Der Alptraum mancher Online-Einkäufer ist Realität geworden. Ein
Hacker brach in den Server eines US-Kreditkarten-Dienstleisters
ein, stahl sensible Daten und erpresste das Unternehmen damit,
sie zu veröffentlichen.
San Francisco - Der Hacker machte seine
Drohung wahr, nachdem sich Creditcards.com
weigerte, 100.000 Dollar zu zahlen. Der
Datenpirat stellte Einzelheiten von 25.000
Kreditkarten ins Netz. Es ist völlig unklar, ob der
Hacker die Informationen zuvor für illegale
Geschäfte benutzt hat. Das FBI habe die
Ermittlungen aufgenommen, berichteten
US-Medien.
Beunruhigend ist auch, dass Creditcards.com,
die Transaktionen für Online-Firmen bearbeitet,
offenbar noch völlig im Dunkeln tappt, wie der
virtuelle Einbrecher an die Daten herankam.
Bereits vor drei Monaten trat der
Computerhacker, der vermutlich russischer
Herkunft ist, mit dem Unternehmen in Kontakt. In diesem Zeitraum sei
noch kein Sicherheitsloch im Computersystem entdeckt worden, hieß es.