Earnings = Earnings ? Tricks der Finanzkosmetik

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Zick-Zock:

Earnings = Earnings ? Tricks der Finanzkosmetik

 
17.01.02 19:45
Earnings = Earnings?
- Die Quartalsergebnisse der Unternehmen sorgen immer wieder für Kursausschläge nach der Bekanntgabe. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter "Net Income", "EBITD" oder "Operating Income"? Wir machen einen kleinen Exkurs in die Welt der "Earnings" und erklären Ihnen kurz die Bedeutung der verschiedenen Begriffe der Finanzkosmetik.

Net Income, Diluted Earnings per Share:
Bezeichnet das Nettoeinkommen des Unternehmens nach GAAP. Diese Zahlen müssen in den Mitteilungen an die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) in den Quartals- ("10-Q") oder Jahresergebnissen ("10-K") aufgeführt werden. Allerdings sind die Unternehmen erst 45 Tage nach Quartalsschluss dazu verpflichtet, diese Basiszahlen offiziell mitzuteilen. In den Pressemitteilungen zu den Quartalszahlen sind die tatsächlichen Ergebnisse oft nur im Kleingedruckten oder gar nicht zu finden.

Operating Profit/ Earnings, Core Earnings:
Hierbei werden vom Nettoeinkommen nach GAAP bestimmte Kosten, die nicht im operativen Geschäft angefallen sind, abgezogen. Diese Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen, da manchmal vieles als außergewöhnlicher Posten deklariert wird, was eigentlich zum normalen Geschäft gehört (z.B. Gewinne/ Verluste aus Investments, wenn diese regelmäßig auftreten).

Pro Forma Earnings, EBITD:
"Pro Forma" ist eine in letzter Zeit sehr beliebte Formulierung der Unternehmen in den Pressemitteilungen zu den Quartalsabschlüssen. Hierbei werden ähnlich wie beim Operating Profit zahlreiche Kosten ausgenommen (z.B. Goodwill, Übernahmekosten, Aufwendungen wie z.B. nach den Terroranschlägen vom 11. September, Marketingaufwand, Zinsen). Ähnlich ist auch die Formulierung EBITD (Earnings before Interest, Taxes and Depreciation), die von den Ergebnissen die Berücksichtigung von Zinsen, Steuern und Abschreibungen ausschließt.

Um sich ein möglichst realistisches Bild von den Ergebnissen eines Unternehmens zu machen, sollte man hauptsächlich auf die diluted earnings per share, also dem Nettoeinkommen was auch der SEC mitgeteilt wird, achten. Pro Forma-Zahlen eignen sich eigentlich nur für neu gestartete Firmen oder zur theoretischen Betrachtung bei geplanten Übernahmen oder Fusionen. Eine Aussage über das tatsächliche operative Geschäft dagegen verbergen die Pro Forma Zahlen eher, als dass sie einen Einblick dazu geben. Hilfreich zur Beurteilung des Unternehmens sind auch die Berücksichtigung des Cash-Flow, Angaben über die Entwicklung des Kundenstammes oder andere Kennzahlen, die qualitative Hinweise auf die Entwicklung des Geschäfts geben.


Die folgende Checkliste führt die wichtigsten Merkmale auf, die einen genaueren Blick auf die Ergebnisse nach sich ziehen sollten:

- Finanzchef ("CFO"), Wirtschafts-/ Bilanzprüfer oder Anwälte verlassen das Unternehmen (u.U. sogar parallel zur Veröffentlichung der Ergebnisse)

- Unbezahlte Kundenrechnungen übersteigen die Umsätze
Die Umsätze stagnieren - Lagerbestände steigen an

- Umsätze werden mitgeteilt oder verbucht, bevor die
Zahlungen tatsächlich geleistet wurden

- Brutto-Margen steigen oder fallen drastisch

- Die Berechnung der Umsätze und Ausgaben verändert sich
zum vorhergehenden Quartal

- Die Gewinne steigen schneller als der Cash Flow

Zu den Unternehmen, die Schätzungen zu den Quartalsergebnissen von den verschiedenen Unternehmen sammeln, gehören u.a. Thomson First Call, Zacks und Multex. Die so genannten "Flüsterschätzungen", die vor allem zu Zeiten der Internetblase sehr beliebt waren, interessieren dagegen heute kaum noch jemanden. Mittlerweile schauen die Trader und Investoren wieder auf die Kennzahlen wie Umsätze und die Aussichten zu den folgenden Quartalen.


gruß,
zick-zock
eurest:

information fur alle

 
17.01.02 19:50
"January 17, 2002 Posted: 1440 GMT



LONDON (CNN) -- The German economy turned in its worst performance in almost a decade in 2001, as the global slowdown hurt exports and hampered investment.

The Federal Statistics Office said on Thursday that Germany's gross domestic product grew by just 0.6 percent last year, compared to a 3-percent expansion in 2000.

It was the lowest annual growth rate since the 1993, when the economy shrank 1.1 percent.

Europe's biggest economy ground to a halt around mid-2001and continued to slow for the rest of the year, the statistic office said, aggravated by the September 11 attacks in the U.S.

The office did not provide figures for the fourth quarter, but many analysts believe the economy contracted by 0.5 percent in the last quarter.

"It's the lowest level of growth for almost a decade and the government had indicated it was expecting something in the region of 3 percent," Ken Wattret, chief European economist at BNP Paribas, told CNN.

"So the fact we got growth of about half a percent tells you how poor the performance was over the last year."

Market reaction to the poor numbers was muted, as most analysts had expected a slightly better full-year GDP growth of about 0.7 percent.

On Thursday, the statistics office also reported the sharp slowdown pushed last year's budget deficit to 2.6 percent, up from a target of 1.5 percent, and close the 3-percent ceiling set by the European Union's Stability and Growth Pact.

Publicly traded companies in German have cut about 130,000 jobs in the past year as global demand weakened. Employment rose for the 12th consecutive monthly in December, with the jobless rate edging up to 9.6 percent from 9.2 percent in November.

About one in five German jobs depends on exports, and about one fifth of Europe's exports go to the U.S. With the U.S. falling into recession last year for the first time in a decade, Germany – along with other major eurozone economies – saw factory orders and manufacturing output decline in 2001.

Export growth slowed to 5.1 percent in real terms in 2001 from 13.2 percent in 2000, while investment fell 3.4 percent compared with a 8.7 percent rise in 2000.

Still, there are signs the German economy is beginning to recover, as inflation slows and consumer confidence returns.

Retail sales grew by a surprising 1.6 percent in November, although sales still declined on a year-on-year basis by 0.4 percent. The key Ifo business indicator rose in November for the first time since July.

Many economists expect an upturn in the German economy later this year, thanks to the four interest rate cuts by the European Central Bank last year and prospect for an upturn in the U.S.

"Germany is now looking for a U.S. recovery and the hope is that this will feed through to the eurozone economy in the next few months, and I think it will," BNP Paribas' Wattret said.

"But in the meantime, we're going to see more signs of weakness in the German and Eurozone economies."


Schnorrer:

Noch ein Indikator. Ein NM Indikator:

 
17.01.02 21:35
Die Zinsbelastung nähert sich den oder übersteigt die Umsatzerlöse.

HIV am NM: High Interest Verdict (of coming sudden death)
Zick-Zock:

lol :-))

 
17.01.02 21:45
Zick-Zock:

@

 
18.01.02 08:46
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