aktien? Die Gründe sind schnell gefunden - sie waren auch schon vor einem Jahr aktuell. Die Telcos gleichen Milliardengräbern, mit hohen Schulden, welche die armen Telefonkunden irgendwann begleichen müssen - per Telefonrechnung. Werden sie das tun? Die Frage ist mit einem klaren "Ja" zu beantworten. Meine Telekommunikationsrechnungen werden jedenfalls jedes Jahr höher und nicht niedriger.
Wir brauchen Telekommunikation wie die Luft zum atmen. Und für diese Abhängigkeit werden wir schon bald noch tiefer in Tasche greifen müssen. Das Handy wird zur Schaltzentrale des modernen Menschen. Die Netze und Leitungen - das Nervensystem der modernen Welt - in Zukunft noch vielfältiger und wichtiger! Die Informationsstränge zu organisieren kostet derzeit viel Geld - aber in wenigen Jahren werden sie noch mehr Geld abwerfen. Deshalb ist es jetzt Zeit, in Telekommunikationsaktien einzusteigen. Ein Plädoyer also nicht nur für die arme Deutsche Telekom, sondern auch für die anderen "Großen" in Europa und in den USA. France Telekom, AT&T, KPN, um nur einige zu nennen, haben ihren Tiefpunkt gefunden und bieten hervorragende Kursaussichten.
Doch nicht nur die Telekommunikationsanbieter, sondern auch die Netzausrüster sind derzeit auf dem Schnäppchenmarkt der High Techs billig zu ergattern. Im Ausverkauf steht gerade in diesen Tagen Nortel, die schlechte Zahlen und noch schlechtere Aussichten vermeldet haben. Doch das Kurstief wird nur von vorübergehender Natur sein. Ich bin davon überzeugt, dass nicht nur Nortel in diesem Jahr eine 100-Prozent-Chance darstellen. Auch Cisco, Lucent oder JDS Uniphase bieten hervorragende Einstiegsmöglichkeiten.
Die Daten, die uns aus dieser Branche ereilten, sind zwar ebenfalls zunächst nicht vielversprechend. Allerdings gilt es zu bedenken, dass viele Firmen äußert vorsichtig sind mit allzu positiven Prognosen. Devise: Lieber die Meßlatte der Erwartungen etwas niedriger hängen, als Fantasien schüren, die womöglich nicht erfüllt werden können. Vor diesem Hintergrund müssen wir auch die Aussichten von Nortel interpretieren. Das Jahr 2001 wird sicherlich besser laufen als das Unternehmen verlautbart. Und dann geht?s auch mit den Kursen wieder nach oben. Nicht nur bei Nortel.
Fazit: Wer an der Börse investiert, darf nicht nur an Morgen, sondern muß an Übermorgen denken.
Michael Mross ist TV-Börsenexperte und Buchautor. Seine aktuelle Neuerscheinung: "Di e Börse!" (Econ) www.mross.de